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Suche Programm zum Entfernen von störenden Objekten


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vor 17 Minuten schrieb Holger R.:

eine dermaßen unscharfe Struktur wie sie die Netze aufweisen, wird sicher kaum ein Programm per Knopfdruck erledigen können.

Ich hoffe, das ein Markieren ("Übermalen") reicht und dann automatisch ein inhaltsbasiertes Ersetzen durchgeführt wird.

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vor 4 Minuten schrieb Holger R.:

eine dermaßen unscharfe Struktur wie sie die Netze aufweisen, wird sicher kaum ein Programm per Knopfdruck erledigen können.

Da ist nicht mal mit sorgfältige Handarbeit was zu machen. Zumindest nicht für mich, und ich würde mich nicht als Anfänger bezeichnen.

Das Bild mit dem Eishockey-Torwart sieht auf den ersten Blick mit viel Aufwand noch machbar aus, zumindest bis zu der Stelle, wo das Netz über einen hochstrukturierten Hintergrund (Buchstaben!) verläuft. Wenn man mit der inhaltsbasierten Retusche in PS anfängt, stellt man aber schnell fest, dass das Netz auch einen vertikalen Abdruck hinterläßt. Was dazu führt, dass de facto zu wenig "gutes" Quellmaterial zum Stempeln bzw intelligenten Ersetzen vorhanden ist. 

Das einzige was mir dazu einfällt: beim nächsten Mal runter an die Bande, und durchs Netz fotografieren!

 

 

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vor einer Stunde schrieb tomkn:

... und was Anderes (Netze)

Wenn ich da keinen Fotostandort erreichen könnte, wo die Netze nicht im Weg sind, würde ich kapitulieren. Das macht keinen Spaß, und man macht sich auf Dauer unglücklich, wenn mit aufwändigen Retuschen doch nur was halbgares rauskommt. Zumal ja beim Sport meist viele Bilder rauskommen.

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Das war eine Aufnahme, bei der ich durch den Maschendrahtzaun fotografieren musste.

Zum "Glück" war der Maschendraht braun gerostet (geröstet durch das Wetter 😂). Retuschiert habe ich da nichts.
Wäre die Maschen noch in "Silber" verzinkt, hätte ich da Probleme und das Bild wirkte dann mit flauen und hellen Muster übersät.

Netze oder Maschen, die hell sind, stören da mehr als dunkle. Ist mir so aufgefallen. Und wann auf die Maschen zusätzlich die Sonne drauf scheint, umso schlimmer. Könnt ihr beim Zoo probieren.

F6043216.jpg

Kamera: OM-1
Objektiv: OLYMPUS M.150-400mm F4.5
Aufnahmedatum: 04. Juni 2022
Aufnahmezeit: 13:10 Uhr
Brennweite: 250 mm
Blende: f/5
Belichtungszeit: 1/4000
Korrekturwert: -0.3
ISO: 2500
Programm-Modus: Manuell (M)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AUS, nicht ausgelöst

 

bearbeitet von pit-photography
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Am 3.10.2022 um 09:55 schrieb Martin Groth:

Das ist natürlich schon der "dritte Grad", oder so. Den Aufwand werden wohl nur sehr wenige betreiben wollen. Als Fan dieser Bearbeitung kann ich Dir aber nur beistimmen!

Dann hängt es davon ab wie gut das maskieren überhaupt funktioniert. Je nach Motiv auch nicht immer wirklich gut. Ist zu viel maskiert wird es sichtbar sein, ist zu wenig maskiert wird es beim retuschieren mit erwischt.

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Ich würde mir an deiner Stelle a) ein Lightroom/Photoshop Abo gönnen, oder b) einmalig Affinity Photo kaufen. Letzteres gibt's auch gerne mal günstig bei den Kleinanzeigen...

bearbeitet von Johannes.Eudes
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vor 3 Minuten schrieb Johannes.Eudes:

oder einmalig Affinity Photo kaufen

aber aufpassen für Mac-Nutzer:

Beim Kauf über AppStore kann die Version Plugins nicht einbinden (das hatte ein User hier mal berichtet, ob heute sich geändert hat weiß ich nicht).
Daher würde man besser den Kauf über die Seite des Software-Herstellers durchführen.

 

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vor 10 Minuten schrieb pit-photography:

Beim Kauf über AppStore kann die Version Plugins nicht einbinden (das hatte ein User hier mal berichtet, ob heute sich geändert hat weiß ich nicht).
Daher würde man besser den Kauf über die Seite des Software-Herstellers durchführen.

