Makrofotografie

[miclindner]

um noch mal auf die Beispielbilder vom Anfang zurück zu kommen: hier hätte ein Objektiv geholfen, das einen geringeren freien Arbeitsabstand (FAB) bietet wie das 30er Makro. Zusätzlich säubert man die Scheiben von innen mit einem Magnetschaber und setzt dann auf das Objektiv eine Telegummisonnenblende. Sollte das nicht reichen, um bei dem durch den ABM bedingten Arbeitsabstand in Kontakt mit der Glasscheibe zu kommen, bastelt man sich aus schwarzem Karton noch einen entsprechenden Tubus. So verhindert man Seiten-Streulicht (das oft durch die Aquarienbeleuchtung entsteht) und erhöht so die Kontraste wie auch die Farbsättigung. Trotzdem erreicht man oft nicht den Eindruck wie ein Unterwasserfotograf, der noch zusätzlich blitzen kann (das ist hier wegen der Scheibe schwierig). Deren Dicke spielt bei der Bildqualität dann auch noch eine Rolle ...

Zitat

Kostenlose Alternativen sind Enfuse (Komadozeile, keine großen Einstellmöglichkeiten) oder Picolay

und doch auch das kostenlose Programm vom Kamerahersteller selber (OM-Workspace), das auch ganz passabel arbeitet, solange alles schön statisch bleibt ?

... und was natürlich nicht so sinnvoll ist, einem toll geglückte Bilder mit dem 60er Makro aus anderen Bereichen vor die Nase zu halten, wo es hier doch um eine Frage zur Aquarium-Fotografie ging.

bearbeitet 3. Januar 2023 von miclindner

[Grinzold]

vor 41 Minuten schrieb miclindner:

wo es hier doch um eine Frage zur Aquarium-Fotografie ging.

Das geht weder aus dem Thread-Titel, noch aus dem Eröffnungspost eindeutig hervor.

Es werden zwar Aquarienbilder gezeigt, aber dem Text ist nicht zu entnehmen, des es allein darum geht. Es wird auf das Auge einer Fliege Bezug genommen... einer Unterwasser-Fliege? Es werden die vielen hier gezeigten Makros erwähnt. Wieviel Aquarien-Makros sind dabei? 🤔

[Robin.Explore]

vor einer Stunde schrieb miclindner:

... und was natürlich nicht so sinnvoll ist, einem toll geglückte Bilder mit dem 60er Makro aus anderen Bereichen vor die Nase zu halten, wo es hier doch um eine Frage zur Aquarium-Fotografie ging.

Zumal der TO selber erst noch ein neues Bild von einer Nähnadel und Garn gepostet hat. Es ging hier eben nicht um Aquarium, sondern nur Makro.

🐟🚫

🔍✔️

 

 

[miclindner]

Aber Ausgangspunkt waren Bilder nun mal  aus dem Bereich Aquarienfotografie (und zwar nur solche Bilder, darauf hatte ich mich bezogen, mehr nicht). Die Probleme dabei wurden hier aber nur angerissen, nicht aber gelöst. Das ist ja auch ein ziemlich abgelegener Bereich innerhalb der Fotografie. Das lässt sich jedenfalls nicht mit Beispielen lösen, wie gut das Objektiv bei anderen Makros funktioniert ( man kann die im Eingangspost gezeigten Probleme allerdings auch nicht auf das Objektiv schieben, das hatte ich aber schon geschrieben).

bearbeitet 4. Januar 2023 von miclindner

[jsc0852]

vor 19 Minuten schrieb miclindner:

Das ist ja auch ein ziemlich abgelegener Bereich innerhalb der Fotografie

Äh,nein. Wie kommst du darauf, dass das ein abgelegener Bereich ist. Viele Fotografen besorgen sich sogar besonderes Equipment wie Fotobecken, spezielle Leuchten usw. nur um Fische abzulichten. Das kann man dann mit einem 60er Macro genauso lösen wie mit einem 12-100. Kommt darauf an, was man abbilden möchte. Und natürlich lassen sich Probleme auch durch Beispielbilder aus anderen Bereichen lösen. Egal ob man hier vom Crop, Zwischenringen, Bracketing redet, dass Motiv lässt sich immer darstellen, nur die Herangehensweise ist teilweise eine andere.

bearbeitet 4. Januar 2023 von jsc0852

[miclindner]

Ich habe das wohl gelesen, Du empfiehlst da als Allheilmittel Stacking. Da kann man eben unterschiedlicher Meinung sein. Da das eben nicht unbedingt erfolgversprechend sein muss, bei entsprechender Dicke der Aquarienscheibe (was zu Problemen bei der Verrechnung in der Stacking-Software führen kann) oder fehlender Güte der Scheibe.

“viele Fotografen“ - wer, der hier Ratschläge gegeben hat, gehört dazu (außer Dir) ?

bearbeitet 4. Januar 2023 von miclindner

[jsc0852]

Am 4.1.2023 um 23:43 schrieb miclindner:

Du empfiehlst da als Allheilmittel Stacking

Nein, ich empfehle Stacking oder Bracketing, was natürlich kein Allheilmittel ist, je nach Motiv aber mehr oder minder sinnvoll sein kann. Es funktioniert übrigens auch, wenn manuell fokusiert wird und der Mensch hinter der Kamera darauf wartet, dass der Fisch in die Fokusebene schwimmt. Daher auch 60er Macro oder 12-100 oder oder oder, es funktioniert.

Am 4.1.2023 um 23:43 schrieb miclindner:

bei entsprechender Dicke der Aquarienscheibe (was zu Problemen bei der Verrechnung in der Stacking-Software führen kann) oder fehlender Güte der Scheibe.

Die dicke der Scheibe oder auch die Güte selbiger spielt eher eine untergeordnete Rolle. Es kommt dabei eher darauf an, dass die Kamera plan in einer Ebene zur Scheibe ausgerichtet ist, so nah wie möglich an selbiger und nach Möglichkeit auf einem Stativ platziert wird. Dann werden die korrekten Parameter für Belichtung, ISO etc. gesetzt und siehe da, Egal ob man beschichtetes, vergütetes oder simples Fensterglas mit Einschlüssen als Aquarium besitzt, die Fotos werden im Ergebnis genauso gut oder schlecht, wie bei irgendwelchen anderen Aufnahmen (sofern man nicht auf die dumme Idee kommt, in das Becken blitzen zu wollen).

Am 4.1.2023 um 23:43 schrieb miclindner:

“viele Fotografen“ - wer, der hier Ratschläge gegeben hat, gehört dazu (außer Dir) ?

Äh, bitte, es geht hier doch nicht um Fotografen, welche hier im Forum sich auf das Thema Fische konzentrieren. Die Herangehensweise ist bei OMDS, Sony, Nikon, Canon usw. usf. die gleiche. Und wenn du die Maschine deiner Wahl bedienst und "Aquarienfotografie", "Fischfotografie" o.ä. eingibst, dann wirst auch du viele Fotografen und viele Tipps finden. 

bearbeitet 6. Januar 2023 von jsc0852
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