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Audio-Rekorder LS-P5: Optimale Ergänzung zur Tonaufnahme mit OM-Kameras


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C02_LS-P5_BLK_Right_E.jpgOMDS bietet ja nicht nur Kameras, Objektive und entsprechendes Zubehör, sondern ist auch erfolgreicher Anbieter von Audio-Rekordern. Der neue PCM-Recorder LS-P5 ist auch für jeden interessant, der mit Systemkameras filmt: Er lässt sich drahtlos aus einer größeren Distanz sowohl steuern als auch abhören, so dass er ohne weitere Verkabelung optimal an der Quelle positioniert werden kann.

Der LS-P5 ist ab Mitte September 2022 erhältlich und soll 219 € kosten.

Der neue LS-P5: Das Multitalent unter den linearen Hi-Res-PCM-Recordern

Ob Filmemacher, YouTuber, Musiker, Studierender oder Journalist, der LS-P5 erfüllt höchste Ansprüche mit einer Klangqualität, die ihresgleichen sucht.

HAMBURG, 24. August 2022 Die OM Digital Solutions Corporation präsentiert mit dem OM SYSTEM LS-P5 einen linearen PCM-Recorder der neuesten Generation. Der neue Recorder bietet einzigartige Klangqualität im kleinen Format, ideal für professionelle Filmemacher, YouTuber, Musiker und andere Liebhaber eines erstklassigen Sounds. Er knüpft damit nahtlos an die gewohnt hohe Klangqualität und Vielseitigkeit der LS-Serie an verpackt in einem ebenso kompakten wie robusten Design. Damit ist er der perfekte Begleiter für unterwegs.

In Kombination mit den Micro-Four-Thirds-Kameramodellen der neuesten Generation von OM SYSTEM, wie z. B. dem Flaggschiff OM-1 mit 4K/60- Videofunktion, ist der LS-P5 das perfekte All-in-One-Audioaufnahmegerät, das Content Creators die Produktion professioneller Bewegtbilder mit hochauflösendem Sound ermöglicht – ideal für Reise-, Dokumentar-, Event-, Hochzeits- oder Musikvideos. Auch YouTuber, Influencer und andere Creator werden von der hervorragenden Klangqualität dieser Kombination begeistert sein.

C13_OM-1_BLK_Right2_12-40-2_LS-P.jpgAusgestattet mit dem neuen und verbesserten Hochleistungs-Mikrofonsystem TRESMIC II ermöglicht der LS-P5 Stereoaufnahmen mit erweitertem Frequenzgang und hochauflösende Aufnahmen im Linear PCM- oder FLAC- Format mit 96 kHz/24-Bit. Das Gerät verfügt über drei eingebaute Hochleistungs-Richtmikrofone, die eine gezielte Zoomsteuerung erlauben. Dank der fein abstimmbaren Richtcharakteristik jedes einzelnen Mikrofons lassen sich Soundquellen originalgetreu aufzeichnen, von ganz tiefen bis zu ganz hohen Frequenzen. Feinste Nuancen werden genauso eingefangen, wie Ohren sie wahrnehmen. Eine spezielle Funktion im Gerät mischt die Eingangssignale der drei Mikrofone und passt die Direktionalität in 21 Stufen an, ohne dabei die Audioqualität zu verändern. Die Mikrofone bieten zudem einen Schalldruckpegel von bis zu 125 dB (SPL). So lassen sich verzerrungsfreie Aufzeichnungen über einen großen Dynamikbereich erstellen, von lauter Musik über Vogelgezwitscher bis hin zu Vorträgen.

