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Frage an alle 300mm f4.0 User


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vor 2 Stunden schrieb Big_Sven:

Das finde ich total super! Mein Sohn ist jetzt 9 Jahre alt, kommt gerne mit mir in die Natur und fotografiert auch mit einer Bridgekamera von Panasonic seit 2 Jahren. Hat angefangen mit Automatikmodus und ist jetzt bei manuellen Einstellungen. Im letzten Urlaub hat er festgestellt, dass er mit dem Autofocus an seine Grenzen stößt. Viele sich bewegende Tiere werden einfach nicht scharf genug. Dann hat er mal eine alte Kamera von mir in die Hand bekommen und hat damit auf anhieb bessere Fotos hinbekommen. Nun muss ich mal sehen was für ein Objektiv er dauerhaft nutzen kann. Muss ich wohl etwas abtreten....😒

Also lass nicht unterkriegen, kauf Dir das Equipment und gehe raus und mach Fotos!

Grüße Sven

Genauso will ich es auch machen!

Mit einer Kamera mit größerem Sensor hat man halt einfach viel mehr Möglichkeiten!

VG Amazingpictures

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vor 2 Stunden schrieb Olygraf:

Hallo Mariam,

im fotografiere seit 2 Jahren intensiver Wasservögel, aktuell mit der Oly EM5 III und dem Lumix 100-300mm. Ich halte das Zuiko 75-300mm oder das Lumix 100-300mm für ideal, um sich in die Materie Wildlifefotografie einzuarbeiten. Gute Wildlifefotos bestehen zu einem großen Teil aus Erfahrung der Fotografen, d.h. dem Beherrschen ihrer Ausrüstung, und auch dem Wissen über das Verhalten von Tieren. Beide Aspekte haben sich Top-Wildlifefotografen über Jahre hinweg erarbeitet. Dazu müssen auch die Rahmenbedingungen vor Ort wie Wetter und Licht passen. Und selbst unter idealen Rahmenbedingungen kann es passieren, daß die tierischen Models nicht mitspielen. Da heißt es zu akzeptieren, daß nicht jede Fototour schöne Motive erlaubt. 

Um das Fotografieren von  fliegenden Vögeln zu üben finde ich Gänse dankbar. Groß, nicht zu schnell und durch lautes Schnattern unüberhörbar. 

VG Birgit

 

Hallo Birgit,

kennst du mich vllt. aus dem Naturfotografen Forum?

Vllt. Kannst du hier mal ein paar Bilder von dir hier rein schicken?

Würde mal gerne sehen(aus Neugier) wie sich das 75-300mm an der E-M5 iii so schlägt.

VG Amazingpictures 

 

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Mein Tipp für dich als "Fotoanfänger" ist, konzentriere dich eher auf das Sehen, Entdecken und die kreative Umsetzung von Motiven als auf die Kameratechnologien. Tolle Kameras und Objektive sind natürlich immer hilfreich und deine Wunschkonstellation ist sicher sehr gut - die M1.2 habe ich selbst und bin immer noch sehr zufrieden.

Viel wichtiger ist aus meiner Sicht die Fototechnik, also Themen wie Kontraste, Linien, leerer Raum und so weiter. Ich würde tatsächlich eher ein oder ein paar gute Fotobücher empfehlen als eine neue Kamera oder Objektiv. Ja, die bessere Technologie kann hinsichtlich der Bildqualität eine Verbesserung darstellen - aber Fotos ohne Aussage oder Umsetzung von Fototechniken werden bestenfalls belanglose Fotos in guter Bildqualität. Guck dir vielleicht Fotos von "Meistern" der Fotografie an und lasse dich inspirieren und erforsche, welche Fotos dir und warum gefallen. Das wird deine Bilder verbessern und nicht die "Superdupervollformat" mit "600 mm Hastenichgesehentele" oder "Ultraklasseoffeneblendeweitwinkel" 😉

