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Die OM System Community
Ignoriert

OM-1 - Lichter in HighRes (HHHR und TPHR) vs. 20MP


Empfohlene BeitrÀge

vor 4 Minuten schrieb SrMi:

Weniger Belichten bedeutet bei automatischer Messung höheres ISO. 

Nein wenn ich bei meiner Kamera die Belichtungszeit Àndere dann Àndert sich der ISO Wert dadurch nicht. Der ISO Wert Àndert sich nur wenn man ihn verstellt oder der Kamera sagt sie soll ihn verstellen (Auto ISO)

vor 4 Minuten schrieb SrMi:

Übrigen ist es nicht das steigende ISO das mehr Rauschen und deswegen weniger Dynamikumfang hat. Es ist die reduzierte Belichtung die das Rauschen steigen lĂ€sst und deshalb den Dynamikumfang reduziert.

Das Rauschen steigt und ebenso die Dynamik. Sinken tut die Dynamik nur wenn du den ISO Wert erhöhst. Dann verstÀrkt die Kamera das Signal und es kommt zum Abschneiden der Werte bei sehr hellen Motivteilen.

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In pre OM-1 Cams war bei Einzelbild, ETTR +1 bis +2 EV angesagt. Nun haben wir einen stacked Sony Sensor und der ist rechts deutlich restriktiver. DafĂŒr geht in den Schatten etwas mehr. Bei HHHR muss man die rechte Seite eben noch umsichtiger handhaben.

UnabhĂ€ngig davon wird der grĂ¶ĂŸtmögliche Dynamikumfang erreicht, wenn (nach wie vor) so weit nach rechts als möglich (clippingfrei in der Post) belichtet wird.

bearbeitet von Axel.F.
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vor 13 Minuten schrieb systemcam-neu:

Nein wenn ich bei meiner Kamera die Belichtungszeit Àndere dann Àndert sich der ISO Wert dadurch nicht. Der ISO Wert Àndert sich nur wenn man ihn verstellt oder der Kamera sagt sie soll ihn verstellen (Auto ISO)

Das Rauschen steigt und ebenso die Dynamik. Sinken tut die Dynamik nur wenn du den ISO Wert erhöhst. Dann verstÀrkt die Kamera das Signal und es kommt zum Abschneiden der Werte bei sehr hellen Motivteilen.

Was du beschreibst ist nicht die automatische Messung (die Bedingung wo ISO steigt)

Wie definierst du du Dynamik?

Typischerweise wird Dynamik vom Rauschen begrenzt: je mehr Rauschen desto weniger Dynamikumfang.

 

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vor 5 Minuten schrieb elwoody:

a) vom Dynamikumfang des Motivs war in Deinem Post nicht die Rede.

Ein bisschen mitdenken setze ich voraus. Wenn das Motiv keinen großen Dynamikumfang besitzt brauch ich mir auch keine Gedanken zu machen wie ich den Dynamikumfang der Kamera vergrĂ¶ĂŸern kann.

vor 5 Minuten schrieb elwoody:


b) eine weitere EinschrĂ€nkung von der keine Rede war. Wenn ich weniger belichte um helle Bildbereiche aufzunehmen gehen ĂŒbrigens dunkle Bildbereiche verloren.

Die gehen nicht verloren wie du unter c) auch geschrieben hast. NatĂŒrlich steigt das Rauschen das ist der Preis dafĂŒr. Wenn dieses aber besonders niedrig ist wie bspw. durch eine Multishot Aufnahme dann ist das aber auch kein großes Problem.

vor 5 Minuten schrieb elwoody:

An beiden Enden des Skala hat eine a/d-Wandlung Grenzen. UnabhĂ€ngig davon, ob man das Rauschen mit berĂŒcksichtigt.

Sicher gib es Grenzen auch abhÀngig von der Auflösung des A/D Wandlers. In der Regel ist es aber der Rauschlevel der die Grenzen bestimmt da die untersten Bits oft nur noch aus rauschen bestehen.

vor 5 Minuten schrieb elwoody:


c) im RAW kann das Bild meines Balkons beim aufhellen noch gut erkannt werden. Sind dennoch nur 5 EV.

