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Step-by-Step EBV zum Mitmachen


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Hi zusammen,

 

da ich schon öfter per Mail oder Videocall Teile meines Workflows geteilt habe und just wieder die Frage danach aufkam @gstar2002 @Hacon, habe ich gestern mal den Nachbearbeitungs-Striptease vorbereitet und ein Bild neu entwickelt und dabei alle Steps dokumentiert. Dabei sei erwähnt, dass ich wirklich alles mit eingebaut habe, was ich theoretisch machen könnte, auch wenn ich bei dem Bild sonst nicht alle Schritte anwenden würde. Ich komme allerdings auch eher aus der Photoshop-Ecke und habe schon immer meine Hobbys auch grafisch begleitet, daher gehörte EBV für mich mit den ersten Bildern (ich habe ja meine erste Kamera erst 2017 geholt) immer ganz natürlich mit dazu.

 

>> Und hiermit sei auch jeder eingeladen, seine eigenen Workflows hier zu teilen oder wollt ihr mich hier alleine nackt stehen lassen??! << 😉

 

Worum geht es... um diesen kleinen Sociable Weaver, zu deutsch Siedelweber. Der kleine Kerl und seine Freunde hüpften Abends vor unserer Unterkunft im Gharagab Wilderness Camp umher, das mitten in den Kalahari Dünen gelegen ist. Er hat sich wohl selber in der Linse betrachtet, im Nachhinein bin ich froh, dass er ja ein "Sociable" Weaver ist und nicht seinen Artgenossen angegangen ist. Andere Vögel picken und hacken gerne mal wie wild auf ihr Spiegelbild ein.

Social Weaver - Siedelweber

 

Ich erstelle jetzt nach und nach, für die einzelnen Steps Antworten, das dauert etwas, da ich versuchen werde recht detailliert drauf einzugehen. Angefangen beim RAW ooc bis hin zu dem Bild oben. Vielleicht nicht zwingend etwas für die Puristen, aber ich hoffe, dass es für den ein oder anderen interessant sein könnte. Nachdem ich mich lange geziert habe, hat mich irgendwann mal @Martin Groth überredet hier ins Forum einzusteigen und mittlerweile fühle ich mich wohl bei den Markenkollegen hier.

 

Zeit also selber mal einen Mitmach-Thread zu starten. (Wink, Zaunpfahl und so, siehe oben... lasst mich nicht alleine stehen hier) 😅

 

Los geht's.

 

Gruß,

Robin

 

PS. Das ist natürlich alles nach meinem Gusto und erhebt keinerlei Ansprüche auf eine gute oder richtige EBV, einfach so, wie ich es meistens mache.

 

PPS. Um das PS zu unterstützen, wie fehlbar man bei der EBV immer wieder ist. Ich habe den ganzen Quatsch gestern 3x gemacht. Beim ersten Mal war ich komplett fertig und habe dann endlich rausgefunden, was genau mir an dem Bild die ganze Zeit nicht gepasst hat... ich hatte den allerersten Schritt vergessen. Weißabgleich. Also alles nochmal (weil ich ja die Einzelschritte alle anpassen musste und sich viele Regler ändern. Beim zweiten Mal ist mir mittendrin Camera Raw abgeschmiert, weil ich dummerweise versucht habe ein weiteres File in PS währenddessen zu öffnen, mochte Photoshop nicht. 🙄

bearbeitet von Robin.Explore
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Startpunkt ist natürlich immer das RAW ooc

Social Weaver - Siedelweber 01 RAW OOC

 

Da ich aktuell keine Lust habe auf serielles Abarbeiten der Bilder suche ich mir nur immer mal einzelne Bilder aus. Deswegen läuft die Entwicklung über Camera Raw, statt LR, was aber am Workflow nicht viel ändert.

 

Erster Schritt ist Topaz. Hier nutze ich in 95% aller Fälle DeNoise und Sharpen nur in Ausnahmefällen. In der weiteren Raw-Entwicklung werdet ihr sehen, gehe ich an die Detail-Regler nicht mehr ran, aber man bekommt Schärfe ja auch anders ins Bild. Kommt natürlich sehr stark auf das Ursprungsbild an, aber ich habe eher seltener Bilder die so in der Schärfe daneben sind UND die ich noch entwickeln möchte. (also unscharfe Bilder habe ich zu Hauf, aber mit denen versuche ich es dann auch nicht mehr über Sharpen)

 

Vermutung: Da ich nahezu nur die PRO Linsen nutze ist meistens die Schärfe schon genug oder mehr als genug. Da reicht mir DeNoise auch zum Schärfen. Bei anderen Linsen evtl. auch eher Sharpen zu bevorzugen.

 

DeNoise maskiere ich nicht oder nur sehr selten. Ander als bei Sharpen, habe ich hier selten unschöne Artefakte im Bild.