Ich sags mal krass so deutlich; wenn du mit dem 300er Zoomobjektiv durch den Wald stapfst und dich mit deinen "wilden" Fotomotiven nicht beschäftigst, also ihr Verhalten nicht kennst, dann sind die weg und es hilft auch keine Riesenkanone mehr. Man kann z.B. Libellen durchaus mit einem 50er Makroobjektiv formatfüllend fotografieren, wenn man ihr Verhalten kennt und die Fluchtdistanz durch angepasstes Verhalten reduziert. Wenn ich mit diesem Objektiv einfach auf die lauernde Libelle losgehe, dann wird sie fliehen. Klar, ich kann natürlich das 4,0/300 nehmen und wenn ich mich nicht durch das Wasser bewegen möchte oder kann, dann hilft eine längere Brennweite natürlich. Es entstehen nur nicht unbedingt "automatisch" bessere Bilder.

bearbeitet von Analog im Kopf
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Am 11.10.2022 um 18:48 schrieb Amazingpictures:

Ist 300mm an MFT wirkich so viel?

Kann mir das irgentdwie nicht vorstellen, weil so viele mir schon gesagt haben, dass 300mm zu wenig sind.

Ich glaube, dass diejenigen, die Dir hier Tipps geben, nicht unterscheiden können zwischen MFT und Kleinbild und deshalb lausige Ratgeber sind. Denn MFT oder Kleinbild ist ein großer Unterschied.  600 mm am Kleinbild sind richtig viel. Und wer z.B. eine Lichtstärke haben möchte von 4,0 bei 600 mm Kleinbild, der muss sich ein sehr gewichtiges und riesiges Objektiv kaufen - sowohl von den Maßen und Gewicht, als auch vom Preis. Schau mal da rein:

https://www.calumetphoto.de/product/Canon-EF-600mm-f-4L-IS-III-USM-Telefestbrennweite-von-Canon/CAN60040LISUSMIII?gclid=EAIaIQobChMIp9ap5-Dd-gIVzwiLCh023AH2EAAYAyAAEgILMvD_BwE

Runde 14000 Euro für ein recht großes und schweres - aber zugegeben wunderschönes Tele. Die Brennweite und die Lichtstärke entsprechen, wenn man es in MFT-Format umrechnet, dem 300er Olympus, d.h.: Wenn man beide Kameras bei sich hat und genau das gleiche fotografiert, ist der Bildausschnitt identisch.

Das Kleinbildformat kennen wir von der analogen Fotografie her mit den Negativen oder Dias im Format 24 x 36 mm. Der Sensor unserer MFT Kameras ist um so vieles kleiner, dass wir einen Crop-Faktor von 2 haben. Wenn wir ein Bild machen mit einer bestimmten Brennweite, bräuchte eine Kamera, die im Kleinbildformat (Vollformat) ablichtet, genau die doppelte Brennweite, um genau diesen Bildausschnitt zu bekommen.

Hierhin sehe ich den enormen Vorteil gegenüber meiner Vollformat-Ausrüstung: Mit Olympus habe ich leichtere Kameras und leichtere Objektive. So kann ich noch locker Bergwandern, wo mich meine Ausrüstung früher schier in die Knie gezwungen hat.

Glaube mir - unabhängig davon, was die "vielen" anderen schon geblubbert haben: Das 300er bei 4,0 Lichtstärke MFT ist einfach ein Sahneteilchen und jeder, der es haben darf, kann sich glücklich schätzen.

Wenn Du Dir aber unsicher bist, solltest Du unbedingt vor dem Kauf mehr Informationen bekommen, damit Du wirklich überzeugt bist, denn nur dann kann man sich richtig freuen. Vielleicht hilft einmal ein Brennweitenvergleich. Foto Brenner hatte so etwas als schon mal in seinen Früheren Katalogen - das war ziemlich anschaulich. Hier zum Beispiel wird eigentlich ganz schön erklärt:

https://www.pixolum.com/blog/fotografie/brennweitenvergleich#Machen_wir_einen_Brennweitenvergleich

2059343084_Brennweite3.thumb.JPG.b1d574c135df6819716efca9867c738b.JPG

Brennweitenvergleich.jpg

bearbeitet von Gabi
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vor einer Stunde schrieb Amazingpictures:

kennst du mich vllt. aus dem Naturfotografen Forum?

