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Ignoriert

Interne ND Funktion und/oder klassische ND-Filter?


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Ich habe aktuell noch ein ein HiTech Filter System mit ND-Filter und ND-Verlaufsfiltern. Ich bin aber mit der Qualität, insbesondere der Farbneutralität, überhaupt nicht zufrieden.

Jetzt stehe ich vor der Überlegung es entweder bei der kamerainternen ND-Funktion zu belassen oder - gerade im ND 64 bis 1000 Bereich - mir ein neues, besseres ND-System zuzulegen.

Ich würde dieses Mal Schraub oder Magnetfilter bevorzugen, bräuchte dann aber entweder mehrere Sets oder Stepdownringe, da ich prinzipiell Filterdurchmesser von 62mm (1.2/25mm) über 67mm (FT 50-200mm) und 72mm (12-100mm) bis 77m (FT 14-35mm) habe. Ich könnte mich aber zunächst auch auf die 62mm und 72mm beschränken.

Frage wäre welche ND-Filter heute denn besser (Haltbarkeit, Neutralität) sind? Hitech galt damals (ca. 2010) als schon gut, auch wenn Lee besser war.

Heute lese ich von Haida, Rollei , aber auch weiterhin von Lee oder B+W

Nutzt Ihr überhaupt noch "echte" ND-Filter und wenn ja welche?

Gibt es zuverlässige Tests über die Farbneutralität? (Meine HiTech driften sehr stark ins Braun-Violette und das lässt sich auch mit dem Weißabgleich kaum korrigieren)

bearbeitet von Jofu
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Ich habe mit auf anraten von Karl Grabherr, Nisi Filter gekauft und bin damit sehr zufrieden. Ich habe das 100 er System das reicht bis 72 mm. Mit dem Halter für das 7-14/2,8. kann ich die Filter auch dafür benutzen allerdings gibt es mit 7 mm manchmal Fignetierung. Ab 8 mm ist alles Gut. Ich habe mir die Filter in einer bekannten Gebrauchtwarenbörse organisiert.

Gruß

Gloana

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vor 15 Minuten schrieb gloana:

Mit dem Halter für das 7-14/2,8. kann ich die Filter auch dafür benutzen allerdings gibt es mit 7 mm manchmal Fignetierung.

Ich habe NISI-Halter V5. Da ich meist nur 2 Filter benötige, habe ich die vorderste Schiene abmontiert (im Bild unten sieht man nur zwei Schienen). So gibt es auch bei 7 mm keine Vignette, auch beim 4:3 Seitenverhältnis. Der Adapter am 7-14/2,8 ist Selbstbau, der Filterhalter habe ich über Amazon gekauft.

IMG_3935.thumb.jpg.0d6eb09c4079960c544f679ab8b2e99f.jpg

Hier habe ich zwei vordere Schienen abmontiert:

IMG_7993.thumb.JPG.6821c8693ae30bab792472ebb82ab1a6.JPG

4:3 Seitenverhältnis und keine Vignette bei 7 mm:

IMG_7996.thumb.JPG.e1b4abfb10a68f8692baba2eabb8debe.JPG

 

Die NISI-Filter aus Glas sind praktisch farbneutral. Allerdings ist der Filter auch nicht ganz billig. Breite ist 100 mm

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 3 Minuten schrieb Spanksen:

Erfahrungsgemäß kommt man bei Tag mit LiveND 64 auch nicht um einen richtigen ND Filter rum da die Verschlusszeit zu lang ist  und man selbst bei ISO80 und F22 noch überbelichtet

Korrekt, Daher ist LiveND eine nette Beigabe für das Fotografieren im Wald bei fließenden Gewässern, dann reicht auch ND 32 ohne die Blende richtig zu zumachen.

Leider vergisst man aber auch:
LiveND kann nur bis 1 Minute Belichtungszeit. Nicht länger. Will man länger, kommt man mit Bulb und hohe Filterdichte nicht herum.

