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OM-1 Autofokus - Anfängerschwierigkeiten?


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Hier noch ein dazu passendes Beispiel von heute Nachmittag. Von dieser Einstellung hatte ich insgesamt 55 Bilder - bei keinem einzigen Bild liegt der Fokus auf einem der Grashalme im Vordergrund und die haben sich durch den Wind lustig nach links und rechts bewegt.

 

221218_143455_OM123910-ORF_DXO-1.jpg

 

 

221218_Reiher_Serie_OM1.pdf

bearbeitet von gstar2002
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vor 5 Minuten schrieb gstar2002:

Hier noch ein dazu passendes Beispiel von heuet Nachmittag. Von dieser Einstellung hatte ich insgesamt 55 Bilder - bei keinem einzigen Bild liegt der Fokus auf einem der Grashalme im Vordergrund und die haben sich durch den Wind lustig nach links und rechts bewegt.

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mit der Motiverkennung und einem auch für den Flug geeigneten Fokusfeld? Wie oft klappt das am Tag? Ich habe so was auch schon geschafft.

Aber genau darum geht´s doch, ich weiß sehr wohl, dass ich mit dem S-AF und einem kleinen Fokusfeld keine Probleme habe, einen statischen Reiher zu erwischen und das immer schaffe.

Aber hebt er ab, habe ich mit diesen Einstellungen verloren. Und genau das sollte man doch hinbekommen, den plötzlichen Abflug noch zu erwischen, und nicht erst, wenn er von mir weg fliegt und mir den Hintern zu streckt, bis ich die Kamera auf Flug umgemodelt habe.

bearbeitet von Holger R.
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vor 40 Minuten schrieb Holger R.:

...Aber genau darum geht´s doch, ich weiß sehr wohl, dass ich mit dem S-AF und einem kleinen Fokusfeld keine Probleme habe, einen statischen Reiher zu erwischen und das immer schaffe...

Die Bilder wurden mit CAF+Motiverkennung+kl. Fokusfeld gemacht und der Reiher schreitete langsam hinter dem Baumstamm, während sich das Gras im Vordergrund bewegte. Mit SAF arbeite ich bei der OM-1 gar nicht mehr.

Ich hab auch noch eine zweite Serie, wo er sich im Gras versteckt und dann abhebt. Auch da sind von den 28 Bildern (auf den Kontaktbogen passten nur 20) mit ProCapture alle brauchbar und kein Fokussieren aufs Gras o.ä. Ich hab dann aber abgebrochen, da zuviel Gestrüpp im Weg. ich zeige diese eigentlich nicht zeigenswerte Serie extra, um zu zeigen, dass die OM-1 Motiverkennung+CAF selbst bei so widrigen Bedingungen und mit ProCapture funktionieren kann.

Und ja Holger natürlich klappt mit der OM-1 nicht alles, aber mit meiner seit Wochen im Schrank liegenden A1 eben auch nicht. Habe mich erst vor 2 Wochen tierisch über die A7 IV aufgeregt, die mir einen tollen Start eines Reihers voll versemmelt hat - jedes Bild in der Serie war leicht unscharf...

 

 

 

221218_Reiher_Flug_OM1.jpg

 

 

Serie mit der A7IV und dem 400GM+TC unter wesentlich einfacheren Bedingungen. Die tolle Sony AI Motiverkennung hat konsequent auf den Körper statt Kopf/Auge scharfgestellt. Nobody is perfect.

 

 

