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Gute Fotobücher - keine Bedienungsanleitungen!


Gast

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Ich liebe Fotobücher, allerdings keine Anleitungen, die dazu meist Bilder enthalten, die zeigen, dass der Autor, auch wenn er das Menü und alle Einstellungen auswendig kennt, nichts besonderes der Kamera entlocken kann. Deswegen interessieren mich mehr die Bücher von Fotografen, die durch ihre Bilder bekannt wurden. 

Meine drei Favoriten sind: Mante, das Foto, Helmut Newton, SUMO und Salgado, Genesis. Eines liegt immer offen in meinem Studio. Jetzt habe ich mir ein weiteres zugelegt, zwar etwas auf eine Thematik konzentriert, aber ich bin von seiner Aufmachung (mit zwei weißen Handschuhen geliefert) sehr fasziniert: Schatten von KG.

Was sind Eure Lieblingsfotobücher?  Würde mich freuen, wenn Ihr die hier vorstellen würdet. 

 

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Danke «Nurmalso» für das schöne Thema.

Meien drei Lieblings-Fotobücher oder Bildbände «für die einsame Insel»  sind:

«Farbfotografien» von Ernst Haas, die meisten Bilder mit Kodachroma 25 fotografiert. Das Gespür für Komposition und die Fähigkeit, die technischen Limiten der damaligen (70er Jahre) Fototechnik bildwirksam einzusetzen, sind faszinierend.

«Natur im Licht» von Jim Brandenburg. Der Fotograf ist eher bekannt durch seine Bildbände «Brother Wolf» und «White Wolf». Im erwähnten Bildband lebt Jim 90 Tage im eine Hütte in der Wildnis und fotografiert jeden nur ein einziges Bild. Neben den Bilder ist die philosophische, manchmal fast meditative Auseinandersetzung mit dem Projekt, der Fotografie und dem Sein im Leben sehr berührend.

«OKU MIKAWA» von Shinzo Maeda. Die mit einer Grossformatkamera in den japanischen Bergen fotografieren Bildern haben meine Interesse an Bildkomposition und -Gestaltung geweckt. 

Die drei Bildbände sind wohl alle vergriffen. Sie stehen über zwanzig Jahre in meinen Bücherregal. Aber auch heute vertiefe ich mich regelmässig in die Bilder.
(Möglicherweise gibt es neue Auflagen, oder man findet sie in einem Antiquariat – vielleicht bei Wilsberg…)

Beste Grüsse, Bert

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  • 3 weeks later...
Am 28.7.2022 um 13:23 schrieb wideness:

Shinzo Maeda und Ernst Haas 

ja, tolle Bilder, haben mich auch immer begeistert. Jim Brandenburg hat mir bis jetzt nichts gesagt, aber die Landschaftsbilder mit Sonnenuntergang sind nicht so meins. An älteren Werken stehen bei mir Bücher von Mapplethorpe, Witkin, Saudek usw. im Regal, z.T mit Bildern die hier sofort der Zensur zum Opfer fallen würden.  

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Wirklich ein schönes Thema, hatte ich ganz übersehen.

Salgado "Genesis" hast du ja schon genannt. Seine Autobiografie "Mein Land, unsere Erde" ist auch lesenwert.

Jimmy Nelson "Before they pass away" - Bilder von Stammeskulturen aus aller Welt. Besondes beeindruckend finde ich die einfühlsamen Porträts.

Nick Brandt "A Shadow Falls" - ganz besondere Tierporträts aus Afrika mit einer fascinierenden Anmutung.

MAGNUM MAGNUM - muss man wohl nichts zu sagen.

Josef Koudelka "The Making of Exiles" + "Exiles" - die Bildsprache gefällt mir und die Beschreibung des langen Entstehungsprozesses ist spannend und abschreckend zugleich.

Tina Trumpp "Verführungen" - würde hier auch unter die Zensur fallen, Aktbilder mit einer eigenen Sprache.

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  • 2 weeks later...

Ich nehme mal 3 Foto-Bildbände, die mir nicht nur sehr sehr gut gefallen, sondern mich sicher auch beeinflusst haben.

Da ich Unterwasser zuerst „ernsthaft“ fotografiert und nicht nur rumgeknippst habe:
David Doubilet: Wasser Licht Zeit

People Fotografie:
Kristian Schuller: 90 Tage ein Traum

Wildlife:
Fritz Pölking: Masai Mara - Afrikas Paradies

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vor 20 Stunden schrieb Nurmalso:

Hast Du einen Buchtitel, er gefällt mir, der Stil ist ähnlich von Gundlach. 

Das Buch heisst Horst, Photografien aus sechs Jahrzehnten..