 

Topaz DeNoise

 

Social Weaver - Siedelweber 02 DeNoise Standard

 

Und hier noch der Direktvergleich in der 200% Ansicht.

Social Weaver - Siedelweber 02 DeNoise Compare

 


Gruß,

Robin

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Danach gehe ich an den Crop ran... kann man drüber streiten. Mache ich erst die Farbentwicklung wäre das evtl. schlauer, dann könnte ich später noch meine Entscheidung treffen und mehrere Optionen nutzen. Würde auch andersrum funktionieren, aber ich halte mich durchaus lange an diesem Schritt auf und überlege vor und zurück. Manchmal mache ich es aber auch andersrum und entwickel erstmal das Bild, wenn ich keine rechte Idee habe.

 

In diesem Fall sitzt der Kopf und das obere Auge auf den Drittellinien, bei der Kopfneigung gebe ich ihm in die Richtung etwas mehr Luft. Hätter genau gerade in die Kamera geschaut würde ich ihn eher genau mittig platzieren.

 

Ansonsten gilt natürlich fast immer, Luft in Blickrichtung lassen. Dann kann man noch drüber nachdenken ob man ein Bild spiegelt... schaut man von links nach rechts (wie wir meistens in ein Bild starten) hat man dann unterschiedliche Bildwirkungen. Erst der leere Raum und dann trifft man quasi auf das Tier bleibt man dort hängen, das intensiviert das Bild. Startet man beim Motiv und folgt seinem Blick baut das Bild eine andere Spannung auf, weil man angeregt wird sich vorzustellen, was da noch sein könnte.

 

"Aer Robin, was hat das mit diesem Bild zu tun?" - "NIX, wollte ich nur mal gesagt haben!"  😁

 

Crop

 

Social Weaver - Siedelweber 03 Beschnitt

 

Jetzt wo der Crop feststeht räume ich das Bild noch etwas auf und entferne störende Elemente, bevor ich die durch die EBV evtl. noch hervorhebe. Diesen Step habe ich jetzt nur mal zur Veranschaulichung gemacht. Den hätte ich wohl hier normalerweise weggelassen, aber z.B. wenn blöde Äste vor den blauen Himmel ragen oder in meinem Genre mal im sonst schönen Bild ein Elefanten-Appel mitten im Vordergrund liegt...

 

Aufräumen

Social Weaver - Siedelweber 04 aufgeräumt

 

Hier habe ich auch schon im Kopf wo das Wasserzeichen hinkommt... total unwichtig die Zweite, aber nur mal so.

 

Gruß,

Robin

bearbeitet von Robin.Explore
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Kommen wir zum Eingemachten. Camera Raw oder Lightroom oder was man sonst so nutzt. Ich schreibe zu jedem einzelnen Punkt etwas und meine Überlegungen dazu. Wobei hier natürlich auch ganz oft ein Vor- und Zurück dabei ist. Wechselwirkungen checken. Da noch 2 Prozentpunkte mehr oder weniger. Aber die Grunüberlegungen sind meist gleich und ich habe einige Dinge mit drin, die ich quasi immer so mache.

 

Dafür habe ich jetzt hier keine Zwischensteps in den Bildern, manches erkennt man auch nur wenn man oft die Effekte an/aus schaltet, was ich sehr oft mache um den Effekt zu kontrollieren.

 

Social Weaver - Siedelweber 05 LR Tweakings

 

Grundeinstellungen

Der wichtigste Effekt bei diesem Bild war der Weißabgleich. Bei der Aufnahme hat die Kamera völlig daneben gelegen, ich vermute der rote Sand hat hier für arge Verwirrung gesorgt. Dafür bin ich sehr nah dran gegangen und habe mir die feinen Federn am Augenrand gesucht, die bei dieser Art strahlend weiß sind. Siehe da, plötzlich ist da Leben im Bild. Danach klicke ich auf AUTO um einen Startingpoint zu haben. CRaw übertreibt hier sehr gerne, da fahre ich dann meistens die Regler etwas zurück, im speziellen Sättigung mag ich nicht, da ich hier im HSL immer gesondert drauf gehe.

 

Dynamik hingegen schadet eigentlich selten. Kontraste kann man auch mit spielen, meiner Erfahrung nach eher verhalten. Alles andere damit der Gesamteindruck passt und hier bin ich klassisch unterwegs. Selten, dass die Ausschläge der einzelnen Regler mal in die andere Richtung zeigen. Struktur / Klarheit / Dunst entfernen auf's gesamte Bild sind ein No-No, zumindest bei Tieren. Landschaft sieht bei mir manchmal viel extremer aus, da ich da nicht immer auf natürlichem Look aus bin, sondern gerne auch mal eine Stimmung oder Gefühl vor Ort rausarbeiten möchte.