Ich habe nicht gehört oder gelesen, dass sich das geändert hat. Wichtiger Punkt! 

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vor 1 Minute schrieb Martin Groth:

Ich habe nicht gehört oder gelesen, dass sich das geändert hat. Wichtiger Punkt! 

Ich erinnere mich auch an deinen Beitrag und deine Erfahrung. Daher wollte ich das auch erwähnen, sonst ärgert man sich schwarz über den Kauf über AppStore.

bearbeitet von pit-photography
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vor 7 Minuten schrieb Johannes.Eudes:

Da tomkn nicht extra ein MacOS erwähnt wird er wohl einen PC haben....

Das kommt auch daher, dass man das Programm auch direkt beim Hersteller kaufen kann. Bei AppStore kann man auch direkt beziehen, aber mit Einschränkung, von dem man nicht weiß und dann hinterher feststellt.

Die Software kann man auch über MS-Store (Windows) kaufen. Ob da auch diese Plugin-Einschränkung gibt, weiß ich nicht. Habe für mein Windows-System direkt bei dem Hersteller gekauft.

bearbeitet von pit-photography
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  • 4 months later...

Da meine Frau leider zu keiner Safari zu überreden ist 😉, wollen wir uns intensiver mit der Zoofotografie beschäftigen. Bislang haben wir es vermieden, Tiere hinter Zäunen oder Gittern zu fotografieren, sofern wir diese nicht durch Offenblende und den richtigen Abstand "unsichtbar" machen konnten. Dieses Jahr möchten wir einige Zoos besuchen und dort bevorzugt Raubkatzen fotografieren. Leider ist es so, dass diese des öfteren nur hinter Gittern bzw. Zäunen zu sehen sind.

Nach meinen Recherchen zum Thema "Zäune entfernen" habe ich einiges gesehen und auch das eine oder andere ausprobiert. Zum Beispiel die Android/IPhone-Anwendung TouchRetouch (relativ gutes größtenteils automatisches Markieren des Zauns, aber kein zufriedenstellendes inhaltsbasiertes Füllen) oder das webbasierte DALL-E (Füllen mittels KI, auf 1.024 x 1.024 px beschränkt, kein automatisches Markieren des Zauns) kommen für anspruchsvolle Fotos eher nicht in Betracht. Leider kann ich bei DALL-E heute dort nicht die App öffnen, um ein Beispielbild zu generieren. Allerdings ist die Beschränkung auf 1.024 x 1.024 px für großformatige Fotos nicht geeignet.

Meine alte PS-Version (CS6) hat es noch nicht so mit KI. Angeblich soll Photoshop seit Ende 2022 ein verbessertes Objektauswahl-Werkzeug haben. Kann dieses Werkzeug Zäune erkennen? Wie gut funktioniert inzwischen das inhaltsbasierte Füllen? Mit meiner alten PS-Version sind die inhaltsgefüllten Bereiche leider noch zu deutlich zu erkennen.

Affinity habe ich nicht, es soll aber wohl auch einen guten Job machen.

Mein Wunsch nach einem Programm, das Zäune weitgehend automatisch erkennt (wie TouchRetouch) und KI-gesteuertes inhaltsbasiertes Füllen (mit Tiererkennung?) beherrscht, wird wohl noch einige Zeit unerfüllt bleiben. Oder wie seht Ihr das?

Auf der Suche nach einem Beispielbild bin ich auf eine Aufnahme 2006 im darmstädter Vivarium mit der damals neuen Olympus C500 Zoom gestoßen. Stört Euch bitte nicht an der Bildqualität. Mittlerweile ist eine OM-1 im Einsatz 🙂.

OOC:

1858114998_30_04.2006268gecroppt.jpg.4b4d63bd590c866f3e11073a3fe512ce.jpg

 

Bearbeitet mit TouchRetouch (quick & dirty auf dem Tablet):

528296348_30_04.2006268TouchRetouchgecroppt.jpg.9c801b110d7b16bff96c634ac0af02dc.jpg

 

Beareitet mit PS CS6 (Zaun in eigener Ebene "nachgemalt", Zaunauswahl übernommen und Fläche inhaltsbasiert gefüllt.