Test Sony A7 IV-1.jpg

bearbeitet von gstar2002
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Danke für deine Bilder, das sind wirklich gute Ergebnisse. Die Sony A 7IV ist ja nicht deren AF-Monster, aber wie gesagt, beim Preis der OM1 zur A1 oder R5 erwarte ich das auch nicht. Ich denke, hier hat keiner ein Interesse daran, die OM1 zu zerreißen, denn wir haben sie ja auch und wünschen uns einfach nur verlässlich reproduzierbare Ergebnisse. Aussagen wie "man muss den AF verstehen" klingen dann ein bisschen nach "da hast du wohl nicht genug gebetet". Ist natürlich überspitzt gesagt, aber ich denke wir sind hier alle technikinteressierte Nutzer. Die Aussage, dass die Motiverkennung und der AF nicht synchron sind und daher verwirren, ist doch gar nicht wertend. Das ist ein Fakt, den OMD hoffentlich bald abstellt. Mir wäre es im Zweifelsfall lieber, die Kamera erkennt gar nichts. Hatte ich bei der G9 oft, wo ich mich gefragt habe, wie zur Hölle die Kamera das Tier NICHT erkennen kann - sie hat dann aber auch nicht fokussiert. Das ist mir im Zweifelsfall lieber. Habe dann mit dem besagten Einfeld AF gearbeitet. Holger kommt ja auch von der G9 und ist aus dem Grund (wie ich auch) auf die OM-1 umgestiegen mit der Hoffnung, dass man nun Quantensprünge gemacht hat, was die Motiverkennung ja auch suggeriert. Man will ja gerade nicht mit Einfeld AF, manuellem Nachfokus etc. rumhantieren, auch wenn das natürlich möglich ist. Was ich als störend empfinde ist, dass man bei Kritik schnell das Gefühl hat, irgendwie ein Sakrileg begeht und angegiftet wird. Wenn die OM-1 so scheiße ist, würde man sie doch direkt verkaufen. Ist sie aber nicht, dennoch gibt's Verbesserungsbedarf und berechtigte Kritik. In diesem Sinne, und das meine ich ernst, einen schönen 4. Advent, ich denke wir sitzen alle im selben Boot. 🙂 

bearbeitet von Lgdar
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Ich habe auch keinen Grund die OM-1 in den Himmel zu loben oder die A7 IV oder A1 zu zerreißen.

Ich will damit einfach zum Ausdruck bringen, das ALLE AF Systeme inzwischen eine extreme Einarbeitung und Eingewöhnung bedürfen. Man kann soviel "falsch" machen.

Und selbst dann funktioniert KEINES der auf dem Markt befindlichen Systeme 100% zuverlässig. Jedes, aber auch wirklich jedes hat seine Macken.

Der Sony AF der A1 ist nach dem "Zupacken" weiterhin der Zuverlässigste auf dem Markt. Aber bei der (frühen) Motiverkennung ist die A1 der OM-1 beispielsweise unterlegen. Die OM-1 dagegen verliert schon mal zwischendurch in einer Serie den Fokus, findet aber meist wieder schnell zurück und hat auch bei Bedarf mehr fps, wohingegen die A1 förmlich am Motiv kleben bleibt. 

Aber der AF der OM-1 ist wirklich ein großer Schritt nach vorn. Sonst würde die A1 bei mir auch nicht seit Monaten im Schrank liegen.

bearbeitet von gstar2002
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vor 11 Stunden schrieb Lgdar:

Die Aussage, dass die Motiverkennung und der AF nicht synchron sind und daher verwirren, ist doch gar nicht wertend. Das ist ein Fakt, den OMD hoffentlich bald abstellt.

Das ist nicht abzustellen, wie oft denn noch? 😉 Bei keiner Kamera.

Die Motiverkennung entscheidet nur über die relevanten AF-Felder (über eine Bildanalyse), dann erfolgt ein AF-Vorgang über diese Auswahl und der kann eben prinzipbedingt auch mal danebenliegen. „Synchron“ kann da schon vom Funktionsprinzip her nichts sein.

bearbeitet von embe71
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Moin, moin

 

wir fotografieren in der Familie viel Eishockey mit OM1  und M1 III, meist bei demselben Spiel.

Modus S 1/800 , AF-C, kleines Feld oder Cross, Serienbild lautlos 5 Bilder/s  (AF/Bel.messung bei jedem Bild) , mittenbetonte Bel.messung, keine Motiv-/Gesichtserkennung

 

Ein Zwischenfazit bzgl. der Trefferrate des AF nach ca. 30.000 Aufnahmen

OM1 mit 12-40 2,8 pro

OM1 mit 12-100 4,0

M1 III mit 12-40 2,8 pro

OM1 mit 75-300 II

OM1 mit 12-200

M1 III mit 12-200

 

Mit der OM1 ist die Trefferzahl merkbar höher, egal wie lang die Serien sind.