Wenn du es grundlos unterbelichtest bringt es auch nichts außer einen höheren Rauschlevel. Wenn noch ein extrem helles Motivteil drin gewesen wĂ€re das durch die gering Belichtung noch ohne Abschneiden von Werten abgebildet worden wĂ€re hĂ€ttest du die hohe Dynamik eines solchen Motives auch im Bild gehabt. 

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vor einer Stunde schrieb SrMi:

Was du beschreibst ist nicht die automatische Messung (die Bedingung wo ISO steigt)

Belichtung ist etwas was ich bestimme und nicht die Kamera durch ihre Messung. Die Messung der Kamera mag sinnvoll sein den Punkt zu finden mit dem ich die Belichtungszeit so einstellen kann das der hellste Wert den ich nicht ĂŒberbelichtet haben möchte gerade noch nicht abgeschnitten wird.

vor einer Stunde schrieb SrMi:

Wie definierst du du Dynamik?

Die Helligkeitsunterschiede zwischen den hellsten und dunkelsten Motivteilen die noch mit Details abgebildet werden können.

vor einer Stunde schrieb SrMi:

Typischerweise wird Dynamik vom Rauschen begrenzt: je mehr Rauschen desto weniger Dynamikumfang.

Ein sehr hoher Rauschlevel kann die Dynamik begrenzen wenn sie durch hohe ISO Werten verursacht wird. Das sollte man natĂŒrlich nicht tun wenn man die höchste Dynamik haben möchte.

Der einzigste Grund weshalb man ĂŒberhaupt mit höheren ISO Werten fotografiert ist wenn zu wenig Licht da ist und man aus anderen GrĂŒnden bspw. Motivbewegungen  nicht lĂ€nger belichten kann. Das ist dann vergleichbar mit einer massiven Unterbelichtung bei Basis ISO ohne das die Motivhelligkeit es erfordern wĂŒrde und die AufnahmefĂ€higkeit des Sensors wird dabei nur zu einen kleinen Teil ĂŒberhaupt genutzt.

Sobald die maximal SÀttigung des Sensors nicht mehr erreicht werden kann was bei höheren ISO Werten der Fall ist weil die Werte dann nur noch das Resultat von der VerstÀrkung des sehr schwachen Signals sind hast du neben den stÀrkeren Rauschen auch noch einen Dynamikverlust.

Wenn bei Basis ISO die SÀttigung noch erreicht wird und wegen der sehr hellen Motivteile eines sehr kontrastreichen Motives schon stark unterbelichtet werden muss damit nichts abgeschnitten wird hast du zwar ein stÀrkeres Rauschen in den dunkleren Motivteilen aber auch einen deutlich höheren Dynamikumfang im Bild.

 

 

bearbeitet von systemcam-neu
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vor 37 Minuten schrieb systemcam-neu:

Belichtung ist etwas was ich bestimme und nicht die Kamera durch ihre Messung. Die Messung der Kamera mag sinnvoll sein den Punkt zu finden mit dem ich die Belichtungszeit so einstellen kann das der hellste Wert den ich nicht ĂŒberbelichtet haben möchte gerade noch nicht abgeschnitten wird.

Die Helligkeitsunterschiede zwischen den hellsten und dunkelsten Motivteilen die noch mit Details abgebildet werden können.

Ein sehr hoher Rauschlevel kann die Dynamik begrenzen wenn sie durch hohe ISO Werten verursacht wird. Das sollte man natĂŒrlich nicht tun wenn man die höchste Dynamik haben möchte.

Der einzigste Grund weshalb man ĂŒberhaupt mit höheren ISO Werten fotografiert ist wenn zu wenig Licht da ist und man aus anderen GrĂŒnden bspw. Motivbewegungen  nicht lĂ€nger belichten kann. Das ist dann vergleichbar mit einer massiven Unterbelichtung bei Basis ISO ohne das die Motivhelligkeit es erfordern wĂŒrde und die AufnahmefĂ€higkeit des Sensors wird dabei nur zu einen kleinen Teil ĂŒberhaupt genutzt.

