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Die OM System Community
Ignoriert

Topaz DeNoise ist jetzt in der Version 3.7.0 erschienen - offenbar mit OM1 Unterstützung


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Vor langer Zeit habe ich das RAW Modell von Denoise mal ausprobiert. Damals noch mit der E-M1.3. Und habe es gleich wieder verworfen, weil es bei meinen Beispielen 1. keine sichtbare Verbesserung in Rauschen und Details gab, und 2. schlimmer noch, kritische Bereiche im Bild (Lichter, die kurz davor waren, auszufressen) mit Lightroom anschließend nicht mehr zu retten waren, was bei RAW Bearbeitung in LR zu deutlich besseren Ergebnissen führte.

Aus "Spaß an der Freude" habe ich mal eines meine letzten OM-1 Bienenfresser-Bilder mit der neuen Version bearbeitet. Einmal mit den vorgeschlagenen Einstellungen im RAW-Modell, ein zweites Mal auf TIFF Basis mit den vorgeschlagenen Einstellungen im LowLight- Modell (ist mein Favorit bei Vogelbildern, weil es feiner schärft als Standard).

Die Unterschiede sind Nuancen, aber ich kann nach wir vor (bei diesem Beispiel, stellvertretend für die meisten meiner Bilder) keinen Vorteil von Denoise RAW erkennen:

denoise_tiff_vs_raw.thumb.jpg.3c939e6e6bfa04492dd9489fee3a10bf.jpg

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Ich habe mir ein Bild mit noch höherem ISO als @Karsten genommen (sieht man im Bild, welcher Wert ...).
Entrauscht mit dem aktuellen Programm von Denoise, das auch OM-1-ORF verarbeiten kann.
Habe im LR jedoch als DNG exportiert und gleich automatisch (Öffnen mit...) im Denoise öffnen lasen. Im RAW entrauscht. Der Unterschied ist aber enorm!

image.thumb.png.03465900b77cbe7dfc455954f9cc1d92.png

ich finde, wenn die Situation wegen Verschlusszeit und größte Blende nicht anders geht, dann ist dies (für mich) als akzeptable Notlösung.

 

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vor 11 Minuten schrieb pit-photography:

Notlösung

Warum Notlösung bei den ISO's? Ich finde, dass das Topaz-Bild deutlich besser und herzeigbar aussiehst wie das Original. Man kann natürlich auch sehr überzogene Ansprüche stellen, für mich und für den Hausgebrauch ist das Programm top, incl. Ausdrucke usw. 

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vor 6 Stunden schrieb Karsten:

keinen Vorteil von Denoise RAW erkennen

auch meine Meinung. Das Rauschen wird erst im Raw-Converter so richtig "herausgearbeitet" (zB durch Aufhellen, oder durch die Kurve, die der Converter anwendet). Daher bin ich der Meinung, dass ein Entrauschen des Raw-Files eher selten zu einem guten Ergebnis führt.

Für mich ist das Upgrade-Argument, dass TopazLabs endlich diesen Fehler korrigiert:

  • Fixed TIFF metadata being lost when overwriting file

Seit September 2021 (Version 3.3) funktionierte der Aufruf aus CaptureOne nicht mehr. Seit Version 3.6 (März 2022) funktioniert die CaptureOne-Integration zwar wieder, aber bei jeder Denoise-Bearbeitung gingen sämtliche EXIF-Daten verloren. Also habe ich nach 9 Monaten endlich wieder ein durchgängig funktionierendes Produkt. Aber Dank des Versionssprungs von 3.6 auf 3.7 werde ich jetzt erneut zur Kasse gebeten. Frustrierend.

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vor 16 Minuten schrieb jsc0852:

Warum Notlösung bei den ISO's? Ich finde, dass das Topaz-Bild deutlich besser und herzeigbar aussiehst wie das Original. Man kann natürlich auch sehr überzogene Ansprüche stellen, für mich und für den Hausgebrauch ist das Programm top, incl. Ausdrucke usw. 

sehe ich auch so. Für mich ist das Ergebnis überraschend gut, egal wie die anderen anderer Meinung sind.

