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Die OM System Community
Ignoriert

Mein Abschied von MFT


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vor 51 Minuten schrieb elwoody:

Jetzt muss ich doch gerade an eine früher gemachte Bobachtung bei Druckerbesitzern denken:

Ein HP-Drucker-User flucht "nie wieder HP, nur Ärger damit" und kauft sich einen Epson.
Ein anderer Epson-Drucker-User flucht "nie wieder Epson, nur Ärger damit" und kauft sich einen Brother.
Ein anderer Brother-Drucker-User flucht "nie wieder Brother, nur Ärger damit" und kauft sich einen Canon.
Ein anderer Canon-Drucker-User flucht "nie wieder Canon, nur Ärger damit" und kauft sich einen HP.

Und dann gibt es noch den Typ Nutzer, der sich einen HP, Epson, Canon, und Brother Drucker holt, und dann alles, ganz ohne Drama und Fluchen, rationaler und relaxter sieht, denn da drüben sind die Wiesen auch nicht grüner. 

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vor 11 Stunden schrieb Shooters:

Und dann gibt es noch den Typ Nutzer, der sich einen HP, Epson, Canon, und Brother Drucker holt, und dann alles, ganz ohne Drama und Fluchen, rationaler und relaxter sieht, denn da drüben sind die Wiesen auch nicht grüner. 

Aber dann hat man ja die Bude vollstehen und kann sich im Ernstfall schlecht entscheiden, welches Gerät man nun nutzen soll. Sicherheitshalber am besten alle 😄

 

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Bei den ganzen Systemdiskussionen heutzutage fällt mir immer ein Zitat von Henri Cartier-Bresson ein:

„Ich amüsiere mich oft darüber, welche Vorstellung sich manche Leute von der Rolle der Technik in der Photographie machen, die sich in einem übertriebenen Anspruch an die Bildschärfe ausdrückt. Ist das ihre Leidenschaft für Exaktheit und Perfektion oder hoffen sie, durch diese Täuschung die Wirklichkeit hautnah wiederzugeben? Sie sind genauso weit vom eigentlichen Problem entfernt wie die Vertreter jener anderen Generation, die all ihre Anekdoten in künstlerische Unschärfe hüllen.“  

Wenn man das Wort Bildschärfe heutzutage ersetzt durch „Diskussionen über Sensoren, Pixel, Dynamikumfang, Rauschen“ etc. dann passt das Zitat immer noch. Umso mehr als wir heute über Unterschiede reden, die oft nur noch unter Laborbedingungen oder in absolut unnatürlichen Betrachtungsabständen j100%-Ansicht) erkennbar sind.

LG Frank

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vor 20 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

Da bin ich anderer Meinung , wirklich nur in Extremsituationen? Es liegt sicherlich nicht nur am mFT Sensor , vieles hat sicher auch mit dem Angebot an Objektiven im KB Format zu tun. Die KB Hersteller haben sehr stark Aufgeholt , im Kamera/Objektiv Bereich was Ausstattung , Funktionen , Gewicht und Größe angeht. Aber das muss jeder für sich entscheiden , bei mir sind es 75% APS-C und 25% KB Anteil beim Fotografieren. ( es waren bis 2020 mal 40% mFT , 40% APS-C und 20% KB ) 

 

Was ist jetzt das Ergebnis davon, dass du mehr und mehr zu APS-C gewechselt bist? Sind deine Fotos besser geworden? Und vor allem, hast du dich dadurch fotografisch weiter entwickelt?

Ich weiß ja nicht, was du fotografierst, denn du hast ja auch zu deinen mFT-Zeiten praktisch keine Bilder hier eingestellt. Für mich jedenfalls wäre es der einzige Grund, mein Kamerasystem zu wechseln, wenn ich mich dadurch fotografisch signifikant verbessern könnte. Also wenn ich das, was ich ausdrücken oder festhalten möchte mit mFT nicht deutlich genug hinbekäme. Und ja, das passiert - gelegentlich. Bei mir meist im Wildlife-Bereich. Da gibt es schon Situationen, wo ich mir eine Spitzen-KB-Kamera mit einem lichtstarken Supertele wünsche. Da aber beides außerhalb meiner finanziellen - und körperlichen - Möglichkeiten ist, ist dieser Traum dann schnell wieder ausgeträumt. In allen anderen Situationen habe ich die Grenzen von mFT wohl noch nicht erreicht.