Sobald die maximal SÀttigung des Sensors nicht mehr erreicht werden kann was bei höheren ISO Werten der Fall ist weil die Werte dann nur noch das Resultat von der VerstÀrkung des sehr schwachen Signals sind hast du neben den stÀrkeren Rauschen auch noch einen Dynamikverlust.

Wenn bei Basis ISO die SÀttigung noch erreicht wird und wegen der sehr hellen Motivteile eines sehr kontrastreichen Motives schon stark unterbelichtet werden muss damit nichts abgeschnitten wird hast du zwar ein stÀrkeres Rauschen in den dunkleren Motivteilen aber auch einen deutlich höheren Dynamikumfang im Bild.

- Steigende ISO Werte verringern das sichtbare Rauschen (steigendes SNR=Signal to Noise Ratio). Weniger Licht auf Sensor (weniger Belichtung) vergrössert das sichtbare Rauschen (sinkendes SNR).

- Steigende ISO Werte werden oft mit steigendem sichtbarem Rauschen verbunden, weil weniger Belichtung höhere ISO Werte benötigt, um die richtige Helligkeit zu bewahren. Es ist jedoch die verringerte Belichtung, die den SNR sinken lÀsst und das Rauschen sichtbar macht.

- Mehr Rauschen bedeutet das die Details in dunkelsten Motivteilen weniger sichtbar werden, d.h., der Dynamikumfang wird verringert.

 

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vor 16 Minuten schrieb SrMi:

- Steigende ISO Werte verringern das sichtbare Rauschen (steigendes SNR=Signal to Noise Ratio). Weniger Licht auf Sensor (weniger Belichtung) vergrössert das sichtbare Rauschen (sinkendes SNR).

Steigende ISO Werte verÀndern nicht das SNR, da eine VerstÀrkung neben dem Signal auch immer das Rauschen genauso verstÀrkt. Und höhere ISO Werte werden auch nur dann verwendet wenn zu wenig Licht auf den Sensor fÀllt.

vor 16 Minuten schrieb SrMi:

- Steigende ISO Werte werden oft mit steigendem sichtbarem Rauschen verbunden, weil weniger Belichtung höhere ISO Werte benötigt, um die richtige Helligkeit zu bewahren. Es ist jedoch die verringerte Belichtung, die den SNR sinken lÀsst und das Rauschen sichtbar macht.

Ja

vor 16 Minuten schrieb SrMi:

- Mehr Rauschen bedeutet das die Details in dunkelsten Motivteilen weniger sichtbar werden, d.h., der Dynamikumfang wird verringert.

 

Der Dynamikumfang wird nur verringert wenn der Sensor nicht gesÀttigt werden kann was bspw. bei zu wenig Licht und deswegen höheren ISO Werten und geringem Signal/RauschverhÀltnis der Fall ist.

Wenn der Sensor gesĂ€ttigt werden kann mag es bei kontrastreichen Motiven in den dunklen Stellen zu einem höheren Rauschlevel kommen. Trotzdem hat man aber einen höheren Dynamikumfang als wenn man die hellen Motivteile ĂŒberbelichten und abschneiden lassen wĂŒrde.

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vor 54 Minuten schrieb systemcam-neu:

Steigende ISO Werte verÀndern nicht das SNR, da eine VerstÀrkung neben dem Signal auch immer das Rauschen genauso verstÀrkt. Und höhere ISO Werte werden auch nur dann verwendet wenn zu wenig Licht auf den Sensor fÀllt.

<...> 

Das Rauschen besteht aus Shot-Noise und Read-Noise. Shot-Noise und Signal werden von der Belichtung bestimmt und sind unabhÀngig von eingestelltem ISO. Read-Noise variiert mit ISO, steigendes ISO reduziert Read-Noise, vor allem sichtbar mit Dual Conversion Gain (siehe Aptina White Paper). Siehe auch Input-Referred Read Noise Messungen in P2P.