 

Also... Grundeinstellungen sauber zu haben sehr wichtig, aber eigentlich auch am langweiligsten.

 

 

HSL - Tonung

Herrlich, jetzt wird es suspekt. Ich habe ein paar Standards mit denen ich immer anfange und die je nach Bild mal mehr oder weniger stark zum Tragen kommen.

GRÜN - stark ins gelbliche ziehen

GELB - ganz leicht in Richtung Orange

ORANGE - ganz leicht in Richtung Rot

 

Das mache ich immer. Und dann korrigiere ich wieder zurück je nach Bild.

 

In diesem Bild habe ich noch zwei Regler angefasst

ROT - der wandert hier mehr ins orangene, weil ich später bei der Luminanzanpassung festgestellt habe, dass im Hintergrund einiges an Rot vorhanden war. Mit rot konnte ich so den Hintergrund harmonisieren, dafür musste es aber an das Orange des Sandes angepasst werden.

AQUAMARIN - das hat für einen Grünstich auf den Federn im Kopf gesorgt der da nicht hin gehörte. Also hier schon mal etwas ins bläuliche verschoben, da greifen dann ein paar andere Effekte später, wie Kalibrierung besser.

 

HSL - Sättigung / Luminanz

Der Tab Sättigung spielt bei mir immer in Kombination mit der Luminanz zusammen.

ROT - wie oben beschrieben für den Hintergrund... da dort nur ein leichter Rotschimmer, aber dafür in den helleren Flächen vorhanden war ordentlich hochgezogen um überhaupt einen Effekt zu erhalten. Das wird weiter forciert, indem ich den Farbkanal noch abdunkel.

 

Dann wieder etwas, dass ich sehr gerne als Standard nutze. ORANGE betonen, gleichzeitig GELB abschwächen. Die beiden Regler interagieren sehr stark miteinander und auf diese Art und Weise separiert man die Farben mehr und es bringt etwas mehr Tiefe. Das funktioniert dann am besten in der Wechselwirkung mit der Luminanz. Hier dunkel ich ORANGE ab und helle GELB auf, selber Effekt, aber andere Wirkweise, weil es nicht weiter entsättigt. Probiert es mal aus.

 

Selbes Thema beim BLAU. Der Schnabel und die Beine sollen leicht blau-gräulich sein, aber es war deutlich zu viel. Wenn ich nur entsättige verliere ich zu viel Farbe. In Kombination mit der Luminanz schwäche ich das BLAU weiter ab, aber erziele gleichzeitig etwas mehr Glanz.

 

Color-Grading

Verwende ich bei Tieraufnahmen sehr selten. In diesem Falle auch nicht... ich habe die Lichter nur angefasst, weil es einen sehr schönen Effekt auf den Hintergrund hatte, der dadurch im Gesamteindruck weniger Kontraste hatte und harmonisiert wurde. Das Problem in dem Augenblick, dass der Siedelweber dadurch auch zu orange wurde... also musste dann hier entgegen gewirkt werden.

 

Maske - Motiv

In erster Linie wollte ich ihn wieder etwas "kühler" halten in der Temperatur, nur minimal. Ab 3-4 sah es schon wieder im Gefieder zu blau aus. 2 war auch noch nicht richtig. Die entgegengesetzte, minimale Änderung der Tonung wirkte dem entgegen. Passt.

 

Da ich in der Bearbeitung im HSL beim Vogel eher wieder Kontraste rausgenommen habe, kommen hier ein paar kleinere Anpassungen zum Tragen, die vorallem das Gesicht und den Bauch wieder mehr betonen. Alles sehr moderat, hier übertreibt man schnell UND, in meinem Workflow wird das alles ganz am Ende eh' nochmal angefasst. Darf also noch etwas flach wirken, das ist ok.

 

Kalibrierung

Soweit ich weiß von vielen gemieden und verpönt. Da habe ich mich auch lange von ferngehalten. Mittlerweile ein Standardschritt und genauso wie man es hier sieht.

 

Primärwerte ROT - Farbton ins Minus und Sättigung ins Plus | nur minimal, selten über 9 und wenn, dann nur die Sättigung

Primärwerte Grün - Farbton ins Plus und Sättigung ins Plus | nur minimal selten über 9 und wenn, dann nur die Sättigung

 

Warum mache ich das?

 

Kalibrierung kann man nutzen um die Primärwerte in einem Foto völlig zu verändern. Man kann sehr extreme Tonungen vornehmen. Sehr beliebt bei solchen Routen wie "Orange & Teal" z.B. Deswegen lässt man lieber die Finger davon. Irgendwann hat mich interessiert, was genau das eigentlich bewirkt. Einfach beschrieben, in jedem Pixel sind die drei Primärwerte vorhanden, jeder Regler hat also einen Effekt auf alle Pixel im Bild, aber je nach Zusammensetzung des Pixels mehr oder weniger stark.

