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Klassisch unterwegs im September 2022

In meinem Album "Erlebniswelt Krüger NP und Greater Kruger September 2022", hatte ich schon angedeutet,

das neben den Bildern dort, auch ein Reisebericht von mir verfasst wird, bzw. nun wurde.

Dabei geht es im Detail mehr um die Ereignisse der Tour , wobei die Bilder den Text begleiten.

Einige der Bilder sind in dem oben genannten Album schon veröffentlicht worden, andere kommen noch hinzu.

Der Reisebericht, ist im Südafrika Forum veröffentlicht worden ( https://www.suedafrika-forum.org/) , die Anlaufstelle für alle,

die sich mit dem Gedanken beschäftigen,  individuell nach Südafrika zu reisen.

Daher übernehme ich den RB von dort , wie schon meine anderen Reiseberichte vorher, die ich hier veröffentlicht habe.

Auch wenn ich weiß, das es in der heutigen Zeit, es schwerer fällt, sich auf längere Texte einzulassen und nicht jede Person

sich mit den Themen wie Safaris, Wildlife in Südafrika oder Individualreisen in solche Länder beschäftigt, ist es einen Blick

oder auch vielleicht zwei Blicke wert, diesen Reisebericht zu folgen.

Bei den Einzelbildern kommt ja auch eine positive Resonanz, für die ich mich auch hier nochmal herzlichst bedanke.

 

VG Bernd

Damit nun aber in den RB:

Moin in die Runde,

die Zeit vergeht und nun sind es nur noch ein paar Wochen, bis es wieder nach Südafrika geht.
Das sonst so gewohnte Kribbeln , das uns schon Wochen vor dem Start befällt, fehlt noch völlig.

Wird es schon zur Routine ?
Ich denke nicht, aber es ist alles wesentlich entspannter, als vor der Abreise in diesem Januar.
Hinzu kommt, das es von Seiten der Unterkünfte, nur ein PGR und zwei Übernachtungcamps im Kruger gibt, die Neuland sind.
Alles andere ist bekannt.
Uns ging und geht es ja hauptsächlich darum, das wir einmal das Gebiet im Kruger zur braunen Saison erleben möchten.
Eben nicht so grün, wenn wir sonst im Januar / Februar dort waren.

Die gewohnte freudige Anspannung wird sich aufbauen , wenn wir erst einmal dort sind.
Es wird eine klassische Rundreise von und nach Johannesburg, mit folgenden Unterkünften:

1 N Sunrock Guest House - Kempton Park - Johannesburg
3 N Casart Game Loge - Grietjie Game Reserve - Greater Kruger
1 N Rio Vista Lodge - Malelane
2 N Berg-en-Dal Restcamp - Kruger NP
4 N Lower Sabie Restcamp - Kruger NP
3 N Skukuza Restcamp - Kruger NP
3 N Satara Restcamp - Kruger NP
3 N Mopani Restcamp - Kruger NP
1 N Shimuwini Bush Camp - Kruger NP
4 N The Bush House - Hoedspruit Wildlife Estate -
Rückfahrt Johannesburg und Rückflug

Das PRG ist neu, die Gegend fast, da wir etwas südlicher schon 2x in Balule West gewesen sind.
Im Kruger sind Skukuza und Shimuwini auch neue Unterkünfte für uns.

Was den Aufenthalt in der Casart Lodge angeht, sind erst einmal 4 drives gebucht.
Am Anreisetag , wäre uns das zu hetzig und ob wir am Abreisetag den Morningdrive noch buchen werden,
entscheiden wir dort.
Das hängt auch davon ab, ob die Straßen rund um Nelspruit offen sind oder ob es wieder Straßensperren gibt.
In diesem Fall würden wir sehr früh aus der Lodge abfahren und über Orpen, durch den Park bis Malelane fahren.

Hier die grafische Darstellung der Reise.

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Geschichten wiederholen sich ?
Nicht ganz kann ich da nur sagen, auch wenn es der zweite Törn war in diesem Jahr und vieles sich von den Orten ähnelte, so war es doch ganz anders.

Aber wie immer, der Reihe nach.

Der Abflug fand zum ersten Mal von Bremen statt .
Warum ? - Ganz einfach, die Flugtickets waren um einiges günstiger als die von Hamburg.
Hinzu kam das sich die Situation in HH am Flughafen , was das Personal angeht, sich einfach nicht besserte und man mit sehr langen Wartezeiten rechnen musste.
Kurz um, Bremen war diesmal die richte Entscheidung gewesen.

Nun sollte es auch losgehen, aber was war das ?
Die Maschine war gelandet , aber keiner durfte von Bord.
Es wurde am Gate etwas hektischer und man bekam nebenbei mit, das in der Flughafenhalle ein Einsatz lief. ( Feuerwehr und Polizei waren vor Ort)
Die Halle war komplett gesperrt worden.
Ein Passagier der auch auf der TK Maschine gebucht war , wurde ausgerufen und gebeten mitzukommen,
da ging es wohl um ein Gepäckstück.....- der Mann kam aber nach wenigen Minuten wieder zurück.

Zwischenzeitlich wurde an der Parkposition unserer Maschine hektisch Flatterband angebracht und eine mobile Gangway angedockt im hinteren Bereich.
Alle Passagiere mussten die Maschine über das Rollfeld verlassen, bzw. ein paar Meter dort gehen, in einen Bus einsteigen, der sie dann ca. 100m zum Nachbargebäude fuhr.
Warum das ganze ? -
So flogen wir mit einer erheblichen Verspätung nach Istanbul ab.
Die Flüge verliefen normal.

Sehr pünktlich erreichten wir Johannesburg, doch der nächste Dämpfer erfolgte bei der Passkontrolle bei der Einreise.
Im Bereich für die internationalen Passagiere ging plötzlich nichts mehr.
Es waren sowieso nur 3 Kabinen besetzt gewesen, aber dann waren bis auf eine alle verweist.
Und in der einen, schauten zwei Personen auf den Bildschirm und schauten und schauten.....
Das ging eine gute halbe Stunde so, mal kam noch jemand dazu, der aber dann wieder fort ging.

Die ganze Halle war voller Leute und es rumorte so langsam bei uns allen - Infos bekamen wir nicht, warum es nicht voran ging.
Staatsbürger mit einem südafrikanischen Pass, wurden derweil in dem anderen Bereich zügig "abgefertigt".
Über eine Stunde dauerte es , bis es endlich wieder gearbeitet wurde und nach und nach wir unsere Einreisestempel bekamen.
Der "Vorteil" von der langen Wartezeit war es nun, das unsere Koffer schon lange Ehrenrunden gedreht hatten auf dem Gepäckband und
jeder schnell seine Stücke entgegen nehmen konnte.

Wir informierten unsere Unterkunft, das wir nun abholbereit waren und gingen zu dem Meeting Point.
Kurze Zeit später, stiegen wir in den Wagen und erreichten nach ein paar Minuten das Sunrock Guest House im Kempton Park.
Das Gepäck in das Zimmer verfrachtet und kurze Zeit später saßen wir vor dem Zimmer in der Sonne und genossen diese.

SA 1 - für eine Nacht..... Sunrock Guesthouse Kempton Park / Johannesburg

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SA 2 - die ersten Tiere -

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SA 3 - auch die gibt es in SA ;) - die schöne Schwebfliege habe ich leider nicht erwischt...:(

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SA 4 - kurz vor Fertigstellung - Village Weaver - Dorfweber - Infos zum Vogel

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SA 5 - fertig für den Besichtigungstermin

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Nach dem Dinner am Abend ging es früh schlafen und nach dem frühen Frühstück wurden wir vor acht schon zur Autovermietung zum Airport gebracht.

Dort übernahmen wir unseren gebuchten Van ( einen Hyundai Staria) mit gerade einmal 1300 km Laufleistung.
Leider nicht mit zwei Einzelsitzen vorne, was noch praktischer gewesen wäre, dazu später mehr, aber ansonsten super bequem, mit viel Sicht nach draußen und
viel technischer Ausstattung.
Manch einer wird sich jetzt fragen ein Van ( 9 Sitzer ) für uns zwei ?
Klar, eigentlich völlig überdimensioniert, aber bei dem Angebot von 925,- Euro für die 25 Miettage, da konnte ich nicht anders.
Zumal wir früher einen T4 ein paar Jahre gefahren haben.

SA 6 - Hyundai Staria -

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Bis auf zwei Loops bzw. Wegstrecken zu Viewpoints im Park, war der Van auch handlich zu fahren.
Die waren so zugewachsen, das dies wohl nicht ohne dicke Kratzspuren am Lack ausgegangen wäre.
Daher hieß es zurückzusetzen und wo anders sein Glück versuchen.
Die große Rundumsicht und die Aufstellfenster in den Schiebetüren waren genau das was ich erhofft hatte.
Reichte der Blickwinkel für die Aufnahmen nicht aus, so war es ein "leichtes" die Plätze vorne zu wechseln.
Die erhoffte Möglichkeit im Wagen auf die zweite Reihe wechseln zu können, war durch die lange Sitzbank vorne,
so leider nicht gegeben und die Option bei ganz langsamer Fahrt die Schiebetür offen zu haben und filmen zu können ergab sich damit auch nicht.

Ich weiß auch gar nicht so genau, ob das überhaupt erlaubt wäre......
Wie auch immer, wir kamen auch so gut klar, was die Positionen im Wagen betraf.

Ganz anders sah das hingegen zwischen uns und den Motiven aus und das in mehr als über 80 % der Fälle, wo wir doch die tollsten Sichtungen hatten.
Es waren die Tage der Motive mit trockenen Grashalmen, Zweigen , Ästen und Stöcken dazwischen oder davor !
Für mich als Fotograf , brachte mich dies manchmal an den Rand der Verzweiflung, gerade da es immer wieder passierte !
Meine Frau erdete mich dann aber recht schnell , da sie mich darauf hinwies, das die Sichtungen doch das sind was zählt und ich mit den Fotos
ja kein Geld verdienen will oder gar muss.
Recht hatte sie !

:saflag::saflag::saflag:

 

bearbeitet von traveler57
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Genug dem Vorgeplänkel.
Die Sachen waren verstaut, Google Maps lief und es ging nach Polokwane-Tzaneen- zur Casart Game Lodge im Grietjie Nature Reserve.

Nicht bummelnd , aber auch nicht rasend , da an dem Tag, gefühlt wohl alle Radargeräte im Einsatz waren, die die Polizei aufzubieten hatte, erreichten wir die Lodge gegen 3.15 pm.

Die Lodge hat drei Gasthäuser, davon zwei für 2 Personen und eins für max. 4 Pers..
Die Lage, auf einem Hügel mit Sicht über den Busch, im Bereich des öffentlichen Gebäudekomplexes, mit der großen Terrasse, den Sitzgruppen, dem Pool und dem
Bereich mit den Liegen, mit dem Blick zu dem tiefer liegenden künstlichen Wasserloch und der Weite über den Busch.

SA 7 Casart Game Lodge

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SA 8

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SA 9

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SA 10

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SA 12

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SA13

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SA 14

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Für uns eine traumhafte Lage und gleich das Gefühl, das wir hier richtig sind.
Nicht überkandidelt , sondern mit einer bodenständig, harmonischen Ausstattung in allen Bereichen.
Mit einem Team dort, das einen so warm aufnimmt, ohne aufdringlich zu wirken.
Ob Sonia als Chefin, die dezent im Hintergrund agiert, aber trotzdem präsent ist, Informationen täglich über WhatsApp weiterreicht, was die Stromsperren betraf
oder wann die drives starten würden.

SA 15

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Die vier drives mit Happy Tsanga, waren eine Wohltat.  Kompetent, sehr sachkundig, offen für alle Fragen, immer charmant und vergnügt, ohne übertrieben zu wirken.

Drei von den vier Fahrten unternahmen wir zu viert, also mit zwei weiteren Gästen, die in diesem Fall aus den USA kamen, Mutter und Tochter.
Die Tochter war sehr in ihrer Bewegung eingeschränkt , durch ihre Körpermaße, sie war nicht in der Lage hinten auf den Safariwagen zu kommen, so nahm sie neben Happy platz,was so gerade möglich war.
Die Mutter saß dann vor uns, was völlig ok für uns war.
Die beiden waren sehr erpicht darauf, einmal Löwen sehen zu können.
An unserem Anreisetag waren sie auf einer Tagestour im Kruger gewesen, hätten vieles gesehen aber eben keine Katzen....
In einem Gespräch nach dem Dinner, kam das Thema wieder auf und ich erklärte ihnen, das es eben keine Sicherheit gibt , bestimmte Tiere auf einem drive zu finden.
Es wäre eben kein Zoo oder Safaripark hier, - mehr oder weniger wortlos nahmen sie das auf...

Am ersten Abend war noch ein Paar aus den Niederlanden anwesend, die am nächsten Morgen abreisen wollten , zum Orpen Gate um den Tag im Kruger zu verbringen.
Die erste Hürde dafür war die Frage, ob die Zufahrt zum Gate wieder offen sei, nach den Protestaktionen in den Tagen zuvor.
Ich hatte noch Meldungen auf meinem Smartphone, das die Strecke noch nicht wieder offen und sicher wäre.
Bei ihnen gab es Quellen, die davon sprachen, das seit ein paar Stunden , die Strecke offen und fast geräumt sei.
Ok..., dann steht dem ja nichts im Wege......

Als es aber um die Weiterfahrt und Ausfahrt aus dem Kruger ging, da sträubten sich alle Resthaare bei mir.
Sie wollten gegen Abend nach Nelspruit für eine Nacht und dabei das Numbi Gate benutzen.
Davon riet ich ihnen dringend ab und erklärte ihnen, was in den Wochen und Monaten zuvor dort schon alles passiert war.
Wir sprachen über Alternativen, - wie sie dann letztendlich gefahren sind ?

Danach ging es noch um Tipps für St. Lucia, was man dort machen könnte und mit welchen Anbieter.

So ging der erste Abend auf der Lodge schnell vorüber...., gerade nach einem so vorzüglichen Dinner mit
Springbock Capaccio, Hähnchentopf mit afrikanischen Salat, Vulcan Cake + Wackelpudding aus einer Frucht (?).

:saflag::saflag::saflag:
 
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Für uns ging es dann am nächsten Morgen früh raus, der Himmel graute, wir waren schön warm eingepackt und nahmen im Wagen platz.
Nach der obligatorischen Einweisung, was das Verhalten auf dem Wagen und bei Sichtungen anging ging es los.
Happy meldete den drive an und wir cruisten durch den trockenen gelb braunen Busch.
Schon bei der Anfahrt, war das für uns alles neu, von den Farben, kannten wir doch eher die "Grüne Hölle" im Februar, wenn alles so saftig grün
und so dicht zugewachsen ist.
Nun war das alles anders, wenig Farbe und wenn, dann einheitlich, bis auf einige Bäume die in voller Blüte standen.
Frühzeitig machten wir schon unsere Trinkpause, da Happy darauf spekulierte , das sich am Funk etwas regen würde.

SA 16 früher Drink - noch recht frisch.....

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SA 17 Löwen tracks - nicht sehr alt.....