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vor 4 Minuten schrieb SrMi:

Das Rauschen besteht aus Shot-Noise und Read-Noise. Shot-Noise und Signal werden von der Belichtung bestimmt und sind unabhÀngig von eingestelltem ISO. Read-Noise variiert mit ISO, steigendes ISO reduziert Read-Noise, vor allem sichtbar mit Dual Conversion Gain (siehe Aptina White Paper). Siehe auch Input-Referred Read Noise Messungen in P2P.

Dabei sollte man aber einbeziehen, dass z.B. bei acht Hires-Aufnahmen auch die achtfache Photonenmenge eines Einzelbildes eingefangen wird.  Das entspricht einer Sensorgrösse von  ca. 50x37 - also fast echtem Mittelformat. Anders gerechnet: Stellt man bei Hires ISO200 ein, entspricht das einer echten Empfindlichkeit von ISO25. Dabei sollte Rauschen vernachlÀssitgbar sein und die Dynamik  deutlich steigen. Hier geht es aber um eine Firmware, die nicht alle Vorteile dieses Aufnahmeverfahrens zum Tragen bringt.

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vor 22 Stunden schrieb dpa:

Fazit 3: Nix is so einfach wie es aussieht 😉  Vielleicht wĂ€re es eine Lösung, fĂŒr die Zusammenrechnung ein Dateiformat zu kreieren, das - nur fĂŒr die interne Zusammenrechnung - Helligkeitswerte von theoretischen 265 statt 255 erlaubt, um den Multiplikationswerten Rechnung zu tragen?

Doch, es ist schon so einfach, wie es aussieht. Ja, man muss das Datenformat umstellen. Das muss man so tun, dass man die Bandbreite sauber und clippingfrei abspeichert. Kostet ein bisschen Speicherplatz, reicht aber bestenfalls fĂŒr eine Seminararbeit. Doktor der Informatik wird man da nicht mehr mit.

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vor 47 Minuten schrieb Kabe:

Doch, es ist schon so einfach, wie es aussieht.

vor 23 Stunden schrieb dpa:

Damit aus z. B. (Rot-Multiplikator 260/256 = 1,0156 = ) 258,978 bei der RĂŒckberechnung wieder 255 werden

Hmm. Eigentlich handelt es sich bei z. B. 258,978 ja um einen theoretischen Wert, der gar nicht abgespeichert wird, nur die Daten und der Faktor, mit denen er ermittelt wird.

Vielleicht liegt die Ursache ja darin, das alle KanĂ€le tatsĂ€chlich in das Datenformat einbezogen werden, also auch die tatsĂ€chlichen Daten der Rot und Blau KanĂ€le. DafĂŒr wĂŒrde sprechen, das damit auch das Farbrauschen anhand der Daten besser herausgerechnet werden könnte (pure Spekulation meinerseits). Da man in diesem Fall die echten Daten hat, braucht man den Multiplikator dann gar nicht. 

Kann es sein, das man nun einfach "vergessen hat", den Weißpunktmultiplikator trotzdem in das endgĂŒltige RAW hineinzurechnen? 

Da der Weißpunktmultiplikator scheinbar Standard ist, wird er dann eben auch auf dieses Raw-Bild angewendet, und "zerstört" damit den oberen Teil der Daten?

bearbeitet von dpa
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Es nervt einfach. Obwohl ich laut Histogramm korrekt und ohne Überbelichtung belichtet habe (auch gabs keine Überbelichtungswarnung) reißen beim HHHR Bild die Lichter ab.

Zum GlĂŒck wars nur ein "Testfoto" um rauszufinden ob und wie das Problem tatsĂ€chlich umgangen werden kann.

So ist das fĂŒr mich jedenfalls echt "fĂŒrn Arsch"...

Bildschirmfoto-2022-04-28-um-22_06_20.thumb.jpg.91b3364768f02df7a40833832ed94747.jpg

Bildschirmfoto-2022-04-28-um-22_06_31.thumb.jpg.b5937eff183904a0fa104f9c5334a069.jpg

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vor 5 Stunden schrieb FlorianZ:

Es nervt einfach. Obwohl ich laut Histogramm korrekt und ohne Überbelichtung belichtet habe (auch gabs keine Überbelichtungswarnung) reißen beim HHHR Bild die Lichter ab.