Im NFF bin ich kein Mitglied, sondern schaue mir nur öfters die tollen Fotos an. An das dort gezeigte Niveau komme ich nicht ran. Das Zuiko 75-300mm hatte ich vor Jahren mal. Mit der Qualität war ich zufrieden, habe es aber wegen zu seltener Nutzung wieder verkauft. Seit 2 Jahren nutze ich das Lumix 100-300mm  an der EM5III und der Lumix GX9 ( Fotos im Systemkamera-Forum). Falsch machst du mit dem Zuiko nichts. 

VG Birgit

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vor 30 Minuten schrieb Olygraf:

Im NFF bin ich kein Mitglied, sondern schaue mir nur öfters die tollen Fotos an. An das dort gezeigte Niveau komme ich nicht ran. Das Zuiko 75-300mm hatte ich vor Jahren mal. Mit der Qualität war ich zufrieden, habe es aber wegen zu seltener Nutzung wieder verkauft. Seit 2 Jahren nutze ich das Lumix 100-300mm  an der EM5III und der Lumix GX9 ( Fotos im Systemkamera-Forum). Falsch machst du mit dem Zuiko nichts. 

VG Birgit

Hallo Birgit,

danke für deine Antwort.

Im NFF gibt es z.B. auch Eric Dienesch oder Markus Leinberger.

Das sind Top Fotografen. Ich gucke mir öfters die Bilder von ihnen  zur Inspiration an.

VG Amazingpictures 

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Moin. 

Also ich nutze seit Jahren das 300mm und teilweise in Kombination mit dem Konverter und bin damit äußerst zufrieden. Natürlich gibt es zahlreiche Situationen, in denen die Brennweite zu kurz ist. Aber dann würde mir meistens auch das 150-400 nicht helfen. Außer vielleicht mit dem 2fach Konverter mit all den schon aufgezählten Schwierigkeiten bei extrem langer Brennweite. 

Einfach ausleihen und ausprobieren. 

Liebe Grüße, Bobby

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vor 9 Stunden schrieb Bobby_Digital:

 

Einfach ausleihen und ausprobieren. 

Liebe Grüße, Bobby

Ich will mir es ja gar nicht kaufen.

Ich hatte nur diese Frage, weil mir aufgefallen ist, dass viele es für die Vogelfotografie nutzen. Da wollte ich mal fragen warum.

VG Amazingpictures 

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vor 13 Stunden schrieb Amazingpictures:

Hallo Birgit,

danke für deine Antwort.

Im NFF gibt es z.B. auch Eric Dienesch oder Markus Leinberger.

Das sind Top Fotografen. Ich gucke mir öfters die Bilder von ihnen  zur Inspiration an.

VG Amazingpictures 

Im NFF gibt es natürlich sehr viele Topfotografen. Viele von denen laufen mit Equipment um den Hals herum, welches den Gegenwert eines guten Kompaktautomobils hat. Zudem bringen einige enorm viel Zeit auf, Fotos zu machen.
Aber wenn Du dich hier im Forum umschaust, dann findest Du einige super Fotografen, die beachtliche Bilder auch mit dem MfT Format zu Stande bringen, die sich den Vergleich nicht scheuen müssen!
Inpiration kann man sich holen, aber gerade sehe ich bei meinem Sohn, dass es manchmal ganz andere Blickweisen auf die Situation hat und manchmal aber auch genau das Gleich sieht wie ich. Hauptsache man beherrscht die Technik!

vor 2 Stunden schrieb Amazingpictures:

Ich will mir es ja gar nicht kaufen.

Ich hatte nur diese Frage, weil mir aufgefallen ist, dass viele es für die Vogelfotografie nutzen. Da wollte ich mal fragen warum.

