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Wochenthema KW03-2023: Es gibt kein schlechtes Wetter


elfchenlein

Empfohlene Beiträge

Thema:

Auch wenn bei Regen und Wind die Motivation zum Fotografieren vor die Türe zu gehen, meist nicht allzu groß ist, soll diese Aufgabe genau dazu auffordern – denn schlechtes Fotowetter gibt es nicht! Egal, ob die Regentropfen an einer Glasscheibe mit schillernden Reflexionen oder eine Landschaft in diesiger Atmosphäre und mit dramatischem Himmel: Verstaut Euer  Equipment gut geschützt in der Fototasche und macht Euch auf die Suche nach einem stimmungsvollen Motiv!

Regeln:

  • Zeitraum: Mo, 16.01.23  bis So  22.01.23
  • Bitte pro Teilnehmer höchstens 1 Bild am Tag in diesen Thread hochladen
  • Ziel ist kein Wettbewerb, sondern gemeinsames Lernen und Verbessern der Fotofähigkeiten
  • Bitte reges Kommentieren und Hochladen verbesserter Versionen. Dabei natürlich immer nett und konstruktiv bleiben 😉
  • Kommentare zu anderen Bildern bitte in einem Kommentar zusammenfassen in der Form
    • @Teilnehmername, #Kommentarnummer: was ich zum Bild sagen wollte....
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Es gibt kein schlechtes Wetter... jedenfalls heute nicht vor 16:00. Solange werde ich warten mit einem Bild vom Hamburger Schietwetter...

P1162130.jpg

...wobei schlechtes Wetter ja nicht zwangsläufig Regen ist. Ich erinnere mich an Bilder einer Hochzeitsgesellschaft die nicht anders zu terminieren waren als ausgerechnet bei knallender Sonne zur Mittagszeit. Da ist, zumindest aus Fotografensicht, der strahlende Sonnenschein das schlechte Wetter. Wie sehr hätte ich mir da einen schön bewölkten Himmel gewünscht...

bearbeitet von fotogramm
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Es gibt kein schlechtes Wetter und auch keine schlechte Jahreszeit! Im Januar seit Ende Nov. blühende Nelke. (Altglasaufname:  ein Universa 4,5/50-300 mit m42 für 40 Euro +MC20 abgestützt aus der Hand. Winternelke im Regen aus der Hand in Topazsharpen nachbearbeitet. )

x-bfo-230111OMD30398-SH.jpg

bearbeitet von boehboeh
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vor 23 Minuten schrieb Grashalm:

Das Bild ist eine Spiegelung dieser Trostlosigkeit. 

Kommentar zum Bild #3:

Ich nehme an dass es sich um eine Spiegelung auf einer Wasseroberfläche handelt. Die fast monochrome Farbgebung und der schwache Kontrast gibt die Tristesse gut wieder.
Die dicken Stämme sind wie durch die Verästelungen der dünneren Ästen bzw. Zweige verbunden. Für mich wäre schlechtes Wetter auch Trübe, Nässe. Zwar kann man das trübe Wetter auf der Wasseroberfläche erahnen.

Um den Bezug des schlechten Wetters zu verstärken könnte man versuchen mit einer kürzeren Brennweite (laut Exif wurde das Bild mit 45 mm aufgenommen) und die Landschaft zusammen mit der Spiegelung aufzunehmen um den Eindruck des Wetters vielleicht besser zu vermitteln. Vielleicht Hochkant. Da Moorgebiet ist kann ich mir vorstellen dass nicht so einfach ist, eine Perspektive zu bekommen, die das "schlechte" Wetter vielleicht besser darstellt.

Für einen Versuch zum Bild würde ich mal vorschlagen, das Bild einen quadratischen Format zu geben und so zu drehen, dass die dicken Stämme senkrecht im Bild sind.

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 22 Minuten schrieb boehboeh:

Es gibt kein schlechtes Wetter und auch keine schlechte Jahreszeit! Im Januar seit Ende Nov. blühende Nelke. (Altglasaufname)

Bild #4:

Versuch mal mit einem quedratischen Format und darauf zu achten, dass die hellen Striche im Bild noch bleibt.

Allerdings wie ich es vermuten würde, war die Belichtung etwas zu lang um die fallenden Regentropfen nicht zu langen Strichen werden. Auch einen anderen Weg würde ich mal probieren:

  • Serienaufnahme, möglichst die höchste, um den fallenden Tropfen, die danach auf dem Blatt spritzen, ins Bild zu bekommen. Bei deinem Bild sieht es eher aus, als hatte der Regen gerade aufgehört, wenn man den langen hellen Strich vom Regentropfen nicht sieht.

