Wochenthema KW03-2023: Es gibt kein schlechtes Wetter

[fotogramm]

vor 7 Minuten schrieb ManfredP:

@pit-photography#69  
das empfinde ich bisher als die beste Variante Deines Bildes. Jetzt noch als Quadrat mit der Leuchte links und das Dach vlelleicht noch leicht aufhellen. Mein Kopfkino fänd's dann optimal.

@Fotofirnixund @elfchenlein: #74  
Bei Deiner zugegeben recht harten Bearbeitung gefällt mir die Lichterspiegelung am Boden. Bei den Leuchten selbst würde ich das Licht etwas zurücknehmen, wobei der schräg peitschende Regen gut kommt. Und dann vielleicht noch als Quadrat beschneiden, wobei der Hauptteil des Beschnitts unten erfolgen sollte.

Du nimmst mir in beiden Fällen die Schreibarbeit ab 😉

Gruß aus HH

Achim

[pit-photography]

vor 7 Minuten schrieb fotogramm:

Du nimmst mir in beiden Fällen die Schreibarbeit ab 😉

Gruß aus HH

Achim

Mir wäre aber deine eigene Meinung lieber 😉

[pit-photography]

vor 17 Minuten schrieb ManfredP:

das empfinde ich bisher als die beste Variante Deines Bildes.

Und warum?

🙂🙏🏻

[fotogramm]

Gerade eben schrieb pit-photography:

Mir wäre aber deine eigene Meinung lieber 😉

Was Manfred schrieb deckt sich exakt mit meiner Meinung. Ich hätt's nicht besser ausdrücken können...

[pit-photography]

vor 2 Minuten schrieb fotogramm:

Was Manfred schrieb deckt sich exakt mit meiner Meinung. Ich hätt's nicht besser ausdrücken können...

Ok, das akzeptiere ich. Bin aber immer noch für meine erste Variante. Weil das für mich irgendwie ruhiger wirkt. Aber das andere drückt Schlechtwetter oder dichtes Schneetreiben aus. 

[fotogramm]

vor 1 Minute schrieb pit-photography:

Und warum?

🙂🙏🏻

Weil, wie ich zu Deiner ersten Variante schon schrieb, die schräg verwehten, zu Strichen gewordenen Schneeflocken im Laternenlicht für mich eher das Gefühl von ungemütlichem Wetter vermitteln. Da muss ich h schon meine Zettelwirtschaft auf'm Schreibtisch festhalten damit nix weggeht...

[pit-photography]

@Fotofirnix, #74

irgendwie empfinde ich die Bearbeitung zu hart. Ob die hervorgehobenen Partikeln Regen oder Bildrauschen sind?

[ManfredP]

vor 7 Minuten schrieb fotogramm:

Weil,....

und das hätte ich nicht besser formulieren können 😉

[fotogramm]

Hier ist z.Zt. kein schlechtes Wetter im Sinne von Regen und Schnegestöber. Es ist nur kalt und hat Minusgrade.  Ich deute das Thema für mich jetzt eher mal so, dass ich nicht das "schlechte" Wetter fotografiere sondern bei eher ungemütlichem Wetter mit meinem Fotozeug auch fotografieren kann. Egal ob Regen, Schnee, Frost oder Hitze. Deshalb hier die beginnende Erstarrung des Gartenteichs:

...die E-M1X mit dem 12-40/2,8 hat für das Ausgangsmaterial gesorgt und die Bearbeitung fand in LR Classic und Silver Efex 2 statt...

[pit-photography]

vor 47 Minuten schrieb fotogramm:

Schlechtwetter ist meist Definitionssache. Für Berufspendler ist Frost „Schlechtwetter“.

Durch die Bearbeitung kommen die Strukturen auf dem Eis gut heraus. Es knackt.

[fotogramm]

vor 17 Minuten schrieb pit-photography:

Schlechtwetter ist meist Definitionssache. Für Berufspendler ist Frost „Schlechtwetter“.

Durch die Bearbeitung kommen die Strukturen auf dem Eis gut heraus. Es knackt.

Ich hatte überlegt, ob ich das Bild mit weniger Korn entwickle. Aber dann hab ich mich erinnert, wie war das zu Zeiten als ich noch chemisch fotografiert habe? Da hat man schonmal bei schlechten Lichtverhältnissen an einem trüben kalten Wintertag den Ilford HP5  400 ASA gepusht und mit 800 ASA belichtet und entsprechend die Dosenentwicklung angepasst durch längeres entwickeln bei etwas höherer Temperatur. Dann kam so ungefähr diese grobe Kornstruktur dabei heraus... Soviel zu "nur ooc ist echtes Fotografieren" Auch zu analogen Zeiten haben FotografInnen und LaborantInnen Bildbearbeitung intensiv betrieben. Nur dass die es damals nicht so einfach hatten wie wir heute mit egal welcher Software.

Und zu Minusgraden fällt mir ein, dass ich seinerzeit wenn ich bei Frost unterwegs war, den Film gaaaaaanz vorsichtig und keinesfalls mit dem Motordrive transportiert habe. Kam garnicht so selten vor, dass der Film bei Kälte riss...

bearbeitet 18. Januar 2023 von fotogramm

[fotogramm]

Hier die härtere und feinkörnigere Variante...