Integrierte Bluetooth®-Technologie ermöglicht die Verbindung des LS-P5 mit Bluetooth®-kompatiblen Geräten. Mit der kostenlosen Smartphone-App DVR.Remote (iOS und Android) lässt sich der Recorder ganz einfach per Smartphone aus der Ferne steuern (bis zu 10 m). Dies ist nicht nur komfortabel, es vermeidet auch Bedienungsgeräusche, wenn Einstellungen während der Aufnahme verändert werden. So können beispielsweise Studierende den Recorder in der Nähe des Dozenten aufstellen, um eine Vorlesung aufzuzeichnen. Mit der App ist es nicht nur möglich die Aufnahme zu starten und zu stoppen, sondern auch den Lautstärkepegel während der Aufnahme anzupassen und Filtereinstellungen oder Direktionalität zu ändern. Dies ist besonders praktisch, um musikalische Darbietungen, geschäftliche Meetings, Pressekonferenzen oder auch Wildvögel aus der Ferne aufnehmen zu können. Das Sound-Monitoring per Funkkopfhörer (im 16-Bit-Aufnahmemodus) eignet sich perfekt für Video und Content Creator sowie Musiker, beispielsweise für leise Bandproben, und vermeidet unnötiges Kabelgewirr. Die perfekte Lösung für Kameras ohne Kopfhörerbuchse.

Das drahtlose Sound-Monitoring und die Fernbedienung per Bluetooth® funktionieren problemlos bis zu einer Entfernung von 10 m. Mit dem LS-P5 als externes Kameramikrofon wird die Audioqualität jedes Videos aufgewertet.

Der Recorder unterstützt eine maximale Abtastrate von 96 kHz und lineare PCM-Aufnahmen mit einer Bit- Tiefe von bis zu 24 Bit (dreimal so viel wie bei einer CD). Außerdem ermöglicht er die Aufnahme und Wiedergabe im FLAC-Format mit verlustfreier Komprimierung, welches eine hohe Soundqualität gewährleistet, gleichzeitig aber die Dateigrößen um 30 % gegenüber PCM (.WAV) verringert. Zusätzlich zu dem 16 GB großen internen Speicher ist eine Erweiterung des Speicherplatzes durch eine optional erhältliche MicroSD-Karte möglich. Darüber hinaus ist der Aufnahmepegel manuell einstellbar, um mit einem optimalen Rauschabstand in Abhängigkeit von der Lautstärke der Soundquelle aufzunehmen. Zur Feinabstimmung des Pegels empfiehlt es sich, die Anzeige des Aufnahmepegels am LCD-Display und die Peak-Anzeige im Auge zu behalten. Dies bietet ein noch höheres Maß an Präzision während der Aufnahme.

Der neue Modus „Bright Sound“ sorgt für klarere Sprachaufnahmen, z. B. bei Vlogging, Vorträgen oder Meetings. Die Aufnahme mit erhöhten Pegeln im mittleren und hohen Bereich ermöglicht die Aufnahme von Audio bei gleichzeitiger Minimierung von Umgebungsgeräuschen. Zusätzlich zu den Modi „Auto“ und „Manuell“ bietet der LS-P5 jetzt einen neuen Smart-Modus. Bei länger gedrückter Aufnahmetaste führt der Smart-Modus einen automatischen „Soundcheck“ durch und stellt den optimalen Aufnahmepegel für die jeweilige Umgebung und Soundquelle ein. Bei erneutem Drücken der Aufnahmetaste wird die Aufnahme gestartet – ideal für Einsteiger.

Der LS-P5 ist ab Mitte September 2022 erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 219 €/CHF.

OM SYSTEM LS-P5 TECHNISCHE ZUSATZINFORMATIONEN

Größe, Konnektivität und Speicher

Trotz der Ausstattung mit drei leistungsstarken Mikrofonen ist dieses Modell mit einer Größe von 39,6 x 112,2 x 16,1 mm (BxHxT) und einem Gewicht von ca. 78 g (einschließlich Akkus) äußerst kompakt und kann leicht überall hin mitgenommen werden.