Gruß

Hans

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vor 1 Stunde schrieb PunktumAmWegesrand:

Bei den ganzen Systemdiskussionen heutzutage fällt mir immer ein Zitat von Henri Cartier-Bresson ein:

„Ich amüsiere mich oft darüber, welche Vorstellung sich manche Leute von der Rolle der Technik in der Photographie machen, die sich in einem übertriebenen Anspruch an die Bildschärfe ausdrückt. Ist das ihre Leidenschaft für Exaktheit und Perfektion oder hoffen sie, durch diese Täuschung die Wirklichkeit hautnah wiederzugeben? Sie sind genauso weit vom eigentlichen Problem entfernt wie die Vertreter jener anderen Generation, die all ihre Anekdoten in künstlerische Unschärfe hüllen.“ 

Mir stellt sich da die Frage, ob ich beim Fernsehen freiwillig wieder auf die Bildqualität des früheren analogen Programms zurückgehen würde. Manchmal ist besser doch irgendwie besser.

Aber die wahre Frage ist: was ist das eigentliche Problem, von dem er spricht?

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vor 13 Stunden schrieb PunktumAmWegesrand:

Bei den ganzen Systemdiskussionen heutzutage fällt mir immer ein Zitat von Henri Cartier-Bresson ein:

Zitate finde ich auch immer amüsant, aber die zeigen auch auf, wie sich die Zeiten ändern und aus welchem Blickwinkel das Thema betrachtet wurde.

Henri-Cartier-Bresson hat selbst zu seiner Zeit als Kriegsreporter bei Magnum eher „künstlerische“ Schwarzweiß-Aufnahmen abgeliefert. Dazu wurden Kameras verwendet, die im Notfall auch noch ein versierter Uhrmacher aus dem Nachbardorf gangbar machen konnte.

Wenn ich Dir heute den Auftrag gebe bei der Olympiade oder Fußball WM Deine Brötchen zu verdienen und auch Deine künftige Karriere an dem Ergebnis hängt, wirst Du da wahrscheinlich nicht mit einer No-Name-Kamera (und was anderes ist OMDS/ (Olympus) nicht in diesem Bereich) hingehen. 
 

Es ist nicht der Sensor, die Optik - es ist die Verbreitung und der Service. Das Material ist weder in den Läden sofort verfügbar - auch nicht wie mal vorgesehen bei den Pro-Händlern - noch steht OMDS mit einem Container mit Leih-Material und Werkstatt vor dem Stadion. Nein, es gibt derzeit nichteinmal eine Telefonnummer, wo ein Pro-Service Mitarbeiter Dir eine Express-Lieferung von Ersatzmaterial an Deinen Einsatzort veranlassen würde. Das gab es noch bei Olympus (Hamburg) und somit waren zwar keine eintägigen Fußballspiele unterstützt, aber so manche Forschungsreise abgesichert.

Klar kann ich heute auch mit einer „Amateurkamera“ die Aufnahmen hinbekommen, welche Henri-Cartier-Bresson abgeliefert hat. Okay, ich wohl eher nicht, aber er selbst oder ein anderer auf seinem Niveau. Nur ob die dann eine Knipse wählen würden, wo man eben mal nicht so einfach die Bedienelemente ertasten kann, weil die Knöppkes tief im Gehäuse versenkt sind oder dann doch lieber zu einem Pro-Gehäuse greifen, werden wir wohl nicht mehr erfahren. Ich denke aber, dass ihre heutigen Kollegen sehr wohl wissen, warum sie teils mehrere tausend Euro zusätzlich für ein Gerät auf den Tisch legen, welches nichteinmal Live-ND oder Live-Composite zur Verfügung stellt, nicht den weltbesten Stabi oder die effektivste Sensorreinigung beinhaltet.