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SA 18

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SA 19

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SA 20 Wasserböcke

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So kam es dann auch, Ngala hieß es da und wir machten uns auf den Weg, der etwas länger war.
Wie das es bei diesen Gebieten ist, gibt es viele Grundbesitzer in solch einem Reserve, das hatten wir ja schon in Balule West erlebt.
Was hier aber doch ganz anders war, das sich die Guides bei dem Besitzer anmelden mussten , um die Erlaubnis einzuholen, deren Grund befahren zu können,
um an die Sichtung zu gelangen.
Manche spielen da sehr gut mit, andere verbieten grundsätzlich die Fahrt in ihre Gebiete, ab einer bestimmten Stelle.
Die Schilder oder Markierungen mit " No Entry " bedeutet dann, bis hier hin und nicht weiter und man muss umkehren.
Das ist auch das , was ich an diesem Reserve bemängeln möchte.
Es gibt nur einige wenige Rundwege, von denen die Zufahrten zu den Privatgrundstücken abgehen.
Auch wenn diese zum Teil noch befahren werden dürfen, ist dann irgendwann Schluss und es heißt den Weg wieder zurück zu fahren.
Der größte Grundbesitz mit einer so schönen Fläche, die dort "Little Serengeti" genannt wird, verbietet grundsätzlich ein Befahren der Fläche.
Nur vom Rand aus kann man die riesige Fläche einsehen und in weiter Ferne Blicke auf Tier erhaschen, mit einem guten Fernglas oder ein langen Teleobjektiv.
Es ist halt so wie es dort ist, Gespräche laufen immer mal wieder, aber es ist schwer sich zu einigen und sicherlich auch die Frage des Geldes, denn für die
Fahrrechte muss bezahlt werden.
Aber zurück zu der Löwensichtung, wo wir hin unterwegs waren.
Dort angekommen, wurde mit dem Besitzer kommuniziert, der selber mit einem Safariwagen unterwegs war.
Er genehmigte die Einfahrt, sprach aber schon davon, das die Löwin in ein Gebiet gewandert ist, das nicht mehr einsehbar wäre.
Da kommt nun der nächste Aspekt ins Spiel, hier gelten die SanPark Regeln, was das Befahren des Geländes angeht und das heißt, keine Offroadfahrten !
Für keine Tierart.
Das war für uns neu, denn bei allen anderen Besuchen in den PGR , war es zumindest für gewisse Spezies erlaubt, in das Gelände zu fahren.
Wir konnten aber damit gut leben.

Wie gesagt, wir unternahmen, vier drives bei drei Übernachtungen und für uns war das der Einstieg in die Reise, den wir uns gewünscht hatten.
Entspannt, mit neuen Eindrücken und ohne Druck, unbedingt gewisse Tiere unbedingt sehen zu müssen.
Was kam war gut und was sich nicht erfüllen lies, war auch ok.
Die beiden aus den Staaten buchten an ihrem Abreisetag, auch noch den morning drive, - der Löwe sollte es weiterhin sein....
Wir fanden auch sehr frische Spuren, doch die gingen immer in Gebiete, wo wir nicht hinfahren konnten, weil es dort keine Wege gab.
Auf dem letzten drive, waren wir mit Happy alleine unterwegs und da zeigte es sich, wie locker er sein konnte.
War es doch mehr oder weniger so, bei den den anderen Fahrten, das von den USA Ladies so gut wie kein feedback kam, sondern nur von uns ,
blühte er nun richtig auf.
Das wir eine andere Einstellung zur Natur und seiner Arbeit hatten, war ihm schon sehr schnell klar geworden.
Ob es für uns ein spezieller Bonus war, weiß ich nicht, da habe ich auch nicht nachgefragt, denn er zeigte uns bei der letzten Fahrt ganz andere Gebiete.
Am Olifants River, auf einem so schönen Grundstück stiegen wir aus und gingen zum Fluss und schauten uns dort um.
Er zeigte uns eine Station, wo Chacma Baboon aufgezogen, geheilt und betreut werden, die verletzt oder Waisen waren.
Weiter fuhren wir in ein Gebiet, das wir die Zeit vorher nur am Rand gesehen hatten.
Auch hier wieder, wie schon vorher am Fluss, erfolgte eine Anmeldung und später auch die Abmeldung , das wir in dem Gebiet waren, nur diesmal über eine Viocemail.

Insgesamt hatten wir recht unterschiedliche Sichtungen in den vier Ausfahrten, eine Leopardin, die allerdings nur für gute 3-4 Sekunden , als sie vor uns flüchtete, als wir auf dem Weg unterwegs waren.
Viele Sichtungen die weit entfernt waren ( Schakale und Mangusten ).
Tolle Treffen mit Giraffen , wie auch Elefanten, die ganz nah an den Wagen kamen und völlig relaxt neben uns stehen blieben, bis,- ja bis so ein Trottel,
anders kann man das nicht bezeichnen, von einem Grundstücksbesitzer, der sich einen Safariwagen zugelegt hatte und seine Freunde/Gäste chauffierte,
angerast kam , lauthals umher rief und die Situation zerstörte.
Happy war echt sauer , gerade als wir danach am Fluss standen und von oben auf eine Gruppe Elefanten schauten, die sich ein Schlammbad gönnten und
dieser Typ, seine Gäste ausstiegen lies, um näher an die Tiere heranzukommen .
Happy schaut sich um und sagte uns, das er es nicht für richtig hält und wir deswegen nicht aussteigen würden, denn da wären noch mehr Elefanten im Busch hinter uns.
Und richtig, ein Trupp von Tieren kam über die Uferstraße und machte sich auf den Weg zum Fluss.
Der Safariwagen der anderen versperrte den Weg zum Wasser, so das sie auswichen und so genau auf die Gruppe zu liefen.
Ein anderer Guide, rief ihnen eine Warnung zu und die nahmen ihre Beine in die Hände und rannten zurück zu ihrem Wagen....
Setzen auf und kamen zu uns herüber , hielten einige Meter von uns entfernt an und .... stiegen wieder ab .
Der spätere Kommentar von Happy, "- der Guide der die Gruppe gewarnt hatte, ist so etwas wie der Oberaufseher hier, was die Safarifahrer angeht und
der Typ da bringt seine Gäste unnütz in Gefahr, nicht das erste Mal und er wäre auch schon verwarnt worden."
Nun hoffe er, Happy, das dieser Rüpel eine Sperre auferlegt bekommt, damit er endlich merkt, das sein Verhalten nicht akzeptabel und
für seine Gäste mehr als gefährlich ist.
Man sieht, es gibt immer wieder etwas Neues, was man eigentlich für unmöglich hält.

Insgesamt waren die vier drives , das was man erwarten konnte und für uns völlig in Ordnung, - für jemanden, der auf die "Big Five" aus ist, eher ernüchternd.
Neben dem Fluss gibt es keine anderen Wasserstellen in der Trockenzeit, außer die künstlichen an den Häusern, wo sich auch bei uns immer wieder Tiere einfanden.
Das ist wohl auch so gewollt, damit die Gäste oder Besitzer, die Tiere nah an ihren Häusern sehen können.

SA 21 Angola Schmetterlingsfink - Blue Waxbill - Infos zum Vogel

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SA 21 b Dark-capped bulbul - Infos zum Vogel

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SA 22 trinken, einschlämmen und einstauben - ein perfekter Stopp -

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SA 22 b

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SA 22 c

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SA 23 Weißstirnspint - White fronted bee-eater

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SA 24 sehr nah,- dabei völlig relaxt

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SA 25 analog style ......

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SA 26 die Gruppe geht, nachdem es zu unruhig wurde....

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SA 27 Uferspielplatz am Olifants River

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SA 28 "Happy" Tsanga

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SA 28 b Burchell's coucal - Infos zum Vogel

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SA 29 Schabrackenschakal - Black-backed jackel -
Was wir da noch nicht wussten, es sollte die einzigste Sichtung mit Schakalen bleiben......
Im Kruger, haben wir nicht einen mehr angetroffen,- schon sehr ungewöhnlich !

Die Lichtsituation war schon echt mies zu dem Zeitpunkt,- man konnte den Schakal eher Schemenhaft erkennen - gut das es eine gute Sofware gibt ....,
die das korrigieren kann.

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SA 30 Vorfahrt

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SA 31 am Olifants River, auf einem Privatgrundstück

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SA 31 b

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SA 31 c

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SA 31 d

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SA 31 e

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Die Versorgung der Gäste auf der Lodge ist richtig gut.
Das Frühstück, ist schon für sich klasse, aber was da von dem Küchenteam zum Dinner gereicht wird ist und war schon außergewöhnlich !
Das drei Gänge Menü an den Abenden, war einfach nur großartig, es muss zwar zu gebucht werden ( warum das nicht gleich mit eingepreist wird, erschließt sich uns nicht) ,
ist aber jeden Rand wert.
Ein Lunch kann auch geordert werden, das haben wir einmal gemacht - es gab Salat und Sandwich, aber so reichhaltig, das es für uns viel zu viel war und wir zum Dinner
immer noch recht satt waren.
Mit dem Frühstück und etwas Obst, das wir mit hatten, kamen wir gut über den Tag.

Dinner:

Springbock Capaccio, Hähnchentopf mit Salat, Vulkan Cake mit Früchtewackelpudding

African Chickensalat, Bobotie, selbst gemachtes Eis

Fritierte gefüllte Teigtaschen, Potje ( Dutch Ofen) mit Fleisch und Gemüse ect. , Milchshake mit Amarula

Alles "sau" lecker !

Nach der Morgenausfahrt, hatten wir ab 11.00 Uhr die Lodge als Gast für uns alleine.
So war das letzte Dinner schon etwas ungewöhnlich, als wir da an dem einzigen gedeckten Tisch saßen.
Danach das offene Feuer für uns entzündet wurde, wir abermal einen Amarula unter dem Sternenhimmel genaossen
Das letzte Frühstück wurde uns auf dem Deck serviert und Sonia, die Chefin gesellte sich auf unsere Bitte zu uns.
Wir plauderten noch lange, doch es wurde Zeit, das wir uns auf den Weg machen sollten, leider.......


SA 32 letzter Abend

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SA 33

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Daher fällt das Fazit für diese Lodge auch mehr als positiv aus, für uns ein Platz, den wir sehr gerne wieder besuchen möchten.
Und das es mit anderen Tiersichtungen auch dort klappen kann, beweisen diverse Einträge bei den Bewertungen.
"To be on the right time , on right place", kann ich nur sagen und das gilt nicht nur dort , sondern im speziellen auch für uns , als wir im Kruger waren.

Nach drei wunderschönen Nächten / Tagen ging es für uns weiter.

Nächstes Ziel , die Rio Vista Lodge in Malelane.

Vor der Abfahrt wurde nochmals geprüft, ob die R40 frei wäre und auch sonst wo, irgend etwas sich protestmäßig tat.
Alle Quellen sagten es wäre ruhig.
So gingen wir es an.
Laut maps. 270 km / gute vier Stunden Fahrzeit. auf einem Sonntag, was wir auch brauchten , denn nach 4. 45 Std. erreichten wir Malelane ohne Probleme.

:saflag::saflag::saflag:
 
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SA 34

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Sicher in der Rio Vista Lodge angekommen, - in dem Nachbar Resort hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal übernachtet, bezogen wir das Zimmer und nahmen Platz auf dem Balkon, wovon wir einen schönen Blick auf den Crocodile River hatten.
Während wir mit unseren Kindern kommunizierten, erschienen die ersten Elefanten am Ufer.

SA 35

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Live sendeten wir die Bilder an unsere Enkel.
Was gibt es sonst zu erzählen, - das Zimmer war sehr gut, das Essen im Restaurant ebenso.

SA 36

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Am nächsten Morgen ging es in die Mall für den Einkauf, danach zurück zur Lodge, das Gepäck eingeladen und ab zum Malelane Gate.

Die Anmeldung verlief super freundlich und sehr zügig.

Da wir noch eine Menge Zeit hatten, bis wir im Berg -en Dal Rest Camp unser Haus beziehen konnten, ging es auf einen drive.
Hui, sah das hier ganz anders aus, wie sonst gewohnt.
Wie schon weiter nördlicher, die Tage zuvor, alles sehr trocken, kaum Blätter am Buschwerk und daher eine tiefe Einsicht in das Gelände.
Wir fuhren einige Loops ab und besuchten einen Hide, wo allerdings wenig los war.

SA 37 Familie Warzenschwein

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SA 38

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SA 39 Senegalkiebitz - African wattled lapwing -- am Bird Hide Infos zum Vogel

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So machten wir uns auf den Weg nach Berg -en Dal.
Einige Kilometer vor dem Gate , sahen wir das erste Nashorn, zwar recht weit entfernt und Minuten später auch in einem Gelände verschwunden,
was von der Straße nicht mehr einsehbar war.

Ein guter Beginn für die nun kommende Zeit im Kruger NP.

Ohne Probleme konnten wir vorzeitig in das Haus einziehen, wo wir uns etwas einrichteten und später dann nochmals die Gegend um das Camp mit dem Wagen
erkundeten.


SA 40

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SA 41

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Auch hier war uns die Sichtungsfee dann holt.
Denn wir entdeckten eine Nashorndame mit ihrem Nachwuchs und das mal etwas näher.
Mit mehr Betrieb an Fahrzeugen zogen sie sich weiter zurück in den Busch.

SA 42 auch wenn nur von hinten.....

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SA 43 dafür drehte sich der Nachwuchs etwas um

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Wir fuhren weiter zu einem Wasserloch, wo neben einigen Impalas, Beater fleißig umher flogen und Hornbills sich dem Wagen näherten.
Erst am Boden, dann im nahen Busch und als ich es gerade aussprechen will, saß ein Hornbill schon auf dem Außenspiegel und schaute mich im Wagen an,
- das Seitenfenster war ganz geöffnet.
Das ging nun gar nicht und das war so auch nicht gedacht.
So hob ich meine Hand in die Richtung des Vogels und er flog davon.

SA 44

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SA 45

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SA 46 Rotschnabel-Madenhacker --- Red-billed oxpecker

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SA 47 Hagedasch - Hadada Ibis

Nicht gerade meine Lieblinge, sind sie doch sehr laut und das schon sehr früh am Morgen.

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SA 48

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Neben der Nashornsichtung, war es eher ein ruhiger Nachmittag gewesen, aber dafür auch sehr entspannt.
Am Abend aßen wir im Camp -Restaurant, was vom Angebot der Speisen , eher einfacher gehalten war.
Die Auswahl an Speisen ist recht übersichtlich, aber satt wird man schon.

:saflag::saflag::saflag:

 

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Nach einer ruhigen Nacht und einem kräftigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Pretoriuskop Rest Camp, eine Strecke,
die wir schon ein paar Mal in den vergangenen Jahren gefahren waren.
Nicht immer mit den meisten Sichtungen, aber wenn es etwas auf der Strecke gab, dann waren es immer highlights gewesen.

SA 49

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Das Wetter hatte gewechselt, es war nun bedeckt und es nieselte ab und zu leicht vom Himmel.
Kaum unterwegs überquerte ein Leopard die Straße in ca. 100 -150 Metern.
An der Stelle angekommen, war von dem Tier nichts mehr zu sehen, trotz intensiver Suche in dem Bereich.
Schade.

Auf der Hauptstraße die in Richtung Norden führt, dann eine kleine Ansammlung von Autos vor uns.
Wir rollten dazu und sahen dann erst einen Leoparden und dann noch ein zweites geflecktes Tier.
Es war "mating time for the cats".
Schön versteckt zwischen dem Gras, den Zweigen, Ästen und Stöcker spielte sich das ab.
Wenige Gelegenheiten boten sich da, an vernünftige Bilder zu gelangen.
Trotz mehrfachen Stellungswechsel mit dem Wagen, es blieb ein schwieriges Unterfangen.
Als sich die beiden endgültig in das Gras legten und nicht mehr sichtbar waren, entschlossen wir uns weiter zu fahren.

SA 50

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SA 51

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SA 52

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Am Afsaal Pichnick Platz angekommen , bogen wir ein in die Voortrekker Road ( H2-2) die uns nun nach Pretoriuskop führte.
Ob der Umstand des Wetterwechsels es war, das man das Gefühl bekam, das alle "animals on holiday" waren ?
Es gab eher den sparsamen Eintopf an Sichtungen.


SA 53

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Bis wir an eine Stelle kamen , die die ganze Situation auf einen Schlag veränderte.
Direkt neben der Straße im Gestrüpp , standen Antilopen und zwar eine von der Art, die eine Erstsichtung für uns bedeutete.
Bei diesen eleganten Vertretern dieser Tiergruppe, handelte es sich um Rappenantilopen / Sable antelope und zwar um 14 Tiere.
Diese Standen dort völlig relaxt , kaum 20 Meter von uns entfernt im leichten Regen.
Was uns den freien Blick versperrte, waren........ Gräser, Zweige, Äste u. Stöcker !
Eine gute halbe Stunde blieben wir bei den Tieren und hofften, einmal ein Tier ohne oder zumindest mit wenig Sichtbehinderungen
ablichten zu können.
Es war uns nicht so richtig vergönnt, aber die Sichtung war grandios !

SA 54 meist sah das dann so aus........

