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Die OM System Community
Ignoriert

Featurewunsch: Anzeige der eingestellten Entfernung und des Schärfebereiches


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vor 23 Stunden schrieb ajax:

Bei allem Respekt für andere Wünsche: Das wäre für mich ein absolutes no go. Wenn man mit den aktuellen Kameras in kurzer Zeit tausende von Bildern (action, wildlife, Sport, Video etc.) machen kann und macht und z.T. nicht mal die raw Formate überall verarbeitbar sind, möchte ich dieses Chaos der Bildverwaltung, ~Sichtung und ~Archivierung nie erleben  müssen. Wer Akkus und Speichermedien gleichmäßig auslasten möchte tauscht sie einfach zyklisch und schafft nicht abstruse Speicherverwaltungssoftware, die nur eines kostet: Zeit, Geld und Geschwindigkeit und Effizienz.

Ist natürlich unheimlich kompliziert, den gesamten Inhalt der Kamera zur weiteren Verabeitung in ein Importverzeichnis auf dem Rechner zu kopieren.

Aber klar, nach einem größeren Shooting lese ich meine 10-15 Speicherkarten an der Kamera aus, wo es 20x so lange dauert.

Ich schmeiß mich gleich weg - lol.

bearbeitet von Ian
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Am 27.6.2022 um 01:03 schrieb Jacques Nietsch:

Ein Zusätzliches Anzeigeelement:

Beim studieren der EXIF-Daten habe ich festgestellt, das die Kamera alle notwendigen Daten kennt, also Brennweite,
Blende, eingestellte Entfernung und die daraus resultierenden Schärfebereich.

    exiftool -FocusDistance -DOF 'image.jpg'

    Focus Distance                  : 0.605 m
    Depth Of Field                  : 0.003 m (0.603 - 0.607 m)

Warum implementiert man kein zuschaltbares Anzeigeelement das den Schärfebereich und die eingestellte Entfernung darstellt?

Was haltet ihr von dieser Idee?

Kann man sicherlich machen, die Entfernung kann die Kamera aber auch jetzt schon anzeigen (PreMF) Mit den damit ausgemessenen Entfernungen zu Objekten kann man auch den Fokuslimiter konfigurieren.

Ob die ausgerechnete Schärfentiefe unbedingt was bringt ist eine andere Sache. Was man wissen will ist welche Motivteile noch scharf dargestellt werden und wie stark die Unschärfe ist bzw. wie das Bokeh aussieht und das sieht man im Sucher notfalls mit Fokuspeaking und Vergrößerungsfunktion. Die Schärfentiefe hängt zudem immer vom Ausgabeformat ab.

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Am 27.6.2022 um 17:38 schrieb Karsten:

Völlig unabhängig davon:
Die Anzeige des Tiefenschärfe durch die Kamera ist doch letztlich nichts anderes, als ein DOF-Rechner in der Kamera. Mit dem Unterschied, daß ich hierzu weder ein Smartphone  benötige, noch überhaupt irgendeinen Wert einzugeben brauche. Hat die Kamera ja alles. Einfach auf Knopfdruck, passend zur Situation. Was für ein Komfort - den hätte ich gerne !!!

Genau darauf wollte ich ja hinaus! Warum nicht die nützlichen Daten anzeigen lassen, wenn die Kamera sie sowieso schon kennt.

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vor 3 Stunden schrieb systemcam-neu:

Kann man sicherlich machen, die Entfernung kann die Kamera aber auch jetzt schon anzeigen (PreMF) Mit den damit ausgemessenen Entfernungen zu Objekten kann man auch den Fokuslimiter konfigurieren.

...

Das können aber nicht alle Kameratypen. Die zusätzliche Anzeige sollte leicht in (fast) jeder Kamera implementierbar sein.

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Bevor ich zu Olympus kam, hatte ich eine Fujifilm X100 der ersten Generation. Die hatte eine DOF-Anzeige. Ich fand sie sehr nützlich und vermisste sie bei Olympus. Wäre toll, wenn die OM-1 sie bekäme. 

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Absolut. Wobei das für mich eine Option zum gewollten, expliziten Zuschalten, und nicht zum Abschalten wäre.

Dass man für die persönliche Belange diverse, völlig unnütze Funktionen (wie zB ART-Filter) rückstandsfrei ausblenden kann, ist ja schon gelebte Praxis.

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Ich hatte mir das im OM1 Firmware-Wünsche Thread auch schon gewünscht und würde das absolut sinnvoll finden. Gerade, wenn es darum geht, hyperfokal zu fokussieren in der Landschaftsfotografie, wäre eine solche Anzeige hilfreich, da selbst mit der MF-Clutch in den Pro-Objektiven eine Entfernung in der Skala nur sehr bedingt ablesbar ist (im Nahbereich ist das noch recht gut, aber danach sind die Schritte einfach zu groß).

Optimalerweise ist das dann optional einblendbar, dann kann jeder selbst entscheiden es zu nutzen oder halt nicht. Für mich wäre es eine absolut sinnvolle Ergänzung!