 

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Eine interessante Idee ist noch Live ND und einen ND Filter zu kombinieren um sehr Lange Langzeitbelichtungen zu machen. Mehrere Minuten wie Ronny Behnert. Dadurch Ich habe den weichen verlauf ohne digitale artfakte durch den Filter, aber weniger Rauschen durch die Erwärmung des Sensors. Ich habe es noch nicht ausprobiert da ich erst seit 14 Tagen eine Kamera mit Live ND habe.

Gruß Gloana

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vor 26 Minuten schrieb gloana:

Eine interessante Idee ist noch Live ND und einen ND Filter zu kombinieren um sehr Lange Langzeitbelichtungen zu machen. Mehrere Minuten wie Ronny Behnert. Dadurch Ich habe den weichen verlauf ohne digitale artfakte durch den Filter, aber weniger Rauschen durch die Erwärmung des Sensors. Ich habe es noch nicht ausprobiert da ich erst seit 14 Tagen eine Kamera mit Live ND habe.

Gruß Gloana

Ja, die Kombination macht’s 😅

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vor 45 Minuten schrieb gloana:

Eine interessante Idee ist noch Live ND und einen ND Filter zu kombinieren um sehr Lange Langzeitbelichtungen zu machen. Mehrere Minuten wie Ronny Behnert. Dadurch Ich habe den weichen verlauf ohne digitale artfakte durch den Filter, aber weniger Rauschen durch die Erwärmung des Sensors. Ich habe es noch nicht ausprobiert da ich erst seit 14 Tagen eine Kamera mit Live ND habe.

Gruß Gloana

LiveND ist bis 1 Minute beschränkt, nicht länger. Wie hat Ronny mit LiveND mehrere Minuten einstellen können? Ich kriege das nicht hin. LiveND geht nur mit dem Modus M und S. Bei Bulb ist LiveND nicht aktivierbar.

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vor 2 Stunden schrieb pit-photography:

LiveND ist bis 1 Minute beschränkt, nicht länger. Wie hat Ronny mit LiveND mehrere Minuten einstellen können? Ich kriege das nicht hin. LiveND geht nur mit dem Modus M und S. Bei Bulb ist LiveND nicht aktivierbar.

Ich habe mich Falsch ausgedrückt Ronny Behnert macht gerne sehr lange Belichtungszeiten. Das sorgt aber für Rauschen. Welches ich umgehen wollte. Im Prinzip ist eine Live ND eine aus mehreren Belichtung zusammen gerechnets Bild. Ähnliche Effekte gibt es ja auch beim HRES. War mal so eine Idee.

Gruß

Gloana

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Die Idee LiveND mit einem eher schwachen ND Filter (der ja dann multiplikativ wirken sollte) zu kombinieren, habe ich auch gedacht.

Bei den bisherigen Situationen - z. B. Lofoten am Abend - liegen die Zeiten eh unter 1 Minute.

Und der LiveND ist wenigstens (so denke ich...) farbneutral.

Vom Handling her würde ich aber gerne von den Einschubfilter weg und wieder zur Silikatglasrundfiltern hin.

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Wie neutral sind die denn?

Hier mal ein älteres Beispiel der HiTech Filter, damals noch mit der E5. Gleiche Stelle und Uhrzeit, oben mit HiTech ND, unten ohne.

 

 

Nordnorwegen_2011-03-17_[274]_P3177185_1024x768.jpg

Nordnorwegen_2011-03-17_[264]_P3177173_1024x768.jpg

bearbeitet von Jofu
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vor 1 Stunde schrieb Jofu:

Wie neutral sind die denn?

Hier mal ein älteres Beispiel der HiTech Filter, damals noch mit der E5. Gleiche Stelle und Uhrzeit, oben mit HiTech ND, unten ohne.

 

 

Nordnorwegen_2011-03-17_[274]_P3177185_1024x768.jpg

Nordnorwegen_2011-03-17_[264]_P3177173_1024x768.jpg

Ich vermute mal das du mit den hitech Kunststofffiltern, von der Firma gibt es ja auch schon sehr hochwertige Glasfilter, die firercrest heißen. Ich hatte die Kunststoffvariante früher mal, im Grunde waren 99% der Bilder Schrott. Klar sollte aber auch sein, dass egal mit welchen Filtern du arbeitest ein manueller Weißabgleich gemacht werden sollte um unnötige Arbeit in der Nachbearbeitung zu vermeiden. Ich verstehe auch nicht, warum sich so viele dagegen sträuben oder aus Bequemlichkeit verzichten, weil es wirklich ruck zuck erledigt ist.