VG Amazingpictures 

Du solltest das Beste aus deinem Budget machen und für die Zukunft  kann man ja immer weiter planen. Ich habe das 300mm 4.0 und bei mir war es noch nie zu lang, aber vielleicht mache ich auch etwas verkehrt! 🤪

Grüße Sven

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vor 37 Minuten schrieb Big_Sven:

Du solltest das Beste aus deinem Budget machen und für die Zukunft  kann man ja immer weiter planen. Ich habe das 300mm 4.0 und bei mir war es noch nie zu lang, aber vielleicht mache ich auch etwas verkehrt! 🤪

Nein, Sven, Du machst sicherlich nichts verkehrt. Aber schau mal, wie die Entwicklung der Fotografie in den letzten 50 Jahren vorangeschritten ist. Insbesondere in den letzten 20 Jahren. Das ist atemberaubend. Ich habe noch angefangen als Schülerin mit einer Box, die man vor sich hinhielt, durch ein Fensterchen oben hinein schaute und mit einem eisernen Hebelchen klick-klack auslöste. Da gab es so gut wie nichts zum Einstellen.  8 Bilder konnte die, dann war tutti. Dann Kleinbildkamera mit 36 Bildern. Eine Sensation. Kein Belichtungsmesser, kein Entfernungsmesser. Meine erste SLR von der Quelle eine Halbautomatik. Sie zeigte mindestens durch rote und grüne Lämpchen falsche oder richtige Belichtung an. Heute fotografieren wir mit besserem Gerät als früher professionelle Naturfotografen, wie z.B. Fritz Pölking oder Starfotografen wie Andreas Feininger. Inzwischen meinen wir, das, was uns jetzt geboten wird, ist alles selbstverständlich - wir kennen es ja heut zu Tage nicht anders. Also werden tolle Gläser schon zum "Normalen". Und dann möchten wir halt immer mehr. Immer größer, schneller besser. Es ist nur all zu menschlich.

Wenn wir einmal den mehr oder weniger spürbaren Qualitätsverlust beiseitelassen und nur auf die Brennweite eingehen:

300 mm MFT                         hat den gleichen Bildausschnitt wie                     600 mm Kleinbildformat

2 fach Konverter                    macht 600 mm MFT            und entspräche     1200 mm Kleinbildformat       

Digitaler Zoom in d.Kam        macht 1200 mm MFT                 entspräche in der Vergrößerung etwa 2400 mm Kleinbildformat

mit dieser Einstellung z.B. beobachte ich gerne und habe auch schon einige sehr schöne Fotos erstellt - allerdings, wie gesagt: Mit der Gefahr, dass wenn nicht alles optimal passt, ein merkbarer Qualitätsverlust sichtbar wird, wie z.B. das Flirren der Luft.

Von solchen Möglichkeiten konnte man früher aber nur träumen - und das ist noch gar nicht so lange her.

Mit diesem Objektiv bin ich wirklich rundum zufrieden, es ist ja auch für Insekten toll - nicht nur für Vögel. Die Brennweite in Verbindung mit der tollen Lichtstärke ist für mich grandios. Dass das Ganze ein wirklich geringes Gewicht und eine sehr kleine Größe hat, ermöglicht es mir, es bei alpinen Wanderungen dabei zu haben. Und Du weißt ja: Die beste Kamera ist einfach die, die man dabei hat ... Schwere Ausrüstungen nimmt man aber nicht immer mit. Das alles, was ich hier schreibe, ist nur ganz subjektiv. Nur mein ureigenes Gefühl dazu. Selbstverständlich erlaube ich mir nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit meiner Betrachtungen.      

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vor 19 Stunden schrieb Amazingpictures:

Würde mal gerne sehen(aus Neugier) wie sich das 75-300mm an der E-M5 iii so schlägt

In 

  wirst Du auch ein paar WildLife-Fotos finden.

