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Die OM System Community
Ignoriert

OM System und die Nachhaltigkeit


Hacon

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Gerade ist ja Weltklimagipfel und dazu treffen sich auch die G20 in Bali. Das ist doch eigentlich der perfekte Zeitpunkt, von OMDS ein paar Informationen einzufordern, wie sie es mit der Nachhaltigkeit und mit den erneuerbaren Energien halten. Produziert wird ja in Vietnam, einem Land also, das vermehrt auf Kohleverstromung setzt - bzw. setzen muss. Wie wird die OMDS-Fabrik eigentlich betrieben? Gibt es eine eigene Stromversorgung, gibt es Photovoltaik oder, oder? Wie wird der Transport möglichst klimafreundlich organisiert, spielen diese Überlegungen bei der Organisation der Servicestrukturen eine Rolle?

Gerade für eine Firma, die sich die Natur- und Reisefotografie auf die Fahnen schreibt, muss es doch oberstes Ziel sein, slbst nicht an der Zerstörung der Natur zu zu werkeln. Auch bei den verwendeten Materialien - spielt es bei der Auswahl eine Rolle, wie umweltfreundlich oder -schädlich diese sind? Und denkt man darüber nach, wie man z.B. Produktzyklen verlängern und trotzdem Gewinn generieren kann? Stichwort kostenpflichtige Firmwareupdates.

Ich finde, das alles sind Punkte, zu denen sich die Firma dringend äußern sollte, z.B. in Person ihres hiesigen Vertreter @nils-häußler Aber auch für den Newsletter von @Andreas J wäre das doch ein wunderbarere Schwerpunkt. Aber natürlich sollten wir als Nutzer-Comunity auch unser Verhalten überprüfen, Stichwort GAS.

Gruß

Hans

bearbeitet von Hacon
ich habe noch ein "e" gespendet gekriegt!
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vor 8 Minuten schrieb Hacon:

Gerade ist ja Weltklimagipfel und dazu treffen sich auch die G20 in Bali. Das ist doch eigentlich der perfekte Zeitpunkt, von OMDS ein paar Informationen einzufordern, wie sie es mit der Nachhaltigkeit und mit den erneuerbaren Energien halten. Produziert wird ja in Vietnam, einem Land also, das vermehrt auf Kohleverstromung setzt - bzw. setzen muss. Wie wird die OMDS-Fabrik eigentlich betrieben? Gibt es eine eigene Stromversorgung, gibt es Photovoltaik oder, oder? Wie wird der Transport möglichst klimafreundlich organisiert, spielen diese Überlegungen bei der Organisation der Servicestrukturen eine Rolle?

Gerade für eine Firma, die sich die Natur- und Reisfotografie auf die Fahnen schreibt, muss es doch oberstes Ziel sein, slbst nicht an der Zerstörung der Natur zu zu werkeln. Auch bei den verwendeten Materialien - spielt es bei der Auswahl eine Rolle, wie umweltfreundlich oder -schädlich diese sind? Und denkt man darüber nach, wie man z.B. Produktzyklen verlängern und trotzdem Gewinn generieren kann? Stichwort kostenpflichtige Firmwareupdates.

Ich finde, das alles sind Punkte, zu denen sich die Firma dringend äußern sollte, z.B. in Person ihres hiesigen Vertreter @nils-häußler Aber auch für den Newsletter von @Andreas J wäre das doch ein wunderbarere Schwerpunkt. Aber natürlich sollten wir als Nutzer-Comunity auch unser Verhalten überprüfen, Stichwort GAS.

Gruß

Hans

 

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Ja, da habe ich doch glatt einen Vorschlag, damit die Welt nicht untergeht.

Aus Sicht der E-M1x Besitzer (ich habe keine) sollte man den Zusatzgrip abschaffen und die Produktion einstellen.
Warum?
Bei dieser Kombi sind 2 zusätzliche Zwischenböden notwendig, die könnten eingespart werden.
Die Welt ist gerettet.

bearbeitet von imago somnium
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vor einer Stunde schrieb Hacon:

Natur- und Reisfotografie auf die Fahnen schreibt

Ich spende dir ein 'e' dazu 😁

Reis haben wir hier nur im Supermarkt.

