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Großformatdruck mit mft


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Sind große Drucke mit mft möglich?

Ich habe diese Frage für mich schon vor längerer Zeit mit Ja beantwortet.

Vor kurzem hatte ich eine Anfrage eines Autohauses zu einem Foto von mir, welches im Format 4,3 x 2,5m an die Wand des Verkaufsraumes aufgehangen werden sollte. Das Bild hatte ich nun nicht im Auftrag angefertigt, also nicht mit HR oder sonstigen auflösungserhöhenden Maßnahmen vor der Aufnahme, sondern ganz normal während meiner Stadtspaziergänge mit Stativ, EM1-II und 12-40. Grund war das spezielle Beleuchten des Schornsteines unseres Energieerzeugers in gelb-blau kurz nach Beginn des Ukrainekrieges (ich weiss, ist eigentlich falschrum, aber die farbigen Lampen sind nunmal so montiert, sonst leuchten aber alle Farben an diesem Schornstein).

 

Es ist also nur eine normale RAW-Aufnahme in ISO200 mit dem 12-40 vom Stativ. Nach der normalen Bildbearbeitung in Photoshop habe ich speziell für diesen Druck mit GigapixelAI die Auflösung verdoppelt. Ausgedruckt auf 3 Bahnen laminierte Selbstklebefolie und auf 5mm PVC-Hartschaumplatte aufgeklebt.

Montage_03.jpg

Montage_02.jpg

Montage_01.jpg

Schlossteich_430x250_klein.jpg

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So groß habe ich es noch nicht ausprobiert, aber ichvhabe mal ein Portraits eines Huhns  auf 120×150 (oder so ähnlich) ausdrucken lassen weil ich genau diese Frage beantwortet wissen wollte.

Das Bild ist klasse und es zeigt jedes Detail. Dafür habe ich das Bild als RAW nur minimal in C1 nachbearbeitet und dann als JPG an die Fotobuchspezialisten in Oldenburg gesendet.

Weil ich sehr wenige Bilder drucke und dass eher in handlichen Formaten bin ich mit mFT sehr zufrieden und bin der Meinung, dass größere Drucke in guter Qualität möglich sind.

(Weil ich keinen Vergleich zu anderen Sensorformaten habe, könnte ich auch schreiben, dass brauchbare Drucke in großen Format möglich sind.)

bearbeitet von Henning_2000
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Großer Ausdruck mit mFT ist nicht neu. Vor Jahren, soweit ich mich richtig erinnere, hatte mal Frank ( @EyeView ) ein Makro-Bild, das auch noch gecropt war, für den Ausdruck auf einer sehr großen Fahne am Eingang einer Messe (für was das war weiß ich nicht mehr) hängen lassen.

Großdruck geht auch mit mFT, sogar Bilder aus einem Smartphone auch. Betrachtet wird das ganze Bild mit Abstand. Nur so kann man das Bild besser auf sich wirken lassen. Wer mit der Nase am Bild anlegt und Pixel sucht, geht es ihm nur um die Technik, nicht um das Bild 😉

Ich mache mir wirklich keine Gedanken über die Größe eines Bildes, wenn ich mal ein größeres Bild für die Wand ausdrucken lasse.

Von mir auch Gratulation zu der Ausstellung in einem Autohaus. Da darfst du dich geehrt fühlen 🙂

bearbeitet von pit-photography
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vor 15 Stunden schrieb pit-photography:

Großer Ausdruck mit mFT ist nicht neu. Vor Jahren, soweit ich mich richtig erinnere, hatte mal Frank ( @EyeView ) ein Makro-Bild, das auch noch gecropt war, für den Ausdruck auf einer sehr großen Fahne am Eingang einer Messe (für was das war weiß ich nicht mehr) hängen lassen.

Großdruck geht auch mit mFT, sogar Bilder aus einem Smartphone auch. Betrachtet wird das ganze Bild mit Abstand. Nur so kann man das Bild besser auf sich wirken lassen. Wer mit der Nase am Bild anlegt und Pixel sucht, geht es ihm nur um die Technik, nicht um das Bild 😉

Ich mache mir wirklich keine Gedanken über die Größe eines Bildes, wenn ich mal ein größeres Bild für die Wand ausdrucken lasse.

Von mir auch Gratulation zu der Ausstellung in einem Autohaus. Da darfst du dich geehrt fühlen 🙂

Deine Erinnerung trügt Dich nicht, die Blüte und auch der Luchs sind Schnitte aus Querformat, die Blüte war 5m hoch und ich war erstaunt über sehr detaillierte Pollen auf der Blüte.