943404341_30_04.2006268-PSgecroppt.jpg.ba34e2ecdcec2265d7368d4d7205dbc1.jpg

 

 

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@Lucky: Es wird besser aber von fehlerfrei ist noch lange nicht die Rede mit dem inhaltsbasierten Füllen. In Prinzip immer noch wie beim CS6. Tipp: nicht versuchen alles auf einmal zu entfernen. Zuerst Kanten wie den Hals zum Hintergrund sauber(!) mit dem Stempel retuschieren, so werden die beiden Flächen voneinander getrennt. Das Gleiche mit dem Zaun z. B. an den Kreuzen machen. Also kleine Partien erzeugen. Dann hat es die Software wesentlich leichter die Bereiche zu errechnen. Final die eventuell entstandenen Knicke im Hals mit dem Stempel ausgleichen. Die Kombi von Ihaltsbasiertem Füllen, Reparaturwerkzeug und Stempeln im unterschiedlicher Deckung machts. Lieber 200 kleine Schritte als alles auf einmal.

Okay rechts am rümpf sieht man es noch etwas - Fleißarbeit. 😉

Bildschirm­foto 2023-02-21 um 16.35.07.jpg

bearbeitet von Piesl
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vor 1 Stunde schrieb Lucky:

Wow! Das hast Du aber gut hinbekommen. Super Tipp  mit dem schrittweise Bearbeiten. Werde ich mal ausprobieren.

Wie lange hast Du denn in etwa gebraucht?

Ganz lieben Dank für Deine Mühe!

 

Perfekt ist es ja nicht, das geht auch nicht mit einem Screenshot. Hier war es etwa eine 3/4 Stunde. Einige Bereiche habe ich zuerst inhaltsbasiert gefüllt und wenn es zu matschig war die Maske mit dem Reperaturwerkzeug verschoben. Dann kommt wieder mehr Struktur hinzu. Ist es immer noch als Fläche zu erkennen, dann mit dem Stempel rüber gehen. Dabei mit der Deckkraft spielen, um wieder schwammige Ränder zu verhindern. Besonders beachten musst du z. B. beim Schnabel. Hast du da Absätze, dann bist du verloren. Kleine Schritte bei min. 100%, ggf auch mit 200%. Fehlerfrei ist deine Retusche dann wenn du sie am nächsten Tag selbst nicht mehr siehst. Hektik ist also fehl am Platz. (die im Thread anfangs genannten 50 Bilder pro Tag sind irreal oder Pfusch den jeder sofort sieht) 

Viel Spaß beim Arbeiten und zeig uns gerne deine Ergebnisse. 

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Lieben Dank für Deine Anleitung. Ja, ordentliche Bildbearbeitung ist sehr zeitintensiv. Für unsere Urlaubsfotos, bei denen in der Regel glücklicherweise weniger zu retuschieren ist, brauche ich Wochen, bis sie vorzeigbar sind.

Nach dem nächsten Zoobesuch werde ich ein Foto mit/ohne Zaun zeigen.

 

Ich hatte gehofft, dass es eine gut funktionierende KI gibt, die einem die meiste Arbeit abnimmt. 

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Den Maschendraht entfernen per Automatik wäre schön - geht aber nur mit Handarbeit.

Aber: man kann sehr viel mit wenigen Mausklicks erreichen, wenn man Photoshop oder Lightroom und - am wichtigsten: - den Adobe-RAW-Converter nutzt. Im RAW 'entwickeln' Fenster gibt es ein Pflaster. Anklicken. Reparieren wählen. Durchmesser des Werkzeuges anpassen. Dann: einfach über das zu entfernende Objekt drüberpinseln - meist schon fertig. Wenn nicht: den markierten Bildbereich gibt es 2x mal: a) Original; b) Ersatz. Ersatz hat einen grünen Punkt, mit dem man den Ersatzbereich verschieben kann.

Wenn man eine leistungsfähige Grafikkarte (Windows: DirectX 12) hat, sieht man das Reparaturergebnis wenige Sekunden später. Man kann die Stärke des Effekts anpassen. Mit ausprobieren an einfachen Fehlern beginnen (z.B. Stein im Sand, Stock schwimmt im Wasser, Leberfleck), schnell lernt man was noch geht, oder was noch geht, wenn man 2-3 mal die selbe Stelle repariert und notfalls gibt es ja noch den Kopierstempel. Manchmal versagt die Methode aber.

möve0.jpg

möve1.jpg

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Wenn's richtig kliffelig wird, weil die zu löschenden Bildteile so groß sind, dass eine normale Retusche versagt, kann man auch mal testweise dall-e ran lassen.
Geht zwar im Moment nur für Bilder oder eben Bildteile im Format 1024x1024, aber was openAi da so auf den Weg gebracht hat macht fast etwas Angst für die Glaubwürdigkeit von Bildern generell.

hier das Video dazu... 

 

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