 

Übertreibt man es, sieht es grausig aus. Primärwert BLAU ist ganz gefährlich, Finger weg. 😄

 

Wenn man aber so wie hier gezeigt die Regler nur ein ganz klein wenig verschiebt, dann ist die Wirkung minimal. Bei vielen Bildern muss man wirklich die Kalibrierung an/aus schalten um den Effekt zu prüfen. Was passiert ist, dass das gesamte Bild und die Farben etwas mehr verbinden, harmonisieren und einen einheitlicheren Look bekommt. Aber eben nicht augenscheinlich, das nimmt man beim Betrachten wahr, aber das Bild selber ändert sich fast gar nicht.

 

Und so sieht er jetzt aus...

Social Weaver - Siedelweber 05 LR

 

 

Gruß,

Robin

 

PS. Achja, bei Fragen natürlich gerne fragen. 😉

 

bearbeitet von Robin.Explore
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Weiter geht's... das Hemd flattert zu Boden und die ersten zwei Knöpfe der Jeans sind gleich auch schon auf.

 

Hier kommt die Geheimzutat. NIK Collection - Pro Contrast.

(ich traue mich seit 1,5 Jahren nicht auf aktualisieren zu drücken, weil evtl. die Funktion sich anders verhält) 😂

 

Irgendwann mal  habe ich mit der Funktion rumgespielt und festgestellt, dass bei genau den Einstellungen, bei nahezu jedem Bild das Motiv vom Hintergrund getrennt wird und plötzlich "poppt" das Motiv aus dem Bild raus. Unser kleiner Versuchsvogel ist sogar ein denkbar schlechtes Beispiel dafür, aber fragt mal Martin, der kennt ein paar Vorher/Nachher Varianten, die Einstellung ist reine Magie. Und da NIK eine eigene Ebene auswirft, kann man über die Transparenz der Ebene wunderbar den Effekt auf genau das Maß anpassen, was optimal ausschaut.

 

22 - 10 - 21 ist die Zauberformel, siehe unten im Bild.

 

Social Weaver - Siedelweber 06 NIK Werte

 

Und so sieht er dann aus. Ich muss mal schauen, dass ich euch hier im Thread mal ein besseres Beispiel nachschieße. Man erkennt es am besten, wenn man in Photoshop die Ebenen hin und her klickt. Was super ist, bedeutet, dass der Effekt sauber funktioniert, ohne beim Betrachter einen falschen Eindruck zu hinterlassen.

 

Unser aktueller Stand. Fast fertig.

Social Weaver - Siedelweber 06 NIK

 

Gruß,

Robin

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Jetzt drehe ich noch eine Extrarunde, weil ich ja mal die komplett "mögliche" EBV zeigen wollte, aber das ist nicht für jedes Bild was und auch zu zeitintensiv für jedes Bild oder Motiv.

 

Den Hintergrund noch etwas absoften und soft ist hier das richtige Maß. Man kann sehr viel und manchmal wirkt das auch, aber optimal ist es auch hier, wenn man moderat vorgeht.

 

1. Ich nehme die Motivauswahl und selektiere mein Motiv, also hier den Weber ganz grob. Die Kante liegt besser etwas im Motiv als das irgendwo ein kleiner Rand bleibt.

2. Den gerade selektierten Vogel kopiere ich auf eine neue Ebene.

3. Auswahl der Leerfläche, Auswahl umkehren und die Kante verändern. Erweitern um +5 Pixel

4. Ich dupliziere die aktuelle Entwicklung-Ebene des Bildes, dabei ist die Auswahl noch aktiv und aktiviere jetzt "Inhaltsbasiertes Füllen"

... das sieht dann so aus.

Social Weaver - Siedelweber 07 Freistellung Content Fill

 

5. Gaußscher Weichzeichner auf diese Ebene mit Einstellung 9.6

5.1 den Schritt, den Vogel aus dem Bild zu nehmen muss man machen, damit man später nicht ausgewaschene Linien des Vogels im Hintergrund hat

5.2 es ist hierbei total egal, dass das so bescheiden aussieht, denn...

6. Die Ebene mit dem ausgeschnittenen Vogel klickt man jetzt wieder dazu, dann hat man sowas hier.

 

Social Weaver - Siedelweber 07 Freistellung Hintergrund ohne Maske

 

Sieht komplett bekloppt aus und man würde denken, der Effekt ist zu heftig. Abwarten.

7. Maske auf die Ebene mit dem Gaußschen Weichzeichner. Wir malen jetzt mit Schwarz die darunterliegende Ebene wieder ins Bild. Das ist die Ebene mit unserer letzten Entwicklungsstufe.