Der Luchs war Bestandteil einer Ausstellung beim Fotogipfel in Oberstdorf  mit 3m Höhe und man konnte Haare Zählen

P2018326-1.jpg

P8291369.jpg

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Auch das gibt es.
Als das Nocticron 42,5/1.2 auf dem Markt kam, stellte ich ein Foto vom Altenbekener Damm ins Forum.
Das war für jemanden zu scharf, er wollte nicht die Blätter der Plantanen zählen können.

Nach meiner Auffassung ist es besser ein scharfes Objektiv zu haben. Unschärfe läßt sich dagegen leicht einstellen.
Wem das zu scharf ist kann ja die Brille abnehmen und den Herzschrittmacher höher stellen.

2013, E-3 mit dem 50-200mm

922255047_2013-08-10NDRSommertourHintern-3107567.thumb.jpg.62ba8fa53de4ef530b1a04bee1784754.jpg

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Hallo,

das Bild ist sehr schön aber wie es auf einer Fläche von 4,3*2,5m wirkt, kann ich nicht beurteilen. Pixeligkeit ist eine Frage der natürlichen Betrachtungsentfernung zu einem Bild. Und irgendwie bleiben da 20Mpixel ziemlich genau 20 Mpixel  und bei 4300 cm sind 5184 Punkte ca.   0,8 cm große Pixel  und auch wenn du das verarbeitungstechnisch auf 0,4 cm reduziert hast, tue ich mir schwer, dass die Software aus einem Punkt zwei ungleiche kleinere Punkte macht, sodass das Auge entsprechend getäuscht wird. 

Ich will damit nicht sagen, dass Olympuskameras nicht für so große Bilder geeignet sind aber ich habe gerade mit der HighRes Funktion mit 10368*7776 beste Erfahrungen für sehr große Bilder gemacht. Es ist zwar auch keine echte Auflösung aber meiner Meinung einfacher und natürlicher wie das Ganze durch spezielle Nachbearbeitung zu machen. Ich habe mir auch angewöhnt, Bilder, die ich sowieso mit Stativ mache, fast immer mit diesem HighRes Modus aufzunehmen. Wenn sich das Motiv zu sehr bewegt, verwende ich eben die ORI anstatt der RAW Datei. Meine Bilder fanden daher in meiner Umgebung schon einige Male als Großformat Anwendung, weil sie gerade in diesem Bereich Punkten konnten.

Warum hast du nicht überlegt dein Motiv, dass sicherlich auch High RES fähig wäre, in diesem Modus zu fotografieren? 

Grüße

Kurt

 

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vor 51 Minuten schrieb turbok:

Warum hast du nicht überlegt dein Motiv, dass sicherlich auch High RES fähig wäre, in diesem Modus zu fotografieren?

 

Weil es , wie oben bereits geschrieben eben keine Auftragsarbeit war, mit dem Ziel so einen großen Print davon anzufertigen.

War erstmal einfach nur "Fotografieren aus Spaß an der Freude"

Ich hatte dann vor dem endgültigen Druck noch zwei Probedrucke (Ausschnitte) anfertigen lassen, von zwei Varianten, das Original und einmal die Gigapixel-Version. Hab mich dann für letztere entschieden. Selbst aus kurzem Betrachtungsabstand sind kaum Pixel wahrzunehmen.

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Meiner Erfahrung nach sollte man sich hüten, die Schärfe eines Fotos dem Eindruck nach zu beurteilen, den es im Kamera-Sucher, im Display in der Betriebsart 'Wiedergabe', auf einem 17"-Monitor oder sogar auf einem A4 Druck macht. In Wirklichkeit nutzen mE diese Darstellungen nicht das ganze Potential (vor allem von hochauflösenden Objektiven), weil es da oft zu Interpolationen und Kompromissen im Kleinen kommt. Ich bin oft 'von den Socken' wenn ich sehe, was ein Großformatdruck gerade auch aus einem mft-Foto machen kann. Gruß, Hermann

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vor 26 Minuten schrieb Nieweg:

Ich bin oft 'von den Socken' wenn ich sehe, was ein Großformatdruck gerade auch aus einem mft-Foto machen kann.