Zusätzlich zum 16 GB großen internen Speicher verfügt der LS-P5 über einen MicroSD XC I-Steckplatz für Speicherkarten bis 2 TB und über einen Micro-B-USB-Anschluss. Die USB-Klasse Composite ermöglicht den direkten Anschluss an einen PC oder Mac. Damit ist er die perfekte Lösung für eine bessere Audioqualität bei der Arbeit von zu Hause aus, bei Online-Konferenzen oder beim Live-Streaming. Ein standardmäßiges 1/4"- Stativgewinde ermöglicht es, den Recorder ganz einfach über einen Blitzschuhadapter (separat erhältlich) mit einer beliebigen Kamera zu verbinden. Die Audioverbindung mit der Kamera ist simpel: Es muss lediglich ein 3,5-mm-Kabel vom Kopfhörerausgang des LS-P5 an den Mikrofoneingang der Kamera angeschlossen werden. Sowohl MIC-IN als auch LINE-IN sind verfügbar (umschaltbar im Menü). Damit sind problemlos zusätzliche Mikrofone oder andere Audiogeräte kompatibel. Der LS-P5 wird mit zwei AAA-Akkus (NiMh) geliefert, die über USB aufgeladen werden können und eine Laufzeit von bis zu 37 Stunden bieten.

Weitere Merkmale und Zubehör

Der LS-P5 kann durch optionales Zubehör mit anderen Produkten kombiniert werden. Mit dem 3,5-mm- Audiokabel KA-335 (optional erhältlich) kann der Recorder beispielsweise an eine spiegellose Kamera von OM SYSTEM, die über eine entsprechende Eingangsbuchse verfügt, angeschlossen und als externes Mikrofon verwendet werden. Um Kamerabetriebsgeräusche und Vibrationsgeräusche zu dämpfen und eine noch bessere Audioqualität zu erzielen, kann der SM2 Shock Mount Adapter (optional erhältlich) zwischen dem Blitzschuh der Kamera und dem Stativanschluss des LS-P5 angebracht werden. Für Aufnahmen im Freien empfiehlt sich der separat erhältliche Windschutz WJ-2, der Windgeräusche minimiert. Der LS-P5 kann nicht nur zum Aufzeichnen des Tons an der Kamera genutzt werden, sondern auch für qualitativ hochwertige Original-Soundaufnahmen in PCM, die dann später bei der Bearbeitung am Computer in das Video integriert werden können. Klappenton und Testton werden ebenfalls unterstützt, was bei der Einbindung von Audiodaten in Videos für eine hochwertige Videoproduktion äußerst hilfreich ist.

Weitere Merkmale

  • Automatische dynamische Anpassung des Lautstärkepegels im Modus „Intelligent Auto“
  • Low-Cut-Filter zur Reduzierung unerwünschter Hintergrundgeräusche
  • Integrierte Bearbeitungsfunktionen, einschließlich Teilen von Dateien, Trimmen und Normalisieren
  • 2-Mikrofon-Rauschunterdrückung für Aufnahmen in lauten Umgebungen
  • Overdubbing für die Aufnahme von Musik und Umgebungsgeräuschen
  • Automatische Anpassung der Lautstärke aller Sprecher bei der Wiedergabe mit Voice Balancer
  • Ausblenden von Sprechpausen bei Stimmenaufzeichnungen für eine schnellere Wiedergabe und Transkription
  • Funktion zum Teilen von Audiodateien im Gerät für eine schnellere Übertragung per E-Mail - Kalendersuchfunktion zum einfachen Auffinden von Dateien nach Datum
  • Erstellen zusätzlicher Ordner und ändern von Dateinamen zur übersichtlichen Organisation der Audiodateien
  • Modi für verschiedene Aufnahmesituationen mit automatischer Anpassung der Recordereinstellungen, z. B. für Musik oder Vorlesungen
  • Pre-Recording-Modus von zwei Sekunden, damit keine Aufnahme entgeht
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Am 24.8.2022 um 10:46 schrieb Andreas J:

Der Recorder unterstützt eine maximale Abtastrate von 96 kHz und lineare PCM-Aufnahmen mit einer Bit- Tiefe von bis zu 24 Bit (dreimal so viel wie bei einer CD).

Also eine CD hat 16 Bit. drei mal so viel wären 48 Bit und nicht 24 Bit.