Zum GlĂŒck wars nur ein "Testfoto" um rauszufinden ob und wie das Problem tatsĂ€chlich umgangen werden kann.

So ist das fĂŒr mich jedenfalls echt "fĂŒrn Arsch"...

Bildschirmfoto-2022-04-28-um-22_06_20.thumb.jpg.91b3364768f02df7a40833832ed94747.jpg

Bildschirmfoto-2022-04-28-um-22_06_31.thumb.jpg.b5937eff183904a0fa104f9c5334a069.jpg

Mögliche Lösungen sind entweder HR mit UniWB zu fotografieren, oder Live ND zu benutzen (erhöht Dynamik, aber nicht die Auflösung).

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vor 7 Stunden schrieb FlorianZ:

Es nervt einfach. Obwohl ich laut Histogramm korrekt und ohne Überbelichtung belichtet habe (auch gabs keine Überbelichtungswarnung) reißen beim HHHR Bild die Lichter ab.

Zum GlĂŒck wars nur ein "Testfoto" um rauszufinden ob und wie das Problem tatsĂ€chlich umgangen werden kann.

So ist das fĂŒr mich jedenfalls echt "fĂŒrn Arsch"...

Ich konnte es bisher nicht und kann es weiterhin nicht ansatzweise nachvollziehen.

Nach den berichteten Problemen habe ich zu Testzwecken eine kontrastreiche HHHR Belichtungsreihe aufgenommen und stelle hier die Originale zur VerfĂŒgung:

https://drive.google.com/drive/folders/1b8TFsHB-xAOac3UT9hQqvS6o6Wrzd4eZ?usp=sharing

Ich belichte Landschaft/Architektur prinzipiell ETTR nach Überbelichtungsanzeige gesetzt auf 255. Clippingfrei in den Lichtern wurde die Szene bei -0,7 EV. Der Belichtungsmesser hĂ€tte also um 2/3 EV ĂŒberbelichtet. Das Histogramm verwende ich nie. Es ist zu ungenau und taugt fĂŒr eine prĂ€zise Belichtung nicht.

Das Motiv bietet hohe Kontraste mit grellweißen Wolken und weißen Fassadenbereichen und am anderen Ende eine stark verschattete Vegetation. Aus der gerade so clippingfrei  belichteten Aufnahme 001, lĂ€sst sich ein an beiden Enden perfekt durchgezeichnetes Ergebnis entwickeln. Meine Entwicklung ist im obigen Link enthalten. Selbst aus der +1/3 EV lt. Clippinganzeige (also -1/3 nach Belichtungsmesser) lassen sich die Lichter vollstĂ€ndig herstellen. Gleichzeitig bietet das HHHR in den Schatten bis zu 4 EV Potential zur Aufhellung.

Das Histogramm zeigt zwischen dem HHHR und ORI faktisch keinen Unterschied. Keine Ahnung warum das bei Flo derart unterschiedlich ist.

Sollte man tatsĂ€chlich hin und wieder einen extremen Tonwertumfang in einer Szene bewĂ€ltigen mĂŒssen, dann nutzt man eben nicht HHHR sondern HDR oder rechnet eine Belichtungsreihe zusammen. Auf HHHRHDR mĂŒssen wir wohl noch etwas warten. Vom Stativ ist eine HR Belichtungsreihe ja bereits machbar.

Zusammenfassend lĂ€sst sich das ORI mit etwa + 1 1/3 EV belichten, also hat in den Lichtern etwa 1 EV mehr Headroom. DafĂŒr ist beim HHHR in den Schatten ca. 1 EV mehr Potential. Unter dem Strich also ein Nullsummenspiel. HHHR muss einfach nur prĂ€zise und clippingfrei belichtet werden. Ich weiß beim besten Willen nicht, wo da das Problem sein soll.