Scirmer/Mosel 1991. ISBN 3-88814-374-8 

sicher nur über Antiquariat erhältlich.

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vor 19 Stunden schrieb dpa:

Das Buch heisst Horst, Photografien aus sechs Jahrzehnten..

Scirmer/Mosel 1991. ISBN 3-88814-374-8 

sicher nur über Antiquariat erhältlich.

@Nurmalso Wenn ich behilflich sein darf: https://www.booklooker.de/Bücher/Angebote/isbn=3-88814-374-8 

zurzeit gibt es dort ein Exemplar im Angebot. 

Vg, Silvia 

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Mein Lieblingsbuch was Fotografie betrifft ist "Brett Weston - Master Photographer".

Ist zwar ziemlich groß und unhandlich, trotzdem hab ich immer gerne reingeguckt, auch um mal wieder ne Idee zu haben.

Idiotischerweise hab ichs mal verkauft aus noch blöderen Gründen.

Hätte ich gerne wieder - man muß aber jetzt ne Menge Geld bezahlen, wenn mans überhaupt irgendwo entdeckt.

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Am 28.7.2022 um 13:23 schrieb wideness:

«Farbfotografien» von Ernst Haas, die meisten Bilder mit Kodachroma 25 fotografiert

....erst auch einmal Chapeau für das Thema! Wage hier mal die Prognose, daß es ein Renner wird 😎.....

Zu Ernst Haas, den ich auch ganz vorne sehe, ein guter Beitrag, der seine Besonderheit und damit auch die Bedeutung seiner Bücher an tollen Bildbeispielen erläutert:

 

Ein Fotograf, der in einer engen Stadt viel Raum fand - Architekturbilder mit Platzbedarf:

Reinhard Wolf, New York für das hohe Bücherregal:

 

 

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  • 3 months later...
Am 26.8.2022 um 21:57 schrieb mainzerknipser:

Wage hier mal die Prognose, daß es ein Renner wird 😎.....

Ironie off. Für die wenigen Fotobuch Freunde, meinen letzten Neuerwerb halte ich heute in meinen Händen. Nach 31 Jahren mein zweites Buch von Annie Leibovitz. SUMO - Einfach umwerfend nicht nur wegen dem Gewicht. Meine uneingeschränkte Empfehlung. 

bearbeitet von Nurmalso
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1. Yann Arthus-Bertrand "DIE ERDE VON OBEN" 2003

2. Jaleel King "Book One Lessons" 2014 - sein nicht käufliches und limitiertes booklet mit den ersten BW-Street-Fotografien 2008/09 aus der Perspektive seines Rollstuhls.  Mein signiertes Exemplar #4/100 wurde mir als Dank von einer befreundeten Lehrerin in Philadelphia gesendet!

3. Richard Peter sen. "Dresden - eine Stadt klagt an" (1949) Nachdruck 1980

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Zu Weihnachten habe ich ein Photobuch bekommen, heute endlich dazugekommen etwas darin zu lesen. Kann daraufhin schon mal eine Empfehlung abgeben. "Next Level Streetfotografie: Starke Bilder gestalten und klare Aussagen treffen" von Pia Parolin und Martin Waltz . Nicht nur die Bilder sind stark sondern auch der Text entwickelt einen weiter, da er immer wieder zur kritischen Selbstreflexion anregt. 

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Ich habe mir mal vor vielen Jahren mal folgendes Buch zugelegt:

Michael Freemans Foto-Workshop Landschaftsfotografie 

Ein wirklich gutes Buch mit brauchbaren Anregungen.

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Folgender Bildband hat mir persönlich sehr gut gefallen:

Foto-Genies. Die besten Fotografen und wie sie ihre Meisterwerke schufen.

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An aktuellen Fotografen mag ich ganz besonders, Michael Kenna es ist ein britischer Landschaftsfotograf.

 

Mein persönlich am meisten bevorzugte Bildband ist folgender:

The Glass Flowers at Harvard 

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bearbeitet von mftler
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  • 3 weeks later...
Am 27.12.2022 um 19:08 schrieb mftler:

Michael Freemans Foto-Workshop Landschaftsfotografie 

Ein wirklich gutes Buch mit brauchbaren Anregungen.

Ich hab aus der Reihe auch zwei, Komposition und Beleuchtung, die sind echt gut, da auch mit ansprechenden Bildbeispielen unterlegt!

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Im Museumsshop des NMN gekauft. "Photography Now - Fifty Pioneers defining Photography for the Twenty-First-Century" irgendwie ganz anders als die Bilder der Markenbotschafter ..., obwohl Ming Smith, zumindest bei ihrem Selbstportrait mit einer Olympus fotografiert 😉

P1160942.jpg

bearbeitet von Nurmalso
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