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vor 32 Minuten schrieb systemcam-neu:

Also eine CD hat 16 Bit. drei mal so viel wären 48 Bit und nicht 24 Bit.

Sind die 24 Bit nicht sogar 256 mal die CD?

16 Bit -> 65 k Zustände

24 Bit ->16,78 Mio

Wer erhellt mich?

 

edit: https://chrishoermann.at/bittiefe-samplingtiefe/

bearbeitet von Oggo
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der alte Streit um die Potenzen ... wichtiger scheint mir, dass der Recorder bei der Aufnahmequalität am oberen Ende von hochauflösenden Digitalisierungsmedien liegt, er befindet sich also deutlich über den Fähigkeiten einer CD-Aufnahme. Nun kann man sich fragen, was das bringen soll. Das menschliche Gehör ist limitiert und schafft nur in den besten Jahren 20 Khz, also gerade in dem Alter, wenn man genügend Geld hat, um sich eine High-End-Anlage kaufen zu können, klappt das nicht mehr (aber es ist immerhin schön zu wissen, dass es die Anlage kann).

Wozu also das Ganze ? Angeberei ? Mitnichten. Beim Digitalen Sampling erreicht man wegen der notwendigen platzsparenden Kompression nur dann gute Ergebnisse, die besser sind als Analogmaterial, wenn man bei Aufnahme und Nachbearbeitung Rekonstruktions- und Antialiasing-Filter einsetzt. Das geschieht für den Anwender unsichtbar im Hintergrund. Und da verhindert es nur dann Verzerrungen bei hohen Tönen, je mehr man diese Kennwerte im Gerät selber hochtreiben kann. Die technischen Daten des Gerätes an sich lassen also hoffen !

Die hohen Werte führen also nicht zu "besserem Hören", sondern zu einem guten digitalen Klangbild. Wichtig aber ist, wie das in der Praxis umsetzbar ist. Diese Recorder waren bisher draußen bei Naturthemen anfällig gegen Wind, Handschall beim Festhalten etc. Erst eine gute Entkopplung ermöglicht den Wow-Effekt. Auch die Empfindlichkeit der Eingänge externer Mikros war beim Vorgänger zu gering, als dass dieser eine Empfehlung für Vogelstimmen war. Das wird sich also erst beim Feldeinsatz zeigen.

Und das sollen andere testen, die da mehr auf dem Kasten haben und ich werde mich dann nach deren Urteil richten ...

bearbeitet von miclindner
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vor 3 Stunden schrieb Oggo:

Sind die 24 Bit nicht sogar 256 mal die CD?

16 Bit -> 65 k Zustände

24 Bit ->16,78 Mio

Wer erhellt mich?

Es ging aber nicht darum wieviel Stufen man mit welcher Auflösung schafft sondern ob die Bittiefe 3 mal so groß ist und das ist sie nicht.

Im übrigen reichen 16Bit und 44kHz völlig aus mehr kann das menschliche Gehör eh nicht hören oder unterscheiden. Selbst komprimiertes mp3 war von niemanden mehr im wissenschaftlichen A/B Test zu unterscheiden. Aber wer goldene Lautsprecherkabel kauft den überzeugt so was auch nicht. 😀

vor 3 Stunden schrieb miclindner:

Auch die Empfindlichkeit der Eingänge externer Mikros war beim Vorgänger zu gering, als dass dieser eine Empfehlung für Vogelstimmen war. Das wird sich also erst beim Feldeinsatz zeigen.

Also beim Filmen allein mit der Kamera waren Vogelgezwitscher und Insekten perfekt zu hören. Die kann übrigens auch 24Bit und 96kHz.

bearbeitet von systemcam-neu
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vor 5 Minuten schrieb systemcam-neu:

Es ging aber nicht darum wieviel Stufen man mit welcher Auflösung schafft sondern ob die Bittiefe 3 mal so groß ist und das ist sie nicht.