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SA 55

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SA 56

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Weiter zum Camp kommend, nahm der Regen zu und es wurde erheblich dunkler.
Nach einer dortigen Stärkung ging es weiter über die H1-1 zur H3, der Skukuza-Malelane Road , die uns nun zurück in südlicher Richtung führte.

SA 58

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SA 59

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SA 60 nass......

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Wir erreichten die Stelle, wo am Vormittag die Leoparden waren und siehe da, sie hatten die Straßenseite gewechselt und waren nun dabei, getrennte
Wege zu gehen.
Ein paar Minuten blieben uns noch , dann verschluckte sie der Busch und fort waren sie.

SA 61

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SA 62 on the move

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Neben den üblichen verdächtigen auf solch einer Tour, war es ein ganz toller Tag.
Vier der Big Five hatten wir nun schon mit dem zweiten Tag gesehen.

Waren die Temperaturen über den Tag noch um die 20 Grad gewesen, wurde es nun doch empfindlich kühler.
Der nun aufkommende Wind mit der Feuchtigkeit, tat nun sein übriges, das wir unsere Fleecejacken nun überzogen.
Im Restaurant zogen wir eine Schiebtür zu und schon war das dort etwas angenehmer.
Nach den Burgern vom Vorabend , viel unsere Wahl auf fish and chips .
Gut gesättigt, ging es zurück zum Haus.
Das bei diesen Häusern die Küche und ein Sitzblock im Haus vorhanden ist, stellte sich hier als ein großer Vorteil heraus.
Auf Grund der Wetterlage war es an den beiden Tagen wesentlich angenehmer gewesen, im Haus zu frühstücken.

Zum Start der Kruger days, hatten wir zwei Übernachtungen hier in Berg-en-Dal, daher ging es am nächsten Tag in das nächste Camp.

:saflag::saflag::saflag:

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Vier Nächte sollten nun in Lower Sabie folgen.

SA- K 5

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Wieder auf der H3 vor dem Abzweiger zur S118, eine Autoversammlung.
Alle Blicke waren vor uns nach links gerichtet.
Wir konnten noch nicht ausmachen, was es dort zu sehen gab, also den entgegen kommenden Fahrer gefragt, besser die Fahrerin, mit ihrem Caravan..
Cheetahs würden dort versteckt liegen.

Wir fuhren an den haltenden Wagen vorbei und nutzen den frei gewordenen Platz weiter vorne.
Als sich die Augen an die Szenerie gewöhnt hatten, denn zuerst konnten wir da nichts entdecken,- sahen wir sie nun auch, drei Geparde, was für ein Glück !
Auch eine Erstsichtung für uns hier im Kruger.

Aber auch wieder eine Story von Gräsern, Zweigen........

Wir ließen uns eine Menge Zeit und warteten ab, ob sich eine bessere Gelegenheit ergeben würde oder ob sie sich gar in Bewegung setzen.
Bis auf ein Aufrichten war wenig Aktivität bei den Tieren zu erhaschen.
Aber auch hier galt das Motto in erster Linie, es war eine Erstsichtung.

SA 63

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SA 64

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SA65

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Über die S 118, und anderen Gravel Roads näherten wir uns dem Lower Sabie Camp an.
Ob die S114 oder S26 es war ruhig in der Gegend.
Auf einem Stück war der Planierer / grader im Einsatz, der die Straßen glatt schob und die seitlichen Abflüsse für das Regenwasser, das in den nächsten Wochen einsetzen wird,
neu frei schob.
Hier und da ein paar Elefanten, drei Büffel und "Kleinkram".

SA 66

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SA 67

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Kurz nach eins erreichten wir die Rezeption und bekamen zu unserer Überraschung, nach der Anmeldung , keinen Schlüssel.
Key is at the House,- ok dachten wir, wieder mal etwas neues.
Am Haus angekommen, - war der Parkplatz für zwei Wagen schon schmal geschnitten, da er eine V-form aufwies.
Egal , irgendwie passte es dann doch.
Am Haus "natürlich" kein Schlüssel.
Erst einmal auf die Suche nach jemanden vom Personal machen.
Da fand sich auch jemand, aber nicht zuständig,- nach einer Weile fand ich die richtige Person.
"Komme gleich", war seine Reaktion,- was das heißen kann in Afrika, kann sich ja ein jeder denken.
Aber dann kam er doch. mit einem Schlüssel ohne den obligatorischen grünen SanPark Anhängsel.
Meine Frau schloss auf und kam postwendend wieder heraus.
" Da steht noch eine Kulturtasche und andere Utensilien im Bad" !
Um es kurz zu machen, - angeblich hatten die Gäste vor uns nicht richtig gerechnet und waren nicht abgereist.
Daraufhin wurden sie per Telefon von ihrem Fehler unterrichtet und das Haus wurde von den Angestellten geräumt.
Warum im Bad die Sachen stehen geblieben sind ?
Die Koffer wären sicher verwahrt und die Gäste hätten den Originalschlüssel an einem Gate abgegeben, den wir morgen bekommen würden.....
Was ihr sicherlich schon denkt, zumindest die, die schon mehrfach in Afrika unterwegs waren, - den Schlüssel haben wir in den nächsten Tagen nicht bekommen.
Nach dreimaliger Nachfrage, immer mit der ähnlichen Antwort, das der Schlüssel auf dem Weg sei oder das wir ihn morgen am Haus austauschen könnten, ließ ich es dann bleiben.
Unter dem Strich, eine eigenartige Situation, die wir so auch noch nicht erlebt hatten.

SA 68

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Die Lage der Unterkunft war sehr schön, zwar nicht in der Kategorie mit View bei SanParks klassefiziert, doch trotzdem mit Blick zum Zaun und einer freien Fläche vor uns.
So gesehen 1a Lage ( Haus Nr. 23 ) .
Nur ein paar lose Kabel an der Wand störten den guten Gesamteindruck von der Unterkunft.
Ob diese nach dem Blitzschlag und dem Brand in der Tankstelle im letzten Jahr, nun in alle Häuser zusätzlich als Erdung einbaut wurden ?
Gut, uns störte das weniger, da gab es Verlauf der Reise noch ganz andere Dinge.....

SA -K 6

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Klar, es ging auch noch am Nachmittag auf eine kurze Tour, die uns wie schon so oft zum Mlondozi View Point führte, mit dem Blick in das Buschland und dem Damm.
Dieser Platz ist so schön, gerade wenn man so gut wie oder gar ganz alleine dort oben ist.
Es gibt immer etwas zu entdecken, mal sind es die größeren Tiere oder eben die kleinen Dinge, die man aufmerksam beobachten kann.

SA 69

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SA 70

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SA 71

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SA 72 Südliche Zwergmanguste - Common dwarf mongoose Infos zum Tier

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SA 73 Mosambikgirlitz - Yellow-fronted canary Infos zum Vogel

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SA 74 Gruppe von Nimmersatt- Vögeln , Nilgänse und ein Graureiher, ein Krokodil und ein Blacksmith Lapwing

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SA 75 Braunkopfliest - Brown-hooded kingfisher Infos zum Vogel

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SA 76

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SA 77 Southern ground hornbill - Südlicher Hornrabe - kopflos :DInfos zum Vogel

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SA 78

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SA 79 - stretching -

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Das Dinner nahmen wir offenen Restaurant am Fluss ein, wo im Gegensatz zu den Mittags- und Nachmittagsstunden mehr Ruhe einkehrt, da die Tagesgäste dann fort sind.
Außerdem ist mit dem Restaurantbetreiber Mugg&Bean das Essen auf einem höheren Niveau, als bei dem Betreiber, der in Berg-en-Dal, Mopani und Shingwedzi,
die Restaurants betreibt ( Tindlovu )

In Skukuza und Satara , um das gleich hier passend anzumerken, sind die Restaurants schon richtig klasse, aber dazu im Verlauf später mehr.

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Haben wir in unseren Anfängen der Parkbesuche drives in den frühen Morgenstunden unternommen, sind wir davon sehr schnell abgewichen, wenn wir selber fahren.
Wir haben dabei nie richtiges Glück gehabt, das wir in den ersten beiden Stunden mal tolle Sichtungen hatten.
So geht es meistens erst nach dem Frühstück für uns los und das heißt, zwischen 8.30- 8.45 Uhr , spätestens um 9.00 Uhr sind wir auf der Straße.
Dabei überlege ich mir schon am Vorabend, wo wir hinfahren wollen.

Eine andere Taktik, die wir eigentlich bis jetzt nie genutzt haben, ist es vorher noch auf das Sichtungsboard zu sehen, was ein Nachbar praktizierte, mit dem ich in Satara länger unterhielt.
Das irische Paar, ging dort jeden Morgen zum Frühstück in das Restaurant und so kamen sie danach direkt an den Schautafeln vorbei und entschieden, wo hin sie fahren wollten, da dort die neusten Sichtungen der Frühfahrer schon eingetragen waren.
Auch eine Taktik, die man nachahmen kann, wenn denn die Angaben dort stimmen ( da ist meine Frau immer sehr skeptisch...)
Wie gesagt , wir planen das etwas anders und lassen uns daher mehr überraschen.

SA K 7

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Die Morgentour ging hinunter zur Crocodile Bridge ( S 82 - kurz auf die H2-4 - , S 130 bis zum Gate).
Dort machten wir eine kleine Pause und verarbeiteten, erst einmal , die Sichtungen.
Denn die hatten es echt in sich.
Am Anfang auf dem ersten Abschnitt war es wieder recht ruhig, um dafür auf der nächsten Strecke spannender zu werden.
Das Löwenpaar war dann die Krönung für die Hintour.
Dort blieben wir eine ganze Zeit und verpassten dadurch den Leoparden, der gerade im Busch verschwunden war, als wir den Standort eines Safariwagen erreichten.

SA 80 - sehr beliebtes Motiv (S130)

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SA 81 - mal nicht flüchtend.......

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SA 82 - prost

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SA 83 - wo hin des Weges ?

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SA 84 - Lady Lion

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SA 85 - ups, wo kam der denn her ?

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SA 86

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SA 87

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Für den Rückweg ging es die Nhlowa Road (S28) wieder hinauf, mit einem Stopp am Ntandamyathi Hide.
Doch auch hier, gab es gleich am Anfang Katzen zu sehen, zwar weit weg und im Hitzeflimmern, daher auch nicht sauber zu fotografieren, aber sie langen dort entfernt,
die drei Geparden vom Vortag .
Die waren in den vergangenen Stunden rund 60 km gewandert.

SA 88 extremstes Hitzeflimmern, - mit zig Einstellungen probiert, bessere Bilder zu bekommen- auch die Software hilft da nicht weiter......

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SA 89 wachsam

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SA 90 im Hide

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SA 91 Kuhreiher - Cattle egret Infos zum Vogel

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SA 92

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Da wir dadurch recht spät erst zurück waren, ging es nur kurz am Nachmittag nochmals hinaus.
Der Weg war nicht weit zum Sunset Dam, wo wir uns einen Platz aussuchten und beobachteten, direkt neben einem der Krokodile,
das gerade einmal fünf-sechs Meter entfernt von uns am Wasserrand lag.

SA K 8

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SA 93 Croc - eye view

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SA 94 open

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SA 95 closed

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SA96

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SA97 Sonnenplatz

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Alleine dieses Motiv, war den Weg und die Zeit wert, - es musste nicht immer von highlight zu highlight gehen.

Was für ein toller Tag !

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Ich gönne allen mal eine Pause von den Texten, - heute gibt es Campeinsichten.

SA 98 Korallenbaumblüten

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SA 99

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SA 100 Aussicht vom Haus

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SA 101 Senegalamarant- Red billed firefinch Infos zum Vogel

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SA 102 Brillenweber - Spectacled weaver Infos zum Vogel

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SA 103

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SA 104 River view.....

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SA 105 nicht nur menschliche Gäste nutzen so eine Bank

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SA 106 Schlafkisten für Fledermäuse

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SA 107 - früher Abflug ( zwei bats zwischen den unteren Zweigen) - am sehr frühen Nachmittag - ob es denen zu heiß war ???

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SA 108 Baumagame - Blue headed tree agama ( kein Wikip. Eintrag vorhanden)

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SA 109 Baobab Baum vor dem Haus

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SA 110 Zeichnung in der Rinde - Zyklop -

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SA 111 der Nachbarbaum hatte auch eine schöne , ausdrucksvolle Gesichtszeichnung

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Am heutigen Tag ging es mal nicht über die Gravel Roads , sondern schön gemütlich die H10 hinauf bis zum Tshokwane Picknick Platz .

SA K 9

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Neben den ersten Elefanten , kam uns später eine Hyäne entgegen, die sehr dicht am Auto vorbei ging.
Ich drehte den Wagen um, um nochmals vor das Tier zu gelangen, aber das passte der Hyäne gar nicht, sie wurde entsprechend schneller und verschwand in einem Graben.
Ob dort ihr Versteck war, kann ich nicht sagen, aber wir konnten sie danach nicht mehr entdecken.

SA 98

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SA 99

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Bald darauf trafen wir auf eine große Gruppe von Büffeln, die sich langsam von links auf uns zu bewegten.
Die ersten Tiere kreuzten die Fahrbahn und ich setzte etwas zurück, um der Herde mehr Raum geben zu können.
Trotzdem waren wir plötzlich mitten in der Herde, da sich hinter uns auch Tiere breit gemacht hatten, als ich mich voll auf die Büffel vor uns konzentrierte.
Wir wurden beäugt, aus einigen Metern Entfernung beschnuppert und wohl für ungefährlich erachtet, denn die Tiere liefen vor uns und seitlich dicht vorbei.
Der Wagen hinter uns , der musste weiter zurücksetzen, da ein Bulle dem Fahrer deutlich zu verstehen gab, das er zu dicht in ihre Komfortzone stand.
Wir genossen diese Zeit und fuhren erst weiter, als alle Tiere die Seite gewechselt hatten.

SA 100

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SA 101

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SA 102

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Ein paar Kilometer weiter, sah ich vor uns, nicht weit von der Straße, Geier im Gras landen.
Als wir die Höhe erreichten, war da schon mächtig betrieb.
Was da genau lag, konnten wir zunächst nicht ausmachen, da halfen die Leute von einem Bautrupp, die dort arbeiteten uns weiter.
Es wäre ein Büffel, der dort lag, der aber eines natürlichen Todes verstorben war, da kein großes Raubtier weit und breit zu sehen war.
Geier , um Geier flogen weiter ein,- immer wieder erstaunlich, wo die auf einmal alle herkommen und wie schnell.
Wir blieben auch hier eine Weile, obwohl die Sicht auf den noch geschlossenen Kadaver, nicht der beste Blick war.
Einige Geier zerrten an dem toten Tier herum, andere verließen den Ort wieder, da wie gesagt, das Tier noch geschlossen war.

SA 103 mir gelingt auch nicht immer alles... -- leider den Focus nicht sauber gesetzt - hier und bei SA 106

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SA 104 Ohrengeier - Lappet-faced vulture Infos zum Vogel

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SA 105

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SA 106

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Mit diesen Eindrücken fuhren auch wir weiter.
Erreichten den Nkumbe Viewpoint und blickten auf die Ebene, die so leer, hell und öd aussah.
Nur mit viel Mühe konnten wir weit, sehr weit entfernt ein paar Elefanten und vereinzelte Gnus in dem Gebiet mit dem Fernglas entdecken.

SA 107

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Nach all der Zeit, tat es uns sehr gut, das wir frische Säfte und Carrot Cake in Tshokwane kaufen und dort verspeisen konnten.
Über die H1-2 und H4-1 ging es dann zurück nach Lower Sabie.

Nun fast schon ein Ritual, ging es am späten Nachmittag wieder hinauf zum Mlondozi Picknick Spot und danach wieder zurück.

SA 108 Rotbrustschwalbe - Red breasted swallow Infos zum Vogel

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SA 109

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SA 110

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SA 111

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SA 112 Suchbild...... sechs graue in der Landschaft .........

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SA 113 vier von ......

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SA 114

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Doch diesmal, gab es auf der Rückfahrt eine schöne Überraschung.
Zwar recht weit weg im Busch, zeigte sich ein Gepard, der dort eine Rast machte.
Und er setzte sich sogar einmal auf und schaute umher ! -- Prima, dachte ich nur..!!
Die dritte Gepardensichtung und an drei aufeinanderfolgenden Tagen, sehr ungewöhnlich !!