7.1 Eine sehr große Pinselspitze, ich bin hier jenseits der 2000 und weiche Kante. Dadurch hat man einen sehr sanften Übergang und wir malen den Vordergrund und dort wo der Vogel steht ins Bild, bis wir in die Fokusebene vorstoßen, in der das Bild eh schon eine schöne Auflösung im Hintergrund hatte,

7.2. Mit kleiner Spitze malen wir am Rand des Motivs fehlende Parts wieder zurück, das ist besonders wichtig, da wir so nicht den Eindruck erwecken, der Vogel wäre aufgeklebt und wir kleinste Details wieder zurückmalen können. Achtet im nächsten Bild auf die Federn rechts oben am Flügel.

 

>> Diese Bearbeitung ist nur eine Option und klappt nicht wenn man extrem unruhige Hintergründe und das Motiv z.B. sehr viel Fell oder abstehende Haare, Federn etc. hat. <<

 

Social Weaver - Siedelweber 07 Freistellung Hintergrund mit Maske

 

Die Wirkung ist gar nicht sonderlich extrem. Wenn man es nicht vorher/nachher vergleicht und man nur das Ergebnis sieht, kaum zu erkennen. Der Hintergrund ist auch nicht cremiger, aber er ist etwas softer und kleinere Kanten werden noch etwas weggebügelt.

 

Ob es das einem Wert ist... muss man selber wissen und mir ist es das auch nicht für jedes Bild. Dauert zu lange.

Aber so ist es der Vollständigkeit mit dabei.

 

Gruß,
Robin

 

 

 

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Letzter Schritt.

 

Ich habe das Bild fertig. Einmal alles auf eine Ebene kopieren. In diesem Falle habe ich jetzt noch einmal CameraRaw geöffnet und noch eine Vignette eingbaut. Dafür nutze ich einen Radialfilter mit mittlerer Einstellung bei der weichen Kante, so zwischen 50-60.

 

Belichtung leicht reduziert, etwas Wärme rein, Wasserzeichen drauf und fertig. SCHWUPPS, sind wir wieder da, wo wir vorhin angefangen haben. Jeans und Schlüppi sind übrigens im vorherigen Post in die Ecke geflogen. IHR SEID DRAN! 😇

 

Kommentare und eure Bearbeitungstipps sind herzlich willkommen. ❣️

 

Social Weaver - Siedelweber

 

 

Gruß,

Robin

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erst mal Dank für die schöne Arbeit hier, den Blick hinter den Kulissen. Du hättest vielleicht nur am Anfang sagen sollen, für welchen Zweck Du hier entwickelst. Denn danach richtet sich der Workflow auch etwas. Beispiel: Für einen Wettbewerb im Naturfotografiebereich (GDT, Naturfoto) könntest Du das Bild ja so leider nicht einreichen. Gerade angesichts der immer weitreicher werdenden Möglichkeiten in der EBV gehört das ja auch mit zur Wahrheit in diesem Hobby. Außer, die Wettbewerbsleitung würde das Thema entsprechend vorgeben. Und das soll nicht heißen, dass das Bild nichts geworden ist, damit ich bloß nicht falsch verstanden werde !

bearbeitet von miclindner
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Vielen Dank für Deinen tiefen Einblick in Deine Art der Bildbearbeitung. Ich selber bin nicht vertraut mit der Arbeit mit Ebenen. Ich bearbeite fast alles in LR classic und benutze evtl. noch DeNoise und  Color Efex Pro. Wenn ich rausfinde wie ich Screenshots hier einbinden kann (bin ein veritabler EDV-Legastheniker) könnte ich evtl. auch mal einen für mich typischen Workflow hier zeigen. Wird dann  allerdings weniger umfangreich als Deine Ausarbeitung. Aber auf jeden Fall sollst Du Dich nicht als Einziger nackig machen müssen.

Gruß aus HH

Achim

bearbeitet von fotogramm
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vor 3 Minuten schrieb strauch:

Danke Robin für diese ausführliche Beschreibung

Wie lange dauert bei Dir so eine Bearbeitung?

VG Ludwig

 

Das hängt von ein paar Parametern ab. 5-10min der gesamte Prozess inkl. Topaz und NIK, ohne die beiden Schritte, die den Hintergrund aufräumen.

Für die alleine... in der einfachen Form wie hier schaffe ich das auch in unter 10min., Ende offen... da kann man sich drin verlieren. Aber wenn ich das mache, dann so ca. im Rahmen 10min.

 

Das sind natürlich Angaben, denen die Routine zugrunde liegt. Die Schritte sind ja relativ gleich und selbst in der Farbentwicklung habe ich viele Schritte standardisiert und passe nur ggf. noch an.