Gut, dass mit Umwelt und Nachhaltigkeit sollte man ernst nehmen, aber ernsthafte Frage: Wie sieht es mit Reisen in andere Länder aus, wenn man Wildlife fotografiert? Das geht nun mal nicht zu Fuß wenn ihr Löwen wildlife fotografiert.

 

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vor 9 Minuten schrieb pit-photography:

aber ernsthafte Frage: Wie sieht es mit Reisen in andere Länder aus, wenn man Wildlife fotografiert?

Ich finde die Frage von Hans, so wie er sie formuliert hat, sehr richtig und wichtig. Deine Frage ist für mich schon sehr nah an https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism.

jm2c

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vor 28 Minuten schrieb pit-photography:

ernsthafte Frage: Wie sieht es mit Reisen in andere Länder aus, wenn man Wildlife fotografiert?

Ganz einfach: Man macht sie nicht!

Wildlife Fotografie besteht nicht darin, daß man unbedingt sein eigenes Löwenbild (oder eines von den "big five") produziert. Das gilt auch für Avitourismus. Man muß auch nicht Menschen in anderen Kontinenten von den eigenen fotografischen Fähigkeiten (oder seinem Equipment) überzeugen. 

Letztlich hat man eine Haltung und Überzeugung oder eben nicht ...

bearbeitet von ajax
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Gib nicht gleich auf, bloß weil dir jemand irgendeinen *ismus vorhält!  😉

Man muss das Thema Nachhaltigkeit schon ganzheitlich angehen und neben der Produktion auch die Nutzung und Entsorgung der Gerätschaften betrachten. Sonst konzentriert man sich womöglich auf 5% des Problems und ignoriert den Rest. Allein dadurch, dass durch die digitale Fotografie der Umwelt riesige Mengen Photochemie erspart werden, ist schon ein enormer Fortschritt.

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vor 47 Minuten schrieb imago somnium:

....im Yukon Bay unter wilden Bären wähnt...

die dann ein ganz natürliches Verhalten an den Tag legen 😇large.PB059384_1.JPG.d395c94dcb2b22fb80f43deeb434f08d.JPG

PS: Um nicht mißverstanden zu werden: Ich finde die Eingangsfrage sehr berechtigt und habe für mich vor einiger Zeit Schlußfolgerungen gezogen und auch in Verhaltensänderungen  umgesetzt.

bearbeitet von ManfredP
PS
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vor 10 Minuten schrieb ManfredP:

die dann ein ganz natürliches Verhalten an den Tag legen 😇large.PB059384_1.JPG.d395c94dcb2b22fb80f43deeb434f08d.JPG

Noch nie etwas vom roten Kugelfisch gehört? Besonderer Leckerbissen für Eisbärlis.....😉

 

Das musste sein....

 

Zum Thema dieses Threads: natürlich kann man sich über die Nachhaltigkeit von OM-System-Produkten auch Gedanken machen, aber angesichts des (von mir vermuteten) ökologischen Fußabdrucks einer Digitalkamera (ohne die eventuell damit assoziierten Fernreisen) gibt es auf dieser Welt vermutlich unendlich viele größere Nachhaltigkeitsprobleme. Ich habe dabei eher das Bild eines übergewichtigen Mountainbikers vor Augen, der sich mühsam einen Berg hochquält, aber die kleinen Stahlschrauben in seinem Schaltwerk durch Titanschrauben ersetzen möchte, da das Gesamtpaket damit um 2 Gramm leichter wird. Allerdings ist das ein Bild aus der Vergangenheit, denn heute ist der übergewichtige Radler mit einem E-Mountainbike unterwegs. (Ich gebe es zu, das gilt auch für mich.... 😎 )

bearbeitet von livrio
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Moin, moin

 

mich würden nähere Infos auch interessieren obwohl eine Bewertung / Vergleich im Zeitalter von Krieg , Lieferproblemen und anderen Einschränkungen schwer fällt.