SA 115

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SA 116

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Tag 3 in Lower Sabie

SA K 10

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Die S21 war unser heutiges Ziel- weiter über die S114 und H5 so der Plan.
Doch war gerade diese Strecke in einem so schlechten Zustand , Waschbrett pur,- das wir nur bis zu einem Wasserloch fuhren und dort eine
Elefantengruppe beobachteten.
Danach uns aber umentschieden und den Weg zur H4-1 zurück polterten, die Richtung nach Norden einschlugen und die S30 und S128 auf der Gegenseite
des Sabie , wieder in Richtung Lower Sabie einschlugen.

SA 117 Büffel am Sabie River

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SA 118 noch auf Abstand

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SA 119

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SA 120 wer seit ihr denn da .....?

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SA 121 Abmarsch

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SA 122 Siesta, der Kuduböcke

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SA 123 auch mal ein Impala.....

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SA 124 walking tusker ? - ein sehr stattlicher Elefantenbulle, aber ob es ein tusker war, lässt sich so nicht bestimmen.

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SA 125 a Riesenglanzstar - Burchell's starling Infos zum Vogel

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SA 125 b

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SA 125 c

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SA 126

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SA 127 Wie sagte doch Dave im Februar zu uns : " sind bei den Wildebeet's / Gnu's die schwarzen Streifen deutlich zu sehen , stehen die Tiere gut im Futter "

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SA 128 Augenbraunen

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Zurück im Camp.
Ein Nachbar von uns , berichtete, das auf der einen Strecke zum Mlondozi Dam, eine große Gruppe von Wilddogs am Vormittag, direkt an der
Straße gelegen hätten.
Ob sie noch da sind ?
Er konnte uns sogar eine genaue Kilometerentfernung geben , ab der Abzweigung von der Hauptstraße.
Somit war klar, wohin unsere letzte Abendfahrt gehen würde.
Zwar hatten wir beide eher wenig Hoffnung, das das Pack noch vorzufinden sei, dafür war zu viel Zeit vergangen, aber wer weiß....
Zumal ich hier auch gleich einmal über die Temperaturen sprechen kann, die wir so in den Tagen dort hatten.
Morgens so gegen neun, zeigte das die Anzeige im Auto schon 27 / 28 Grad an, die schnell auf 31 Grad anstieg.
In der Spitze hatten wir an machen Tagen um die 36 / 37 Grad und am Nachmittag, wurde es erst gegen 17.00 Uhr etwas "kühler" / 28-30 Grad.

Die Strecke zu dem Rastplatz der Wilddogs, war eh sehr offen mit wenig Schatten, so war es auch nicht verwunderlich, das an dem angegebenen Ort,
nichts mehr aufzufinden war. Die Gruppe ist bei der Wärme sicherlich früh weiter gezogen.
Wohin ?
Ich fuhr die Strecke drei Mal ab und suchte nach Spuren, um zu sehen ob sie auf der Straße sich weiter bewegt hatten.
Aber da war nichts, aber auch rein gar nichts zu entdecken.
Zuvor hatten wir noch eine große Gruppe Büffel passiert, die wollten wir uns auf dem Rückweg später genauer ansehen,
wenn auch das Licht für den Platz besser passen würde.

So ging es weiter zum Damm und Picknick Platz.
Eine große Gruppe von Zebras ( ca. 70 Tiere) kreuzte dann unseren Weg.
Sehr imposant und wie unterschiedlich sie sich verhielten.
Ob gemächlich gehend oder fast schon in Panik rennend, alles war dabei.
Hatten sie die Straße überquert, standen sie nun dort völlig ruhig und verteilten sich auf der Fläche.
Hier gab es frisches Grün, den auch das war etwas Neues für uns, das große Bereiche im Park abgebrannt wurden.
Stand auf der einen Seite der Straße noch das verdorrte Gras, gab es auf den gegenüber liegenden Flächen kahle und verbrannte Erde,
aus dem das Neue frische Grün aus dem Erdreich wuchs.

SA 129

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SA 130

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SA 131

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Noch einmal genossen wir den Ausblick von dort oben und machten uns später wieder auf den Rückweg.
Uns kamen unsere Nachbarn aus dem Camp entgegen , auch er hatte nach Spuren Ausschau gehalten, aber ebenso ohne einen Erfolg in Sachen Wilddogs.
Wir fuhren dann weiter, hatten noch schöne Giraffen auf dem Weg , aber an der Stelle, wo die Büffel gelegen hatten, war nun auch kein Tier mehr zu sehen.

SA 132 "alter" Bekannter

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SA 133

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Ein letztes Mal ging es zum Dinner in das Restaurant am Sabie, doch diesmal sollten wir uns lieber einen anderen Tisch aussuchen, da eine Gruppe Baboons
nahe an dem Sitzbereich sich aufhielten, wo wir die sonst gesessen hatten.
Da wäre es für uns und unserem Essen nicht sicher.
So gingen wir in einen anderen Bereich und das Essen verlief ohne Vorfälle.


Das Fazit , nach den vier Nächten in Lower Sabie.
Ach ja, Lower Sabie..... seufz...., - über die Jahre nun eines unserer beliebtesten Camps im Kruger.
Ruhig an den Häusern, am Abend auch im Restaurant, wenn alles so sehr entspannt ist.
Den Blick auf den Sabie River genießen, wenn es dämmert und die Vögel zu ihren Schlafplätzen an uns vorbei fliegen, die Büffel die Sandbänke verlassen,
Elefanten noch einen Drink nehmen und die Fledermäuse aktiv auf der Jagd sind....- alles so schön...!

Das Gebiet um Lower Sabie ist so umfangreich an Strecken, das da keine Langeweile auf kommt.
Das die Tankstellenbaustelle, die nach dem Brand nach einem Blitzeinschlag zerstört wurde , nun endlich neu aufgebaut wird
und es daher hier im Moment keine Kraftstoffversorgung für die Autos gibt, war für uns kein Problem, da der Tankinhalt locker für die Zeit ausreichte.
( Wer da Schwierigkeiten hatte, sollte nach Crocodile Bridge zu der dortigen Tankstelle ausweichen)

Eine letzte Nacht, ein letztes Frühstück und für uns und es hieß , die Sachen zu verstauen und das Camp zu wechseln.

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Mit genügend Zeit und nach der Erfahrung mit der S21 , entschieden wir uns für den langen Weg nach Skukuza.
Das hieß, nach Süden zur Crocodile Bridge und die Crocodile River Road befahren bis kurz vor Berg-en-Dal,
um von dort auf der Malelane- Skukuza Road in das Camp zu kommen.
Lang , aber eben ein Gebiet am Fluss, was wir lange nicht mehr befahren hatten.

SA K 11

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Alles war wieder sicher im Wagen verstaut, den Ersatzschlüssel ohne das Hausschild daran, gaben wir persönlich an der Rezeption ab,
gleich mit dem Hinweis , wieso und warum .....

Danach rollten wir aus dem Camp und machten uns auf den Weg.
Auf den langen Kilometern wurde es uns immer wieder bewusst, wie groß der NP doch ist und wie trocken er zu dieser Jahreszeit war.
Phasenweise gab es keine Sichtungen, selbst die sonst so allgegenwärtigen Impala Antilopen sah man nur spärlich.
Die Temperatur lag wieder bei 36 Grad, - eine Wärme, wo die Tiere sich eher im Schatten aufhalten.
Insgesamt sahen wir auf dem Weg am River lang, dann doch hin und wieder etwas.
Unterm Strich, Giraffen, Zebra, Impalas ,Gnus, Warzenschweine.
Und Löwen.... - ein Männchen und am Ende der Strecke in den Steinen etwas erhöht, spitze Ohren und etwas von einem Kopf von einer Löwin.

SA 134 Brown Snake Eagle Infos zum Vogel

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SA 135

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Kurz vor der Kreuzung, wo es zum Norden dann ging, dann das.. :

Dort war es recht voll und wir konnten uns sehr schlecht einreihen, daher nur blind zwei, drei Fotos gemacht , alle unscharf.....
und trotzdem zu sehen das da auch noch Löwencups mit waren ( 2 ).
Die Löwin selber war ganz schlecht auszumachen.
Gut, - shit happens !

SA 136 Warum die Cam hier nicht fokusiert hat ????

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Auf der Straße nach Norden dann unter anderem, eine Schlange auf der Straße, wo ich gerade noch ausweichen konnte, ohne sie zu erwischen.
Nach der Größe und Farbe war das eine hochgiftige Baumschlange gewesen. Boomslang Infos zur Schlange
Danach zu suchen, ist zwecklos, die sind so schnell verschwunden.
Auf dem weiteren Weg hatten wir nochmals Glück und sahen einen Löwenmann im Gras unter einem kahlen Busch liegen.
Er lag dort , hob einmal den Kopf etwas hoch und legte sich wieder hin.
Und wie war das noch gleich .... Gras, Äste, Zweige oder Stöcker..... zum Verzweifeln !

SA 136

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Nach eins erreichten wir Skukuza, das größte Camp im Kruger NP.
Übernachtet hatten wir hier noch nie, da es von der Anzahl der Häuser und dem Betrieb dort über den Tag, einfach zu laut, zu unruhig und zu hektisch war.
Aber warum auch diesem Camp nicht einmal eine Chance geben.
An Rezeption mussten wir etwas länger warten , da es etwas voller war und die Zusatzleistungen , wie Gamedrives nicht separat an einem Schalter verkauft wurden.
So dauerte es etwas, bis wir unseren Schlüssel bekamen.
Das Haus lag am Ende einer Straße, in der Nähe vom Campingplatzgelände.
So gesehen schön ruhig.
Im Außenbereich sah es eher wie auf einer Baustelle aus, die noch nicht aufgeräumt war.
Steine lagen lose herum, Sandhaufen waren seitlich noch vorhanden, das Glas in den Fenstern war gerissen.....

SA 137

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SA 138

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In der Küche fehlte die Bratpfanne, die besorgte ich mir im noch leeren Nachbarhaus ..., dafür hatten wir zwei Recyclingboxen für den Müll bei uns stehen.
Der gravierendste Mangel, fand sich später an der Klimaanlage, denn als ich die einschaltete, bekam ich einen leichten Stromschlag.
Auf dem Metallgehäuse war ein Kriechstrom drauf.
So ging es zur Anmeldung und ich reklamierte den Fall.
" Da kommt sofort jemand vom Service " so die Auskunft.
Wir wollten eigentlich zum Dinner gehen, - "kein Problem, die haben einen Schlüssel ".
Um es abzukürzen, ob jemand da war ? Auch am nächsten Morgen reklamierte ich die Aircon nochmals.
Uns wurde ein anders Haus angeboten, - doch nun nochmals alles packen und umziehen ?
Wir blieben in dem Haus und nutzten die Aircon nicht mehr.
Überhaupt fiel auf, das bei allen Häusern die wir bekamen, die Geräte nicht richtig kühlten, eher nur die Luft von außen hinein bliesen.
Zum Glück hatten wir in einigen Unterkünften noch einen Deckenventilator, den wir dann immer für eine Zeit nutzten.

SA 139 don't touch it......

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SA 140

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SA 141 in vielen Camps gibt es die verschiedensten Hinweiseplakate an den Türen und man tut gut daran, diese auch zu befolgen !

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Sa 142

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SA 143

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SA 144 Terrasse am Cattle Baron

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An Sichtungen hatten wir unter dem Strich so einiges auf dem Weg in das Camp , aber wie man sieht, alle unter sehr schlechten Bedingungen........
Das sollte sich am Folgetag am Vormittag, zumindest an einer Stelle komplett ändern !

:saflag::saflag::saflag:

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Skukuza Tage: Lake Panic - Bird Hide

Wir machten uns auf den Weg, das Wetter war weiterhin sehr schön und heiß.
Unser erstes Tagesziel war der Lake Panic, der nicht weit entfernt vom Camp liegt.
Die Park Map zeigte nicht genau an, wie man dort hin kommt und an der Kreuzung vor dem Camp war auch kein Hinweisschild in den Stein eingelassen.
So fuhr ich zuerst in die falsche Richtung zu dem neuen Hotel , das sich in einem Zug auf einer Brücke über den Sabie Fluss befindet.
So ging es wieder zurück und nun fanden wir den richtigen Weg zum Lake.

SA K 12

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SA 145

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Dort gibt es einen Hide und dort gingen wir hinein.
Er war gut besucht und so nahmen wir an einer freien Stelle platz.
Orientierten uns und suchten Tiere.
Hippos stritten sich auf der anderen Seeseite.

SA 146 Hide - Ausblick --
-- und über die Stammspitze geschaut, ganz auf der anderen Seeseite , da waren die Hippos...
Das zeigt anschaulich, wie weit man oft von den Tieren entfernt ist und warum eine große Telebrennweite vonnöten ist !
Ich mit meinem PanaLeica 100-400, bin da ein Zwerg, was das Gewicht und die Ausmaße angeht.
Sitzt jemand mit einer Vollformatcam neben mir und ich habe meinen Mointor an meiner Cam an, ernte ich sehr häufig verdutzte
Blicke, wenn sie einen Blick auf meine Fotos werfen.
Man sieht richtig die Fragezeichen auf deren Stirn - wie bitte macht der das mit seiner kleinen Ausrüstung...... :)

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SA 147

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SA 148

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Ich fotografierte gerade, als mich jemand an der Schulter anstupste, - erst einmal und dann nach einer kurzen Pause wieder.
"Man, was soll das", dachte ich noch und drehte mich um.
Da sagte der Mann zu mir , ich solle doch lieber nach rechts weiter gehen , hinter die Ecke, dort wären jetzt genügend Plätze frei
und dort wäre ein Malachite kingfisher, der sehr fotogen wäre.
Ich bedankte mich und wir wechselten den Platz.
Und richtig, auf der Seite , war so einiges mehr los.
Der Kingfisher blieb auch auf seinem Ansitz, ging von dort aus auf mehrere Fischzüge, kam aber immer wieder zurück.
Frau Kingfisher gesellte sich dazu .
Mann über gab Frau sogar einen kleinen Fisch, aber den ließ sie fallen .
Verdutzt schauten beide dem Fischkörper hinterher.
Ärger im Hause Kingfisher ?
Es sah so aus, als hätten sie sich nichts mehr zu sagen, drehten die Köpfe weg und sie verließ den Ansitz....

SA 149 Haubenzwergfischer - Malachite kingfisher - Infos zum Vogel

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, sind nun einige Bilder im Originalformat von mir eingestellt.
Das folgende Bewandtnis,- in dieser Form ist die Bildqualität der Fotos viel besser.
Die Bilder in der Größe " groß" verlieren soviel an Details, das ich bei speziellen Bildern in das andere Format wechseln werde.
Klickt man auf ein entsprechendes Bild, öffnet sich ein separates Fenster, wo nur das Bild erscheint..

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SA 150

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SA 151

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SA 152 Dorfweber - Village Weaver - Infos zum Vogel

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SA 153 liebevoll.....

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SA 154 Erst noch so liebevoll, drehte sich die Situation, als sie den Fisch verschmähte.....

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SA 155 brüskiert......

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SA 156 da stimmte die Harmonie nicht mehr zwischen den beiden .....

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SA 157 dann lieber wieder alleine ......

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SA 158 Graureiher Infos zum Vogel

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Kurze Zeit später, dann ein Wechsel, als ein Piet Kingfisher den kleineren verjagte.
Nun war dieser an der Reihe, um nach Beute zu schauen.
Im Hide wurde es merklich voller und es wurde sogar gedrängelt.
Meiner Frau wurde das zu viel und sie ging zurück zu dem Auto.
Ich blieb noch ein paar Minuten, aber dann wurde es mir auch zu unruhig und auch ich ging hinaus.

SA 159 Graufischer - Pied kingfisher - Infos zum Vogel

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SA 160

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SA 161

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Nach der Zeit , war es klar, das ich hierher auf jeden Fall noch einmal zurück kommen muss !
Doch es sollte ganz anders kommen.......

Fortsetzung folgt......

:saflag::saflag::saflag:

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Fortsetzung .......