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Am 27.6.2022 um 18:28 schrieb Karsten:

Aber ich kann mir schon vorstellen, woher der Wind hier weht - wir können die Präzision nicht garantieren, deshalb setzen wir solche eine Funktion lieber erst gar nicht um.

Erinnert mich an ein Infotainment-System welches wir vor vielen Jahren für einen deutschen Automobilhersteller entwickelt haben. Die Restlaufzeit von MP3 mit variabler Bitrate konnte nicht exakt angezeigt werden, daher entschied sich der Kunde per Change Request diese Angabe lieber ganz wegzulassen 🙄

Im Ernst, die manuellen Objektive seit ca. 100 Jahren hatten alle so eine Skala eingraviert, ich habe noch nie von Klagen gehört. Das Argument scheint mir doch eher an den Haaren herbei gezogen. 🤔

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Am 27.6.2022 um 20:31 schrieb schappi:

Tut mir Leid Euch zu enttäschen, aber noch ein weiteres akademisches Bling, Bling brauche ich in meiner nächsten Kamera nicht. 😉😎

Das was ihr beschreibt, ist praktische Intelligenz eines erfahrenen Fotografen.

Wenn Du es nicht brauchst ist das OK. Die Kameras sind voll mit Features die der Eine oder Andere nicht braucht, aber das ist doch kein Grund ein Feature wegzulassen.

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Mir würde eine gerundete entfernungsanzeige für bestimmte Zwecke schon reichen gerade in der Tierfotografie. Dass die Kamera das so ziemlich genau kann, zeigt ja schon der Fokuslimiter in der Kamera, damit kann ich ganz gut im Zoo Glasscheiben überwinden, damit der AF nicht irritiert wird (Einstellung 1-10 m)

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Am 28.6.2022 um 09:45 schrieb elwoody:

Ja, ich gehe auch davon aus, daß dies einer der Hauptgründe ist, warum es niemand implementiert: Es würden zu viele Kameras/Objektive wegen einer "fehlerhaften Entfernungsmessung" im Service landen.

na ja...aber mit der Einstellung der manuellen Fokusdistanz ist es doch genauso, das sind doch auch Näherungswerte

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vor 2 Stunden schrieb m43user:

na ja...aber mit der Einstellung der manuellen Fokusdistanz ist es doch genauso, das sind doch auch Näherungswerte

Es ist halt ein Unterschied, ob man auf einer Skala mit einer groben Unterteilung irgendetwas zwischen 1,5 und 2 m einstellt, oder ob eine Anzeige 2,003m anzeigt. 😉 Gerade digitale Anzeigen suggerieren oftmals eine hohe Genauigkeit.

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vor 40 Minuten schrieb elwoody:

Gerade digitale Anzeigen suggerieren oftmals eine hohe Genauigkeit.

Kann ich gut nachvollziehen von den digitalen Messschiebern, die 1/100 mm anzeigen. Die springenden Hundersteln hat mich kirre gemacht. Jetzt beschwöre ich auf analoge mit Nonius-Skala. Auch digitale Messschrauben, die 1/1000 anzeigen ... die analoge ist für mich immer noch unschlagbar 🙂

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vor einer Stunde schrieb elwoody:

digitale Anzeigen suggerieren oftmals eine hohe Genauigkeit.

Zustimmung. Deswegen würde ich diese Anzeige auf 2 Ziffern begrenzen - zB 12 cm oder 1,2 m. 

Die Tatsache, dass sich Entfernung und Schärfentiefe nicht präzise bestimmen lassen, ist für mich nach wie vor kein Grund, ein solches Feature nicht zu machen. Wieviele Automatiken in der Kamera gibt es, die nicht perfekt funktionieren. Eine andere Sache ist es, wenn die Situation so sein sollte, dass man davon ausgehen muss, dass solche eine Anzeige in vielen Fällen unzuverlässig ist. Dafür fehlt mir der Überblick, ich schaue regelmäßig nur auf die Entfernungsangaben bei Aufnahmen mit dem 300 bzw 150-400 und sieht das okay aus. 

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Ich finde die ganze Sache mit der Anzeige des Schärfebereichs eher unpraktisch, viel sinnvoller wäre es imho, man hätte einen einfachen Schärfetiefen-Modus. Auf den Nahpunkt der Schärfe fokussieren, OK drücken,  auf den Fernpunkt der Schärfe fokussieren, OK drücken und d dann stellt die Kamera automatisch die notwendige Blende und Entfernung ein. Das sollte doch recht einfach realisierbar sein.

Gruß 

Hans

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@Hacon

Für halbwegs statische Motive hört sch das praktisch an.

Aber wie wende das für die Bienenfresser auf dem ca. 10m entfernten Ast an? In der Close-up Einstellung bei 500mm? Im nächsten Moment, bei zurückgezoomten 300mm , damit ich das mit einer Biene im Schnabel wieder landende Männchen nicht nur überhaupt erwische, sondern auch möglichst scharf, und zwar ohne dabei den Hintergrund durch zu starkes Abblenden unruhiger zu zeichnen als nötig.