Zitat von der website:

"Wenn also die Samplingtiefe von 16-Bit auf 24-Bit erhöht wird stehen 8 Bit (!) mehr zur Speicherung der Dynamik zur Verfügung. Das entspricht einer Erhöhung der Auflösung um das 255-fache."

Magst Du versuchen, es mir dennoch zu erklären wo da der Unterschied liegt? Ist das nicht die Bit-Tiefe und OMDS verschenkt 252-fach im Marketing? 

Ich steh da auf dem Schlauch, ähhh Kupferkabel. 

 

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Gerade eben schrieb Oggo:

Zitat von der website:

"Wenn also die Samplingtiefe von 16-Bit auf 24-Bit erhöht wird stehen 8 Bit (!) mehr zur Speicherung der Dynamik zur Verfügung. Das entspricht einer Erhöhung der Auflösung um das 255-fache."

Magst Du versuchen, es mir dennoch zu erklären wo da der Unterschied liegt?

Bittiefe ist die Anzahl der Bits die verwendet wird. Ein RAW mit 16 Bit hat bspw. eine doppelt so hohe Bittiefe wie die 8 Bit bei einem JPG. Wieviel Farben sich damit darstellen lassen spielt dabei überhaupt keine Rolle.

16/8 = 2

Also ganz simple Mathematik die das Marketing offensichtlich schon überfordert hat.

 

 

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vor 58 Minuten schrieb systemcam-neu:

Im übrigen reichen 16Bit und 44kHz völlig aus mehr kann das menschliche Gehör eh nicht hören oder unterscheiden. Selbst komprimiertes mp3 war von niemanden mehr im wissenschaftlichen A/B Test zu unterscheiden. Aber wer goldene Lautsprecherkabel kauft den überzeugt so was auch nicht. 😀

Also beim Filmen allein mit der Kamera waren Vogelgezwitscher und Insekten perfekt zu hören. Die kann übrigens auch 24Bit und 96kHz.

Also ich kaufe keine goldenen Lautsprecherkabel (woher willst Du das auch wissen - damit würde auch nicht die Audioqualität verbessert, sondern die Haltbarkeit der Kontaktflächen) - der Lacher und diese Polemik war also völlig unnötig. Denn ich hatte ja schon geschrieben, dass es hier nicht um das menschliche Hörvermögen geht (da wären auch die 44 KHz der CD je nach Alter des Horchenden völlig sinnlos). Es geht um die Signalaufbereitung und da erlauben die höheren Werte mehr Spielraum, bis es durch die Filter zu Verzerrungen kommt.

Es geht auch nicht darum, dass man mit der Kamera keine schönen Athmo-Aufnahmen machen kann. Wer aber einen Audiorecorder einsetzt, der will z.B. eine Tonquelle isolieren und hervorheben. Der Ornithologe setzt noch einen drauf und will dafür ein externes (Richt)Mikro anschließen. Ist die Empfindlichkeit am Eingang dann zu niedrig (was sich erst noch erweisen muss), dann erntet man damit wie beim Fotografieren Vogellaute mit Rauschen unterlegt … meistens ist das bei den Preisen für die Geräte nicht erwünscht (ich vermute aber, dass OM-System wie bei der OM1 auch da NICHT zu dick aufgetragen hat). Mit der Kamera nehme ich nicht so gerne auf, viel zu viele Nebengeräusche durch die Bedienung, z.T. Auch von der Objektivmechanik, kein effektiver Windschutz etc.

Und ob man jetzt Unterschiede hört ? Das ist immer so eine Sache. Auf einem anderen Feld sind z.B. Kabelkunden davon direkt betroffen. Da sind je nach Vodafone/Unitymedia-Region beim Radioempfang seit 2021 verschiedene Sender rausgefallen oder die Receiver konnten plötzlich nichts mehr empfangen, weil einige Sender an der Qualitätsschraube aus Kostengründen gedreht und das Audioformat gewechselt haben. Manche hören den Unterschied, manche nicht, sofern sie den Sender überhaupt noch empfangen können (im Frühjahr 23 wird dann komplett umgestellt, dann kann es sein, dass so mancher wieder auf „Luftempfang UKW“ umschwenken muss bzw. Seine geliebte HiFi-Anlage zum Elektronikschrott geben muss, wenn später dieser Umweg auch noch blockiert werden sollte).