Dein Blick auf die Vögel gefällt mir. MFT dürfte zu Deinem Hobby ganz gut passen: Du hast einerseits die Vorteile einer Systemkamera damit technischer Qualitätssteigerung, andererseits kannst du selbst mit einem 300mm F4 noch sehr gut aus der Hand fotografieren. Das dürfte mit einem 600mm FF dann doch deutlich schwieriger sein.
Und OMDS schreibt sich WildLife als Nische ja gerade auf die Fahne, wird also immer mehr wetterfestes Kameras und Objektive liefern.

Am 13.10.2022 um 14:28 schrieb Amazingpictures:

Meine Traumausrüstung ist die Olympus E-M1 ii mit dem 75-300mm.

Wünsche Dir, dass Dein Traum bald in Erfüllung geht.

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vor 5 Stunden schrieb Gabi:

Nein, Sven, Du machst sicherlich nichts verkehrt. Aber schau mal, wie die Entwicklung der Fotografie in den letzten 50 Jahren vorangeschritten ist. Insbesondere in den letzten 20 Jahren. Das ist atemberaubend. Ich habe noch angefangen als Schülerin mit einer Box, die man vor sich hinhielt, durch ein Fensterchen oben hinein schaute und mit einem eisernen Hebelchen klick-klack auslöste. Da gab es so gut wie nichts zum Einstellen.  8 Bilder konnte die, dann war tutti. Dann Kleinbildkamera mit 36 Bildern. Eine Sensation. Kein Belichtungsmesser, kein Entfernungsmesser. Meine erste SLR von der Quelle eine Halbautomatik. Sie zeigte mindestens durch rote und grüne Lämpchen falsche oder richtige Belichtung an. Heute fotografieren wir mit besserem Gerät als früher professionelle Naturfotografen, wie z.B. Fritz Pölking oder Starfotografen wie Andreas Feininger. Inzwischen meinen wir, das, was uns jetzt geboten wird, ist alles selbstverständlich - wir kennen es ja heut zu Tage nicht anders. Also werden tolle Gläser schon zum "Normalen". Und dann möchten wir halt immer mehr. Immer größer, schneller besser. Es ist nur all zu menschlich.

Wenn wir einmal den mehr oder weniger spürbaren Qualitätsverlust beiseitelassen und nur auf die Brennweite eingehen:

300 mm MFT                         hat den gleichen Bildausschnitt wie                     600 mm Kleinbildformat

2 fach Konverter                    macht 600 mm MFT            und entspräche     1200 mm Kleinbildformat       

Digitaler Zoom in d.Kam        macht 1200 mm MFT                 entspräche in der Vergrößerung etwa 2400 mm Kleinbildformat

mit dieser Einstellung z.B. beobachte ich gerne und habe auch schon einige sehr schöne Fotos erstellt - allerdings, wie gesagt: Mit der Gefahr, dass wenn nicht alles optimal passt, ein merkbarer Qualitätsverlust sichtbar wird, wie z.B. das Flirren der Luft.

Von solchen Möglichkeiten konnte man früher aber nur träumen - und das ist noch gar nicht so lange her.

Mit diesem Objektiv bin ich wirklich rundum zufrieden, es ist ja auch für Insekten toll - nicht nur für Vögel. Die Brennweite in Verbindung mit der tollen Lichtstärke ist für mich grandios. Dass das Ganze ein wirklich geringes Gewicht und eine sehr kleine Größe hat, ermöglicht es mir, es bei alpinen Wanderungen dabei zu haben. Und Du weißt ja: Die beste Kamera ist einfach die, die man dabei hat ... Schwere Ausrüstungen nimmt man aber nicht immer mit. Das alles, was ich hier schreibe, ist nur ganz subjektiv. Nur mein ureigenes Gefühl dazu. Selbstverständlich erlaube ich mir nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit meiner Betrachtungen.      