Wir werden Leute, die sich von OMDS verabschieden, nicht mit Zitaten umstimmen können. Denn es gibt dafür gerade im professionellen Bereich einfach zu viele sachliche Gründe. Was wir gerade erleben ist die Abwanderung derer, welche mit dem ersten „echten“ Pro-Gehäuse (der E-M1 II) ins mFT-System gelockt wurden - wenn vielleicht auch nur als Zweitsystem oder für den privaten Bereich. Die sitzen im Bereich der Standardbrennweiten immer noch auf dem 12-40mm F2.8 fest und bekommen nun F 4.0 Objektive ohne Snap-Shot-Ring angeboten. Ja, das 150-400mm scheint alternativlos, nur braucht es halt die Masse gar nicht. … und wenn ich da nichts passendes, in gleicher Qualität, im Standardbrennweitenbereich finde ist das auch kein allzu großer Anreiz. Es ist traurig, dass ich hier zur Konkurrenz mit ihren beiden 1.7er Zooms schielen muss.  Wo der Blendenring von meinen Gehäusen nicht unterstützt wird und die Drehrichtung des Zooms entgegengesetzt läuft. Aber mal ehrlich, ohne diese beiden Objektive wäre die Abwanderung in andere Systeme wohl noch um einige Nummern größer. Dem Portrait, Fashion, Beauty-Fotografen reichen zwei Objektive in seiner Fototasche, da und erst recht im Studio spielt die Größe keine Rolle mehr. Hier passt dann auch noch die Mittelformat-Kamera hinein und ermöglicht Dir dann auch die Anforderungen Deiner Auftraggeber zu erfüllen. Ein Peter Lindbergh oder Helmut Newton könnte für Elle, Vogue, Harper’s Bazaar oder der Eintrittskarte in diese Jobs schlechthin Marie Claire sicher auch mit einem Smartphone punkten. Nur wenn ich bis zu deren Art-Director vorgelassen werde und dieser mich in einem Haufen mittelmäßiger Knipser ausmacht, spielt halt auch die mir zur Verfügung stehende Technik/ Truppe mit hinein (Equipment/ Studio/ Team/ Referenzen und Zuverlässigkeit). Mein Portfolio war die Eintrittskarte um überhaupt vorgelassen zu werden, das kann in gleicher Qualität auch die Konkurrenz vorweisen und spielt zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr. Die Bilder in Deiner Mappe sind eh immer perfekt.

Beste Grüße 

Frank, der Dein werben für mFT durchaus zu schätzen weiß

 

bearbeitet von Frank W.
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vor 3 Stunden schrieb Hacon:

Für mich jedenfalls wäre es der einzige Grund, mein Kamerasystem zu wechseln, wenn ich mich dadurch fotografisch signifikant verbessern könnte. Also wenn ich das, was ich ausdrücken oder festhalten möchte mit mFT nicht deutlich genug hinbekäme. Und ja, das passiert - gelegentlich. Bei mir meist im Wildlife-Bereich. Da gibt es schon Situationen, wo ich mir eine Spitzen-KB-Kamera mit einem lichtstarken Supertele wünsche. Da aber beides außerhalb meiner finanziellen - und körperlichen - Möglichkeiten ist, ist dieser Traum dann schnell wieder ausgeträumt. In allen anderen Situationen habe ich die Grenzen von mFT wohl noch nicht erreicht.

Bei mir war der (einzige) Grund, das Kamerasystem zu wechseln (von Canon DSLR und Nikon Kompaktkamera weg...), daß ich endlich eine Kamera wollte, die ich (aufgrund der Größe des Systems) immer dabeihaben kann und die dabei noch halbwegs brauchbare Bilder abliefert. 😉

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vor 5 Stunden schrieb Hacon:

Was ist jetzt das Ergebnis davon, dass du mehr und mehr zu APS-C gewechselt bist? Sind deine Fotos besser geworden? Und vor allem, hast du dich dadurch fotografisch weiter entwickelt?

Der Wechsel auf ein neues System war ausschlaggebend , APS-C war zufällig die Sensorgröße des Systems. Fotografisch und auch was die Qualität der Bilder angeht war es für mich eine Weiterentwicklung.   

 

vor 5 Stunden schrieb Hacon:

Ich weiß ja nicht, was du fotografierst, denn du hast ja auch zu deinen mFT-Zeiten praktisch keine Bilder hier eingestellt. Für mich jedenfalls wäre es der einzige Grund, mein Kamerasystem zu wechseln, wenn ich mich dadurch fotografisch signifikant verbessern könnte. Also wenn ich das, was ich ausdrücken oder festhalten möchte mit mFT nicht deutlich genug hinbekäme. Und ja, das passiert - gelegentlich. Bei mir meist im Wildlife-Bereich. Da gibt es schon Situationen, wo ich mir eine Spitzen-KB-Kamera mit einem lichtstarken Supertele wünsche. Da aber beides außerhalb meiner finanziellen - und körperlichen - Möglichkeiten ist, ist dieser Traum dann schnell wieder ausgeträumt. In allen anderen Situationen habe ich die Grenzen von mFT wohl noch nicht erreicht.

Was fotografiere ich , auf Urlaub/Reisen und beim Spazieren gehen. Seit zweieinhalb Jahren etwas intensiver Makro , seit letztem Jahr auch im Zoo (Jahreskarte) und Wildparks die Tiere.

