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Die OM System Community
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Fotografiert ihr eher in raw oder jpg?


Gast

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vor 37 Minuten schrieb schappi:

Hmmm

wenn ich A mit Auto ISO nehme begrenzt die Kamera die längst Belichtungszeit bei 2x Brennweite und geht dann mit der ISO hoch

Mit E-M1 Mark III ist ISO Auto bis 6400 Schluss (alle, die alte Menüstruktur haben, Ausnahme E-M1.1 und PEN-F). Und wenn das Motiv sich schnell bewegt… 

Bei OM-1 kann man höhere ISO-Grenze einstellen 

bearbeitet von pit-photography
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vor 2 Stunden schrieb schappi:

wenn ich A mit Auto ISO nehme begrenzt die Kamera die längst Belichtungszeit bei 2x Brennweite und geht dann mit der ISO hoch

Du kannst die längste Belichtungszeit, ab der die ISO erhöht wird, einstellen. Bei mir steht diese im Modus A auf 1/30sec. Bis dort bleibe ich bei ISO 200.
Bei bewegten Objekten geht das natürlich nicht...
 

bearbeitet von ManfredP
Tippfehler
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vor einer Stunde schrieb schappi:

Hmmm

wenn ich A mit Auto ISO nehme begrenzt die Kamera die längst Belichtungszeit bei 2x Brennweite und geht dann mit der ISO hoch

Mit dieser Einstellungsmöglichkeit bin ich bisher nicht wirklich warm geworden. Stelle ich für Bewegtes ein, habe ich bei statischen Motiven gerne eine zu hohe ISO, stelle ich für statische Motive ein, sind doch viele Aufnahmen verwackelt.

Ich denke, es gibt da für jeden Ansatz eine sinnvolle Lösung. Ich will auch niemand von meiner Fotografiererei im manuellen Modus überzeugen. Mein Gedanke, als ich mich dafür entschieden habe, war folgender: Wenn ich Wildlife mache, ist für mich die Belichtungszeit die Einstellung, die ich möglichst exakt auswählen möchte. Will ich jede Bewegungsunschärfe eliminieren oder soll die Bewegung im Foto gezeigt werden - und wenn ja, dann wie stark -, das ist für mich die wichtigste Entscheidung. Das möchte ich direkt auswählen können und nicht nur über Umwege. Also kamen nur noch "M" oder "S" infrage. Bei "S" wählt die Kamera die Blende, was ich auch nicht so toll finde. Fast immer nutze ich Offenblende, wenn ich abblende, dann ganz bewusst, um mein Motiv komplett im Fokus zu haben. Somit bleibt nur noch "M".  Dank Auto-ISO verliere ich dabei die direkte Kontrolle über die Empfindlichkeit, das ist aber der am wenigsten bildwirksame Parameter. Nachteilig dabei ist, dass ich keinen direkten Zugang mehr zur Belixchtungskorrektur habe, wie es bei "A" oder "S" der Fall wäre. Hier muss ich bei Bedarf die Plus-Minus-Taste drücken und dann korrigieren. Daran habe ich mich allerdings inzwischen ganz gut gewöhnt.

Gruß

Hans

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Manche Profis müssen in JPEG fotografieren (wie mir Amateur von Profis berichtet wurde, zB weil es die Agenturen vorschreiben für Sport-Reporter).

Ich fotografiere derzeit fast immer RAW (und in M), davor JPEG+RAW, davor JPEG.

RAW hat, wie schon beschrieben, die meisten "Reserven", man kann damit auch den Sensor bei kritischen Verhältnissen "ausreizen".

JPEG+RAW hat zB den Vorteil, dass das RAW-Vorschaubild in den Olys besser ist, aber den Nachteil, dass der Puffer bei schneller Bildfolge schneller voll wird (BIF z.B.).

JPEG hat den Vorteil des geringsten Aufwands in der Nachbearbeitung. Manchmal schaffe ich mit Capture One auch nicht so schöne Rottöne aus dem RAW (bei Mohnblumen als Beispiel) wie mit der Oly JPEG Engine.