Doch ein kurzes Wort zwischendurch.
Ich weiß nicht, wer die Avoca Male Lions hier kennt oder gar folgt.... ( Avoca Male Lions )
Wir hatten das Glück, das wir diese drei Löwen vor drei Jahren während der Tage im Pungwe Safari Camp / Manyeleti GR
erleben durften.
"Blondie" verstarb im Oktober2022, nach einer kurzen Krankheitsdauer.
Nun ereilte es Dark Mane, der nach einem Angriff auf Büffel, selber von denen umstellt und angeriffen wurde.
Es gibt reichlich Bilder und Videos von diesem Vorgang im Netz.
Bilder tags darauf zeigten Dark Mane, schwer verletzt in der wildearth Übertragung.
Am Sonnabendmorgen hieß es noch , das er von Sabi Sands in Richtung der Simbambili Lodge gegangen ist.
Am späten Nachmittag kam dann die Meldung, das Dark Mane tot aufgefunden wurde. RIP Old Boy. ( 19.11.2022)
Mohawk, als letzter der Avocas, wird es nun sehr schwer haben, das große Territorium zu verteidigen.
21.11.2022



Nun aber zuzrück zu meinem RB:

Von dort aus fuhren wir zum Paul Kruger Gate und danach weiter am River entlang, gen Westen.
Am Flussrand gab es schöne Baumbestände, aber auch hier wenig tierisches.
Wir versuchten unser Glück nochmals an einem anderen Wasserloch, doch das war fast ausgetrocknet und am künstlichen Wasserbecken,
trafen sich gerade einige Impalas zum Trinken ein.

SA 162 Hippos liegen nicht immer im Wasser, auch nicht wenn die Sonne scheint......

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SA 163 durstig

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SA 164 Augenpflege - was für ein Vertrauen muss die Antilope haben, das sie den Madenhacker so dicht an das Auge lässt.

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SA 165 Southern ground Hornbill auf dem Weg.......

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Am Nachmittag ging es entlang der Uferstraßen gen Osten, Wasserböcke ,Giraffen, , Warzenschweine, Gnus, Nyalas , ein Löwenmännchen, Affen,
eine Hyäne, Büffel und Elefanten fanden wir auf diesem drive.

SA K 13

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SA 166

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SA 167 Nyala Antilope

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SA 168 Hammerkopf - oder auch Schattenvogel genannt

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SA 169 flat Lion

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SA 170

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SA 171 Tawny Eagle -- Raub - oder auch Savannenadler genannt Infos zum Vogel

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Der Himmel zog sich am Abend zu.
Es blieb aber noch trocken.
Das Dinner nahmen wir heute im Bahnhof ein, - ja richtig gehört da steht ein alter Zug und der Bereich ist überdacht.
Im Kruger Station Restaurant ( Selati ) gab es ebenso, wie an dem Abend zuvor im Cattle Baron leckere Sachen zu essen.
Das Essen überzeugte uns so, das wir für den nächsten Abend , wieder einen Tisch für uns reservierten.
In der Nacht wurde es dann windig.

SA 172

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SA 173

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SA 174

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SA K 14

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Morgens gerade noch um die 17 - 18 Grad und es sollte auch nicht mehr viel wärmer werden.
Wir entscheiden uns , eine Strecke zu befahren, die für uns noch unbekannt war.
Landschaftlich sehr schön und auch unterschiedlich vom Gelände her, nachher auch wieder an einem Flussbett entlang.
Dicht bewachsen, mit schönen Baumbestand, aber wenigen Tieren.
Hier und da, Impalas, Kudus, auch Elefanten, Warzenschweine, eine Gruppe von Marabus bis es zum Tshokwane Pichnick Platz geht.
Es ist echt ungemütlich da draußen, ein kühler Wind weht, das sind wir nicht mehr gewohnt.
Es wird auch nicht richtig hell heute, so geht es zurück.

SA 175 Siesta der Marabus

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SA K 15

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Am Nachmittag, die gleiche Situation, die Wolken hängen tief , es regnet hin und wieder, das normale Fahrlicht springt automatisch an, so dunkel ist es.
Wieder wähle ich eine Strecke aus , die wir in Teilen noch nicht befahren sind.
Schöne Stein- und Felsformationen, aber eben wenig los, bei dem Wetter.

SA 176 im Regen.....

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Ich hätte so gerne noch einige Zeit am Lake im Hide verbracht , aber so.....
Wir fahren trotzdem dort hin, finden einen Bateleur pitschnass auf einem kahlen Baum sitzend .
Zumindest etwas !
Obwohl es mit dem Licht immer schlechter wird, fahren wir noch zum Hide.
Wir sind alleine dort.
Ich gehe auch alleine hin, nur mal schauen.
Es grummelt um mich herum in den Wolken.
Die Lichtverhältnisse am Wasser sind noch schlechter .
Auf einem toten Holzstamm sitzt ein African darter.
Daran versuche ich mich mit sehr hohen ISO Einstellungen.
Das war es auch schon.

SA 177 Bataleur

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SA 178 African Darter Afrikanischer Schlangenhalsvogel Infos zum Vogel

In der Wirklichkeit, konnte ich den Vogel gerade in der Dunkelkeit erahnen, das da etwas auf dem toten Ast saß.
Mit ISO 12800 versuchte ich mein Glück......,- den Rest in LR4 - aufgehellt und geschärft.

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Auf dem Weg zum Auto, das Gegrummle über mir wird lauter und es kommt näher,
es ist eine eigenartige Stimmung nun um mich herum.
Der Regen setzt wieder ein.

So gemütlich wie am Vortag ist es in dem Restaurant auch nicht mehr.
Aber es zieht nicht so sehr , wie ich es befürchtet hatte.
Wegen den Temperaturen, entscheiden wir uns beide heute für eine Pizza aus dem Holzofen.
Sehr lecker.

In der Nacht dann mehr Regen und Gewitter.
Ich nehme das zwar kurz war und schlafe schnell wieder ein.
Der Kommentar meiner Frau am nächsten Morgen: das war ganz schön laut und nah.....
Hmm, da habe ich wohl was verpasst.
Nicht verpasst habe ich aber in der Früh, das es an unseren Recyclincboxen klappert.
Tür auf.
Keiner da , - Boxdeckel liegt neben der Box.
Afffen ? Velvets ?
Kurze Zeit später wieder Geräusche.
Wieder die Tür aufgemacht,- und da sitzt der "Oberboss"- Baboon auf der Steinmauer und schaut mich an.
Und der ist echt nicht klein !
Mit "tschisch" und Türgeklapper, versuche ich ihn zu verscheuchen.
Er schaut mich an und als wenn er sagen würde, na gut, dann geh ich ...., verlässt er die Mauer an der Küche.
Als er weg ist und kein anderer Affe sich noch zeigt, gehe ich hinaus und überprüfe die Schränke, - alles zu. Prima.
Dann sehe ich aber, das der Kühlschrank , obwohl er um 90 Grad verdreht mit der Tür an die Mauer angelehnt ist , verrückt wurde.
Die Kühlschranktür seht ca. 3cm weit auf.
Die haben doch nicht.....
Nein, sie haben es nicht geschafft, etwas aus dem Kühlschrank zu bekommen.
Entweder habe ich sie zu früh gestört oder der Kühlschrank , war ihnen dann doch zu schwer und es war zu kompliziert
ihn noch weiter in dem engen Bereich zu drehen.
Noch einmal Glück gehabt. ( viele Jahre zurück, im Olifants Camp hatten wir Ahnungslosen, die Hinweise an der Tür nicht gelesen,
das wir die Kühlschranktür zur Wand drehen sollten und waren so beraubt worden von den Velvet Affen. Das war vielleicht damals eine Schweinerei )
Die Baboons sind dann hier im Camp weiter gezogen und ließen uns in Ruhe.

Später war es dann wieder soweit, das Auto gepackt, alles nochmals kontrolliert, das wir auch nichts vergessen hatten, den Schlüssel in die Box geschmissen
und wir machten uns auf den Weg in das nächste Camp ,- in diesem Fall ging es nun nach Satara.


:saflag::saflag::saflag:
 
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SA K 16

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Gemütlich ging es los, ohne große Hektik, denn wir hatten wiederum eine Menge Zeit, um in das nächste Camp zu kommen.
Es war noch recht stark bewölkt, aber der Wetterbericht sagte voraus, das es zumindest etwas dünner bewölkt sein würde.
Mit der Hoffnung rollten wir also los.
Kurz vor dem Tshokwane Picknick Place entdeckten wir auf einem kahlen , toten Baum eine Ansammlung von Geiern,
die auf wärmere Temperaturen warteten, damit die Aufwinde entstehen konnten.
Hin und wieder kam etwas Leben in die Gruppe .

SA 179

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SA 180

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SA 181

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SA 182

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Ein gelungener Start in den Tag war das schon einmal.
Etwas weiter nördlicher bogen wir in einen kleinen Loop ab, der uns zu einem Flussbett führte.
Hier standen einige Büffel, die sich zu uns hinauf bewegten.

SA 183

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SA 184

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SA 185

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Zurück auf der Hauptstraße bogen wir später auf die S37 nach rechts ab, um auf dem langen Schenkel bis zum Sweni Hide zu kommen.
Auch hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal unterwegs gewesen und ich hatte diesen Streckenabschnitt in sehr guter Erinnerung.
War er doch damals sehr offen und man konnte weit in die Ferne sehen.
Später wechselte die Optik, hin zu einem bewaldeten Abschnitt an einem Fluss entlang und dichten Mopanibusch.
Damals , wie auch diesmal, waren wir fast ganz alleine auf dieser Strecke unterwegs.
Es kamen uns nur drei Autos entgegen.
Ich erhoffte mir Schakalsichtungen , denn die waren bis jetzt absolute Mangelware, auf all den Kilometern gewesen, die wir bis jetzt schon abgerissen hatten.
Obwohl, die Gegenden da schon für die Schakale gute Gebiete gewesen waren.
Also ging es hinein in das nächste Abenteuer, die Augen auf und auf alles reagieren, was sich da nah oder fern bewegte.
Ein paar Elefanten waren die ersten größeren Tiere die wir sahen, gefolgt von Zebras, ein paar Vögeln , Giraffen,Kudus.

SA 186

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SA 187

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Aber kein Schakal, weit und breit.....
Dann plötzlich eine Bewegung in dem trockenen , hellbraunen Gras rechts von mir.
Sofort war ich hell wach, - denn was sich da bewegte, war ein Honigdachs/ Honey badger.
So schnell wie nur möglich, ohne das wir im Auto in Schwierigkeiten kamen ( im Park fahren wir, wie alle anderen auch , nicht angeschnallt ) ,
den Wagen hinunter gebremst und zurückgesetzt.
Dabei die Kamera gegriffen, das Seitenfenster geöffnet und sich bereit gemacht und gehofft, das er in seiner gewählten Laufrichtung bleibt.
Denn diese Tiere sind immer in Bewegung , auf der Suche nach etwas essbaren.
So auch dieser Kerl.
Wenn er sich so weiter bewegt und nicht abdreht, dann ergibt sich gleich eine Möglichkeit für ein paar Bilder, wiederum nicht ohne Fremdkörper in der Sichtlinie,
aber hej ,- ein Honey badger, was für eine Sichtung.
Und er tat uns den Gefallen und blieb auf seiner Lauflinie, für eine kurze Zeit, bis er hinter dem hohen gelben Gras verschwand.
Das breite Grinsen in meinem Gesicht wollte gar nicht mehr verschwinden.

SA 188

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SA 189

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SA 190

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SA 191 Riesentrappe

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SA 192

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Kurz vor dem Sweni Hide, an einer Furt, auf der anderen Seite, ein paar stehende Autos.
Blickrichtung der Insassen dort, in den großen Baum da rechts vor uns, so meine Vermutung.
Aber da konnten wir nichts entdecken, also fuhren wir dichter heran und fragten nach, was es da so spannendes zu sehen gab.
Auf dem Baum gab es nichts, aber in der Flucht weiter hinten , da am Felsrand war bis vor wenigen Augenblicken ein Leopard zu sehen gewesen.
Wie gesagt, bis vor.... - nun nicht mehr.
Einreihen und warten , ob er nochmal auftaucht.
Wir entschieden uns, das wir gleich weiter in den nahen Hide fahren wollten.
Es war immer noch sehr bewölkt, zwar gab es unterwegs schon hellere Lücken am Himmel, aber hier war es doch wieder sehr grau geworden.
Trotzdem gingen wir in den Hide.
Hippos, Krokodile und einige Vögel waren dort zu sehen.
Ich machte ein paar Aufnahmen, dann verließen wir den Hide wieder, denn so gemütlich, war es dort durch den Wind nun auch nicht.
Aber, dorthin werden wir zurückkehren.

SA 193

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Auf den letzten Kilometern vor dem Camp, sahen wir wieder Gruppen von Zebras und Gnus.


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Die Schlüsselübergabe im Camp erledigte sich schnell und wir bezogen den Bungalow.
In der Beschreibung von SanPark , waren die Häuser in diesem Kreis mit neu renoviert angegeben und ja,
an denen wurde so einiges gemacht, obwohl an dem Gesamtstandart sich nichts geändert hat.
Einfach und Zweckmäßig-aber alles da was man braucht.
Wie schon erwähnt, etwas bequemere Stühle für draußen , das wäre echt schön.
Die Südafrikaner haben es da einfach besser und bringen ihre Safari- oder Camping/ Gartenstühle halt mit.

SA 194

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SA 195

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SA 195b

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SA K 17

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Die Kurztour am Nachmittag führte uns an ein Wasserloch und von dort aus fuhren wir noch eine Schleife ab.
Sichtungen, - Hippos, Elefanten,Kudus,Impala, Gnus, Warzenschweine und einen Fischadler, sowie Hornbills.

SA 196

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SA 197

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SA 198 "Flying Banana"

... wie er scherzhaft genannt wird, der südliche Gelbschnabeltoko, bzw. der neue deutsche Name ist nun "Rotringtoko".
Wie das so mit den deutschen Namen ist.....- da bleibe ich doch lieber bei der englischen Bezeichnung ,- Southern yellow-billed hornbill.

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Auf das Dinner im Cattle Baron freuten wir uns sehr am Abend.
Das Essen war auch sehr lecker,- aber am nächsten Tag zeigte es sich, das wohl das Gemüse dazu wohl nicht ganz in Ordnung gewesen war.
Ob nun der Spinat in einer Sahnesauce oder das Kürbismus nicht in Ordnung war, wer weiß es....
Denn das war bei beiden Gerichten mit dabei , wir hatten aber unterschiedliche Essen bestellt.
Auf jeden Fall schlug die Mahlzeit durch, was so schon nicht sehr angenehm ist , sofern man zu Hause ist, aber auf einer Buschtour .......... X( ,
am nächsten Tag. :whistling:

:saflag::saflag::saflag:

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SA K 18

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Trotz allem waren wir unterwegs und hatten tolle Sichtungen.
Eine Eule am Anfang, dann einen Sekretär, Gnus, Zebras, Giraffen , später eine Gruppe von weit über 150 Büffeln.

SA 199 Milch- oder auch Blassuhu - Verreaux's- eagle- owl - eine Erstsichtung Infos zum Vogel

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SA 200 Sekretär Infos zum Vogel

Der Großvogel gehört für uns auch in die Abteilung Raritäten.
Zum einen findet man ihn recht selten und wenn, dann steht er meist sehr weit entfernt oder wie bei dem anderen Großvogel,
der Riesentrappe, dreht er sehr schnell ab.
So auch hier.
Der Vogel kam direkt auf uns zu und ich hielt sehr früh an und wartete, das der Vogel nun näher auf uns zu kommt.
Doch auch in diesem Fall änderte er seine Laufrichtung und zeigte uns kurze Zeit später nur noch seine Rückansicht.