Ich hatte heute die Gelegenheit ein paar Bilder mit dem Sony 200-600mm zu machen. Ich finde es eigentlich nicht sehr groß. Aber was man wirklich merkt ist das Gewicht. Mir hat danach wirklich das Handgelenk wehgetan. Dadurch habe ich dann auch die KB Brennweite verstanden. Früher hab ich gedacht, dass man mit 600mm an Vollformat problemlos Vögel aus 40m Entfernung formatfüllend fotografieren kann. Aber so ist es halt nicht. Auch verstehe ich jetzt was vielen Leuten so wichtig am Bildstabilisiesator ist. Ich habe mich sogar hingesetzt um eine bessere Stabilisierung zu haben (wollte Möwen im Flug fotografieren), was aber auch nicht so unfassbar gut geholfen hat.

VG Amazingpictures 

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Die Konverter- Frage wollte ich auch mir selbst beantworten und bin heute Mittag bei bestem Wetter zum nahegelegenen Teich geradelt. Siehe da, Glück gehabt und den Eisvogel gut erwischt. Ich hatte ein schweres Stativ mit und stand damit in einem Gebüsch recht gut getarnt. Entfernung würde ich auf 25-30m schätzen. Das Foto ist noch leicht gecroppt, man kann also nie genug Brennweite haben in solchen Fällen 🙂 Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, ohne TC sind sicher schärfere Aufnahmen möglich aber nicht auf die Distanz. Hier also mit MC20. Kamera: OM-1

 

Eisvogel

  

bearbeitet von strandgut
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vor 23 Stunden schrieb strandgut:

Heute habe ich ihn nochmal an anderer Stelle unerwartet aufnehmen können, dieses Mal aus der Hand fotografiert bei 1/160s mit dem MC20 an der OM-1. Foto ist um ca. 60% gecroppt

Kingfisher

 

Deine Eisvogel Bilder gefallen mir sehr gut!

VG Amazingpictures 

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  • 3 weeks later...

Hallo Mariam,

wir waren jetzt ein paar Tage in den Herbstferien in Nordfriesland. Unser Sohn (9 Jahre), der ja mit einer Bridgekamera von Panasonic unterwegs ist, hat diesmal ein wenig mit der Oly probieren dürfen. Ich habe ihn für diese Zwecke meine E-M1 Mark 3 zusammen mit dem 300mm 4.0 geliehen (hoffentlich bekomme ich das zurück 🤔). In der Beobachtungshütte war es für ihn kein Problem, dort konnte er ja die Kamera ablegen. Als wir jedoch unterwegs am Wattenmeer waren, wurde ihm nach ca. 1 Stunde der Arm lahm, von dem Gewicht. Festgestellt hat er aber, wie auch schon vorher einmal mit dem 40-150mm 2.8, dass ihm wesentlich bessere Fotos gelingen, da der Fokus viel besser ist.
Was ich sagen will: Das Gewicht ist schon nicht zu vernachlässigen, die Qualität über jeden Zweifel erhaben.

Grüße Sven

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vor 11 Stunden schrieb Big_Sven:

Hallo Mariam,

wir waren jetzt ein paar Tage in den Herbstferien in Nordfriesland. Unser Sohn (9 Jahre), der ja mit einer Bridgekamera von Panasonic unterwegs ist, hat diesmal ein wenig mit der Oly probieren dürfen. Ich habe ihn für diese Zwecke meine E-M1 Mark 3 zusammen mit dem 300mm 4.0 geliehen (hoffentlich bekomme ich das zurück 🤔). In der Beobachtungshütte war es für ihn kein Problem, dort konnte er ja die Kamera ablegen. Als wir jedoch unterwegs am Wattenmeer waren, wurde ihm nach ca. 1 Stunde der Arm lahm, von dem Gewicht. Festgestellt hat er aber, wie auch schon vorher einmal mit dem 40-150mm 2.8, dass ihm wesentlich bessere Fotos gelingen, da der Fokus viel besser ist.
Was ich sagen will: Das Gewicht ist schon nicht zu vernachlässigen, die Qualität über jeden Zweifel erhaben.