Aber auch die Kombination M1 III mit 12-200 gibt noch etliche scharfe Bilder, nur nicht so viele wie mit der OM1.

 

Grüße aus dem Norden

Tom

 

bearbeitet von tomkn
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Mir geht es so, dass ich im Winter immer wieder mit dem AF hadere, während ich bei tollem Licht in besseren Jahreszeiten wieder ins Schwärmen gerate. Ich habe gerade Bilder aussortiert und mir 4500 Bilder vom Dümmer Anfang Juni angesehen. Und die Trefferquote bei Serien mit Uferschnepfen, Kiebitzen etc. war sehr hoch. Leider bin ich versucht zu sagen, weil ich wieder weniger weggelöscht habe als geplant. Bei grauen Tagen im Winter sieht die Bilanz manchmal einfach schlecht aus. Von daher werden die nächsten Tage sicher nicht berauschend. 

Aber insgesamt bin ich mit dem AF zufrieden. Mir kommt es so vor, dass der Bird AF sich weniger von Ästen im Vordergrund ablenken läßt als früher, bzw. nach 3-4 Fehlern doch umschaltet auf den Vogel und scharfe Bilder produziert. Früher lag er hartnäckiger daneben. Leider bin ich immer noch die größte Fehlerquelle. Kleines Fokusfeld, wo viele nötig wären und anders rum, notorisch zu niedrige Belichtungszeit wg Vermeidung hoher Isozahlen. Oder ich vergesse von S-AF auf C-AF umzuschalten. 

Was ich mir aber sehr wünschen würde, wäre das Belegen der Sensitivität auf einen Button, dass ich das je nach Situation schneller anpassen kann. Keine Ahnung, warum das nicht möglich ist.

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täglich grüßt das Murmeltier, heute mit einem immer mehr nervenden Problem: dem AF der OM-1.

Ich hatte es ja schon angedeutet, aber seit der FW1.3 ist es deutlich schwieriger einen sitzenden Vogel scharf abzulichten. Und seit dem 150-400 noch mehr.

Ich frage mich tatsächlich immer mehr, wie leidensfähig ich denn noch sein will, 12t€ in eine OM-1 mit 2 Objektiven investiert zu haben, und nach einem 6h-Fototag zwischen 1000enden Frames die scharfen selektieren zu müssen, falls denn ein scharfes dabei ist. Von den Flugaufnahmen rede ich jetzt mal gar nicht. Sondern nur von sitzenden Vögeln.

Wenn ein Ast in der Nähe war (nicht mal vorgelagert) ging in den Anfangszeiten der OM-1 echt wenig. Mit der FW1.2 war das fast beseitigt, auch das leichte wabern mit leicht unterschiedlicher Schärfe war fast Geschichte.

Aber mit FW1.3 kann es die OM-1 einfach nicht (mehr).

Ich hatte heute den Eisi sitzen und nutzte die Motiverkennung, C-AF und die Serienaufnahme (15fps),  weil ich ja weiß ich brauche Selektionsmaterial. Die ersten 10 Frames alle einigermaßen scharf (mal mehr, mal weniger) als der Eisi weg schaute. Als er den Kopf zu mir drehte, kein einzig scharfer Frame. Kopf wieder zurück gedreht, Frames wieder scharf. Die Tiefenschärfe reicht dicke aus, der Vogel war durchgängig scharf, also daran kann es nicht liegen. Somit kein ansehnliches Foto.

30 min später war der Eisi zurück, zweiter Fall: ich nutze ein kleines Fokusfeld und S-AF, weil ich die obigen unscharfen Frames diesmal sogar am Sucher enttarnen konnte.

Nicht ein Frame ist wirklich scharf, der AF hatte sich vermutlich 1cm vor dem Vogel festgebissen. Den sitzenden Vogel vermeintlich im Kasten auf C-AF umgestellt, der Eisi taucht, Schärfe auf den Ästen. Er hat einen riesen Fisch, ich habe ihn nicht.