Es ist wie so vieles beim Knipsen eine Frage der persönlichen Vorlieben. Kein Nachteil ohne Vorteil 🙂


 

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vor 14 Minuten schrieb Manfred-Wien:

Manche Profis müssen in JPEG fotografieren (wie mir Amateur von Profis berichtet wurde, zB weil es die Agenturen vorschreiben für Sport-Reporter).

Ja die haben auch keine Zeit um lange an RAW Dateien rumzubasteln. Bei denen muss es schnell gehen.

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vor 2 Stunden schrieb WRDS:

Ja die haben auch keine Zeit um lange an RAW Dateien rumzubasteln. Bei denen muss es schnell gehen.

…und https://signalprocessingsociety.org/community-involvement/information-forensics-and-security/newsletter/reuters-issues-worldwide-ban-raw

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Grundsätzlich wird beides auf der Karte abgelegt. Beim Sichten werden alle RAWs gelöscht, die nicht benötigt werden . Z.B. Familienfotos, die nur dokumentieren. Da kann man meist am JPG genügend drehen, wenn doch mal Bedarf besteht. 

Ich muss allerdings auch sagen, dass mich Bildbearbeitung nervt, hab da zwischen Job, Familie und Sport nicht genügend Zeit für. 

Grüße Sascha 

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Die Beiträge bingen mich zu dieser Idee:
Gebe meine Fotos sooc (strait out of camera) weiter.
Ein Foto wird komplett entwickelt, damit nicht rumgemosert werden kann.
Wenn schon im Fachpublikum die ausführliche Bearbeitung in Frage gestellt wird, muss man sich nicht wundern,
wenn außerhalb der Wert sich nicht in der Vergütung niederschlägt.

bearbeitet von imago somnium
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Quasi Off topic, aber ich habe aus reinem Spaß mal bei ChatGPT nachgefragt, was dort gesagt wird. Seht selbst 

image.png.403f8aaee429fdfa760df40ee6c572ca.png

Ich finde das schon sehr spannend was da in/von/mit ChatGPT: Optimizing Language Models for Dialogue (openai.com) produziert wird.  Und Details, wie dass auch RAW nicht unverarbeitet ist, finde ich eigentlich egal 🙂. Mir macht das Forum Spaß, aber vielleicht ist ChatGPT für echte Misantropen eine Alternative.

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Sprachmodelle wie GPT-3 sind dafür gedacht, zu entscheiden, ob ein gegebener Satz sich wie plausible idiomatische Sprache eines “native speaker” anhört (und nicht wie hölzerne Ausgabe eines Computerprogramms). D.h., ihr Sinn besteht vor allem darin, die Ausgabe von Übersetzungsprogrammen zu verbessern. Dafür trainiert man sie mit jeder Menge Text und hofft, dass sie anschließend auch Texte richtig einschätzen können, die nicht Teil der Trainingsdaten waren. Man kann solche Sprachmodelle aber auch zur Erzeugung von Text verwenden, indem man immer das im Sinne der Trainingsdaten “wahrscheinlichste” Wort an die Ausgabe anhängt. Wenn das Modell mit viel “richtigem” Text trainiert wurde, dann stehen die Chancen gut, dass auch die Ausgabe “richtig” ist. Bei kontroversen Themen oder solchen, wo weit verbreitete irrige Meinungen in den Trainingsdaten vorkommen, wird natürlich auch jede Menge höchst plausibel klingender Mumpitz produziert. In keinem Fall “weiß” das Programm irgendwas über Themen wie RAW vs. JPEG, sondern die Ausgabe entsteht ausschließlich durch statistische Methoden auf der Basis riesengroßer Textkorpora – es ist, wie gesagt, ein Sprachmodell und kein (abstraktes) Wissensmodell. Sozusagen Weizenbaums ELIZA auf Steroiden.

Das Bemerkenswerte an ChatGPT ist vielleicht, wie “menschlich” es trotzdem ist: Es behauptet souverän und mit voller Überzeugung alle möglichen Dinge – viele durchaus richtig, andere dagegen abgrundtief falsch –, aber kann nicht schlüssig erklären, wie es zu seinen Behauptungen kommt, und gezieltes “Debugging” ist auch nicht möglich. Wir kennen alle sicher diverse Leute, die ganz genauso sind. Viele davon findet man z.B. in der Politik oder in Internetforen.

bearbeitet von anselm
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vor 13 Stunden schrieb embe71:

Wissensstand ist aber beschränkt bis AFAIR 2021.