Warum gibt es nicht viele Bilder von mir hier im Forum! Ich habe mich 2017 hier angemeldet weil ich mit Olympus wieder ein Zweitsystem für Reisen und Makro/Tierfotografie aufbauen wollte. Nach dem ich 2018 wieder eingestiegen war habe ich auf Grund der Entwicklung bei Olympus und der Modellpolitik ( bei den für mich wichtigen Produkten ) beschlossen 2020 zum zweiten mal mFT zu verlassen. Bilder habe ich sicher noch einige die ich einstellen könnte (2008-2015 und 2018-2020) , vielleicht Später mal. 

Zur Zeit erfüllen meine zwei Systeme und Sensor Größen ( KB und APS-C ) alle meine Bedürfnisse was die Objektive und Kameras betrifft , auch wenn ich einige Funktionen der neuen OM Kameras gerne in meinen Kameras hätte. 

VG

Heinz

bearbeitet von 68er Fujifreund
Korrektur
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vor 3 Stunden schrieb Hacon:

Ich weiß ja nicht, was du fotografierst, denn du hast ja auch zu deinen mFT-Zeiten praktisch keine Bilder hier eingestellt.

Vor lauter Systemwechsel und kommentieren in allen Foren dieser Welt kommt er natürlich kaum zum Knipsen! Die Statistik zeigt, dass die Anzahl der Systemwechsel reziprok proportional zum fotografischen Erfolg ist und dass die Anzahl der Kommentarbeiträge im Technikbereich ebenso reziprok proportional zur Anzahl der eingestellten Bilder ist. Das Sprichwort mit den Bauern und den Kartoffeln könnte man auch auf die Sensoren übertragen, mach ich aber nicht! Und Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

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vor 11 Stunden schrieb elwoody:

Mir stellt sich da die Frage, ob ich beim Fernsehen freiwillig wieder auf die Bildqualität des früheren analogen Programms zurückgehen würde. Manchmal ist besser doch irgendwie besser.

Aber die wahre Frage ist: was ist das eigentliche Problem, von dem er spricht?

Wenn Cartier-Bresson heute fotografieren und aktuelle Kamerasysteme verwenden würde, würde er wahrscheinlich genauso mitdiskutieren wollen und legte wert auf gutes und zuverlässiges Gerät. Ohne das bekomme ich auch kein Bild hin.

Das Schärfeargument ist mMn. heute völlig daneben. Es spricht nichts dagegen, nach Objektiven mit guter Abbildungsleistung zu streben. Dann habe ich die künstlerische Freiheit ein Bild zu fotografieren, dass sehr gute Schärfe und Auflösung bis zum Rand hat oder gezielt mit Unschärfen zu arbeiten. Mit einem schlechten Objektiv bekomme ersteres nicht hin. Und ich habe schon oft Bilder in Vorträgen gesehen, bei denen technische Unzulänglichkeiten ein gutes Bild sehr negativ beeinflusst hatten. Es gibt Bilder, da spielt das keine Rolle, aber das sind vergleichsweise wenige.

bearbeitet von tgutgu
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HCB hatte nur ein einfaches 5cm Objektiv zu seiner Schraubleica. Er wusste damit umzugehen und das Beste aus dieser einfachen, aber guten und zuverlässigen Ausrüstung heraus zu holen. Es wäre ihm völlig egal gewesen, ob die Verzeichnung eines Objektivs digital korrigiert wird und ob ein Vollformatsensor weniger rauscht. Für seine Arbeitsweise war eine unauffällige und schnelle Kamera wesentlich. Sein "Schärfe-Argument" verstehe ich so, dass es wichtigeres als maximale Schärfe gibt. Es gab damals keinen AF und für exaktes manuelles Fokussieren hätte ihm bei den meisten seiner Bilder die Zeit gefehlt. Also musste er vorfokussieren und sich auf ausreichende Schärfentiefe verlassen.

Ansel Adams hingegen hätte die höchste Sensorauflösung und maximale Schärfe bevorzugt, aber die Lichtstärke des Objektivs wäre unwichtig gewesen. Er hat ohnehin immer für maximale Schärfentiefe abgeblendet, Bokeh hat ihn auch nicht interessiert.