 

Gruß,

Robin

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Vielen Dank für die ausführliche und anschauliche Beschreibung. Wusste ich doch, dass du bei den Farben "zauberst". Ich muss gerade diesen Teil unbedingt mal nachkochen. 

Mir geht es ähnlich, wie @fotogramm, ich nutze kein PS, sondern nur Lightroom und Topaz Denoise. Meinen Workflow werde ich dann auch mal versuchen,  hier einzustellen. 

Gruß 

Hans

bearbeitet von Hacon
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vor 19 Minuten schrieb Martin Groth:

Danke Dir, sehr spannend. Das muss ich mal ganz in Ruhe bei mir nachvollziehen. Mein Workflow sieht doch etwas anders aus, vielleicht nicht ganz so aufwendig, aber zumindest anders. 

Danke für den Einblick!

Herzliche Grüße, auch an Mara

Martin

Richte ich aus und du kennst das ja schon, aber stimmt... so im Detail runtergeschrieben ist noch mal was anderes. 😏

 

vor 19 Minuten schrieb miclindner:

erst mal Dank für die schöne Arbeit hier, den Blick hinter den Kulissen. Du hättest vielleicht nur am Anfang sagen sollen, für welchen Zweck Du hier entwickelst. Denn danach richtet sich der Workflow auch etwas. Beispiel: Für einen Wettbewerb im Naturfotografiebereich (GDT, Naturfoto) könntest Du das Bild ja so leider nicht einreichen. Gerade angesichts der immer weitreicher werdenden Möglichkeiten in der EBV gehört das ja auch mit zur Wahrheit in diesem Hobby. Außer, die Wettbewerbsleitung würde das Thema entsprechend vorgeben. Und das soll nicht heißen, dass das Bild nichts geworden ist, damit ich bloß nicht falsch verstanden werde !

 

Soweit habe ich gar nicht gedacht... so entwickle ich Bilder für mich, Ausdrucke oder Bildbände. Also keine Wettbewerbe. Da kenn ich mich nicht so mit aus. Auch aus reinem Interesse, ich kann mir vorstellen, dass die Bearbeitung am Hintergrund da problematisch wäre, aber wie geschrieben, sind das optionale Schritte, die ich hier nur gemacht habe, der Vollständigkeit halber.

 

Was wäre denn noch problematisch und warum?

Die restlichen Schritte sehe ich nicht als besonders große Eingriffe. Mit welcher Methode man entrauscht und schärft sollte eigentlich egal sein, da es ein Bild nicht verändert. Die RAW Entwicklung ist ein Muss, da man die unentwickelten RAWs nicht nutzen kann. Man sieht es nicht, da ich keine Zwischenschritte drin habe, aber der massivste Eingriff ist hier der Weißabgleich.

 

Wie geschrieben, es würde mich auch einfach interessieren, da ich mich damit bislang nicht beschäftigt habe und auch das von dir hier angesprochene Thema gehört für mich durchaus in so ein Topic mit rein. 👍

 


Gruß,

Robin

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vor 23 Minuten schrieb fotogramm:

Vielen Dank für Deinen tiefen Einblick in Deine Art der Bildbearbeitung. Ich selber bin nicht vertraut mit der Arbeit mit Ebenen. Ich bearbeite fast alles in LR classic und benutze evtl. noch DeNoise und  Color Efex Pro. Wenn ich rausfinde wie ich Screenshots hier einbinden kann (bin ein veritabler EDV-Legastheniker) könnte ich evtl. auch mal einen für mich typischen Workflow hier zeigen. Wird dann  allerdings weniger umfangreich wie Deine Ausarbeitung. Aber auf jeden Fall sollst Du Dich nicht als Einziger nackig machen müssen.

Gruß aus HH

Achim

Nett das du mit blank ziehen willst. Ich hab das auch alles abgespeichert und meinen Flickr Account zugespamt damit, weil ich anders nicht einzubinden wüsste.

 

vor 20 Minuten schrieb Hacon:

Vielen Dank für die ausführliche und anschauliche Beschreibung. Wusste ich doch, dass du bei den Farben "zauberst". Ich muss gerade diesen Teil unbedingt mal nachkochen. 

Mir geht es ähnlich, wie @fotogramm, ich nutze kein PS, sondern nur Lightroom und Topaz Denoise. Meinen Workflow werde ich dann auch mal versuchen,  hier einzustellen. 

Gruß 

Hsns

 

Farbenzauberer... das gefällt mir. "Robin der Farbige" (ja, ich habe gerade die Mittelerde Serie auf Prime geschaut... wer HDR mag, den Hobbit genauso grausig fand' wie ich, der wird die Serie sehr mögen)

 

 

Jetzt mal zu eurer beider Thema @ Ebenen in PS

Die brauche ich auch nur für die optionalen Schritte. Alles andere ist auch nur LR / DeNoise / NIK Collection. Somit ist es eigentlich auch ein reiner Fotosoftware Workflow. Wenn ich seriell Bilder für einen Reisebericht bearbeite, dann nutze ich PS nur für's Wasserzeichen. Dann läuft der Workflow nur über die drei oben gennanten Programme.