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SA 201

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SA 202

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SA 203

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SA 204 Sattelstorch - Saddle-billed stork Infos zum Vogel

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SA 205 Wollhalsstorch - Woolly-necked stork Infos zum Vogel

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SA 206

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SA K 19

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SA 207

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Nach einem sehr kurzen Stopp im Camp, wieder zurück zu den Büffeln und in den Sweni Hide.
Und hier war dann richtig was los.
Mit nur einem südafrikanischen Paar im Hide, beobachteten wir die Szenerie.
Beide waren "birder" durch und durch.
So schnell konnte man anhand ihrer Gespräche, den Vögeln gar nicht folgen, die sie sahen...
Denn neben dehnen gab es auch noch anderes Getier , die meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Dabei gab es drei Erkenntnisse für mich, zum einen, das ich noch gelassener, geduldiger werden muss, auch wenn das in mancher Situation
mir schwer fällt und mich nicht ablenken lassen darf, durch andere Dinge , die um einen herum passieren.
Zweitens, das immer noch etwas an Brennweite fehlte, was dann besonders ärgerlich war, wenn man so schöne Motive um sich herum hatte
und drittens, das ich für manche Motivaufnahmen noch nicht eins bin mit der neuen OM-1.
Dies bezieht sich insbesondere auf das schnelle Umschalten von einem Modus in einen anderen.
Trotz all diesen Umständen, bin ich weiterhin , bzw. mit wachsender Begeisterung, mit der Wahl meiner Ausrüstung , sehr zufrieden.

SA 208 Sweni Hide

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SA 209

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SA 210 Gaukler - Bateleur Infos zum Vogel

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SA 211 Braunkopfliest - Brown hooded kingfisher Infos zum Vogel

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Sa 212 Nimmersatt - Yellow-billed stork Infos zum Vogel

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SA 213 Mohrenklaffschnabel - African openbill Infos zum Vogel

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SA 214 Graureiher mit einer Mahlzeit

Lange hatte ich abgewartet, das der Grey Heron den Fisch verschlucken wird.....
Durch eine Situation, etwas weiter entfernt, war ich nur kurz abgelenkt und schon war der Bissen im Schlund verschwunden.

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SA 215 Quer im Hals ... - den "Happs" verpasst -

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Ein toller Tag, von den Sichtungen her...alles andere -na ja , ging so....

SA 216 Abendstimmung

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Bloß Katzen hatten wir hier noch nicht gesehen, dabei gilt die Region um Satara als "sicheres" Katzengebiet.
Bei den vorherigen Reisen , wo wir auch in Satara gewesen sind, hatten wir nie das Glück im Februar die Felltiere zu erwischen.

Doch das sollte sich am Nachmittag des dritten Tages ändern.

:saflag::saflag::saflag:

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SA K 20

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Am Vormittag ging es noch hinauf zum Timbavati Picknick Platz.
Ja, es gab auf der Strecke etwas zu sehen, Zebras, Gnus Impalas , Kudus und "Pumbaas" - der Timbavati war komplett ausgetrocknet, auch an dem Bird Hide.
Der Picknick PLatz war sehr gut besucht,- die Südafrikaner bereiteten oder aßen ihr Frühstück, das da schon mal üppiger ausfallen kann.
Ich sag nur Grill , Fleisch und und.....
Der Platz wird bewacht und Dinge, die man für die Zubereitung der Speisen benötigt, wie einen Grill oder Holz bzw. Holzkohle dafür, kann man dort bekommen.
Wir rauschten wieder zurück.
Vor dem Camp, standen nochmals ein paar Wagen am Straßenrand.
Auf unsere Nachfrage, was denn dort wäre, bekamen wir die Antwort, das dort ein Gepard sei , zwischen einem alten Baumstumpf und einen Busch im hohen Gras - flach liegend.
Wir warteten eine Weile ab, scannten das Gebiet ab, konnten aber nichts sehen, so fuhren weiter.

SA 217 Kopfstütze

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SA 218 weites Land

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SA 218

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SA 219 gut besuchter Picknick Spot

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In der Mittagspause, erzählte mir unser irischer Nachbar, wo er am Vormittag Löwen gesichtet hatte, es wäre ja einen Versuch wert, da noch einmal hinzufahren.

SA K 21

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Das machten wir dann auch und richtig, die Löwen waren noch da.
Recht weit weg, aber immer noch gut mit dem Fernglas oder Teleobjektiv sichtbar.

SA 220

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SA 221

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Nach einer Weile fuhren wir wieder weg und zur S100 hinüber, - eigentlich die Katzenstraße in Satara.
Ein Safariwagen stand dann da mit seinen Gästen am Rand der Schotterstraße.
Aber was sahen die da oder unterhielten die sich nur ?
Da für uns nichts ersichtlich war, fragten wir nach und der Guide erklärte uns , das da Löwen an den Büschen liegen,
- flat und daher nicht gut von uns aus zu sehen, da wir noch zu tief saßen.
Trotzdem setzten wir zurück und warteten ab....
Dann hob der Löwe sein Haupt und wir konnten sein Gesicht erahnen.
"Komm, noch etwas höher oder steh doch bitte einmal kurz auf....."
Gut, der Kopf kam noch etwas höher und etwas anders tat sich da, denn er war nicht alleine, eine Löwin stand auf und ging fort in den Busch.
Kam dann wieder zurück und legte sich hin, als ein zweites Tier sich dazu gesellte.
Es waren immer nur sehr kurze Momente, wo man etwas mehr Tier zu Gesicht bekam.

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SA 223

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SA 224

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Nach einer sehr langen Zeit, machten wir uns auf den Weg , weiter der S100 folgend.
Wir würden auf dem Rückweg ja wieder hier vorbei kommen.
Auf dem Stücke entdeckten wir den ersten Strauß auf diesem Trip.

SA 225

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Zurück bei den Löwen das gleiche Bild - flat
So fuhren wir nach einer Weile zurück in das Camp.

Dort hatte ich dann einen African Hoopoe Infos zum Vogel , einen Wiedehopf, der vollbeschäftigt im Erdreich auf Beutesuche war.
Und das recht erfolgreich , ohne das er sich von meiner Person stören ließ.

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Es waren noch mehr Vögel da unterwegs, doch plötzlich, wie auf ein Kommando, flogen sie alle auf und waren verschwunden.
Ich wunderte mich darüber und schaute mich um, was das für einen Grund haben könnte.
Einen Warnruf, hatte ich nicht vernommen.
Wir wollten sowieso nun zum Essen gehen, schnell legte ich meine Kamera ab und wir gingen los.
Auf der anderen Seite des Häuserkreis, gab es wohl die oder eine Erklärung, warum die Vögel verschwunden waren.
Eine African Wildcat streunte dort umher und legte sich immer wieder auf die Lauer.
Die Katzenart hat hohe Beine und es um einiges größer , als unsere Hauskatzen und ist eine Wildkatze.

African wildcat Infos zum Tier --- die Smartphoneaufnahme ist so schlecht geworden, da verzichte ich lieber hier auf das Bild.

Vor einigen Jahren hatte ich diese Katzenart auch schon in Satara, damals allerdings in der Dunkelheit bewundern können, als sie von Haus zu Haus schlich.
Hatten wir am Vortag nur leicht und wenig gegessen , so gab es heute wieder die volle Gerichtsgröße .
Es war auch gleichzeitig der letzte Tag in Satara, denn schon wieder , nach drei Nächten, zogen wir weiter in Norden.
Satara hatte uns aber bei diesem Besuch aufgezeigt, was alles man hier mit dem nötigen Glück erleben und entdecken kann.
Es wurde seinem Ruf, die Katzengegend zu sein, gerecht.
Die Unterkunft hat uns sehr gut gefallen , auch das Cattle & Baron Restaurant,- trotz des Pechs mit dem einen Essen.

Es ging nach Mopani, in das Camp, das wir neben Lower Sabie am meisten und längsten über die Jahre besucht haben.

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SA K 22

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Nach den Erfahrungen und Begebenheiten der letzten Tage waren wir nun gespannt, wie sich die Lage weiter nördlich für uns darstellen würde.
Ein größer Gebietswechsel stand an.
Von den Savannengebieten würde es nun den Wechsel in die Mopani Landschaft geben.
Man kann grob sagen, ab dem Olifants Rest Camp , bzw. kurz vor der Überquerung der Brücke über den Olfants River,
wechselt das Erscheinungsbild der Landschaft.
Der Mopanibusch übernimmt das Gebiet, mit seinen dichten grünen Blattwerk,- so in den Sommermonaten.
Nun standen da graue Gerippe mit ganz wenig grün oder brauen Blättern an den Pflanzen.
Das war nun erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig.

SA 224

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SA 225

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SA 226 Weg von der Hauptstraße

Es gibt einen Loop auf dem Weg gen Norden, der nur von der Südseite zu befahren ist, der Ngotso Loop,
der ca. 6km lang ist.
in diesem Fall, auch für uns ein neuer Streckenabschnitt und mit etwas Bauchgrummeln fuhr ich da hinein.
( das sagte ich aber nicht meiner Frau......), wegen der Wegbreite.....
Ab er die Neugier, auf eine neue Erfahrung war einfach stärker.
Einige Antilopenarten standen dort in dem Gebiet, wie auch Giraffen.
Die Straße war dann zwar sehr steinig, aber gut befahrbar und nicht zu eng.

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SA 227 wie findet man so etwas ?

An der S89 und damit der Loopausfahrt angekommen, fanden wir diesen bespühten alten Betonklotz.
Für die einen ist das etwas zum Schmunzeln, für andere wiederum , eine unerlaubte Schmiererei.
Da gehen die Kommentare auf der SanPark Seite hin und her.....

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SA 228

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SA 229 Olifants River

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SA 230

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SA 231 Rotschopftrappe - Red-crested korhaan

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SA 232 Pantherschildkröte - Leopard tortoise

Es war das einzigste Exemplar, das wir in den Tagen sahen und da die Schildkröte mitten auf unserer Fahrspur unterwegs war
und sich dann überlegte, wieder zurück zu gehen, blieben wir so lange stehen , bis das Tier sicher im Seitenstreifen verschwunden war.

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SA 233 Afrikanischer Wildhund - African wild dog- oder auch Painted dog

Wer unsere Reiseberichte aus Südafrika über die Jahre verfolgt hat, der weiß, das solche Sichtungen immer etwas Besonderes sind.
Auch dieses Mal, war das wieder so.
Drei - vier Autos standen da am Straßenrand vor uns und die Insassen schauten in den Busch.
Ein Wagen kam uns entgegen und der Fahrer erklärte uns, das da eine Hyäne unter dem Busch liegt.
Ok, - die nehmen wir doch gerne mit.
Der Platz vor mir wurde frei und wir schauten uns um....
Ja da lag etwas unter dem Busch, flach und kaum ausmachbar.
Aber selbst das sah nicht nach einer Hyäne aus.
Als sich das Tier etwas wendete, war die Überraschung schon groß, - da hatte sich der Mann aber gründlich geirrt...
Konnte das wirklich sein ?
Wir blieben also länger stehen und hofften nun, das sich das Tier besser zeigen würde.
Einer ? -- nein, da waren zwei Körper von Wildhunden zu sehen.
Letztendlich, war nicht so viel Aktion unter dem Busch und bei den heißen Temperaturen nicht unbedingt mehr zu erwarten.
Einige Bilder konnte ich ja machen.

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SA 234

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SA 235
Aber warum hatte der Mann gesagt, das da eine Hyäne liegt ?
Wir fuhren weiter vor, an den zwei anderen Wagen vorbei, in der Hoffnung, das wir bei einem anderen Blickwinkel,
noch besser etwas sehen konnten.
Dem war aber nicht so.
Eine Busch weiter, sah ich dann noch etwas Fell zwischen den Ästen durchscheinen.
Und dort lag doch tatsächlich eine, die Hyäne, die hatte der Fahrer gesehen.

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Vorbei an Olifants, kehrten wir für eine Pause im Letaba Rest Camp ein.
Auch der Letaba River war am Restaurant eher ein Rinnsal, was da noch zu sehen war.
Ob die Entscheidung so richtig in der Planung war, so weit in den Norden zu fahren ?
Von Letaba waren es nun noch 50 km bis zum Mopani Rest Camp.

SA 236 Löwen am Straßenrand

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SA 237

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SA 238 Leierantilope - Topi oder auch Tsessebe genannt

Die Gruppe von Pferdeantilopen - Roan Antelope hatten wir um ein paar Sekunden verpasst ....

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SA 239

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Dort angekommen und mit dem Schlüssel für das Haus fuhren wir in das Camp hinein.
Wie schon die Male zuvor, hatten wir wieder ein Haus ohne View gebucht ( wir finden das die View Häuser mit dem Blick zum Dam überbewertet sind, da meist sehr zugewachsen...)
So gingen wir zu dem Haus.
Erste Überraschung, kein Kühlschrank in der Nische der Außenküche....
Der befand sich dann neben den Betten....????
Damit gab es auch keine freie Steckdose mehr im Haus, nur noch die in der Küchenzeile außen.
So geht das ja nun auch nicht.
Zurück zur Anmeldung , die Mängel erklärt und um ein anderes Haus gebeten.
Das ging aber nicht, da das Camp ausgebucht war !!
Und wieso der Kühlschrank neben den Betten stand , war der Mitarbeiterin dort unerklärlich.
Die Lösung war dann, das der Kühlschrank wieder in die Nische an der Außenküche kam , damit war die Stromversorgung und Ruhe im Schlafzimmer gewährleistet.
Aber wir hatten hier schon bessere Häuser gehabt in Mopani.

SA 240

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Es ging nach dem Trubel nochmals hinaus in den Busch.
Ich war sehr gespannt , wie es um die Flächen um Mooiplaas und am Tihongonyeni Wasserloch ( S143) bestellt sein wird.

SA K 23

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Am dem Ringbrunnen mit dem künstlichen Wasserloch in Mooiplaas angekommen, .......
Die Marschlandschaft braun und staubig, aber Elefanten , Gnus und Zebras, die sich dort aufhielten.
Eine größere Gruppe von Elefanten zog gerade ab, neue Ellis kamen hinzu und die nahmen einen kräftigen Schluck aus dem Ringbrunnen.
Dabei mussten sie sich ganz schön stecken und recken.

SA 241

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SA 242

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SA 245

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Da wir nun schon hier waren und die andere Marschfläche nicht so weit weg war , ging es dort hin, mit dem Ergebnis, das da nichts los war.
Gut, dann auch noch zu dem anderen Wasserloch, dort wo ich im Februar, die ganzen Greifvögel erwischte.
Oh je,- auf der Zufahrt waren die südöstlichen Flächen abgebrannt worden, viel totes Holz, schwarze Erde war dort zu sehen
und ein paar Riesentrappen, mehr aber auch nicht.
Wir näherten uns dem Wasserloch, wo wir immer viel Tiere gesehen haben auf den weiten Flächen.
Trostlos, anders kann man das nicht beschreiben, was für ein Unterschied zu den andere Besuchen.
Ein paar verstreute Zebras und ein Strauß ,mehr gab es da nicht zu sehen.
Völlig desillusioniert fuhren wir nun doch noch die Runde ganz herum......

SA 246

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SA 247

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Sa 248

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SA 249 der Baobab Baum in der Nähe vom Mopani Rest Camp

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SA 250 all abendliches Schauspiel beim Dinner......

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Das hatte ich mir ehrlich gesagt ganz anders vorgestellt.
Danach hieß es andere Pläne zu schmieden für die nächsten zwei Tage.

Vorkommnis in der Nacht:
Mitten in der Nacht weckte mich meine Frau mit den Worten, " da fliegt ein Tier im Raum herum und es ist größer als ein Falter- ein Vogel ?".
Erst einmal hörte ich nichts und bei Licht, war auch nichts zu entdecken.
Bis, ja bis ich den fast lautlosen Flieger auch sah.....
Eine Fledermaus drehte ihre Kreise über unseren Köpfen hinweg durch das Zimmer.
Wo die nun hergekommen war ?
Gut, wir hatten die Tür zum Mittelzimmer offen gelassen, ob da das Dach nicht ganz dicht war ?
Aber wie den Flattermann nun aus dem Zimmer bugsieren ?
Das Zimmerlicht aus und die Led -Taschenlampe an und direkt mit der Blinklichtfunktion in den Raum geleuchtet.
Ob das die immer passende Lösung ist ?
Auf jeden Fall hat es nach ein paar Minuten gewirkt und die "bat" war verschwunden.
Die Tür zum anderen Raum noch geschlossen und wir konnten ruhig weiter schlafen.