Korrekt, Stand heute.

Edit: Deswegen enthalten Texte zum Beispiel keine Hinweise auf den Krieg in der Ukraine. Den "kennt" die KI noch nicht.

bearbeitet von christian_m
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Noch mal kurz zum Fokus-Bracketing: Falls mir ein besonders "wertiges" Motiv vor die Linse kommt und ich hinsichtlich der Beleuchtungsverhältnisse aber den Eindruck habe, dass diese zu inhomogen sind, nutze ich ausnahmsweise die RAW-Einstellung. Vor der Stack-Entwicklung wird dann im HDR-Bereich des Entwicklungsprogramms jede einzelne RAW-Datei beleuchtungsmäßig gleichartig  zum jpg gewandelt. Ein gutes Endprodukt zu erhalten ist mir diesen Aufwand wert.

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Am 12.1.2023 um 01:03 schrieb anselm:

. Sozusagen Weizenbaums ELIZA auf Steroiden.

vor 13 Stunden schrieb Grinzold:

Daran musste ich auch denken 😉

Ich hätte eher an Racter gedacht. 

Mein Beitrag zum Thema: Ich fotografiere meist in RAW. Wenn ich mit Freunden und Familie unterwegs bin aber JPEG, um die Bilder sofort weitergeben zu können.

bearbeitet von drocco
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vor 16 Stunden schrieb Botaniker:

Noch mal kurz zum Fokus-Bracketing: Falls mir ein besonders "wertiges" Motiv vor die Linse kommt und ich hinsichtlich der Beleuchtungsverhältnisse aber den Eindruck habe, dass diese zu inhomogen sind, nutze ich ausnahmsweise die RAW-Einstellung. Vor der Stack-Entwicklung wird dann im HDR-Bereich des Entwicklungsprogramms jede einzelne RAW-Datei beleuchtungsmäßig gleichartig  zum jpg gewandelt. Ein gutes Endprodukt zu erhalten ist mir diesen Aufwand wert.

Warum nicht direkt das RAW Stacken?

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vor 5 Stunden schrieb kdww:

Warum nicht direkt das RAW Stacken?

Wenn ich vom Programm  Helicon focus einen Stack aus xx-RAW-Dateien erzeugen lasse, gibt mir dieses Programm das Endprodukt wahlweise als TIFF- oder JPG-Datei aus. Waren die  Quellfotos suboptimal belichtet, dann ist dies auch in der Ergebnis-Datei so. Eine TIFF- oder JPG_Datei lassen sich mit meinen Bildbearbeitungsprogrammen hinsichtlich des Abdunkelns überstrahlter Bereiche nicht gut bearbeiten. Nur das Hochziehen der Tiefen klappt einigermaßen. Auch wenn ich noch an den Farben / dem Weißabgleich regeln möchte, sind TIFF/JPG suboptimal. Stellt man an solchen Dateien herum, scheint dies das Rauschen besonders zu verstärken.

bearbeitet von Botaniker
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Am 12.1.2023 um 16:08 schrieb Botaniker:

Noch mal kurz zum Fokus-Bracketing: Falls mir ein besonders "wertiges" Motiv vor die Linse kommt und ich hinsichtlich der Beleuchtungsverhältnisse aber den Eindruck habe, dass diese zu inhomogen sind, nutze ich ausnahmsweise die RAW-Einstellung. Vor der Stack-Entwicklung wird dann im HDR-Bereich des Entwicklungsprogramms jede einzelne RAW-Datei beleuchtungsmäßig gleichartig  zum jpg gewandelt. Ein gutes Endprodukt zu erhalten ist mir diesen Aufwand wert.

Wenn du schon ein Raw-File hast, dann bleib lieber bei Tiff und wandle es vor dem Export nach Helicon, nicht in JPG, sondern in Tiff um. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das Raw vor dem Export zu entrauschen (Luminanz- und Farbrauschen), aber NICHT zu schärfen, bzw. wenn, dann nur ganz minimal. So erhältst du am Ende ein verlustfreies 16 Bit Tiff mit wenig Rauschen, welches sich hervorragend für weitere Nachbearbeitung eignet.

VG Jack

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