Zurück zur Kamera und dem Zubehör. Paradox: bei der Kamera selber wird das letzte Quäntchen an Bildqualität herausgequetscht und bis zum Letzten Pixelpeeping betrieben, beim Thema Audio reicht es dann, wenn das „Gezwitscher“ gut rüberkommt. Und der Recorder wurde ja nicht primär zum Fotografieren entwickelt, damit lassen sich ja auch noch andere Sachen machen - mal die Konkurrenz ansehen, da hatte man ja schon die Befürchtung, dass Olympus/OM-System abgehängt würde, weil sich nichts mehr getan hat bzw. Bestimmte Geräte wie der LS4 gar nicht mehr lieferbar waren. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sich OM-System aus Kostengründen ganz von der Sparte trennen wollte oder sich mit dem 853er rein auf das akustische Notizbuch beschränken würde.

Das nächste Mal also trotz der Hitze mit etwas mehr Sachlichkeit …

bearbeitet von miclindner
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vor 17 Minuten schrieb miclindner:

Also ich kaufe keine goldenen Lautsprecherkabel (woher willst Du das auch wissen - damit würde auch nicht die Audioqualität verbessert, sondern die Haltbarkeit der Kontaktflächen) - der Lacher und diese Polemik war also völlig unnötig. Denn ich hatte ja schon geschrieben, dass es hier nicht um das menschliche Hörvermögen geht (da wären auch die 44 KHz der CD je nach Alter des Horchenden völlig sinnlos). Es geht um die Signalaufbereitung und da erlauben die höheren Werte mehr Spielraum, bis es durch die Filter zu Verzerrungen kommt.

Verzerrungen gibt es nur wenn man über die Hälfte der Samplingfrequenz geht. Da nur Babys noch 20 kHz hören können reicht es völlig wenn man da abschneidet so das das Thema Verzerrungen überhaupt kein Thema mehr ist.

vor 17 Minuten schrieb miclindner:

Ist die Empfindlichkeit am Eingang dann zu niedrig (was sich erst noch erweisen muss), dann erntet man damit wie beim Fotografieren Vogellaute mit Rauschen unterlegt

Wenn du Rauschen hast dann liegt es daran das der Verstärker nichts taugt und zu viel Rauschen produziert. Das wird er insbesondere dann wenn er besonders empfindlich ist und in der Nähe von Elektronik Geraffel wie dem Audiorekorder untergebracht ist. Das Mikro sollte schon selber ein ausreichend starkes Signal liefern und dort könnte auch ein besonders rauscharmer Verstärker untergebracht sein. 

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vor 48 Minuten schrieb systemcam-neu:

 Das Mikro sollte schon selber ein ausreichend starkes Signal liefern und dort könnte auch ein besonders rauscharmer Verstärker untergebracht sein. 

Ich hab jetzt eigentlich keine Lust mehr - aber Du solltest Dir erst mal ansehen, was dieser Recorder für Buchsen anbietet und welche Mikrofone Du dann da wirklich anschließen kannst und dann solltest Du Deinen Satz noch mal überdenken …

es kommt also immer darauf an, was man damit machen will. Ein Tascam DR 40x kann also mit seinen schwenkbaren Mikrofonkapseln, der 48V Phantomspeisung und den XLR Klinkenbuchsen durchaus auch eine Lösung sein, auch wenn schwächere dynamische Mikrofone dann im Gegensatz mit so einem technisch bis an den Rand voll gepackten Gerät trotzdem Rauschen. Also besser immer auf die Details achten. 
 

