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Gimbal für Kombi OM-1 mit dem 300er


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War letztes WE erstmals mit der Kombi der OM-1 mit dem Oly 300 vögeln. Mit dem klassisches Stativ war ich in der raschen Beweglichkeit eingeschränkt, und einen ganzen Halbtag die Kombi in der Hand zu halten war dann doch ganz schön anstrengend.

Nun habe ich mal eine Praxisfrage an euch, die auch damit unterwegs sind, verwendet ihr einen Gimbal oder habt ihr da andere Ideen, und wenn ja, bitte welchen verwendet ihr?

Es gibt ja eine riesige Auswahl, von günstig bis zu sauteuer. Leider hat der Fachhändler meines Vertrauens da auch nur minimale Auswahl, also stelle ich hier mal die Frage und hoffe auf gute Antworten.

 

Gruß Thomas

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vor 15 Minuten schrieb Menning:

Was heißt "klassisches Stativ"? Hast du einen 2- oder 3-Wege-Neiger? Mit Kugelkopf sollte das Motivverfolgen kein Problem sein.

 

Habe ein Dreibein mit Kugekkopf

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Ein Kardankopf (Gimbal) hat den Vorteil gegenüber einem Kugelkopf, dass das Objektiv nicht seitlich wegkippen kann. Zusätzlich kann man das Objektiv so montieren, dass es in jeder Stellung im Gleichgewicht ist, ohne dass eine Arretierung nötig wird.

Ich benutze gelegentlich den kanadischen Jobu Design Pro" mit dem 150-400mm. Sehr solide und präzis gearbeitet. Von ihm gibt es jetzt auch ein Nachfolgemodell (Heavy Duty Mark IV). Keine billige Chinaware, dafür eine Anschaffung fürs Leben.

Olympus 150-400mm-01_Tripod_r.jpg

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Hier passt auch der Stativaufbau zum Kopf. Will sagen, oft wird versucht aus einem 85 € Alugestell durch Zukauf etwas besonderes zu machen.

Berlebach UNI, oder der Report Serie, Gitzo, etc. im Dreistelligen Bereich muss schon das Grundgerüst bieten.

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Wer keinen sperrigen und schweren Gimbal will (ich hatte auch mal einen von Jobu Design) kann den Flexshooter benutzen. Ein spezieller Kugelkopf, der auch ein Zweiwegeneiger ist. Die Kamera mit Objektiv kann damit auch nicht abkippen und ist beweglich wie auf einem Gimbal. https://www.augenblicke-eingefangen.de/flexshooter/?p=2

Es gibt übrigens auch noch den Uniqball. Der war zuerst auf  dem Markt. Beide wurden in Ungarn entwickelt. Der Flexshooter hat den grossen Vorteil, dass die Kamera nicht abkippen kann. Das ist beim Uniqball leider nicht so (so einen habe ich auch noch).

bearbeitet von WRDS
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Ich habe für den genannten Zweck sowohl den Flexshooter Mini als auch einen Gimbal (Lensmaster Travel). Beide funktionieren gut und beide nutze ich kaum. Meist verwende ich - wenn ich das Objektiv überhaupt am Stativ nutze - den Acratech Nomad Kugelkopf. Der hat eine gimbalähnliche Position, die ebenfalls sehr gut funktioniert. 

Bei allen drei Varianten kann ich von der Stabilität keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Vorteil des Gimbals ist, dass die Kamera in jeder Position "geparkt" werden kann, ohne dass man irgendwas fixieren muss. Das ist z. B. in Hides nicht schlecht. Den Acratech bevorzuge ich gegen den Flexshooter, da er als normaler Kugelkopf besser ist.

Gruß 

Hans

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Ich sekundiere da dem Hans, der Lensmaster ist gut, solide, preislich angemessen (und man bekommt einen guten Service, selbst erlebt) und nicht allzu sperrig. Daneben verwende ich den Acratech Long Lens Head (bzw. in meinem Fall der Panoramic Head) mit Niv-Plattform auf dem großen und einen Acratech GP-S mit Gimbal-Funktion auf dem kleinen Stativ. Aufgrund der Positionierung ist die Affenschaukel meines Erachtens am intuitivsten, hinsichtlich der Funktion sind die beiden anderen Varianten durchaus auch empfehlenswert. Und wie hier zuvor geschrieben wurde, der Unterbau muss jeweils auch passen. 

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Am 8.6.2022 um 17:21 schrieb blitz:

Ich mag ihn einfach.....kein Gimbal.

3-Wege-Neiger Pegasus von Berlebach ® Stativtechnik

163.pdf (berlebach.de)

 

Grüße

Wolfgang

 

Kann ich verstehen, mir ist mein Albatros noch lieber 🙂 https://www.berlebach.de/de/?bereich=details&id=416

bearbeitet von Manfred-Wien
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Die beiden großen von Berlebach (Albatros und Pegasus) sind wie für die Ewigkeit gebaut. Robust, zuverlässig, präzise. Und ein Abkippen der Kamera/Stativkombi ist konstruktionsbedingt nicht möglich.

Dazu bietet Berlebach einfach einen Top Service... Für die Ansitzfotografie genügt oft schon ein kleines, bezahlbares Report. Mir persönlich gefällt da grundsätzlich die Kombination mit einer Nivelliereinheit am Besten; für bodennahe Aufnahmen ist dann im Übrigen ein Sterngriff besonders gut geeignet.