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SA K 24

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Mit der Stecke , dem Shongololo Loop am nächsten Morgen, gingen wir ein Risiko ein,
da die Gegend eher sehr trocken sein würde und ob wir da Sichtungen hätten ?
Mit dem Outspan Pan , gab es zumindest eine kleine Chance etwas zu finden.
So fuhren wir zuerst in nördlicher Richtung, bogen zu einem kleinen Wasserloch ( Shidlayengwenya ) ein
und kehrten dann wieder zurück auf die Hauptstraße, wo wir den südlichen Wendekreis der Sonne überquerten.
Noch an der Hauptstraße, trafen wir auf Elefanten.

SA 251

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Sa 252

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SA 253

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SA 255

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SA 256

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Aber nach dem Abbieger in die S142 wurde es die befürchtet einsame Tour bis zu dem Pan.
Die Zufahrt dorthin war schon sehr schmal, also bin ich sehr langsam zwischen den Büschen gerollt.
Bis meine Frau plötzlich stopp rief ! ..... ???
Ich sah auf meiner Seite und voraus nichts.
" Da bewegt sich was im Gras,- das hat einen braunen Rücken......"
Ich sah da immer noch nichts, da die Seitentür mir den Blick versperrte, so nah war da etwas.
Ich rollte vorsichtig etwas zurück und nun , sah ich auch die Bewegung in dem langen toten Gras.
Nur Bruchteile von einem Fell konnte ich sehen, -besser erahnen.
Es bewegte sich von uns weg und war dann kurz zu sehen... - es war ein Honigdachs/ Honey badger,
der dort umher lief.

SA 257

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Am Pan selber standen einige Zebras und Gnus, weit entfernt und noch weiter waren Warzenschweine zu entdecken,
mit dem Fernglas oder dem Teleobjektiv.
Diese gaben sehr schnell "Fersengeld" und waren nicht mehr gesehen.
Die nächsten 30 Kilometer - das Schweigen im Busch .... -.

Zum Ende des Loops gibt es noch zwei Hides ( Pionier und Shipandani ), wovon wir in den zweiten einkehrten.
Nun kam das Sichtungsglück zurück !
Wir waren nahmen gerade Platz, als auf der anderen Uferseite des Tsendze River ,
am oberen Hang die ersten Büffel auftauchten.
Und es kamen mehr.....mehr und mehr den Hang hinab.
Staubwolken bildeten sich da, ein Gedränge entstand, als die Tiere, die schon getrunken hatten wieder hinauf wollten und die anderen hinunter.
Alles wurde beobachtet von den ansässigen Flusspferden und einem Krokodil, das sich zwar näherte , aber auf Abstand blieb.
Diese Szenerie entschädigte uns für die lange Zeit, die wir vorher auf dem Loop verbracht hatten.
Ausgiebig saugten wir dass Geschehen in uns auf.

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Es ist schon sehr interessant , wie die Herde sich absichert, mit und von den größeren Bullen.
Wie die Gruppen sich abwechseln , wenn sie zum Wasser gehen und so vorsichtig sind, bevor sie das Nass aufnehmen.
Es waren wieder weit über hundert Büffel, die sich dort aufhielten.
Einfach eine klasse Sichtung !
Aber es reichte dann auch, die Büffel zogen sich oben zurück und wir fuhren in das Camp zurück für eine Pause.

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Einen Tag hatten wir nun hier noch zur Verfügung.
Ich schaute mir die Karte nochmals genauer an , was für alternative Routen wir fahren konnten, die etwas Abwechslung erwarten ließen.
Weiter zum Süden nach Letaba ?
Das war nicht wirklich eine Option.
So entschieden wir uns nochmals einen langen Törn anzugehen.
Es ging die S50 hinauf nach Shingwedzi.

SA K 25

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Auf dem Weg gäbe es den Grootvlei Dam, den Nyawutsi Hide und weiter den Weg am Shingwedzi River entlang.
Eine lange Gravelstraße, die aber meist sehr gut befahrbar war.
Auch war das Thema mit einer Schakalsichtung noch nicht erledigt.
So ging es los.
Auf dem ersten Abschnitt bis zum Dam, viel Totholz am Streckenrand, teilweise offenes Gelände, aber von Schakalen weiterhin keine Spur.
Am Dam angekommen ein Elefantenfestival, - am und im Wasser.
Weiter entfernt Gnus und Zebras , auf einem toten Baum, zwei African Fischadler.
Da lohnte es sich länger zu verweilen.

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Es ist nicht so, das die Tiere sich sehr lange an dem Gewässer aufhalten.
Meist kommen die Gruppen, trinken, baden und machen noch etwas Hautpflege mit Schlamm oder Sand.
Danach ziehen sie weiter in den Busch.
Die Verweilzeiten liegen so bei 15 -20 Minuten.
Aufpasssen muss man dabei, das man nicht urplötzlich in eine solche Gruppe gerät, daher immer das Umfeld beobachten,
was vor einem und ganz wichtig, auch was hinter einem passiert !

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SA 290

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SA 291 Schreiseeadler - African fish eagle Infos zum Vogel

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Später am Hide, war dafür nichts los, wir fuhren daher schnell weiter.
Der Shingwedzi war bis auf ganz , ganz wenigen Stellen auch trocken, bzw. ein Rinnsal floss dahin.
Was für ein Unterschied zum Februar !
Im Camp herrschte reger Betrieb und wir gingen zum Restaurant hinüber , um etwas zu trinken und ggf. ein Lunch einzunehmen.
Der Umbau der Sonnenterrasse war in den über sechs Monaten nicht weiter vorangekommen.
Die Fenster am Restauranteingang waren weiterhin zersplittert ,- es sah so sehr trostlos aus.
Als wir im Restaurant eine Kleinigkeit bestellen wollten, gab es dies und jenes nicht ,
bzw. lies sich nicht von der Beschreibung aus der Speisekarte, anders bestellen.
So bestellten wir nur Getränke.
Die große Überraschung folgte dann an der Kasse, da nicht nur die beiden Getränke bezahlt werden sollten ,
sondern nun auch unsere angebliche Bestellung von einem Sandwich, das er notiert hatte.... ????
Dabei hatten wir beide sehr deutlich gemacht, das wir auf ein Essen verzichteten und es nur bei der Getränkeorder blieb.
Ich zahlte daher auch nur die Getränke und ging verwundert und auch verärgert hinaus.
Das hatte ich bei allen vorherigen Besuchen noch nie erlebt.
Kurz noch in dem Shop geschaut , zurück in das heiße Auto und uns auf den Weg nach Mopani gemacht.

Wir waren uns beide einig, so sehr wir auch diesen Teil vom Kruger lieben, zur grünen Saison, ist es aber nicht der richtige Ort für uns für die trockenen Monate.
Da ist man tatsächlich besser in der Region von Satara bis hinunter zum Crocodile River im Süden aufgehoben.
Ob die Region um Punda Maria bis zur nördlichen Grenze des Parks ändert ?
Für die erhofften Tiersichtungen an Zugvögeln, war es wohl noch zu früh und viel zu trocken.
Wir rollten fast alleine auf der Straße nach Mopani zurück.

Den Nachmittag blieben wir in dem Camp am Haus und ich ging später noch eine Runde durch das Camp , um Kleintiere zu finden.
Am Abend genossen wir nochmals den schönen Sonnenuntergang von der Restaurantterrasse.

SA 292 Südliche Zwergmanguste - Dwarf Mongoose

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SA 293 Smith Buschhörnchen - Smith's bush squirrel Infos zum Tier

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SA 294 Southern banded groundling

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SA 295 Rotbauchschmätzer - Mocking cliff chat Infos zum Vogel

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SA 296 Yellow flowers of a Nob Thorn Tree -

Senegalia nigrescens, der Knobdorn, ist ein bis zu 18 m hoher afrikanischer Laubbaum,
der in Savannenregionen von Westafrika bis Südafrika vorkommt.
Der Baum ist trockenheitsresistent, nicht frostresistent und sein hartes Holz ist resistent gegen Termiten.

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SA 297

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Fazit Mopani:

Das Camp war ausgebucht, aber es war trotzdem sehr ruhig.
Die Umgebung lernten wir erstmals ganz anders kennen.
Viele der uns so vertrauten Ecken und Flächen hatten sich so verändert und damit auch die Tiersichtungen.
Von den ganzen Greifvögeln, von denen wir im Februar so viele gesehen hatten , fehlten völlig.
Bis auf die wenigen Stellen, wo es noch reichlich Wasser gab, war wenig Game zu finden.
Und wenn, dann waren es die Elefantengruppen und die Büffel, nebst einigen kleinen versprengten Impalagruppen,
die das Bild dort ausfüllten.
Auch für einen Aufenthalt im Mopani Rest Camp gilt das gleiche wie für Shingwedzi, ab November/ Dezember , wenn der Regen eingesetzt und
die Tiermigranten an Ort und Stelle sind, ist das weiterhin eine super Location .
Aber so, war es doch sehr gewöhnungsbedürftig .

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Der letzte Campwechsel im Kruger stand nun an, für eine Nacht ging es in ein Bushveld Camp , nach Shimuwini.

Während des Frühstücks, besuchten uns fast gleichzeitig drei Hornbillarten....

SA 298 Grautoko/ Weißschopftoko - African grey hornbill‚ - Infos zum Vogel

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SA 299

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SA 300

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SA K 26

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Wir hatten über den Reisebericht von Edward Barth, von dem Camp gehört und etwas gesehen, da er im Vorjahr auch im September dort war und weiter im Kruger unterwegs gewesen ist . -- sehr sehenswert :
 



Das Camp ist auf dem direkten Weg nicht einmal eine Stunde entfernt.
So fuhren wir erst nach Süden , um auf dem Tsendze Loop ( S48 ) wieder zurück zur Kreuzung der H1-6 zur H14 zu kommen.
Wir trafen wieder auf "unsere" große Gruppe von Büffeln an der Hauptstraße südlich von dem Wasserloch Klein Nshawu oder war es eine andere Gruppe?
An dem nächsten Wasserloch gab es reichlich Elefanten.
Einige hielten sich an Middelvlei Wasserloch auf und eine andere große Gruppe überquerte die Straße nach Westen zum Tsendze Loop,
in dem wir wenige Kilometer später einbogen.
Das Gelände viel nun zum Fluss hin ab, nicht sehr stark, aber kontinuierlich.
Je dichter wir an den Flusslauf heran kamen, ging das Buschland über in einen waldähnlichen Streifen , mit sehr schönen Baumbestand.
Schon gab es mehr Tiere zu sehen , obwohl im Fluss auch kein Wasser zu sehen war.
Giraffen, Antilopen und Elefanten fanden wir an der Strecke vor.
Zurück auf der H1-6 und abgebogen auf die H14 fuhren wir bis zur Brücke über den Letaba River, drehten um und bogen in die Zufahrt zum Shimuwini Camp ein.

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Dieser Weg ist eine Gravelroad, die nur von Gästen des Bushveld Camps benutzt werden darf.
Dieser ist ca. 12 km lang und bietet einen Loop an, der insgesamt eine Länge von 18 km hat.

Was Wunder, - auch hier war es sehr trocken..... Hoffentlich ist am Letaba im Camp mehr Leben...
Noch immer deutlich zu früh kamen wir im Camp an, was allerdings kein Problem war.
Die Anmeldung verlief sehr freundlich und schnell - Schlüssel für das Haus ?
Den gab es nicht, die Häuser wurden nicht abgeschlossen.- wieder eine neue Erfahrung.
Es gibt zwei Typen von Häusern dort, - einmal für 4 Pers. und einmal für 6 Pers.
Die für 4 , haben eine Außenküche , bei denen für 6, liegt alles innen.
Die Häuser sind entlang des Flussufers gebaut und liegen erhöht mit reichlich Abstand zum Fluss.
Ein Hide lag direkt vor uns am Fluss, gerade einmal gute 50m entfernt und der Letaba hatte hier richtig Wasser !!!
Kein Wunder, wird er doch in der Nähe flussabwärts etwas aufgestaut.
Als alles eingerichtet war, ging es , klar doch, in den Hide.
Antilopen am Ufer, Wasserböcke in Sichtweite, Hippos waren zu hören und etwas um die Ecke zu erahnen.
Wasservögel und Wasserschildkröten konnte man entdecken.
Herrlich zum Entspannen.

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SA 312 Witwenstelze - African pied wagtail - Infos zum Vogel

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SA 314 Mangrovereiher - Green-backed heron - Infos zum Vogel

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So saßen wir dort eine ganze Weile, tranken am Haus Cappuccini und machten uns am späten Nachmittag auf den Weg , um den Loop zu befahren.

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SA K 27

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Der Teil, der dem Fluss näher lag und einige Zufahrten zu den Aussichtspunkten anbot, war in einem sehr schlechten Zustand, gerade was die Wege zu den Viewpoints betraf,
das ich nur zwei davon "besuchte" , um den Hausfrieden nicht unnötig zu belasten.
Es war schon eng und die großen Löcher machten mir weniger Sorgen, als das eingeschränkte Profil in der Breite.
Das was ich fuhr gelang ohne Schäden am Fahrzeug - auf einem Weg brach aber auch ich ab, da es immer enger wurde.
Entlang der Strecke sahen wir Hippos, Elefanten, Kudus, Giraffen und zwei alte Büffel, die durch das dichte Buschwerk wanderten.
Hinzu gab es einen schönen alten Baobab Baum zu bewundern.
Der Baum gehört wohl zu den ältesten seiner Art im Kruger und wird auf ein Alter von ca. 2000 Jahre geschätzt,
wie ich aus einem YouTube Video erfahren habe.
Der Baum ist durch scharfe Steine geschützt worden, damit die Elefanten ihn nicht völlig zerstören.
Auch so, sah der Baum schon schlimm genug aus und man fragt sich, wie der überhaupt noch so standfest sein kann !
 

ab.18.50 Minuten.....


SA 315 Kudu on the rocks

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SA 316

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SA 317

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SA 318 Die Zufahrt war mir dann doch zu schmal, aber das was ich da sehen konnte, hatte der Baobab Baum einen
Durchmesser von geschätzten 4 - 5 m.

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SA 319 vor solchen Bullen, die alleine oder zu zweit umherstromeren, nimmt man sich eher in Acht.....

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SA 320
Einmal zu dem Thema Flussufer oder Wasserlöcher.
Dort, wo man mal tatsächlich aussteigen darf oder in kleinen Städten an das Ufer gehen kann, kann ich ein jeden nur empfehlen,
großen Abstand zu halten, da man nie weiß, was da im Wasser so lauert.
Und mal ehrlich, das möchte man auch gar nicht am eigenen Leib erfahren !!!

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Für den Abend hatten wir uns ein paar kleine Dinge mitgebracht, die wir zum Dinner mit den anderen Resten, die wir noch hatten, verspeisten.
Alles für ein Braai noch einzukaufen war uns viel Gedöns für den einen Abend.

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Man bekommt natürlich so einiges mit , in so einem kleinen Camp.
Unsere Nachbarn , waren uns entgegengekommen, als wir schon auf dem Rückweg von unserer Looptour waren.
Hmm, dachte ich mir, als ich da auf die Uhr schaute, das ist schon ganz schön spät , da müsst ihr euch aber beeilen, wenn ihr rechtzeitig vor Toresschluss zurück sein wollt.
Wir waren schon kurz vor unserem Essen und immer waren die Nachbarn noch nicht da,- keine fünf Minuten mehr und das Tor wird zu gemacht.
Die Zeit verging.... --- kein Auto kam.
Erst kurz vor sieben, fast eine Stunde zu spät . hörte man noch recht weit entfernt ein Fahrzeug kommend.
Dann standen sie vor dem verschlossenen Tor, stiegen aus und schauten.....
Nichts geschah.
Wieder eine Weile verging und nun hupten sie, um auf sich Aufmerksam zu machen.
Zum Glück, war es hier so, das die Angestellte auch über Nacht hier blieb ( im Biyameti Bushveld Camp war das vor Jahren anders, da war man Nachts alleine).
Es dauerte wieder etwas , aber es kam nun jemand vom Staff.
Die Stimmen wurden lauter, es ging um die Missachtung der Gatezeiten.
Letztendlich wurden sie hinein gelassen - rauschten aber am nächsten Morgen in aller Frühe ab.......
Wenn die Angestellten des Parks , es richtig durchziehen, gibt das eine hohe Strafe und eine Verwarnung.
Sollte sich so ein Vorfall wiederholen, wird man auf Dauer von den Parkbesuchen ausgeschlossen.