 

P4260001-Bearbeitet_s.jpg

bearbeitet von Axel.F.
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vor einer Stunde schrieb Axel.F.:

Ich konnte es bisher nicht und kann es weiterhin nicht ansatzweise nachvollziehen.

Nach den berichteten Problemen habe ich zu Testzwecken eine kontrastreiche HHHR Belichtungsreihe aufgenommen und stelle hier die Originale zur VerfĂŒgung:

https://drive.google.com/drive/folders/1b8TFsHB-xAOac3UT9hQqvS6o6Wrzd4eZ?usp=sharing

Ich belichte Landschaft/Architektur prinzipiell ETTR nach Überbelichtungsanzeige gesetzt auf 255. Clippingfrei in den Lichtern wurde die Szene bei -0,7 EV. Der Belichtungsmesser hĂ€tte also um 2/3 EV ĂŒberbelichtet. Das Histogramm verwende ich nie. Es ist zu ungenau und taugt fĂŒr eine prĂ€zise Belichtung nicht.

Das Motiv bietet hohe Kontraste mit grellweißen Wolken und weißen Fassadenbereichen und am anderen Ende eine stark verschattete Vegetation. Aus der gerade so clippingfrei  belichteten Aufnahme 001, lĂ€sst sich ein an beiden Enden perfekt durchgezeichnetes Ergebnis entwickeln. Meine Entwicklung ist im obigen Link enthalten. Selbst aus der +1/3 EV lt. Clippinganzeige (also -1/3 nach Belichtungsmesser) lassen sich die Lichter vollstĂ€ndig herstellen. Gleichzeitig bietet das HHHR in den Schatten bis zu 4 EV Potential zur Aufhellung.

Das Histogramm zeigt zwischen dem HHHR und ORI faktisch keinen Unterschied. Keine Ahnung warum das bei Flo derart unterschiedlich ist.

Sollte man tatsĂ€chlich hin und wieder einen extremen Tonwertumfang in einer Szene bewĂ€ltigen mĂŒssen, dann nutzt man eben nicht HHHR sondern HDR oder rechnet eine Belichtungsreihe zusammen. Auf HHHRHDR mĂŒssen wir wohl noch etwas warten. Vom Stativ ist eine HR Belichtungsreihe ja bereits machbar.

Zusammenfassend lĂ€sst sich das ORI mit etwa + 1 1/3 EV belichten, also hat in den Lichtern etwa 1 EV mehr Headroom. DafĂŒr ist beim HHHR in den Schatten ca. 1 EV mehr Potential. Unter dem Strich also ein Nullsummenspiel. HHHR muss einfach nur prĂ€zise und clippingfrei belichtet werden. Ich weiß beim besten Willen nicht, wo da das Problem sein soll.

 

P4260001-Bearbeitet_s.jpg

Es ist relativ einfach. Du fotografierst bei deinen Beispielen eigentlich nie gegen die Sonne. Das mach ich eigentlich stÀndig, das ist nunmal mein Stil. 

Bei deinem Bild sind nun wirklich keine schwierigen Licht oder Dynamiksituationen vorherrschend. So fĂ€llt das Problem eigentlich auch kaum auf, auch wenns natĂŒrlich trotzdem da ist.


Du wirst dir ja meine Bilder  angesehen haben oder? Da gibts absolut 0 wegzudiskutieren.

 

bearbeitet von FlorianZ
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vor 4 Stunden schrieb blitz:

Nein, auf Dauer wĂŒrde es helfen wenn OMDS seine Arbeit richtig macht und entweder Kommuniziert dass der HighResolution modus eine massive EinschrĂ€nkung hat, oder sie beheben den Bug.

Kein Grund Sarkastisch zu werden 😉 

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vor einer Stunde schrieb FlorianZ:

Es ist relativ einfach. Du fotografierst bei deinen Beispielen eigentlich nie gegen die Sonne. Das mach ich eigentlich stÀndig, das ist nunmal mein Stil. 