Aber eines kann man sagen: wo die Audiorecorder heute solche Fortschritte gemacht haben und auch nicht mehr so groß und teuer sein müssen, wäre es dumm, sich nur auf die Audiosektion seiner Fotokamera zu verlassen, nur weil man ja angeblich nicht mehr braucht wie „CD-Qualität“

bearbeitet von miclindner
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vor 14 Stunden schrieb miclindner:

 

Es geht auch nicht darum, dass man mit der Kamera keine schönen Athmo-Aufnahmen machen kann. Wer aber einen Audiorecorder einsetzt, der will z.B. eine Tonquelle isolieren und hervorheben. Der Ornithologe setzt noch einen drauf und will dafür ein externes (Richt)Mikro anschließen. Ist die Empfindlichkeit am Eingang dann zu niedrig (was sich erst noch erweisen muss), dann erntet man damit wie beim Fotografieren Vogellaute mit Rauschen unterlegt … meistens ist das bei den Preisen für die Geräte nicht erwünscht (ich vermute aber, dass OM-System wie bei der OM1 auch da NICHT zu dick aufgetragen hat). Mit der Kamera nehme ich nicht so gerne auf, viel zu viele Nebengeräusche durch die Bedienung, z.T. Auch von der Objektivmechanik, kein effektiver Windschutz etc.

 

Ich nutze seit mehr als einem Jahrzehnt den (äußerlich) ähnlich aufgebauten LS-10, allerdings nur für Belegaufnahmen (unlängst Weinhähnchen und Zwergdommel). Der funzt immer noch sehr solide, daher nur ein Hinweis: Die Kamera (bislang die EM1-I, die diesbezüglich noch nicht getestete OMi sicherlich auch) können schöne Atmo, allerdings immer mit dem Nachteil des nicht existierenden Windschutzes. Falls ich da mal 'Besseres' brauche, nehm ich beim LS-10 natürlich die 'dead-cat', weil die dem LS-10 beiliegenden Schaumstoffstöpsel für die genauso wie beim LS-P5 positionierten zwei Mics (was schützt dann eigentlich das dritte) kann man so ziemlich vergessen - einzig der flauschige Bausch hilft da, auch wenn er was kostet.

 

klingklang

Manfred

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vor 17 Stunden schrieb miclindner:

Zurück zur Kamera und dem Zubehör. Paradox: bei der Kamera selber wird das letzte Quäntchen an Bildqualität herausgequetscht und bis zum Letzten Pixelpeeping betrieben, beim Thema Audio reicht es dann, wenn das „Gezwitscher“ gut rüberkommt.

Das Problem besteht schon seit jeher beim Film: der Laie betrachtet den Ton nur als Nebensächlichkeit, der nur wenig Aufmerksamkeit zuzuwenden ist. Wer sich etwas mehr mit der Materie auseinandersetzt, stellt aber schnell fest, daß der Ton genauso wichtig wie das Bild ist. Manche sagen sogar, er sei eigentlich wichtiger.

Das Ohr läßt sich nicht abschalten, man kann nicht einfach mal weghören, es nimmt von daher auch die kleinsten Fehler immer wahr - beim Bild hingegen blinzelt man mal kurz und schon sieht man die Gießkanne nicht, die im Hintergrund umfällt. Bei Filmproduktionen werden ganze Szenen wiederholt, nur weil irgendwo in 2000m Höhe ein Flugzeug unterwegs war. Oder weil bei einem vom Team hinter der Kamera ein Handy vibriert hat.

Ein Film mit einem kleinen Wackeln im Bild wird viele nicht stören. Wenn aber im Kino die Stimmen knacksen oder es aus den Lautsprechern rauscht, werden die Zuschauer nicht zufrieden sein. Man nimmt einen Knackser sofort wahr, auch wenn er nur ein Mal vorkommt.

Zurück zu den Auflösungen:

ja, 16 Bit und 44 kHz reichen wie @systemcam-neu schon schreibt völlig aus. Aber nur am Ende der Wiedergabekette, nachdem alles bearbeitet wurde. Und da hast Du wieder recht: "Es geht um die Signalaufbereitung und da erlauben die höheren Werte mehr Spielraum, bis es durch die Filter zu Verzerrungen kommt. ".