Probiere das mal mit einer hohen Serienaufnahme, einfach Serienbild L oder mit der OM-1 die 120/s. Der C-AF ist hier nicht gefragt.

bearbeitet von pit-photography
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vor 3 Minuten schrieb ej foto:

90% der üblichen Niederschlagsmenge im Januar ist hier im Saarland schon runtergekommen ... kein Ende in Sicht 

Bild #6:

Alter Klassiker, ein Fenstergucker-Bild! 🙂

Die Tropfen kommen klar rüber. Die unterchiedlichen Farbtöne von Draußen kommen gut und lassen die Tropfen gut und erkennbar darstellen. Ich denke, dass du wegen Nutzung der schmalen Schärfentiefedie Mitte hervorheben möchstest und an den Rändern in Unschärfe verlaufen lässt. Auch eine gute Idee und was anderes als rechtwinklig auf die Scheibe. Auch hat es einen Vorteil, dass möglicherweise nicht das eigene Spiegelbild samt Kamera im Bild erscheint.

 

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vor 1 Minute schrieb pit-photography:

Bild #6:

Alter Klassiker, ein Fenstergucker-Bild! 🙂

Die Tropfen kommen klar rüber. Die unterchiedlichen Farbtöne von Draußen kommen gut und lassen die Tropfen gut und erkennbar darstellen. Ich denke, dass du wegen Nutzung der schmalen Schärfentiefedie Mitte hervorheben möchstest und an den Rändern in Unschärfe verlaufen lässt. Auch eine gute Idee und was anderes als rechtwinklig auf die Scheibe. Auch hat es einen Vorteil, dass möglicherweise nicht das eigene Spiegelbild samt Kamera im Bild erscheint.

 

Danke Pit, ich sitze am Schreibtisch und schaue auf diese verregneten Fenstern. Das 25er/1.8 an die E-M5.2 montiert und bei offener Blende ran an die Scheibe. Manuel fokussiert, da der AF die Tropfen nicht erkannte. Eine spontane Aufnahmen.

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Hallo,

gestern Nachbittag bei anfangs etwas Sonnenschein die 1m2 mit dem 56er Sigma umgehängt und bei zunehmend trüberen Aussichten drei Bilder einer unter Wasser stehenden Wiesenecke gemacht. Ein kleines Abbild der derzeitigen Überflutungen in der Lahnaue. Dieses Foto mit ISO 640, Blende 7.1 bei 1/40 Sek.

Ist zwar nicht das Schietwetter direkt von oben, aber die Folge davon. Vorne gefällt mir der leicht Fliesseffekt. [Zwei weitere Fotos gibt es noch, mit Offenblende und 1/1000 und Bl. 3,5 mit 1/160.]

VG - Peter

P1153242_2000x1500.jpg

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vor 1 Stunde schrieb pit-photography:

Bild #4:

Versuch mal mit einem quedratischen Format und darauf zu achten, dass die hellen Striche im Bild noch bleibt.

 

@pit-photography Hallo Pit, danke für Deine Ratschläge. Zum Format, , Quadrat geht auch, den  Strich hätte ich besser wegretouchieren sollen, wie im Quadrat. Er stört nämlich, weil nicht zu sehr ausgeprägt. 

Zu den weiteren Tips, da es bald wieder regent, werde ich den Rest mal probieren, hier geht auch Procap ganz gut.

 

Gruss Bernd 

x-bfo-230111OMD30398-SH-2.jpg

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@Wiesenschaftler#12

Hallo Peter, liebe Olympianer,

ich versuche mich mal an einer Bildkritik.

Wenn ich es richtig verstehe, ist die Idee, Überschwemmungen einer Auenlandschaft darzustellen? Nun, ich kann die Faszination einer überfluteten Wiesenlandschaft gut nachempfinden, weil ich solche Situationen schon oft gesehen habe und auch gerne mag. Allerdings sollte ein Bild ja funktionieren, ohne dass man selbst dabei war. Hier tu ich mich insofern schwer, als dass ich das Hauptmotiv nicht wirklich erkenne. Ist es das obere Drittel, also die Grashalme, die aus dem Wasser ragen? Ist es das untere Drittel mit der teilweise Spiegelung und dann doch dem kiesigen Boden? Oder ist es das markante Kraut, das in der Bildmitte hervorragt? Allein diese drei Fragen sollten eigentlich nicht gestellt werden, wie ich finde.

Ich könnte mir für diese Situation vorstellen, dass man tatsächlich sehr weitwinklig die überflutete Wiese fotografiert und das "Kraut" in der Bildmitte prominent in den Vordergrund rückt. Auch wäre es denkbar näher ran zu gehen und nur einen wirklich begrenzten Ausschnitt zu präsentieren, sodass sich die übrige Landschaft aus dem Detail heraus als Ergänzung im Kopf ergibt (z.B. ein Makro, wie ein Grashalm die Oberflächenspannung des Wassers durchbricht).  Also pars pro toto. Als dritte Möglichkeit sähe ich noch eine Langzeitbelichtung mit Polfilter, um einerseits ein wirklich flächig wirkenden Wasser zu erzeugen und andererseits die Bodenstrukturen als Kontrast wirklich sichtbar zu sehen sind. Das sind jetzt aber Vorschläge für ein eigentlich anderes Bild.