Dritter Fall, der Eisi kommt wieder zurück und sitzt da und man merkt er verdaut. ProCapture aktiviert. Dann kam, was kommen musste: der kräftige weiße Strahl Einen Teil der Serie zeige ich im Anhang (zugeschnitten und unverarbeitet)

Ich rede mit einem Kumpel viel über seine und meine technischen Dinge der Kamerasysteme. Er rät mir inzwischen schon des Öfteren (seine Worte!) "endlich diesen Schrott zu verkaufen" 

EDIT: Musste die Bilder stark verkleinern und die Forensoftware tat den Rest, man sieht aber wenn man drauf klickt, an welchem Frame die Orangen Federn seitlich scharf sind und an welchem nicht. Es sind 3 von 10 Frames scharf.

1600px-PC271059.jpg

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1600px-PC271052.jpg

1600px-PC271053.jpg

bearbeitet von Holger R.
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@Holger R.Ich fotografiere mit Sicherheit nicht so viel wie Du, aber die Verschlechterung der Trefferquote von der FW1.2 zu 1.3 kann ich auch beim 300er bestätigen. Irgendetwas wurde verschlimmbessert. Ich hoffe, dass das mit dem nächsten Update wieder korrigiert wird.

bearbeitet von Matjes
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Das einzige Mal, wo ich was ähnliches erlebt habe, war vor knapp drei Wochen mit einer Bartmeise. Sie war ca 2-4 Meter weg, also sehr nah. Direkt am Schilfrohr, sehr prägnant ohne störenden Hintergrund. Es gelang mir nicht, sie scharf zu stellen, egal was ich gemacht habe. Ich habe zuerst gedacht, es ist der AF Limiter, ich habe dann das Objektiv auf Nahbereich bis 4 Meter umgeschaltet. Von CAF auf SAF gewechselt. AF war Small oder Single. Ich wurde zunehmend hektischer und dann war der Vogel weg. Vielleicht hätte ich einen größeren AF Bereich hätte nehmen sollen. Die Bilder von der Bartmeise mit größerem Abstand waren dagegen super scharf. Generell sind die Vögel bei mir meist weiter weg und da habe ich solche Problem eigentlich nicht. Auch bei BIF sitzt der AF meist sehr präzise. Die Probleme mit Fehlfokussieren bei Ästen im Vordergrund haben stark abgenommen. Für mich stellt sich die Fage, ob das mit dem Nahbereich zu tun hat?

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Wenn ich das hier

mit in Betracht ziehe, dann hat es Olympus einfach nicht im Griff,obwohl sie wesentlich länger als Canon mit mirrorless Systemen am Markt sind und eigentlich zu den Vorreitern gehören sollte. 

Irgendwie versucht man es hier sich den AF schön zu reden und die Probleme beim Benutzter zu suchen.

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vor 2 Minuten schrieb kdww:

Irgendwie versucht man es hier sich den AF schön zu reden und die Probleme beim Benutzter zu suchen.

Das finde ich nun etwas abstrus: Ich bin mit dem AF für mich so weit ganz zufrieden und muss mir weder etwas schön reden noch Fehler bei den Leuten suchen.

bearbeitet von embe71
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vor 1 Minute schrieb embe71:

Das finde ich nun etwas abstrus: Ich bin mit dem AF für mich so weit ganz zufrieden und muss mir weder etwas schön reden noch Fehler bei den Leuten suchen.

Das sehe ich genau so, weder bei meiner OMDS OM-1 oder bei meiner Olympus OM-D EM-1 MKIII oder selbst bei meiner etwas älteren Panasonic G9
kann ich von irgendwelchen AF-Problemen sprechen...🙂

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vor 3 Minuten schrieb kdww:

Und trotzdem ist er nicht auf der Höhe der Werbung und auch nicht auf der Höhe der Zeit wie es sich für ein Top Modell gehört. 

Seltsam nur, dass das Leute, die z.B. auch eine A1 parallel benutzen anders sehen...