Für die Landschaftsfotografie sind Rundfilter aus meiner Sicht nur eine Ergänzung zu Rechteckfiltern wenn es darum geht kompakt unterwegs zu sein, um für den Fall der Fälle was dabei zu haben ohne das man von vornherein einen speziellen LZB-Ausflug geplante hat. Das gleiche gilt für Live-ND, auch das kann für meine Begriffe hochwertige Filter nicht wirklich ersetzen. Warum Ergänzung?, ich möchte auf Verlaufsfilter in der Landschaftsfotografie auf keinen Fall verzichten da sie noch deutlich mehr zum Einsatz kommen als ND-Filter und da komme ich um Steckfilter nicht wirklich herum, obwohl es auch schon GND-Rundfilter gibt, aber auch der kann nur ein schlechter Ersatz für einen echten Verlaufsfilter sein. Aussagen zu Herstellern findest du hier im Forum jede Menge. Gut und günstig bist du bei Rollei und KF-Concept gut aufgehoben, wenn der Fokus auf bestmögliche Qualität liegt, dann sind Haida, Nissi und Lessinghouse die meist genannten Kandidaten. Wichtig ist, dass man auf Glasfilter setzt, welche nicht durchgefärbt und beschichtet sind. Ich selber fotografiere mit den Haida Red Diomond Filtern, welche zudem bruchstabil sind, was ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Ein weiterer Vorteil ist das deutlich bessere Handling gegenüber den günstigeren Anbietern und das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt was du ja selber als Minuspunkt eingangs erwähntest.  Auch von den sonst sehr hochwertigen B&W würde ich abraten, auch die neigen sehr zu Farbverschiebungen.

Wie schon gesagt, sollte der Weißabgleich vor der Aufnahme erfolgen, hinterher hat man oft keine Chance mehr.

Gruß Bernhard

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Bei den Hitech Filtern handelt es sich in der Tat um Kunststofffilter. Sie hießen damals (2011) wohl "HiTECH 100x100 Neutralgrau ND1,8" und waren auch nicht so preiswert. Dreierset Verlaufsfilter lag damals um die 150 EUR. Ein nachträglicher Weißabgleich schlägt in der Tat dabei fast immer fehl. Man kann zwar einiges rausfiltern, aber man weiß nie so recht obs passt.

Ich denke ich versuchs mal mit dem Haida NanoPro MC Ultra Slim ND Filterset und StepUp Ringen.

Bei Verlaufsfiltern taugen Einschraubfilter natürlich nicht sonderlich. Aber dafür könnte ich auch noch die alten HiTechs nehmen. Bei den Verlaufsfiltern fallen die Farbabweichungen nicht so ins Gewicht.

bearbeitet von Jofu
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Hier ist ein ausführlicher Vergleich von unterschiedlichen Rundfiltern.

Ich habe mir das magnetische Set von Rollei zugelegt und bin sehr zufrieden. Die Filter sind schnell angebracht/gewechselt und brauchen so wenig Platz/Gewicht in der Fototasche, dass ich sie immer mitnehmen kann. Zwei Filter übereinander sind bei 8mm kein Problem.

Ich habe auch Rechteckfilter (ebenfalls Rollei), aber festgestellt, dass die viel zu viel Platz brauchen und mir auch zu umständlich in der Handhabung sind. Da behelfe ich mir lieber mit Belichtungsreihen. Von den Farben habe ich bei beiden Filtersets nicht zu meckern. Bin da allerdings auch nicht arg empfindlich 😉

 

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vor 38 Minuten schrieb kultpix:

da muß ich widersprechen. 😉
Musik in gehobener akustischer Qualität zu hören bedeutet, konsequent auf Vinyl zu verzichten. Vinyl bietet vieles, ein anderes Feeling, einen wärmeren Sound, eine gemütliche Atmosphäre - aber auf keinen Fall eine Verbesserung der akustischen Eigenschaften.