Versuche doch mal, das Bild so zuzuschneiden (oder einfach nochmal zu fotografieren, wenn's nicht zu weit weg ist) und dabei das Kraut in die linke, untere Ecke zu rücken. So würde das Kraut als Hauptmotiv deutlich erkennbar sein und auch der Kontext, in dem es steht. Zudem würden dann die in der unteren Hälfte störenden Elemente wegfallen und das Bild insgesamt ruhiger werden und mehr Klarheit in seiner Aussage besitzen. Gerade der Kiesuntergrund und vor allem die etwas chaotisch wirkende rechte untere Ecke würde dann nicht mehr ablenken.

Ich hoffe konstruktive Gedanken zum Bild gemacht zu haben? Insgesamt freue ich mich, dass intensiv über Bilder diskutiert wird.

VG und allzeit gut Licht!

Stefan

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Eigentlich war es trocken, ideales Fotowetter mit bedecktem Himmel, aber dann kam es leicht feucht mit feinsten Tropfen von oben. 
Touris ließen es sich nicht nehmen, auch bei diesem Wetter die große Stadt am Rhein zu erkunden. Viel war nicht los, halt Corona geschuldet.
Kleine Farbtupfer lockern das Grau in Grau auf.
Gestapelte Liebesschlösser am Geländer, Hohenzollernbrücke Köln 
M5.2  M.Zuiko 12-100

PC236288.JPG

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vor 55 Minuten schrieb Nurmalso:

@Grashalm sehr abstrakt, gefällt mir, ich würde es um180° drehen, dann wäre der dunklere Rand rechts. #3

An die 180 Grad Drehung habe ich auch gedacht, und probiert aber das sagt mir wenig zu. Da Grashalm von Spiegelung schrieb, ginge der Effekt der Spiegelung durch die Drehung für mich irgendwie verloren.

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Wow, hier ist ja schon richtig was los! Danke, dass so viele mit machen! Vor allem @pit-photography für die vielen ausführlichen Kommentare 🤩! Genau so hatte ich mir das vorgestellt...

Erst mal meine fotografische Ausbeute von gerade eben. Hier wurde es erst gegen Abend usselig mit dem Wetter, aber dafür machen wir dann keine halben Sachen: Wind und Regen von allen Seiten, igittigitt! Ich musste mich also echt überwinden, da raus zu gehen... welcher Depp hat nur dieses doofe Thema rausgesucht 😈?! Aber man will sich ja nicht nachsagen lassen, man sei weniger robust als EM5III+8mmFishi 😄 Kamera auf seltsamerweise leeren Café-Tisch gestellt und während der HDR-Reihe haben wir beide kalt geduscht

P1166082-HDR(4).thumb.jpg.068e52eb86feb3a15ed2a6e63207c8df.jpg

Kommentieren tu ich nachher...

 

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vor 14 Minuten schrieb pit-photography:

An die 180 Grad Drehung habe ich auch gedacht, und probiert aber das sagt mir wenig zu. Da Grashalm von Spiegelung schrieb, ginge der Effekt der Spiegelung durch die Drehung für mich irgendwie verloren.

Guck mal, ich habe es ausprobiert

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#12

Mir würde das Bild hochkant mit Schwerpunkt auf die Mitte besser gefallen. Der große Fleck im Vordergrund, dann das Büschel und nach hinten auslaufen lassen.

#16

Bei den Schlössern würde ich mehr ins Detail gehen, damit die Tropfen besser zur Geltung kommen.

LG

Sabine

bearbeitet von Grashalm
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vor 12 Minuten schrieb pit-photography:

ginge der Effekt der Spiegelung durch die Drehung für mich irgendwie verloren.

@Grashalm Ich betrachte Bilder zuerst mal nur nach formalen Kriterien und dann inhaltlich (was soll dargestellt oder ausgesagt werden), wobei das Inhaltliche naturgemäß immer das Subjektivere ist. Für mich war der Inhalt nur "das schlechte Wetter"  und dazu würde ich es um 180° drehen. 

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Bild #19:

vor 10 Minuten schrieb elfchenlein:

P1166082-HDR(4).thumb.jpg.068e52eb86feb3a15ed2a6e63207c8df.jpg

Uh, das kommt richtig rüber. Nasskalt und ungemütlich, aber das macht einen echten Schlechtwetterfotografin aus 🙂

Die Idee mit dem Fish kommt gut und die Tropfen nicht nur in der Luft sondern auch auf der Linse verstärkt das Mittendrin-Gefühl. Durch die Tiefe der Perspektive und den "Froschblick" noch oben holt die nasse Umgebung mit ins Bild. Die Lichtquelle die die Szene ausleuchtet und den Glanz der nassen Oberfläche geben das Schlechtwetter am Abend gut wieder.

Um mehr von den Häusern zu bekommen könnte man ganz wenig weiter zurückgehen, wenn nach hinten noch Platz ist.

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