 

Meiner Meinung nach sind nicht nur die verwendeten Materialien / Produktionsmethoden wichtig, evt. wichtiger ist was man daraus macht :

Die 5Jahres-Garantie ist ein sehr guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Dasselbe gilt für die meiner Meinung nach hervorragende Qualität der Objektive, ich habe einige seit >10 Jahren in regem Einsatz. Und Reparaturpauschalen fördern auch das "behalte ich mal", genauso wie Firmwareupdates auch für ältere Modelle.

 

VG

Tom

(Wir bewerten im Geschäftsleben nicht nur die CO2 Bilanz bei Produktion/Lieferung sondern mehr noch die Haltbarkeit mit/ohne Reparaturen und ggf. die Softwarepflege)

 

bearbeitet von tomkn
Schreibfeeehhhler
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Ihr habt ja alle vollkommen Recht, es gibt Branchen, die deutlich mehr zum Klimawandel beitragen, als die Fotoindustrie. Und wir alle können durch weniger Fernreisen auch etwas bewirken. Trotzdem möchte ich deshalb OMDS nicht aus der Verantwortung entlassen. Eigentlich sollte es doch heutzutage für jede Industrie eine Selbstverständlichkeit sein, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und sämtliche Managemententscheidungen auch unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit zu evaluieren. Und vielleicht ist OMDS ja in diesem Bereich schon seit Jahren erfolgreich tätig, wer weiß?

Und gerade dieses "wer weiß" war für mich der Anlass zu diesem Thread. Ich könnte natürlich lange recherchieren, um meine Neugier zu befriedigen. Aber wenn ich schon bei meinen Hemden im Beipackzettel lesen kann, dass sie aus PET-Flaschen gecycelt sind, dann erwarte ich, dass sich innovative Hersteller selbst zum Thema Nachhaltigkeit äußern und man nicht erst zum Investigativjournalisten werden muss. Und wo könnte der Hersteller das besser tun, als in einem Markenforum wie diesem?

Ich sehe da auch ein Marketing-Potential, ähnlich dem, was seit Jahren in der Outdoorindustrie genutzt wird. Dort ist es mitlerweile selbstverständlich, dass man die Umweltverträglichkeit der Produkte bewirbt und die Kunden machen dies sicher auch zu einem Entscheidungskriterium beim Kauf.

Gruß

Hans

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Beispiel OM-5:

Elektronikteile wie Aufnahmechip und Prozessor stammen aus der E-M1 Mark III und der Akku BLS-50 ist auch keine Neuentwicklung. Sucher glaube ich auch, dass aus dem Lagerbstand ist (bin mir nicht sicher da der Sucher ein OLED-Display ist).

Ebenso die E-M1 X, auch darin wurden alte Teile verbaut. Gleicher Akku wie E-M1 Mark II und man kann gleich zwei davon reinstecken ohne dass man ein neues mit größerem Abmessung nötig ist. In der Vergangenheit war zum Beispiel die DSLR E-1 ein schlechtes Beispiel, für den Zusatzgriff einen gesonderten Akku anzubieten. Das wurde bei der E-3 und E-5 anders, man kann zwei BLM-1 reinstecken. Sogar der Zusatzgriff der E-3 passt an die E-5.

Ebenso auch E-M1 Mark II und Mark III: Zusatzgriff und Akku sind zueinander kompatibel.

Ich finde da hat OMDS auch etwas zur Nachhaltigkeit beigetragen.

Aber leider im anderen Thread wird darüber geschimpft, dass alles alte Teile verbaut wurden und nicht konkurrenzfähig ist.