Na klar mag ich deine tollen Bergfotos. Die einzigen Berge die es hier gibt, sind Hundehaufen. Gegen die Sonne geht aber auch mit HHHR. Soeben ausprobiert, siehe Beispiel. Himmel clippingfrei belichtet, Schatten aufgehellt. Feddisch. Es ist genug Potential in den Schatten vorhanden. Dennoch wĂŒrde ich Scherenschnittmotive in der Praxis eher mit HDR / Belichtungsreihe aufnehmen. 

P4290001-Bearbeitet.jpg

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Ohne sie selbst zu besitzen, hatte ich schon mit ihr Fotografiert und etwas mit der EBV gearbeitet. Denke folgendes Beispiel, trifft die von einigen gewĂŒnschte QualitĂ€t. 

https://fuji-x-secrets.net/2021/08/21/die-gfx-50-ist-ein-isoloser-klassiker/

Meiner Überlegung nach,steckt ohne Sarkasmus der Bug im Sensor, der SensorgrĂ¶ĂŸe .

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vor 13 Minuten schrieb Axel.F.:

Na klar mag ich deine tollen Bergfotos. Die einzigen Berge die es hier gibt, sind Hundehaufen. Gegen die Sonne geht aber auch mit HHHR. Soeben ausprobiert, siehe Beispiel. Himmel clippingfrei belichtet, Schatten aufgehellt. Feddisch. Es ist genug Potential in den Schatten vorhanden. Dennoch wĂŒrde ich Scherenschnittmotive in der Praxis eher mit HDR / Belichtungsreihe aufnehmen. 

P4290001-Bearbeitet.jpg

Ich weiß nicht wie du belichtet hast, aber du siehst ja an meinem oben gezeigten Bild dass es eben nicht so einfach ist, Clippingfrei zu belichten. Wenn selbst das Histogramm sagt da ist nix ausgebrannt, die Überbelichtungswarnung in der Kamera nicht anspringt, und hinterher trotzdem die Lichter nicht zu retten sind (Siehe Beispiel) dann stimmt da was nicht.

Bei meinem Beispielbild hab ich schon -1/1/3 unterbelichtet. Wenn ich jetzt sogar noch -2EV unterbelichten muss damit ich die Lichter alle Retten kann? No Way sorry. Nicht mit mir. Ich kann und möchte mir dass alles einfach nicht schönreden. Das hat fĂŒr mich nix mehr mit Fotografie als Handwerk zu tun, sondern nur noch mit "komplett falsch und unnatĂŒrlich Belichten um SoftwareFehler der Kamera zu vermeiden". 

bearbeitet von FlorianZ
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vor 20 Minuten schrieb FlorianZ:

-2EV unterbelichten. No Way sorry. Nicht mit mir. 

Wenn selbst das Histogramm sagt da ist nix ausgebrannt, die Überbelichtungswarnung in der Kamera nicht anspringt, und hinterher trotzdem die Lichter nicht zu retten sind (Siehe Beispiel) dann stimmt da was nicht.

Ich weiß nicht wie du belichtet hast, aber du siehst ja an meinem oben gezeigten Bild dass es eben nicht so einfach ist, Clippingfrei zu belichten.

Doch, ist es. Warum beisst du dich an dem Histogramm fest? Das taugt nicht fĂŒr prĂ€zise Belichtung.

Wenn die Überbelichtungswarnung nichts anzeigt (muss auf 255 gestellt sein), dann ist auch mit 100%iger Garantie niemals etwas ausgebrannt!

-2 EV unterbelichtet? Nur wenn man die gerechnete Schnittmenge des Belichtungsmessers als Referenz nimmt. Was der anzeigt ist mit aber völlig egal. Der schĂ€tzt nur. Ich messe und zwar prĂ€zise mittels 255er Clippinganzeige: Alle von mir als Spitzlichter gewĂŒnschten Bildbereiche werden auf Clipping gesetzt und alles Andere nicht. Ergebnis = Korrekte Belichtung auf die Lichter. Die Schatten geben dann her, was sie hergeben. Ist der Kontrastumfang der Szene höher als der der Kamera = HDR. 

Versuch es doch einfach mal.

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