Viele Grüße

Wolfgang

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Wer's noch kompakter und etwas leichter will, der Jobu Jr 3 tut bei mir seine Dienste zufriedenstellend mit dem 300/4.0 wie auch dem 150-400, ist möglicherweise aber nicht mit dem „super smoothen“ Nachführgefühl größerer Gimbals ausgestattet, mir reicht es aus, und ich wollte einen der bei bodennaher Fotografie eingesetzt werden kann ohne allzuviel Höhe „aufzutragen“, Grüße Steve

bearbeitet von SteveH
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Wow, soviel Input! Ich danke euch mal recht für eure Informationen. Werde weiter grübeln und vielleicht doch mal schauen ob ich nicht doch wo einen Händler finde der einen oder anderen lagernd hat, um ihn mal versuchen zu können.

 

LG Thomas

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vor 12 Stunden schrieb topas:

Wow, soviel Input! Ich danke euch mal recht für eure Informationen. Werde weiter grübeln und vielleicht doch mal schauen ob ich nicht doch wo einen Händler finde der einen oder anderen lagernd hat, um ihn mal versuchen zu können.

Das wird sicher nicht ganz leicht, da nur wenige Händler eine Auswahl an so speziellen Dingen haben. Sinnvoller könnten da spezielle Naturfotografen-Veranstaltungen sein oder du schreibst, aus welcher Region du kommst. Da kann dann vielleicht der eine oder andere Forent hilfreich sein. 

Gruß 

Hans

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Da kann ich Hans nur zustimmen. Früher hatte ich auch über die Anschaffung eines Kardankopfes sinniert. Bei einer "Hausmesse" eines ehemaligen Kölner Fotohändlers (der jetzt zu einer niederländischen Händlergruppe gehört) hatte ich mir dann einen ach so tollen Kardankopf, beeindruckend in der Haptik, zu großen Teilen aus Karbon gefertigt, gleich zu einem leicht ermäßigten Hauspreis gekauft. Das war die bisher nutzloseste Anschaffung für mein Hobby Fotografie.

In der Praxis war das tolle Teil für mich einfach nicht zu gebrauchen, man konnte es nicht in jede horizontale Ausrichtung bringen und fixieren, weil ein Zahnkranz das konstruktiv verhinderte. Beim Anziehen der Schraube bewegte sich meist die Objektiv-Kamera-Kombi weg vom Motiv. Bei Gebrauch großer Brennweiten fand ich das unmöglich. Zudem wackelte das Gimbal bei 600 mm Brennweite wie nur irgendetwas - für längere Belichtungszeiten war es für mich schlicht unbrauchbar. Auch ein Gespräch mit dem Vertrieb hatte bei mir keine Hoffnung wecken können, dass es anders werden könne. Letztlich sei das - wie der Vertrieb mir mdl. mitteilte - alles konstruktivbedingt vorgegeben.

Nach einigere Zeit habe ich das Teil dann mit hohem Verlust verkauft und mir vorher schon meinen ersten Berlebach-Kopf (Pegasus) auf einer der letzten Photokinas in Köln gekauft - bei bester Beratung und letztlich auch zu einem super Preis.

Daher entweder bei Naturfotografenveranstaltungen sich die geeigneten Kandidaten (möglichst mit eigenem Gerätschaften) begrabbeln und ausprobieren oder halt bei anderen Fotografen diese Teile anschauen und testen. Das ist besser als irgend etwas "Tolles" per Internet oder Händler zu bestellen. Das ist zumindest in dieser Hinsicht meine Erfahrung...

Viele Grüße

Wolfgang

bearbeitet von wolfcgn
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Am 8.6.2022 um 23:08 schrieb ruebyi:

Genau den habe ich auch - wenn man das Schmierfett austauscht ist er - aus meiner bescheidenen Sicht - echt brauchbar!

Dazu hatte ich schonmal irgendwo was gelesen, es aber nicht weiter verfolgt, und so wie er ist, aber ich mich auch noch nie daran ernsthaft gestört.

Trotzdem, man lernt ja nie aus. Magst Du berichten, wie Du das gemacht hast? Mich würden Schwierigkeitsgrad und Materialkosten und -beschaffung für diese OP interessieren, und wie es sich hinterher mit dem Teil im Vergleich zu vorher praktisch arbeiten läßt.

Danke schonmal!

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Auch wenn ziemlich teuer, will ich den Gitzo Fluid-Gimbal-Stativkopf in Spiel bringen. Bei der Falsterbo BirdShow habe ich den Gimbal von Swarovski gesehen und konnte ihn ein bisschen ausprobieren. Der nette Schwede erklärte, dass er von Gitzo entwickelt und gebaut ist, besonders  für die Spektive von Swaro. Im Rahmen der photopia konnte ich dann unverbindlich (aber mit Messerabatt) den Gitzo zur Ansicht bestellen. Als der dann kam, war ich schon der Meinung 'brauche ich doch nicht'. Doch zum Gucken und Anfassen bin ich dann nach HH gefahren. Nun ist es meiner und ich bin wirklich begeistert! Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen Gitzo-Kugelkopf. Und für das 150-400 brauche ich keine zusätzliche Platte. Der Kopf ist wie für mein Swaro-Carbonstativ gemacht.

Grüße Ingrid

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vor 5 Minuten schrieb Borbarad:

Peakdesign Travel Tripod. Der Kugelkopf mit dem schnellveschluss ist genial. Muss man ausprobiert haben.

Genial zum "travellen", aber um ein 150-400 zu stabilisieren ist mir das zu leicht und zu wackelig. 

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Ich habe zu meiner Nikon Zeit den Wimberly gegen den genialen Gitzo Fluid-Gimbal eingetauscht. Fluid im Gimbal ist meiner Meinung nach, das beste was man nutzen kann. Er ist natürlich etwas schwerer als "billig Gimbals", aber zum Wandern nutze ich ihn auch nicht. Mit dem Gitzo nutze ich das große Rollei Rock Solid.

Beste Grüße Matthias 

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