 

 

Gruß,

Robin

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vor 6 Minuten schrieb TKI:

danke für die ausführliche Beschreibung, werde das mal nachvollzehen, auch wenn es mir sehr aufwendig erscheint, aber vielleicht lohnt es sich bei dem einem oder anderen Bild.mSchließlich lernt man nie aus 😉

 

Danke dir, sehr gerne, auch wenn ich selber erst überlegen musste, ob ich das hier mal so ausführlich schildere.

 

Im Endeffekt ist es auch nur das, sehr ausführlich beschrieben, dadurch wirkt es evtl. komplexer als es ist. Wenn du genauer durchschaust, ist es eigentlich ein Standard-Workflow im Kern, mit ein paar zusätzlichen Kniffen.

 

Gruß,
Robin

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vor einer Stunde schrieb Robin.Explore:

Wie geschrieben, es würde mich auch einfach interessieren, da ich mich damit bislang nicht beschäftigt habe und auch das von dir hier angesprochene Thema gehört für mich durchaus in so ein Topic mit rein. 👍

Ich zitiere mal exemplarisch die Regeln der GDT für den ENJ, die so oder ein wenig abgewandelt für zahlreiche Naturfotowettbewerbe gelten: 

"ERLAUBT sind im Rahmen der digitalen Bildbearbeitung:

• moderate Anpassungen von Kontrast, Tonwerten, Gradation, Weißabgleich, Farbe und Sättigung

• moderater Einsatz von Tiefen/Lichter, Abwedeln/Nachbelichten und Einsatz digitaler Grauverlauffilter

• Entfernen von Sensorflecken, minimale Reinigungsarbeiten, wenn sie die Bildaussage nicht verändern

• Beschnitt – längste Seite des Bildes muss nicht interpoliert mindestens 3000 Pixel (Quadrat – mindestens 2500 Pixel) betragen

• moderates (selektives) Schärfen und (selektives) Entrauschen

• HDR-Aufnahmen, zusammengesetzte Panoramen und Bilder mit Schärfentiefenerweiterung (Focus-Stacking)

• NUR IN KATEGORIE 8 - in der Kamera entstandene Mehrfachbelichtungen

=> für Mehrfachbelichtungen gilt:

Erlaubt sind die Einstellungen ADDITIV und DURCHSCHNITTLICH

=> Für all diese Techniken gilt, dass die Aufnahmen am gleichen Ort und zu annähernd gleicher Zeit gemacht wurden. Bei Mehrfachbelichtungen gilt, dass die durch die Kombination zweier oder mehrerer Einzelbilder entstandene Aufnahme den Betrachter nicht irreleiten sollte.

• Entfernen von chromatischen Aberrationen und Vignettierungen sowie Verzeichniskorrekturen

• Schwarz-Weiß- und Infrarot-Umsetzungen (inkl. Filterung und Tonung)

NICHT ERLAUBT sind im Rahmen der digitalen Bildbearbeitung:

• Hinzufügen oder Entfernen von Bildelementen (z.B. Tiere, Pflanzen, Menschen, Zivilisationselemente oder Teile von diesen), digitale Collagen

• => für Mehrfachbelichtungen gilt:

Nicht erlaubt sind die Einstellungen HELL und DUNKEL (Bildmontagen)

BITTE BEACHTEN: MEHRFACHBELICHTUNGEN SIND AUSSCHLIESSLICH IN DER KATEGORIE 8 (ATELIER NATUR) ERLAUBT!"

 

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Hallo Robin,

vielen Dank für deine Mühe und die detaillier Beschreibung deines Workflows. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee eine Beispiel-Raw und eine fertig bearbeitete PSD-Datei mit den einzelnen Bearbeitungsschritten hier zur Verfügung zu stellen, ich meine irgendein Bild das du dafür „opfern“ könntest. Die feinen Unterschiede anhand der kleinen Beispielbildern zu beurteilen ist nicht immer ganz leicht, vieles sieht man ja erst im direkten vorher/nachher Vergleich, z.B. wenn man in PS zwischen den einzelnen Ebenen mit den jeweiligen Bearbeitungschritten hin und her wechseln kann.

VG Jack

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Hi Robin,

durch Deine ausführliche Beschreibung habe ich 'Pro Contrast' bzw CEP4 überhaupt entdeckt; das Paket schlummerte bei mir. Vielen Dank für die Anregungen! Vor zwei, drei Jahren war ich noch Gegnerin jeglicher bzw umfangreicher Bearbeitung. Jetzt lerne ich und mache was, aber das von Dir beschriebene Verfahren ist mir zu aufwendig. Da nehme ich es in Kauf, dass die Fotos nicht so atemberaubend sind.