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vor 17 Minuten schrieb pit-photography:

Habe im LR jedoch als DNG exportiert und gleich automatisch (Öffnen mit...) im Denoise öffnen lasen. Im RAW entrauscht. Der Unterschied ist aber enorm!

Mit LR ORF zu vergleichen, da gewinnt ja jeder! 😄

Interessant wäre wie der Vergleich aussieht, wenn Du dieses Extrembeispiel in RAW mit dem Ergebnis einer Entrauschung auf TIFF-Basis vergleichst. 

Der Aussage meines Betrags ist ja nicht, dass Denoise nichts taugt (Gott bewahre, eines meiner wichtigsten Werkzeuge!), sondern dass das direkte Arbeiten auf RAW/DNG (für meine Anwendungen) keinen sichtbaren Vorteil gegenüber dem Entrauschen eines bereits "demosaickten" Bildes mit sich bringt.

P.S.: Ich war für einen Moment etwas unsicher, was Du da überhaupt gemacht hast. Denn in Denoise kann ich die "RAW" Option auch für eine RGB (TIFF) Datei wählen, und DNG ist ja nicht immer automatisch RAW (linearen RGBs im DNG-Mäntelchen sind es nicht). Das aus LR exportierte DNG ist aber praktisch genauso groß wie das ORF, im RBG Format müßte es größer sein. Scheint also wirklich Denoise RAW zu sein.

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vor 14 Minuten schrieb Karsten:

Das aus LR exportierte DNG ist aber praktisch genauso groß wie das ORF, im RBG Format müßte es größer sein. Scheint also wirklich Denoise RAW zu sein.

Ich habe jedoch nicht probiert, das orf direkt in Denoise zu öffnen und dann zu entrauschen. Ich habe eher den einfacheren Weg genommen aus LR heraus nach Denoise zu gehen. Wie das Ergebnis aus TIFF aus LR nach Denoise aussieht, weiß ich nicht. Aber wie ich bei den anderen Bildern auf diesen Weg (TIFF nach Denoise) oft gemacht habe, war das Ergebnis nicht so doll.

Für mich zählt, wie das Ergebnis am Ende aussieht und für mein Befinden akzeptabel ist.

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vor 14 Stunden schrieb pit-photography:

Wie das Ergebnis aus TIFF aus LR nach Denoise aussieht, weiß ich nicht.

Ich habe das Gefühl, wir reden aneinander vorbei 😉

Könntest Du den Vergleich mit dem Ergebnis zeigen, welches man bekommt, wenn man Denoise aus LR über Foto -> Bearbeiten in -> Topaz Denoise AI aufruft (mit TIFF 16 bit)?

Dass ich bei meinen Fell&Feder-Bildern (bis max 3200 ISO) auf diesem "direkten" Weg zu mindestens genauso guten Ergebnissen komme wie bei dem etwas umständlicheren Denoise AI auf RAW ist ja nur ein Ausschnitt und nicht zu verallgemeinern. Außerdem verändern sich die Algorithmen und Ergebnisse bei Topaz ständig, quasi mit jeder Version. Von daher fände ich es interessant zu sehen, ob es bei einem Anwendungsfall wie von Dir gezeigt klar sichtbare Unterschiede gibt.

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vor 15 Stunden schrieb pit-photography:

Wie das Ergebnis aus TIFF aus LR nach Denoise aussieht, weiß ich nicht.

Wenn LR ein DNG exportiert, so ist das in der Regel ein lineares DNG- also kein RAW mehr, sondern ein TIFF ohne Gamma und Farbraumbegrenzung.

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vor 54 Minuten schrieb rodinal:

Wenn LR ein DNG exportiert, so ist das in der Regel ein lineares DNG- also kein RAW mehr, sondern ein TIFF ohne Gamma und Farbraumbegrenzung.

Das kann so sein, ist mir aber im Grunde eher egal. Entscheidend ist für mich, was am Ende rauskommt.

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vor 31 Minuten schrieb rodinal:

Wenn LR ein DNG exportiert, so ist das in der Regel ein lineares DNG- also kein RAW mehr, sondern ein TIFF ohne Gamma und Farbraumbegrenzung.