(Bezogen auf die Motiverkennung und den den AF - das sind zwei paar Schuhe - bei der Gesichtserkennung stimme ich zu, die sollte dringend auf eine Personenerkennung mit AI/Machine Learning umgestellt werden).

bearbeitet von embe71
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Ich fotografiere tatsächlich immer noch mit beiden OM-1 Bodies auf der FW 1.2 und bin bei Wildlife weiterhin sehr zufrieden. Gerade auch nachdem ich heute sowohl mit der OM-1 als auch der A1 fotografiert habe. Die versemmelt auch mehr als sicherlich manch ein A1-Besitzer gerne zugeben würde. :classic_wink:
Für Wildlife bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit der OM-1, wäre aber natürlich ebenso über eine weitere Verbesserung des CAF seitens OMDS erfreut - genauso wie an einer schnelleren Motiverkennung der A1. Die FW 1.3 werde ich dann wohl endgültig erstmal auslassen, obwohl ich schon überlegt hatte, wenigstens eine upzudaten.

 

Aber der hier von mir zitierte "AF Test" bezieht sich AUSSCHLIEßLICH auf die Gesichtserkennung bei Menschen. Da scheint es wohl ein eindeutiges Problem zu geben. Ich schreibe bewusst scheint, denn von meinem einen Fehlversuch auf ein grundlegendes Probleme zu schließen, verbietet sich schon rein statistisch. Aber ich war ja nicht der Einzige, der die Gesichtserkennung -insbesondere auf die Augen- für stark verbesserungswürdig hält.

 

vor 3 Stunden schrieb kdww:

Wenn ich das hier

mit in Betracht ziehe, dann hat es Olympus einfach nicht im Griff,obwohl sie wesentlich länger als Canon mit mirrorless Systemen am Markt sind und eigentlich zu den Vorreitern gehören sollte. 

Irgendwie versucht man es hier sich den AF schön zu reden und die Probleme beim Benutzter zu suchen.

 

bearbeitet von gstar2002
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Anbei ein AF Beispiel von einem Landeanflug.

OM1 Firmware V1.2, C-AF, mittlegroßes AF-Feld, Flugzeuerkennung, Leica 100-400 (Stabi im Objektiv an) eingestellt auf 400mm, manuelle Belichtung, 1/400, F6.3-F7.1, Belichtungskorrektur -1EV, Auto ISO 80-125, ansonsten AF Standardeinstellungen

Am Himmel wurde das Flugzeug zunächst gut erkannt, in Bodennähe mit Häusern und anderen störenden Dingen ist die Motiverkennung dann immer mal wieder vom Flugzeug weggesprungen (siehe Bilder / grüner AF Punkt)

Bei den letzten Bildern habe ich den Eindruck das der Vordergrund vor dem Flugzeug schärfer ist als der Bereich am grünen AF Punkt

Kann es sein dass der grüne AF-Punkt, der vom OM workspace angezeigt wird, nicht immer mit dem tatsächlich eingestellten Schärfepunkt übereinstimmt?

2022-12-28_12h05_43.jpg

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2022-12-28_12h08_16.jpg

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Dann noch ein AF Beispiel von einem Sportflugzeug, aufgenommen mit 1/1000, 400mm Leica, Stabi im Leica an

Merkwürdig ist, dass bei dem dritten, sehr unscharfen Bild in der Sequenz die Schrift verschwommen ist und es aussieht wie wenn der Stabi da nicht richtig gearbeitet hat obwohl ja mit sehr kurzer Belichtungszeit von 1/1000 fotografiert wurde und das Bild danach dann wieder einigermaßen scharf ist

2022-12-28_12h36_21.jpg

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2022-12-28_12h37_43.jpg

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Am 18.12.2022 um 20:30 schrieb Holger R.:

ich habe immer noch das Gefühl, das Problem steckt einzig und alleine in der Menge der aktiven Fokusfelder. Es sind einfach zu viele zeitgleich aktiv. Und irgend eins erwischt dann den Flügel vor dem Auge, den Ast oder gar eine Luftunruhe. Denn genau so verhält sich der AF eigentlich. Er fokussiert dann nicht auf das von der Motiverkennung angezeigte Auge, wenn sich in der Nähe etwas im Vordergrund befindet.