Klare Regeln und jeder weiß , wie er/sie sich zu verhalten hat - zumindest bei 99 % der Besucher/innen.

:saflag::saflag::saflag:

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Wir genossen den nächsten Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück .
Ich machte noch einige Bilder von den Besuchern rund um das Haus, ging nochmals zum Hide.
Aber vor zehn Uhr , war es dann so weit, alles gepackt und es ging zurück zur Hauptstraße.
Über einen längeren Umweg , mit zwei neuen Strecken die wir befuhren , wobei wir auf 30km nicht ein Tier sahen ! -
ging es zum Phalaborwa Gate .

SA 323 Rotschnabeldrossel - Kurrichane trush -- Infos zum Vogel

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SA 324

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SA K 27

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Raus aus der Naturblase und zurück in die normale Welt.
Nicht ohne , das wir eine Pause am Bushveld Restaurant, das gleich am Gate liegt, einlegten.
Hier bekamen wir auch unseren Zugangscode für das Wildlife Estate in Hoedspruit, wo wir wieder das Bush House angemietet hatten.
Diesmal für vier Nächte.

SA 324 b

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Der Code kam prompt und so fuhren wir nach dem Essen aus Phalaborwa hinaus.
Nach den Tagen des Dahingleitens , sich nun wieder an die schnellere Fahrweise gewöhnend, passierten wir die Zufahrt zur Cassart Lodge
und schwenkten ein in südlicher Richtung nach Maruleng/ Hoedspruit.
Erinnerungen kamen auf, als wir am Zaun des Balule West Nature Reserve und dem Eingang dort vorbei fuhren.
Hier hatten wir 2013 unseren ersten Aufenthalt im Greater Kruger...... lang ist es her.

Am Estate ging alles problemlos, die Zufahrt war uns ja bekannt.
Das Haus bezogen und festgestellt, das die Wohnzimmergarnitur ersetzt wurde, durch eine schöne Lederkombi.
Sonst war es wie wir es gewohnt waren, sauber, alles da - also perfekt für die letzten Tage.
Nur der Busch um das Haus war ganz anders, - was für ein Wunder- keine grüne Wand sondern tief einsichtig.
Nach dem Einkauf im Supermarkt nutzte ich noch die Chance, das ich den Wagen mal richtig abspülen konnte am Haus.
Was kam da für eine rotbraune Suppe aus den Ritzen,- der Staub der letzten Wochen !

Die nächsten Tage waren wir am Abend immer zum Essen im Hat&Creek, "das" Restaurant in Hoedspruit.
Es gibt sicherlich auch noch andere, wenn man sich auf tripad... mal umschaut, aber hier haben wir immer gut gegessen.
Die Speisekarte ist reichhaltig und abwechslungsreich, also warum wechseln.

SA 325 The Bush House

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SA 326

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Fast alles, was uns im Garten dort besuchte.........

SA 328 Weißbauch Sonnenvogel / Weißbauch Nektarvogel - White bellied sunbird -- Infos zum Vogel

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SA 329

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SA 330 Helmperlhuhn - Helmeted Guineafowl -- Infos zum Vogel

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SA 331

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SA 333 Dark capped Bulbul

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SA 333 b Weißkopfwürger - White crowned shrike -- Infos zum Vogel

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recht nah.... -- keine drei Meter trennten mich von dem Warzenschwein, als es unsere Terrasse besuchte.
Meine Frau hatte sich schon hinter die Glasschiebetür verzogen und ich stand noch davor.....bereit zur Flucht ;)

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SA 334 b

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SA 335 Kinnfleck Batis - Chinspot batis -- Infos zum Vogel

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SA 336 Gelbbauch Feinsänger - Yellow -breasted apalis -- Infos zum Vogel

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SA 337 durstig..... Red billed firefinch

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:saflag::saflag::saflag:

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Was machten wir noch in den drei Tagen ?

Zum einen, benutzten wir einen Vormittag zum Shopping und schlenderten durch die kleinen Geschäfte.
An dem nächsten Morgen , ging es im Estate auf einen Gamedrive und der war nicht schlecht !

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SA 339

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SA 340

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SA 342 Red-veined dropwing

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SA 343 Blue Emperor

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SA 344 Lucia widow ♂

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Am Sonnabend besuchten wir den Famstall Markt, den wir im Februar verpasst hatten
und das war es dann auch schon,- den Rest der Zeit haben wir die Liegen am Haus genossen und uns über die tierischen Besucher erfreut,
die über das Grundstück schlichen oder gar bis ganz dicht an uns heran kamen,- einmal so nah, das meine Frau sicherheitshalber hinter die Glastür ging.
Auch für mich, der noch stehen blieb vor der Tür, war das eine ganz neue Erfahrung.... ( s.o. )

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Am letzten Nachmittag, fuhr ich nochmals zu den Wasserlöchern hier im Estate.
Ich wollte diese letzte Gelegenheit nutzen, um auf Libellentour zu gehen.
Auf Hinfahrt zu dem Teil im Estate, traf ich auf die "Kollegen", die für Sicherheit im Estate zuständig sind und zwar die die Geschwindigkeitsbegrenzung
überwachen.
Am Hide angekommen konnte ich mich austoben und fuhr danach noch an das andere Wasserreservior , wo ich mich an Flugaufnahmen heran wagte.
Ich genoss diese Zeit noch sehr, aber die Sonne sank immer tiefer und damit hieß es den Rückweg anzutreten zum Haus .

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SA 347 Bold Skimmer

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SA 351 b Long skimmer

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SA 352 Weißstrichel - Drosselhährling - Arrow-marked babbler -- Infos zum Vogel

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Der Abreisetag stand nun an, ja, der schöne zweite lange Aufenthalt in diesem Jahr in Südafrika ging nun zu Ende.
Vor der Reise war eigentlich geplant, wie noch auf der ersten Karte angegeben, das wir den nördlichen Bogen über Polokwane fahren wollten.
Doch wie der Zufall es wollte, war die damalige Managerin von der Masodini Lodge aus dem Jahr 2015 auch in Hoedspruit gewesen,
sogar an unserem Ankunftstag und auch in dem gleichen Estate, nur wenige hundert Meter von uns entfernt.
Das bekam ich aber erst am Folgetag mit, als ich von ihr Bilder auf Facebook sah.
Wir sind über die Jahre immer mal wieder in Kontakt geblieben, sie hatte sich selbstständig gemacht und bot Reisen in das südliche Afrika an.
Wie auch immer, ich schrieb sie kurz an und bekam auch gleich eine Antwort aus Dullstroom, wo sie nun war.
Die Gelegenheit genutzt und nach der Fahrbahnsituation auf dem Weg gefragt.
Zitat: " Alles ok auf der Strecke, klar einige Potholes, aber ok - bis vor Dullstroom, da sind Löcher, da passt eine Kuh rein....."

Die Wettervorhersage für unseren Abreisetag war so gut, das wir den Weg nun doch so fuhren, als es vorher geplant war.
So ging es nicht nach Norden, sondern wieder einmal über den Abel Erasmus Pass - Ohrigstad - Mashishing ( Lydenburg)- Dullstroom - zur N4
Und ja , vor Dullstroom gab es die Schlaglöcher, doch an einem Sonntag, dort noch mit wenig Verkehr, konnte man gut ausweichen und immer noch mit 70-80km/h
unterwegs sein.
Nach einer Pause in Dullstroom, wo die Ausflügler, den Ort in Beschlag genommen hatten und nun auch auf der Rückfahrt waren, teilweise im Harakiri-Stil,
fuhren wir defensive weiter.

SA 353 Jacaranda Baum.... die Baumblütenfarbe ist echt krass

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Auf der N4 , in einer langen Baustelle mit 60 Km/h die nächste Runde, was den Fahrstil angeht.
Leider war ich als erster in die Baustelle eingefahren, also schön die 60 km/h gefahren, von wegen Laserkontrolle.
Das fanden die anderen Verkehrsteilnehmer hinter mir nun gar nicht lustig.
Die zweite Spur rechts war durch Poller abgetrennt und diente als Baustellenstraße und was passierte nun.....
Der Wagen hinter mir durchfuhr eine Lücke auf diesen Weg und überholte mich, wobei sein Beifahrer herum schrie, böse mich anschaute und mit der Hand gestikulierte.
Als er wieder vor mir einbog , nahm er fast einen der Poller mit.
Er rauschte zum Glück schnell davon und ich erhöhte mein Tempo etwas, da ja nun ein Wagen vor mir war.....
Ich war aber schon sehr froh, als die Baustelle bald ein Ende fand.
Bei der nächsten Fahrbahnausbesserung die dann folgte,fuhr ich so, das ein paar Autos vor mir waren .

Wie auch immer , wir gelangten sicher zum Airport, tankten den Wagen nun auf und gaben das Fahrzeug ab.
Die Schalter für unseren Flug waren schon geöffnet, - so konnten wir das Gepäck abgeben und suchten nach allen Kontrollen und dem Ausreisestempel,
ein Restaurant auf und überbrückten so die Zeit bis zu dem Abflug nach Istanbul.
Rückflüge , alle pünktlich und ohne Vorkommnisse.
Happy landing in Bremen, das Gepäck kam auch recht schnell ( In HH kann das auch mal schnell eine Stunde dauern...)
Hinüber in das Parkhaus gegangen und ab ging es nach Hause.


Gesamtfazit der Reise:

Alles in Allem, es war eine runde Sache.
Das was wir erhofft hatten, war zumindest in vielen Fällen eingetreten.
Der Busch war ganz anders, nicht nur , das die Farben fehlten und das Laub an den Bäumen und Büschen,
nein , die ungewohnte weite Sicht war es , die dem Gelände noch einmal eine ganz andere Ausstrahlung gab,
als zur grünen Saison.
Die zahlreichen Protestaktionen im Vorfeld und während der ersten Tage rund um den südlichen Teil des Krügers,
ließen in mancher Hinsicht, ein beklemmendes Gefühl aufkommen.
Das kannte ich so auch noch nicht.
Während wir im Kruger von all diesen Dingen weit entfernt waren und dort in unserer eigenen Welt lebten, gingen die Probleme
außerhalb ja weiter.

Kommen wir zum Thema Unterkünfte, die wie es sich herausstellte, in dem Kruger auf dem bekannten Niveau sich darstellten.

Nicht fehlerfrei,- ganz gewiss nicht - und mittlerweile auf einem Preisniveau, das eigentlich nicht konkurrenzfähig ist mit vielen Unterkünften,
die man außerhalb des Parks buchen kann.
Der große Vorteil bleibt aber, das man im Park schon ist und mit allen Unzulänglichkeiten, kann oder muss man sich halt arrangieren.
Grundsätzlich war das Parkpersonal bei den Anmeldungen überaus freundlich.
Gab es die schon aufgezeigten Probleme oder Mängel gingen die Schwierigkeiten los, weil sich im Endeffekt keiner weiter richtig kümmerte.
Nimmt man das hin und harkt das unter dem Begriff - afrikanische Lebensform....ab, dann wird das ein ganz entspannter Urlaub.

Wir haben uns in allen Camps wohlgefühlt, wobei in der Reihenfolge der besuchten Camps , dieses Mal , diese besonders hervorgehoben werden müssen:
Berg-en Dal ( gut), Lower Sabie (gut - sehr gut) , Satara (gut -sehr gut) und Shimuwini ( sehr gut).
Skukuza und Mopani, beide ausreichend, fielen aus den unterschiedlichsten Gründen da eher in ihrer Gesamtperformance ab.
Diese Bewertung bezieht sich nur auf die Ausstattung und den Sicherheitsstandart der Häuser in den jeweiligen Camps und in denen wir waren.

Die Casart Lodge und das Bush House , sind da auf einem ganz anderen Level und daher überhaupt nicht vergleichbar mit den Unterkünften im Park.

Nun zu dem Punkt, der Verpflegung im Park.
Wer wie wir, eher abends essen gehen, anstatt den Grill anzuheizen, kamen im Park bei 16 Übernachtungen ganz gut über die Runden.
Ob in Lower Sabie mit Mac&Bean oder in Skukuza/ Satara mit dem Cattle Baron /oder dem Station Restaurant, das passt alles prima.
Abstriche muss man hingegen in Berg-en Dal und Mopani machen, wo man mit der Tindlovu Kette ein kleineres und einfacheres Angebot vorfindet.
Ist man dort für 2 - 3 Nächte , lässt sich das auch händeln.

Und zum Ende, das so beliebte Thema , wo ist es am schönsten, wo findet hat man die besten Tiersichtungen... und, und...

Waren und sind wir weiterhin wir für die Reisezeit im Januar und Februar ein großer Befürworter für den nördlichen Teil des Kruger ( Mopani/ Shingwedzi),
war es diesmal ganz eindeutig anders.

Der Süden bis hinauf bis nach Satara war ganz klar die bessere Wahl gewesen, auch wenn es dort genau so sein kann, das es viel Leerlauf über den Tag gibt.
Dafür sind aber die Flächen viel offener , als nördlich von Olifants/ Letaba.
Wie es noch weiter im Norden aussah, kann ich nicht beurteilen, insbesondere was die Gegend um Punda Maria angeht.
Eine weitere Lehre aus diesem Besuch,- man möge sich sehr viel an den Wasserstellen orientieren, denn dort muss das Wild hin, solange es so trocken ist.
Mit dem einsetzenden Regen dreht sich das sicherlich ganz schnell und mit dem dann neuen grünen Gras und den frischen Blättern verteilen sich die Tiere wieder.
Außerdem war unsere Reisezeit noch so früh, das die Zugvögel noch nicht eingetroffen waren, was aber nicht heißt, das man nicht "birdern" kann.


Ich hoffe, mit den Texten und den Bildern konnte ich einen guten Überblick bieten, der aufzeigt, wie sich die Landschaft zeigte und was da so unterwegs war.


Meine letzte Bemerkung zu den Aussichten für uns Reisenden.

Auf Grund der Situationen mit der Stromversorgung, den nicht gehaltenen Versprechungen seitens der Regierungsvertretern , dem Sinken des Reallohns und
damit einhergehend des Verlustes der Kaufkraft im Zusammenhang mit der Inflation, sehe ich schwierige, wenn nicht gar sehr schwierige Zeiten auf das Land zukommen.

Bricht dem Land auch noch der Tourismus weg, dann wird es für viele ganz , ganz schwer.
Wenn man sich die Preise für die Unterkünfte, für den Mietwagen und die Flugpreise sich genauer anschaut,
dann stechen im Moment, die Mietwagenpreise besonders hervor.
Haben wir für den Staria Van von Hyundai keine 38,50 Euro pro Tag bezahlt, nun soll das Fahrzeug bei gleicher Mietzeitdauer im Februar und selbst für den nächsten September
mal eben 88,00 Euro am Tag kosten ( gleicher Anbieter / Vermieter).
Viel besser sieht das bei den SUV auch nicht aus.
Nicht einmal die Kleinwagen sind da noch günstig zu bekommen , die liegen nun auf dem preislichen Niveau, die wir für den Van bezahlt haben.

Das ist doch alles nicht mehr normal.....! - und wird dazu führen, das kürzer gereist wird oder das viele erst gar nicht mehr kommen werden.

In den Gesprächen die wir geführt haben, klang immer wieder durch, das die Buchungen in den PRG immer noch recht mau sind und alle hoffen,
das es bei ihnen wieder aufwärts geht.

Ob nun wie bei der Casart Lodge oder wie auch bei der Masodini Lodge, schaut man sich auf den Immobilienportalen mal hin und wieder um,
so stehen da so einige Unterkünfte um den Kruger herum bereits zum Verkauf .

Die Gründe dafür können vielfältig sein, aber mit dem Bauboom gerade in der Region Maruleng/ Hoedspruit , wächst der Druck noch gewinnbringender wirtschaften zu müssen.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das in naher Zukunft dort weiter entwickeln wird.
Es wird weiterhin ein Klientel geben, die die Preise klaglos schlucken werden, aber ob die Besucherzahlen auf Dauer zu erreichen sind, die benötigt werden?

Wie immer, wünsche ich uns allen ein schönes Fernweh .......

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