 

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Cartier-Bresson war ein außerordentlich guter Fotograf, der uns allen gezeigt hat, was Street-Fotografie ausmacht. Das war zu seiner Zeit neu und revolutionär. Heute sieht es in der Fotowelt völlig anders aus. Wir werden überflutet mit Fotos jeder Art und da bekommen die technischen Aspekte eine ganz andere Wichtigkeit. Technisch perfekte Fotos sind heutzutage die Grundvoraussetzung, um beachtet zu werden. Wer heute ein falsch belichtetes Foto oder eines mit schlecht sitzendem Fokus veröffentlichen will, setzt beides bewusst ein. Die mangelnde Schärfe ist eine aktive Verweigerung, ein scharfes Foto zu machen und man zählt damit zu der zweiten von Cartier-Bresson genannten Gruppe.

Das ist ähnlich wie bei der Musik. Vor 50 Jahren mag es in der Rockwelt noch funktioniert haben mit "lerne drei Akkorde und gründe eine Band". Weil man damals etwas Neues zu sgen hatte oder wenigstens etwas Altes ganz neu verpackt hat - siehe Punk. Heute sind die allermeisten, die sich im Musik-Busines durchsetzen können hervorragend ausgebildete Musiker. Und wenn man ehrlich ist, dann war das vor 50 Jahren auch schon so, wenigstens wenn man die veröffentlichten Platten anschaut. Denn im Studio spielten die doch meist nicht die originalen Bandmitglieder dieser Bands ein, dafür hatte man in den Studios gar nicht die Zeit.

Gruß

Hans

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Helmut Newton sah Cartier-Bresson letztes Jahr endlich wieder, als Vanity Fair Cartier-Bresson bat, ein Porträt von Newton für ein Portfolio von Fotografen über 80 zu schießen. Cartier-Bresson lud Newton und seine Frau ....Alice Springs, zum Mittagessen in seiner Wohnung in der Rue de Rivoli. („Es war köstlich. Henri hat die wunderbarste marokkanische Köchin.“) Dann gingen sie zu einem nahe gelegenen Park, um das Foto zu machen. „Da hatte er seine kleine Leica“, erinnert sich Newton, „und er zielte einfach und schoss.“ Da Cartier-Bressons Hand nicht mehr so ruhig war wie früher, waren einige der Bilder etwas verschwommen. „Schärfe“, sagte er zu Newton, „ist ein bourgeoises Konzept“ Newton lehnte sich zurück und lachte: „Ich fand das einfach göttlich.“

— NEWSWEEK magazine, 9. Juni 2003, p. 49 (übersetzt mit Google)

Soweit HCB. Bressons Arbeiten sind technisch perfekt mit den Mitteln seiner Zeit. Ich glaube hier wird etwas missverstanden.

bearbeitet von Fotoigel
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vor 11 Stunden schrieb systemcam-neu:

Also ich finde ja das die besten Olympiade Bilder nur mit einer Olympus Kamera gelingen 😁

Genau! und ich habe Sportbilder bei einer olympischen, genauer deaflympischen, Veranstaltung fotografiert 😄

P7190840.jpg

Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.40-150mm F2.8
Aufnahmedatum: 19. Juli 2017
Aufnahmezeit: 10:04 Uhr
Brennweite: 62 mm
Blende: f/2.8
Belichtungszeit: 1/1600
Korrekturwert: +0.0
ISO: 200
Programm-Modus: Blenden-Priorität (A)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

P7260863.jpg

P7240642.jpg

P7220902.jpg

P7220102.jpg

P7210207-2.jpg

Kamera: E-M1MarkII
Objektiv: OLYMPUS M.40-150mm F2.8
Aufnahmedatum: 21. Juli 2017
Aufnahmezeit: 13:40 Uhr
Brennweite: 130 mm
Blende: f/2.8
Belichtungszeit: 1/640
Korrekturwert: +0.0
ISO: 6400
Programm-Modus: Blenden-Priorität (A)
Belichtungsmessung: Mehrfeldmessung
Blitz: AN, nicht ausgelöst

P7200130.jpg

 

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vor 1 Stunde schrieb pit-photography:

Genau! und ich habe Sportbilder bei einer olympischen, genauer deaflympischen, Veranstaltung fotografiert 😄

Fantastische Bilder, lieber Pit... Das "Flair" des Wettkampfs kommt genial rüber, chapeau!!!

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vor 1 Stunde schrieb pit-photography:

Genau! und ich habe Sportbilder bei einer olympischen, genauer deaflympischen, Veranstaltung fotografiert 😄

P7260863.jpg

 

Mit Vollformat Kamera wäre aber der Schlägerspitze mit auf dem Bild - Mft Einschränkung halt... 😇

Im Ernst: Schöne Bilder!

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