Ich meine, hier liegst du daneben.

Das aus LR exportierte DNG (mit Quelle ORF) hat nicht nur quasi die identische Dateigröße wie das ORF, es ist tatsächlich (bis auf wenige Unterschiede) auch praktisch bitidentisch zu dem Ergebnis, welches der Adobe DNG Konverter aus dem ORF produziert (von ca. 20 MB Daten sind 10KB unterschiedlich)

Lineare DNG, so sie zB DxO PL, HeliconFocus oder auch LR's HDR PhotoMerge Funktion produzieren, sind typischerweise um ein Mehrfaches größer.

Gibt es eine Tool oder eine Möglichkeit, sich die Art des Inhalts (Rohdaten oder Bilddaten) anzeigen zu lassen?

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vor 9 Minuten schrieb pit-photography:

Das kann so sein, ist mir aber im Grunde eher egal. Entscheidend ist für mich, was am Ende rauskommt.

Die Einstellung kann man haben, aber so wie ich Dich im Forum wahrnehme, paßt das im Grunde genommen doch gar nicht zu Dir, zu ignrorieren warum Dinge funktionieren (oder auch nicht?

https://www.topazlabs.com/learn/introducing-the-new-denoise-ai-raw-model-remarkable-noise-reduction-using-raw-files

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vor 8 Minuten schrieb Karsten:

Die Einstellung kann man haben, aber so wie ich Dich im Forum wahrnehme, paßt das im Grunde genommen doch gar nicht zu Dir, zu ignrorieren warum Dinge funktionieren (oder auch nicht?

https://www.topazlabs.com/learn/introducing-the-new-denoise-ai-raw-model-remarkable-noise-reduction-using-raw-files

Ich ignoriere doch nicht 😂

Ich nehm es wie es ist und versuche das beste daraus zu machen.

Was ich nicht machen würde ist ein JPG zu entrauschen. Jedoch ist die JPG OOC auch bei hohen ISO noch ziemlich gut, vorausgesetzt ist, dass sie richtig belichtet ist und per EBV keine weitere Anpassungen vorgenommen wird.

bearbeitet von pit-photography
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vor 1 Stunde schrieb Karsten:

 

Gibt es eine Tool oder eine Möglichkeit, sich die Art des Inhalts (Rohdaten oder Bilddaten) anzeigen zu lassen?

Klar- die libraw wird z.B. nur ein echtes Raw öffnen, aber kein lineares DNG. Aber wenn die Grösse nahezu identisch ist, hast du sicher recht und es handelt sich um ein "echtes" Raw.

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vor 3 Stunden schrieb Karsten:

Ich meine, hier liegst du daneben.

Das aus LR exportierte DNG (mit Quelle ORF) hat nicht nur quasi die identische Dateigröße wie das ORF, es ist tatsächlich (bis auf wenige Unterschiede) auch praktisch bitidentisch zu dem Ergebnis, welches der Adobe DNG Konverter aus dem ORF produziert (von ca. 20 MB Daten sind 10KB unterschiedlich)

Lineare DNG, so sie zB DxO PL, HeliconFocus oder auch LR's HDR PhotoMerge Funktion produzieren, sind typischerweise um ein Mehrfaches größer.

Gibt es eine Tool oder eine Möglichkeit, sich die Art des Inhalts (Rohdaten oder Bilddaten) anzeigen zu lassen?

So, habe mal mit einer ISO 40.000-Datei gemacht, von oben nach unten:

  • ORF, ohne Veränderung im LR
  • TIFF, von LR nach Denoise, AI-Model Low Light, Werte wie von Denoise selbst ermittelt
  • DNG, von LR nach Denoise, AI-Model RAW, Werte wie von Denoise ermittelt, Details-Erhalt-Regler auf 80, warum das Grün anders ist, weiß ich nicht.

Hier der Vergleich, 100%-Ansicht:

Vergleich_Entrauschen_TDAI.thumb.jpg.c802f708961cc0bfb51e0a7245ca05c9.jpg

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Bei diesem Vergleich und dieser Lichtsituation wirkt das Low Light Ergebnis wie ein Totalausfall, und RAW ist klar besser.