Grüße Ingrid

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Ich probiere jetzt auch mal meine Art der Bea zu demonstrieren.

Ich nehme zunächst das Original, in diesem Fall ein ORF aus der Pen F mit dem Cyclop. Gerade frisch geschossen.  Davon erstelle ich eine virtuelle Kopie an der ich dann weiter arbeite:PC109462-2.thumb.jpg.2421b350c32050c79d31a4d4753cf72e.jpg

Als nächstes bestimme ich den Bildausschnitt und begradige das Bild. Das kann sich später durchaus nochmal ändern. In diesem Fall ist absichtlich unterbelichtet, weil ich keinesfalls ausgefressene Lichter haben möchte.PC109462-3.thumb.jpg.c29a85eb8b51c1ff83639318c2b16da2.jpg

bearbeitet von fotogramm
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Als nächstes nutze ich  in LRC die Automatik der Tonwerteinstellung um zu sehen was LRC vorschlägt und wo die Reise hingehtPC109462-4.thumb.jpg.f48a1ace3e5e8b09cb10c89cebce85e0.jpg

Im nächsten Schritt korrigiere ich indem ich meist Lichter abdunkle und Tiefen aufhelle. Beides seeeehr moderat und praktisch nie mit einem vorgegebenen Wert. Ich arbeite auf Sicht. Dasselbe gilt für Weiß und Schwarz. Gegebenenfalls noch gaaaaanz vorsichtig den Klarheitsregler und den Dunstentfernungsregler hochziehen.

Hier hab ich mich nachträglich noch für einen 16:9 Beschnitt entschieden...PC109462-5.thumb.jpg.bf7624f3d03cf81fa99c674849540209.jpg

bearbeitet von fotogramm
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Nach Maskierung habe ich die Konturen, und nur die, ganz leicht geschärft und den Luminanzregler minimal nach oben gezogen. Wirklich nur wenig. Bei der Farbkalibrierung habe ich dann Blau ganz leicht ins Türkis gezogen und die Sättigung moderat erhöht. Desgleichen beim Rot. Leicht nach Orange verschoben und die Sättigung eröht. Bei dieser Art Fotos kümmere ich mich üüüüüberhaupt nicht um Farbtreue sondern lasse mein persönliches Farbempfinden entscheiden. Unabhängig von der Realität.

PC109462-6.thumb.jpg.0b98e351da64238e46e62f92b8c1c251.jpg

 

Dieses Bild öffne ich nun in Color Efex Pro 4 und wähle hier in diesem Fall den Detail Extraktor in der vorgeschlagenen Version 1 die ich nur noch leicht meinem Geschmack anpasse. Ein Zuviel führt unweigerlich zu wirklich unschönen Strukturen und fiesen Halos... also: gaaaanz viel Gefühl. Weniger ist hier echt mehr.PC109462-Bearbeitet.thumb.jpg.47bf1ff005413cec02c3b7e6555932a9.jpg

 

bearbeitet von fotogramm
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Mit dem Tiff aus Color Efex Pro 4 gehe ich wieder in LRC und habe  hier das LRC-Preset "Kräftig" eingesetzt und nochmals bei der Farbkalibrierung an Blau und Rot gezupft. So gefällt mir das und wird abgespeichert.PC109462-Bearbeitet-2.thumb.jpg.d8486fe58aaf86eb33ba9c0521b4d17b.jpg

 

Für eine SW-Variante gehe ich in Silver Efex Pro und öffne das Bild in diesem Fall in dem Preset Film Noir I. Den vorgeschlagenen Rand entferne ich und setze die Einstellung der Korngröße auf die feinste  und härteste Stufe. Das sieht dann so aus und entspricht damit auch meinem persönlichen Geschmack.

PC109462-Bearbeitet-Bearbeitet.thumb.jpg.0c096ff8eec063b4e0828aabef654a55.jpg

 

Alles in Allem dauert die Bearbeitung unter 10 Minuten. Wenn ich Ausflecken oder retuschieren muss natürlich entsprechend länger.

Auch wenn ich nicht jeden Schritt so akkurat mit Screenshots usw. belegt habe wie @Robin.Explore hoffe ich doch, dass ich einigen Mut machen konnte ihre Bilder zu bearbeiten.

Ich weiß, dass viele Fotograf:innen der Ansicht sind, dass das nix mit Fotografie zu tun hat und nur ooC das einzig Wahre ist. Aber für mich gehört die Postproduktion, wie übrigens auch schon zu analogen Dunkelkammerzeiten, unbedingt zum Entstehungsprozess eines Bilds dazu.

Gruß aus HH

Achim

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