Das heißt, man muss sich das Großformatbild barfuß anschauen? 🤔

Spaß beiseite. ein Großformatbild wirkt auf mich immer eindrucksvoller, wenn man mit Abstand betrachtet. So hat man das Gefühl mittendrin zu sein. So in der Art der Betrachtung bin ich "von den Socken" 😉

Ich habe mal zufällige Ausstellungen, zum Beispiel damals im Stuttgarter Bahnhof, angesehen. Dabei sind die Bilder meist aus einer digitalen Kleinbild-Kamera von C oder N, mal von S. Die Pixelauflösung der Kamera bewegen sich zwischen 20 und 40 MP und das ist kein eklantanter Unterschied zu dem aktuellen Olys. Wenn man mit der Nasenspitze an solchen Fotos in der Ausstellung rangeht, sieht man die Auflösung auch. Man muss mal sich langsam aus dem Kopf schlagen, dass nur Bilder aus dem Kameras die sehr hohe Auflösungen haben für Großformat eignen.

Abstand, lange anschauen und das Bild einwirken lassen.

 

 

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  • 3 weeks later...
Am 23.8.2022 um 16:05 schrieb pit-photography:

Abstand, lange anschauen und das Bild einwirken lassen.

Abstand ist nicht immer möglich! 

Wir haben in unserem Betrieb ca. 2*3m variable Raumteiler mit passenden Motiven für unsere Veranstaltungen gesucht. Raumteiler werden bekanntlich so aufgestellt wie es eben notwendig ist und da kann die Betrachtungsentfernung oft sehr gering sein. Von mir wurde ein Makro mit einer Biene verwendet, die ich mit 80 Mpixel fotografiert habe.  Das Bild mit den Hährchen der Biene wirkt auch auf relativ kurze Entfernung nicht pixelig.

Ich denke, dass uns Olympus mit diesem HighRes Modus schon ein besonderes Werkzeug geschenkt hat, wo wir mit unseren Bildern ohne großem Zusatzaufwand punkten können. Die Kollegen, die auch mit Bildern für diesen Zweck dabei sein wollten, hatten wesentlich höhere Aufwendungen mit Stitching usw. , als ich es hatte.

Darum bin ich der Meinung, es schadet nie, wenn man schon ein Motiv mit Stativ fotografiert auch ein HighRes Bild anzufertigen. Der Aufwand ist nicht viel größer aber die Verwendbarkeit des Ergebnisses ist in diesen Fällen bedeutend besser bzw. einfacher zu handhaben.

Vielleicht ist gerade das Bild von Jan das beste Beispiel, die Kamera Stand mit Sicherheit bei diesem Licht auf einem Stativ. Auch wenn es keine Auftragsarbeit war, dieses schöne Bild zu machen, ist von der Standortwahl, Stativ aufstellen optimale Einstellungen machen usw. sicherlich ziemlich aufwendig gewesen. Warum wird dann nicht diese kleine Einstellung  HighRes im Menü eingestellt?  Das ist jetzt keine Kritik, das soll eine Anregung für dich aber auch andere Olympusfotografen für die Zukunft sein! Einfach diese Funktion verwenden, es bietet eine unheimliche Reserve!

Und wenn es nicht so schön wird, dann einfach LÖSCHEN wer Speicher sparen will!

 

 

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vor 1 Minute schrieb turbok:

Ich denke, dass uns Olympus mit diesem HighRes Modus schon ein besonderes Werkzeug geschenkt hat,

Das ist zwar schön.

Aber ich habe ein 20 MP Bild (mein Löwenbild) auf 75 x 50 cm Acryl drucken lassen. Die feinen Härchen von der Mähne sind NICHT verpixelt.

vor 3 Minuten schrieb turbok:

Und wenn es nicht so schön wird, dann einfach LÖSCHEN wer Speicher sparen will!

So mache ich das auch und Hires mache ich nach einigen Probieren fast nie. 20 MP reichen mir auch oft. Aber das ist auch nur meine Meinung und jeder kann für sich entscheiden was für ihn das beste ist.

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vor einer Stunde schrieb pit-photography:

Die feinen Härchen von der Mähne sind NICHT verpixelt.

Bei druck müssen wir uns auch von "Pixeln" trennen. Es ist ein Irrglaube dass beim Druck die "Farbkleckse" quadratisch wie Pixel auf das Trägermaterial kommen. Die Punkte oder Kleckse vermischen sich auch zwangsweise miteinander und erzeugen einen weichen Übergang zwischen den umliegenden Punkten.

Bei großen Druck werden dann entsprechend auch die "Farbkleckse" nach oben skaliert.
Wir hatten mal ein 12MP Bild, das auf eine 4m x 3m große Messeseitenwand (Stoff) gedruckt wurde. Natürlich sieht man da keine Pixel und das Gewebe des Stoffes kaschiert das zusätzlich.

 

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  • 1 month later...

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