Einen ähnlichen Fall hatte ich gestern, als ich mit 300/4 im Anschlag einem Schwalbenschwanz auf der Wiese hintergerobbt bin. Bei Entfernungen zwischen 1,70m und 4,50m bewegt sich die Tiefenschärfe zwischen 0.3 .. 2,5 cm bei f/4 bzw. 0,6 .. 5 cm bei f/8. Fokus Peaking oder Blendenvorschau unmöglich, bis man diese Information verarbeitet hat ist der Falter lange wieder weg. Eine Anzeige im Sucher, wieviele cm Schärfebereich man gerade hat, würde mir helfen, schnell eine mehr faktenbasierte (statt einer rein intuitiven) Entscheidung zu treffen wie stark ich abblenden soll, um mehr Schärfe auf den Falter zu bekommen, natürlich bei maximaler Hintergrundunschärfe, die für das Bild wichtig ist.

Als Veranschaulichungsbeispiel: das Bild ist aufgenommen bei 300mm, f/5.6, dist=3,50m, dof=2,1cm.
Bei Offenblende f/4 ist dof=1,5cm, bei f/8 is dof=3cm. Eventuell hätte hier auch f/4 funktioniert, zugunsten eines noch etwas weicheren HG. Mit einer Anzeige von dof=3cm im Sucher wäre ich sofort um mind. 1 Blende zurückgegangen denn mehr als die Frontpartie bekomme ich so oder so nicht scharf, und ein weicher HG ist für dieses Bild genauso wichtig wie ein gewisse Schärfe auf dem Falter.

P6027174_PSD.thumb.jpg.f3f6cf7cca494a4f822380778792d83e.jpg

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@Karsten Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich sehe den Sinn meines Vorschlags eher bei der Landschafts-, Architektur- und Studiofotografie. Wenn es um Tiere geht, verlasse ich mich entweder auf meine Erfahrung oder auf die Abblendtaste. Mir persönlich würde auch eine Anzeige des Schärfebereichs in Metern oder Centimetern wenig bringen, aber das mag bei anderen Fotografen anders sein. Ich wüsste z.B. nicht, wie die Tiefenstaffelung eines Löwenkopfs genau in cm gemessen ausschaut (und nachmessen würde ich im Feld nicht wollen 😄). Über die Abblendtaste - ggf. in Kombination mit der Sucherlupe - habe ich aber genügend Sicherheit, die korrekte Blende einzustellen. Habe ich zwei miteinander kämpfende oder spielende Löwen, nutzt mir eh keine Anzeige etwas, denn da muss ich ohnehin abwägen, welche Unschärfe ich bei einem der Tiere toleriere, da ich meist ja auch einen weichen Hintergrund benötige.

Für deinen schönen Schwalbenschwanz hätte ich jetzt auch kein Patentrezept, ich würde da aber wahrscheinlich auch auf eine ansprechende Hintergrundunschärfe setzen und akzeptieren, dass vielleichtdie Fühlerspitzen aus der Schärfezone ragen.

Gruß

Hans

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vor 22 Stunden schrieb pit-photography:

Kann ich gut nachvollziehen von den digitalen Messschiebern, die 1/100 mm anzeigen. Die springenden Hundersteln hat mich kirre gemacht. Jetzt beschwöre ich auf analoge mit Nonius-Skala. Auch digitale Messschrauben, die 1/1000 anzeigen ... die analoge ist für mich immer noch unschlagbar 🙂

Von digitalen Messschiebern halte ich auch nicht so viel, da überwiegen imho die Nachteile gegenüber analogen Modellen.
Ich muß aber gestehen, neben dem klassischen mit Nonius habe ich mir doch glatt noch einen zweiten mit Uhr zugelegt. Für 1/100 braucht es keine Digitalanzeige.

1999851403_2022-07-0513_00_41s.jpg.3de10d0c8f162cd914ac9f7d6f84cff0.jpg

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vor 29 Minuten schrieb elwoody:

Von digitalen Messschiebern halte ich auch nicht so viel, da überwiegen imho die Nachteile gegenüber analogen Modellen.

Wenn man sehr genau und sicher messen will:

  • zusammen gesetzte Endmaße
  • analoger Feintaster
  • 20 Grad Raumtemperatur

Endmaße werden zusammengesetzt
Dann Feintaster auf Stativ und den Fühler auf Endmaß anlegen
Auf Null setzen
Das zu messende Werkstück unter dem Feintaster schieben und man liest auf der Uhr die Abweichung.

Ok, hat nichts mit Fotografie zu tun, ist natürlich offtopic 😉

 

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vor 2 Stunden schrieb Hacon:

Mir persönlich würde auch eine Anzeige des Schärfebereichs in Metern oder Centimetern wenig bringen, aber das mag bei anderen Fotografen anders sein.

Ja, da tickt jeder ein wenig anders. Für diejenigen, die gelegentlich mit einem Tiefenschärferechner (DOF Calculator) arbeiten und sich Gedanken über Entfernungs- und Bereichsangaben machen, kann ist so eine Anzeige sehr hilfreich sein. Für alle anderen eher nicht.

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