Samping-Frequenz:
Allerdings gibt es da ein technisches Problem, was diese Annahme zunichte macht: bei 44 kHz ist der Grenzbereich der bei der D/A-Wandlung benötigten Tiefpassfilter sehr nah am Ende des Hörbereiches und muß deswegen sehr steilflankig (in höherer Ordnung ausgelegt werden) . Diese Filter haben im Grenzbereich keinen idealen Frequenzgang und meist auch noch Phasenverzerrungen und es kommt zu verstärktem Rauschen. Das kann man durch Nutzung höherer Grenzfrequenen (und somit Sampling-Raten) umgehen.
Aus diesem Grund wurde bereits in den 80er Jahren bei CD-Spielern die Technik des Oversampling    genutzt (und weil damit auch die Filter deutlich günstiger herzustellen waren, da man Filter niedrigerer Ordnung nutzen kann).

Heutige Filter können allerdings sehr gut (in Teilen digital) konstruiert werden. Schon Mastering-Guru Bob Katz hat in seinem Standardwerk "Mastering Audio" 2010 von Versuchen mit eigens konstruierten Filtern berichtet, bei denen er selbst (und andere Toningenieure) unverblindet keine Unterschiede zwischen 20 kHz und 40 kHz-Filtern feststellen konnte. Er schloß daraus, daß die im Studio-Bereich üblichen 48 kHz völlig ausreichend sind. Zitat: "Wie gut ist die 44,1 kHz Abtastrate? Die Antwort lautet: sehr viel besser, als ich jemals gedacht habe." Weiterhin erkennt auch er, daß der Unterschied nicht in der Samplingfrequenz, sondern den Filtern besteht (schreibt aber dennoch, bei 96 kHz wäre die Audio-Qualität noch etwas besser).

Forscher haben jedoch bereits theoretische Verbesserungen, die aus einer höheren Abtastrate resultieren erkannt: Die Bearbeitung mit Filtern, Equalizern etc. führt zu weniger Verzerrungen im hörbaren Frequenzband, da Fehler auf eine größere Bandbreite (ausserhalb des hörbaren Bereichs) verteilt werden.

Bittiefe:
Wenn in einer bestehenden 16-Bit Aufnahme eine (digitale) Pegelanpassung vorgenommen werden muß, dann gehen weitere Bits verloren. Das entspricht dem "Banding" bei Bildern, wenn dunkle Stellen extrem aufgehellt, bzw. Helligkeitsbereiche gespreizt werden.

bearbeitet von elwoody
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vor 15 Minuten schrieb CEHorst:

Ich besitze den LS-P4. Was würde mir ein Update bringen? Ich finde irgendwie nix überwältigendes neues.

Gruzs Horst

Den habe ich auch. Neuerungen hier gegenüber wären App Steuerung und Monitoring über BT Kopfhörer meiner Meinung nach.

Gruß,

Giuseppe

bearbeitet von Tifoso
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vor 18 Stunden schrieb miclindner:

Aber eines kann man sagen: wo die Audiorecorder heute solche Fortschritte gemacht haben und auch nicht mehr so groß und teuer sein müssen, wäre es dumm, sich nur auf die Audiosektion seiner Fotokamera zu verlassen, nur weil man ja angeblich nicht mehr braucht wie „CD-Qualität“

Die Kamera kann auch mehr wie CD Qualität nämlich 96kHz und 24 Bit und damit genauso viel wie der Audio Recorder.

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Sicher ein schönes Spielzeug und eine konsequente Weiterentwicklung von bisherigen Audiorecordern. Nur was fehlt, ist die kabellose Anbindung an das Kamerasystem von OMD - warum ? Das es mit Olmypus Modellen ohne Empfänger nicht funktioniert versteh ich ja noch irgendwie aber die OM1 hätte man da von vorn herein einbinden können. 

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