Die Farben beim DNG könnten anders sein, weil das Farbprofil nach dem Reimport in LR ein anderes ist, wie in bei den oberen beiden. So kommen bei mir die Bilder aus DxO immer mit Adobe Color zurück, und ich muß das Profil mit dem ich normalerweise arbeite, automatisch zuweisen.

Doch selbst dann werden die Farben nicht absolut identisch sein. Die beiden oberen Bilder sind von LR "demosaiced", das untere von einem anderen RAW-Konverter (libraw, als Bestandteil von Topaz). Bei der Umwandlung von Sensor- in Bilddaten kann jeder RAW-Konverter seine eigene "Farbinterpretation" reinbringen.

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@Karsten

Ich habe danach mal mit einem Bild, die mit geringeren ISO-Wert aufgenommen wurde. Mit geringerem meine ich ISO 2000 bis 2500. Da ist der Unterschied zwischen TIFF mit AI-Model Low Light und DNG mit AI-Model RAW nicht so groß.

So komme ich zum Schluss, dass Bei DNG nach Denoise mit AI-Model RAW bei viel höherem ISO-Werten zum Tragen kommt.

Ich würde begrüßen wenn du mal bei Gelegenheit eine Aufnahme mit sehr höheren ISO ab 12.800 oder höher probierst und ob das Ergebnis bei dir ähnlich ist.

VG Pit

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Ich muß öfters hunderte Hi-SO-Fotos entwickeln.
Der zusätzliche Aufwand in Zeit und Datenspeicher ist relevant.

Leider habe ich nur die E-M1 und kann nicht die Workspace-Entrauschung nutzen. Die ist für meine Anwendung auch zu gebrauchen.
Anstelle eine OM-1 zu kaufen, habe ich mir ein Denoise Programm zugelegt.
Die LR-Entrauschung für die E-M1.1 Bilder sind nicht wettbewerbsfähig und kommen bei Aussenstehenden nicht an.

Insgesamt ist das die billigste Lösung um den Abstand zu KB-Format nicht größer werden zu lassen.


 

bearbeitet von imago somnium
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vor 8 Minuten schrieb imago somnium:

Die LR-Entrauschung für die E-M1.1 Bilder sind nicht wettbewerbsfähig

Das ist leider so. Selbst die Schärfung ist im LR auch nicht so dolle.

vor 4 Minuten schrieb Axel.F.:

dass Topaz gegen DeepPrime

Habe zwar PL nicht, nur PureRAW 2 und warte darauf dass die Unterstützung der ORF von OM-1 als Update eingeführt wird.

Die Nuancen sind zwar gering aber sichtbar, wenn man sehr genau hinschaut. Das habe ich mit der RAW-Datei von X festgestellt.

Für mich ist eher der Moment besonders Sportfotografie, wo wegen der schnellen Bewegung mit kürzeren Verschlusszeiten, die nur durch höhere ISO zu erreichen ist, wichtiger, dass die Bewegung nicht zu stark verwischt sind. Da sind die feinen Details nicht so entscheidend.

Anders ist es bei der Vogel-Fotografie, da sind kleine Details wie Haare oder Feder wichtiger. Es kommt darauf an was einem wichtiger ist und wählt die entsprechende Software für Bild-Aufbesserungen.

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vor 39 Minuten schrieb Axel.F.:

Nach den ersten Tests muss ich feststellen, dass Topaz gegen DeepPrime als Bestandteil von PL5, keine Chance hat. Wenn gewünscht erstelle ich mal eine Vergleichsreihe.

Was das Rauschen angeht, sehr gut möglich. 

Ich habe mit PL aktuell das "Problem", dass meine Vogelbilder (OM-1 mit 150-400) in Topaz entwickelt einfach besser aussehen, weil Sharpen/Denoise das Gefieder sichtbar feiner schärfen als DxO. Ich habe unterschiedliche Einstellungen bei der Objektivschärfe ausprobiert, aber die Qualität der Ergebnisse von DxO erreiche ich bisher nicht. Das war bei der E-M1.3 mit 300/4 anders; dort war Topat nur besser bei verwackelten bzw schlecht fokussierten Ergebnissen.

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