Ich denke, es täte mal gut daran, dass die Industrie aller Branchen (Kamera, Unterhaltungselektronik, Computer, Smartphone, Fahrzeuge) nicht immer in ständiger Wettbewerb sein sollen und die Kunden jedes Jahr neuere und bessere Produkte "aufschwatzen".

Die jetztigen Produkte funktionieren noch und bringen Ergebnisse die die Kunden eigentlich zufrieden sein müssen.

 

bearbeitet von pit-photography
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Pit schriebt das, was ich mir beim Lesen der ersten Zeilen auch dachte: Im Nachbarthread hagelt es Beschwerden, dass OMDS nicht den neuesten USB-Standard verwendet und hier wird die nicht vorhandene Nachhaltigkeit kritisiert. Das steht zwar nicht im ersten Beitrag, klingt aber imho schon etwas an:

"Ich finde, das alles sind Punkte, zu denen sich die Firma dringend äußern sollte," (Hervorhebung von mir)

Pragmatisch gesehen halte ich die momentan kaum vorhandenen (bzw. für mich nicht wesentlichen) Innovationen im Kamerasektor für deren besten Beitrag zur Nachhaltigkeit, verlängert das doch die Einsatzdauer von Kamera + Objektiv. 

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@tom69 Könnte es sein, dass nicht in jedem Thread immer wieder das Gleiche gefordert wird? Vermutlich nicht, da ja in jedem Thread die gleichrn Leute die Meinungsführerschaft übernehmen. Aber muss man deshalb jeden Versuch, neue Aspekte in die Diskussion einzuführen gleich als sinnlos ansehen?

Gruß 

Hans

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Es kann natürlich jeder Betrieb nachhaltig agieren, in dem er seine Mitarbeiter dazu bewegt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit zu fahren, in dem er die Gebäude nicht mit fossilen Brennstoffen heizt, ggf. die Temperatur absenkt, Glühbirnen durch LEDs ersetzt, Photovoltaik einsetzt,...  Sollte natürlich jeder machen und es kann durchaus sein, dass sich da vielleicht OM-System in irgendeiner Form von Canon, Nikon oder Sony unterscheidet, aber ich gehe davon aus, dass die Produktion von Kameras und Linsen per se nicht wirklich energieintensiv sind, ich könnte mir denken, dass vielleicht die Glasgewinnung am meisten Energie benötigt, habe aber zugegebenermaßen überhaupt keine Ahnung, welche Produktionsschritte bis zur Linse und zum Objektiv notwendig sind und ob nicht vielleicht ohnehin alle Linsenhersteller ihr Glas von der gleichen Quelle beziehen.

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vor einer Stunde schrieb pit-photography:

Beispiel OM-5:

Elektronikteile wie Aufnahmechip und Prozessor stammen aus der E-M1 Mark III und der Akku BLS-50 ist auch keine Neuentwicklung. Sucher glaube ich auch, dass aus dem Lagerbstand ist (bin mir nicht sicher da der Sucher ein OLED-Display ist).

Ebenso die E-M1 X, auch darin wurden alte Teile verbaut. Gleicher Akku wie E-M1 Mark II und man kann gleich zwei davon reinstecken ohne dass man ein neues mit größerem Abmessung nötig ist. In der Vergangenheit war zum Beispiel die DSLR E-1 ein schlechtes Beispiel, für den Zusatzgriff einen gesonderten Akku anzubieten. Das wurde bei der E-3 und E-5 anders, man kann zwei BLM-1 reinstecken. Sogar der Zusatzgriff der E-3 passt an die E-5.

elektronische Komponenten haben vielfach nur eine begrenzte Lagerfähigkeit (oder müssen aufwendig und kostspielig gelagert werden). Hintergrund ist z.B. die Oxidation der Lötkontakte (welche die Lötbarkeit mindert) und die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft (welche beim Löten zum Platzen von Bauteilen führen kann, sog. Popcorning). Beim Handlöten oder für die Einlagerung von Bauteilen für den Service ist so etwas kein großes Thema, aber bei einer automatisierten Produktion mit Bestückungs- und Lötautomaten steigt die Ausschußrate bei der Nutzung alter Bauteile teilweise dramatisch an.
Leiterplatten beispielsweise sind aus diesen Gründen nicht für die Langzeitlagerung über mehrere Jahre geeignet. Für viele Halbleiter (Chips) gilt ähnliches.