Man kann ja die aktiven Fokusfelder anzeigen lassen, also nicht nur dieses eine grüne bei der Ersterfassung, sondern die Anzeige umstellen auf die kleinen Felder. Da sieht man eine riesige Gruppe von Feldern, die durch die Bewegung des Tieres und durch die Bewegung der Kamera in Ihrer Anzahl noch erhöht werden.

Würde man rigoros innerhalb des erkannten Auges aktivieren, würde ich behaupten, wir hätten weniger Ausschuss.

Aber ich kann mich auch täuschen.

Ganz ernüchtert bin ich bei der C-AF Leistung bei Procapture, da tut der AF nämlich genau nichts. Gestern habe ich mich mit 2 zufriedenen OM-1 Nutzern unterhalten, die Frau davon ist inzwischen der Meinung, sie hat mit der G9 und Preburst schärfere Bilder hinbekommen als mit der OM-1 und Procapture.

Ich selbst bin ja manchmal echt zufrieden, oft aber eben nicht, weil ich halt wieder eine tolle Situation verpasst habe, die alle Anderen eingefangen haben. Das war mit der G9 schon so (deutlich ausgeprägter). Da ich aus Frust mit der G9 die OM-1 gekauft habe, und somit eigentlich für ein AF-Update mehr als das Doppelte einer G9 bezahlt habe, liegt natürlich auch da die Frustration sehr hoch, wenn ich dachte ich habe eine astreine Serie und Zuhause ist dann vieles ohne Gefieder-oder Fellstruktur.

Es gibt nach wie vor Leute, die mich überzeugen wollen, dass die OM-1 doch so perfekt sei, und andere doch zufrieden seien, aber ganz ehrlich, das darf mich nicht interessieren. ICH muss damit zufrieden sein, und kann es einfach nicht uneingeschränkt sein.

Mit allen anderen Dingen wie z.B. dem unergonomisch platzierten Einschalter, der Menüführung ohne Bündelung von Serienaufnahmen, der fehlenden Touchbedienung und sonstigen Kleinigkeiten kann ich mich arrangieren, aber da ich für mich die OM-1 als Fokuswunder angeschafft habe (die Filmchen mit der tollen Motiverkennung haben mich überzeugt [ich wusste ja nicht, dass sie "nichts" mit dem AF zu tun hat]) bleibt halt oft die Frage, ob ich nicht doch zu viel Geld ins falsche System investiert habe.

Da gehts mir wir Dir, bin auch nach langem Überlegen - insbesondere wegen deinen AF-Rückmeldungen - von Pana zu Oly gewechselt und kann nur bestätigen dass Bedienung und Menüs bei den Panas besser gelöst ist, aber wie Du schon schreibst kann man damit leben.

Anfang Januar kommen wohl Details von der neuen fullframe Pana mit wahrscheinlich neuem AF Konzept welches sogar LIDAR, d.h. via Laser sein könnte. Wenn das dann deutlich besser als der Phasen und Kontrast AF der OM1 wäre und später ins MFT Segment wandert würde es mich auch ärgern das ich zur OM1 gewechselt bin ...

Wobei Pana bei der KI (AI) wohl auch noch einiges aufzuholen hat und vielleicht dauert es dann trotzdem lange bis ein deutlich verbesserter AF verfügbar ist oder MFT gibts dann tatsächlich irgendwann nicht mehr, d.h. besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach ...

Hardwaretechnisch müßte die OM1 eigentlich alles für einen guten und schnellen AF an Bord haben fragt sich nur ob die verbliebenen Softwareentwickler bei OM Systems das irgendwann noch deutlich verbessern können

bearbeitet von MFTfantastic
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Ich hab mir nun auch mal mein Rotkehlchen im OM Workspace angeschaut, weil ich wissen wollte, wo der Fokus tatsächlich war. Ich hänge Euch mal einen Screenshot an. In der Reihe sieht man den Fokus voll auf dem Auge, als es noch sitzt, dann geht es in den Sinkflug aus dem Fokusbereich und steigt dann wieder auf. Und dann ist der Fokuspunkt einfach ganz weg?!?! Da ich meine Position nicht verändert habe, hätte es sich doch zumindest den Flügel schnappen müssen.

 

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