Grüße Sven

Hallo,ich will mir das 300 f4 ja gar nicht kaufen.Das ist noch viel zu teuer, aber trotzdem danke für die Info zum Gewicht. Ich steige erst mal mit dem 75-300mm ein. 
VG Amazingpictures 

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Am 11.10.2022 um 10:36 schrieb Amazingpictures:

Wieso benutzen es so viele für Vögel? Es hat doch eigentlich nur 300mm. Bis jetzt kenne ich noch niemanden der es mit 

einen Konverter benutzt.

Ich nutze es für Vögel eigentlich immer mit dem 1,4fach-Konverter!
Mit 420mm (entspricht vom Bildwinkel einem 840mm-Tele an einer Kleinbildkamera) ist es vom Bildwinkel her enger, als alles was ich bisher so hatte.

Gruß
      Wolfram

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vor 9 Stunden schrieb Amazingpictures:

Hallo,ich will mir das 300 f4 ja gar nicht kaufen.Das ist noch viel zu teuer, aber trotzdem danke für die Info zum Gewicht. Ich steige erst mal mit dem 75-300mm ein. 

Tue das!

Irgendwann macht es dir vielleicht so viel Spaß und du kannst dir doch ein 300er zusammensparen. Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke aufs Konto sammeln, Ferienjob machen und das Geld konsequent auch sparen. Auch wenn auf den Papierwerten das 75-300 "schlechter" ist hast du damit eine prima Optik. Es muss ja auch nicht immer ein Neues aus dem Schaufenster sein. Selbst mir war es eigentlich immer zu teuer (habe das alte Panasonic-Leica 100-400) und eines Tages kam tatsächlich einer auf mich zu der auf KB umsteigen wollte. Er bot es mir in Toppzustand aus 2. Hand richtig günstig an und dann hatte ich es auch. 💁‍♂️

Und ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, dass die Flexibilität eines Zooms nicht zu unterschätzen ist. So ein Brett wie die 300mm kann schon lästig sein. Lasse dich auch nicht von den "Profis" mit der ultimativen KB Ausrüstung an die Wand quasseln. Sie werden dir immer die gleichen Argumente vorhalten. Rauschen, Freistellung, große Pixelzahlen*. Alles kann man mit einer MFT auch, mann muss nur angepasst handeln. Und schau dir mal an was die Kleinen an Technik vorgelegt haben was nun von den Boliden nachgebaut wird. Es gibt genug, die vorher voll Mitleid auf die MFT Spielzeugkameras herunter geblickt haben und dann doch auf das System umgestiegen sind. Nicht nur weil es so leicht und preisgünstig ist.

Viele Grüße Peter

*gerade das erfordert dann auch viel teures PC Material; wird gerne verschwiegen.

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Am 11.10.2022 um 10:36 schrieb Amazingpictures:

Das würde mich mal interessieren, weil 300mm bei Vögeln (Wildlife) eigentlich zu wenig sind.

Ja, 600mm KB sind in der Wildnis sehr oft zu wenig aber welche leistbaren Objektive mit dieser Qualität gibt es da noch, die auch für eine Halbtages- oder Tagestour zumutbar sind?

Wenn ich das Ganze mit Telekonverter verwende liege ich bei 840mm oder 1200mm KB! Wo gibt es hier mehr bei dieser Qualität ohne den Preis eines Kleinwagens dafür hinlegen zu müssen.

Grüße

Kurt

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Ich bin mit dem 300er auch sehr zufrieden. Im direkten Vergleich merkt man im Vergleich zu den 600er FB von z.B Canon natürlich einen Unterschied, da der Schärfeverlauf natürlich deutlich weicher ist und vor allem unruhige Strukturen weicher gezeichnet werden als beim 300er, das einfach auf maximale Schärfe gerechnet ist. Abr die Erkenntnis ist ja auch nicht wirklich überraschend.

Jedoch lässt bei mir mit dem 1,4 TC und er OM-1 die Trefferquote bei BIF deutlich nach. Die Linse ist ja auch nicht mehr ganz neu...schade das es im FB-Telebereich sonst im MFT Lager nix gibt

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