Man kann das durch Lagern in Schutzgasatmosphäre verhindern, aber vielfach wird das nicht gemacht. Auch gibt es Feuchtigkeitsschutzbeutel. All diese Maßnahmen verzögern die Alternung aber nur und halten sie nicht komplett auf - verteuern aber die Lagerung teilweise deutlich. Deswegen wird afaik die Langzeitlagerung vor allem für den Service gemacht. Damit sind dann Lagerfähigkeiten (je nach Baugruppe) bis in den Bereich von Jahrzehnten möglich.
Das wird dann gemacht, wenn Bauteile auch nach Ende des Herstellungszeitraums verfügbar sein sollen. Für eine Serienproduktion mit großen Stückzahlen ist das aber viel zu aufwendig.

https://www.industr.com/de/sechs-tipps-zur-langzeitlagerung-von-bauelementen-32008
 

https://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Presse_und_Medien/Publikationen/2013/september/Langzeitlagerfaehigkeit_von_Bauelementen_Baugruppen_und_Geraeten/Lagerfaehigkeit-Bauelemente-Baugruppen-Geraete.pdf
 

https://www.raypcb.com/shelf-life-of-electronic-components/

Langzeitlagerung als Begriff bezeichnet hierbei die Lagerung über den vom Hersteller gewährleisteten Zeitraum. Nicht alle Komponenten sind für eine Langzeitlagerung geeignet (z.B. Al-Elektrolytkondensatoren sind es nicht). Werte für die Lagerfähigkeit von Bauteilen liegen meist zwischen wenigen Monaten (ab der Herstellung) bis zu 2-3 Jahren. Besonders anfällig für Korrosionsprobleme sind integrierte Schaltungen. In einer Standard-Trockenverpackung kann nach 3 Jahren die Benetzungsfähigkeit der Kontakte mit dem Lötmittel schon um 75% reduziert sein (führt zu schlechten Lötstellen).

Ich möchte unter diesen Aspekten nicht ausschließen, bzw. fast sogar vermuten, daß OM Systems hier keine Lagerware, sondern immer Neuware verbaut.

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vor 4 Stunden schrieb pit-photography:

Ich spende dir ein 'e' dazu 😁

Reis haben wir hier nur im Supermarkt.

Gut, dass mit Umwelt und Nachhaltigkeit sollte man ernst nehmen, aber ernsthafte Frage: Wie sieht es mit Reisen in andere Länder aus, wenn man Wildlife fotografiert? Das geht nun mal nicht zu Fuß wenn ihr Löwen wildlife fotografiert.

 

Olympioniken fahren gerne mit dem Geländewagen oder Wohnmobil nach Island und dann werfen sie die OM-1 aus dem Auto in den Dreck um zu prüfen ob sie auch dicht hält.

Danach kann man dann Threads eröffnen die gerne beklatscht werden. Es  sind aber im NF-Forum auch gerade gleichzeitig drei Island Threads am laufen bei denen die Protagonisten mit der Z9 und Ultra teuren Tele unterwegs sind, hätten die eine Kompaktkamera dabei gehabt würde man wahrscheinlich nix von Island hören. 

Es braucht keine Safari.

Als ich den Thread Titel sah wusste ich gleich dass es interessant wird hier, warum auch immer das jetzt sein muss.

 

Leute die keine Kohle haben fotografieren wahrscheinlich automatisch nachhaltig weil sie das gebrauchte Fotozeugs aufbrauchen und lange benutzen.

Was ist schon nachhaltig, da werden 2.5 Tonnen schwere Autos elektrisch betrieben weil man ohne Luxus ja nicht nachhaltig unterwegs sein kann. Das ist alles so scheinheilig, ich diskutier nicht mit.