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vor 15 Stunden schrieb Jofu:

Bei den Hitech Filtern handelt es sich in der Tat um Kunststofffilter. Sie hießen damals (2011) wohl "HiTECH 100x100 Neutralgrau ND1,8" und waren auch nicht so preiswert. Dreierset Verlaufsfilter lag damals um die 150 EUR. Ein nachträglicher Weißabgleich schlägt in der Tat dabei fast immer fehl. Man kann zwar einiges rausfiltern, aber man weiß nie so recht obs passt.

Ich denke ich versuchs mal mit dem Haida NanoPro MC Ultra Slim ND Filterset und StepUp Ringen.

Bei Verlaufsfiltern taugen Einschraubfilter natürlich nicht sonderlich. Aber dafür könnte ich auch noch die alten HiTechs nehmen. Bei den Verlaufsfiltern fallen die Farbabweichungen nicht so ins Gewicht.

Der Preis für die Kunststofffilter war sicher für das gebotene überzogen. Wobei man für einen guten Glasfilter der 100`er Serie den Preis für das Dreier-Set hinlegt. Auch dieser Preis ist sicher gut kalkuliert, aber wo ist das heute nicht der Fall. Jedoch weiß ich was ich für mein Geld bekomme und das die Ergebnisse passen. Rundfilter sind so oder so keine falsche oder schlechte Investition, von daher machst du nichts verkehrt. Die Haida MC Pro Filter sind Top, kann ich ohne Einschränkung empfehlen. Ich würde die alten Kunststofffilter nicht einmal für gelegentlich nehmen wollen, weil die Verschiebungen zwar nicht so auffallen, aber nebst dem Schärfeverlust einfach da sind. Für Erinnerungsfotos okay, aber für solche brauche ich eigentlich überhaupt keine Filter. Es ist letztlich eine Frage welchen Anspruch man für sich erhebt und wenn dieser etwas großzügiger gefasst ist dann ist ja auch okay.

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vor 1 Stunde schrieb elwoody:

da muß ich widersprechen. 😉
Musik in gehobener akustischer Qualität zu hören bedeutet, konsequent auf Vinyl zu verzichten. Vinyl bietet vieles, ein anderes Feeling, einen wärmeren Sound, eine gemütliche Atmosphäre - aber auf keinen Fall eine Verbesserung der akustischen Eigenschaften.

... wenn du meinst ... 🫣

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vor 7 Stunden schrieb elwoody:

Das ist keine Meinung. Läßt sich vielfach technisch begründen, aber bei allen neueren Aufnahmen auch gut im Blindvergleich zeigen...  😉

jahh jahh. 👍

bearbeitet von kultpix
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Nisi ist gut, weil ziemlich neutral und auch gute Vergütung. Habe ich auch. Wenn Du über Karl Grabherr beziehst (Rabattcode auf seinen Seiten), gibt es die günstiger. Auch der Nisi-Halter für das 7-14 ist besser als der von Phil Norton. Aber auch der ist ok.

Die kamerainterne ND-Simulation kann man auch in der Nachbearbeitung simpel machen. Einfach viele „gleiche“ Bilder machen und danach (zB in Affinity Photo) Mittelwert der Bilder verrechnen.

Das geht auch aus der Hand, zur Not zB mit PTGui vor der Mittelwertbildung die Einzelbilder ausrichten.

Echter Filter ist besser als Simulation, bei spritzenden Wassertropfen sieht man, dass da was nicht ganz passen kann. Aber je nach Motiv reicht es meistens trotzdem die Simulation zu machen.

Kombi echte Filter und Simulation kann die Artefakte (Wassertropfenspritzer) vermeiden/reduzieren und trotzdem die Anzahll/Stärke der Filter verringern. Verlaufsfilter wird trotzdem notwendig bleiben bis die Sensor/SW-Kombi das auch kann (ich glaube, quasi-global shutter wird es da brauchen)

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