 

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vor 1 Stunde schrieb pit-photography:

Beispiel OM-5:

Elektronikteile wie Aufnahmechip und Prozessor stammen aus der E-M1 Mark III und der Akku BLS-50 ist auch keine Neuentwicklung. Sucher glaube ich auch, dass aus dem Lagerbstand ist (bin mir nicht sicher da der Sucher ein OLED-Display ist).

Ebenso die E-M1 X, auch darin wurden alte Teile verbaut. Gleicher Akku wie E-M1 Mark II und man kann gleich zwei davon reinstecken ohne dass man ein neues mit größerem Abmessung nötig ist. In der Vergangenheit war zum Beispiel die DSLR E-1 ein schlechtes Beispiel, für den Zusatzgriff einen gesonderten Akku anzubieten. Das wurde bei der E-3 und E-5 anders, man kann zwei BLM-1 reinstecken. Sogar der Zusatzgriff der E-3 passt an die E-5.

Ebenso auch E-M1 Mark II und Mark III: Zusatzgriff und Akku sind zueinander kompatibel.

Ich finde da hat OMDS auch etwas zur Nachhaltigkeit beigetragen.

Aber leider im anderen Thread wird darüber geschimpft, dass alles alte Teile verbaut wurden und nicht konkurrenzfähig ist.

Ich denke, es täte mal gut daran, dass die Industrie aller Branchen (Kamera, Unterhaltungselektronik, Computer, Smartphone, Fahrzeuge) nicht immer in ständiger Wettbewerb sein sollen und die Kunden jedes Jahr neuere und bessere Produkte "aufschwatzen".

Die jetztigen Produkte funktionieren noch und bringen Ergebnisse die die Kunden eigentlich zufrieden sein müssen.

 

„Alte Teile“ zu verbauen hat mMn. nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Mit diesem Argument wird nur kaschiert, dass Olympus besser daran getan hätte, in seine Kameras, die zwischen 2019 und 2021 auf den Markt kamen, modernere Technologie einzusetzen. Hätten sie das schon gemacht, wäre der Ruf nach einer OM-1X nicht so laut.

Ich halte es sogar für weniger nachhaltig, ein neues Produkt nicht innovativ auszustatten. Genau das sollte der Antreiber für eine Neuentwicklung sein.

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"Trade In" kann hier sicher genannt werden und auch, dass man generalüberholte Kameras und Objektive kaufen kann.

Die von Olympus gewohnten langen Supportzeiten für Bodys und Objektive ist sicher auch ein Argument - mal sehn ob das bei OMDS auch so beibehält.

 

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Abgesehen vom CO2 ausstoß sind die Schäden an der Vegitation im hohen Norden auch nicht zu verachten. Jenseits der Polarkreise und natürlich auch nahe daran dauert die regeneration der Vegitation von Trapelpfaden bis zu 50 Jahre. (Aussage in eine Podcast aus dem Landschaftsfotografiepodcast.) Im Hochgebirge ist es ähnlich aber nicht ganz so dramatisch.

Leider ist es so wenn wir ärmer wären würden wir die Natur nicht so belasten. Allein meine Beiträge im Forum, die Podcasts die Ich höre die, Videos die ich schaue erzeugen eine unmenge an CO2.

Gruß

Gloana

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Nachhaltigkeit ist für eines der Unworte der letzten Zeit. Der Klebstoff mit denen sich die z.B. diese Menschen mit einem Durchschnitts- IQ von ca. 20 festkleben, ist die pure Chemie. Warum keine Nägel. Da reicht eine Kneifzange. Und wo überhaupt das Wort "Nachhaltigkeit" erwähnt wird...Naja.. Haben mit meiner Frau einen Film gesehen...der auf Nachhaltigem Filmmaterial gedreht wurde. Jetzt melden sich die Nachhaltigen auch hier...Hilfe. Das war mein Abschied. Tschlüssle

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