[aperture 8]

@pit-photography #50 

Pit, ich hab das Motiv mal quadriert, naja.

Die Ringe kommen schon etwas mehr zur Wirkung, aber ich werde nicht mehr ins Motiv gezogen, da rechts und oben so eine Art Begrenzung entsteht. Es entsteht zwar ein Keil, aber der ist dunkel. Mir persönlich geht da viel zu viel von meiner grundsätzlich positiven Stimmung und Haltung zum goldenen Regen (und zum Wetter und Wasser im allgemeinen) verloren. Im Original dagegen führt der Keil als Eyecatcher von der 2/3tel-Mitte von vorn nach rechts und dann nach links und erzeugt so einen Spannungsbogen - so wie ein Häckchen oder das paßt so. 

Ich bin Freiwasserschwimmer und liebe das Naß, egal in welcher Form. Ohne Regen würden wir ja über kurz oder lang verdursten. Aber leider ist aus mir unerklärlichen Gründen, obwohl es heutzutage ausreichend wasserfestes Zeug gibt, die Grundhaltung der meisten Menschen negativ gegenüber dem Regen geprägt, was ja auch hier in den meisten Bildern recht düster zum Ausdruck kommt. Und genau das Gegenteil vom Mainstream wollte ich mit viel goldigem Glanz ins Bild bringen.

bearbeitet 18. Januar 2023 von aperture 8

[fotogramm]

@aperture 8#88

Jetzt wo ich den 1:1 Zuschnitt sehe muss ich, obwohl ich noch aus Mittelformat-Zeiten 1:1 Fan bin, sagen: "Nö, das isses nicht für mich." Das ursprüngliche Bild mit dem "Goldkeil" gefällt mir deutlich besser.

Gruß aus HH

Achim

[pit-photography]

Ich glaube ich stehe wohl mit meinem Geschmack ganz allein 😂

Oder ich hab echt keine Ahnung von der Bildgestaltung und nicht der Richtige bin 😁

bearbeitet 18. Januar 2023 von pit-photography

[aperture 8]

Am 15.1.2023 um 20:10 schrieb elfchenlein:

@Teilnehmername, #Kommentarnummer: was ich zum Bild sagen wollte....

Liebe Anja @elfchenlein #1

Ich finde das von dir ausgegrabene Format, die zu einem Thema erstellten Motive wieder ausführlich zu diskutieren oder gar vorschlagsmäßig zu bearbeiten für unser FOTOforum erfrischend. Das hat die lange Zeit, seit dem diese ForumsStruktur existiert, einfach gefehlt! Aber ich merke gerade auch wieder, daß diese Struktur für Bildbesprechungen eher hinderlich ist und ein schnelles und effektives Reagieren erschwert. Solange drei vier Bilder am Anfang da sind, ist die Welt noch in Ordnung, aber heute bereits bei #89 angelangt, wird es einfach unübersichtlich und frißt Lebens- und Fotografierzeit. Ok, ich könnte mir mehr Meldungen einrichten, aber dann rutsche ich total in den sozialen Müll ab. Und am Handy geht das ganze leider auch nur sehr begrenzt. Ergo Vielen Dank, aber ich werde hier nur sporadisch aktiv sein können.      

[aperture 8]

vor 1 Minute schrieb pit-photography:

Oder ich hab echt keine Ahnung

NöNö Pit!!! Das stimmt nun überhaupt gar nicht!

Nur muß halt die klassische Denke nicht immer förderlich sein. Ich hab, ich glaube das war mal auf Zingst, gehört, daß alles was so klassisch das Bild gestaltet und aufteilt schön und gut sei - für Juroren von Wettbewerben und so, aber man sollte sich bewußt über diese Grenzen, ab und zu wenigstens, rigoros hinwegsetzen, um Themen (ganz) anders interpretieren zu können. Aber trotzdem Danke für Deine Anregung. Das sollte ja hier das Thema sein, sich auszutauschen.

[pit-photography]

vor 14 Minuten schrieb aperture 8:

NöNö Pit!!! Das stimmt nun überhaupt gar nicht!

Nur muß halt die klassische Denke nicht immer förderlich sein. Ich hab, ich glaube das war mal auf Zingst, gehört, daß alles was so klassisch das Bild gestaltet und aufteilt schön und gut sei - für Juroren von Wettbewerben und so, aber man sollte sich bewußt über diese Grenzen, ab und zu wenigstens, rigoros hinwegsetzen, um Themen (ganz) anders interpretieren zu können. Aber trotzdem Danke für Deine Anregung. Das sollte ja hier das Thema sein, sich auszutauschen.

Danke 

ja ich kenne das, dass man nicht unbedingt das Schema der „alten Meister“ nachgehen muss. Was neues wagen  

Deswegen schrieb ich ja auch, ob man probieren könnte mal weniger vom Gelb zeigen könnte. Mir war das Gelb im Bild zu viel und das Regnerische kommt mir kaum rüber.

Aber ich will ehrlich sein, ich habe nie alte Fotobücher gelesen und HCB oder andere frühere Meister der Fotografie hatten ihre Zeit gehabt. Auch wenn die gestalterische Fotografie nicht viel geändert hatte, ich bin eher für ganz neue Wege.

Das einzige was ich gelesen hatte war das Buch von A.Feininger. Aber ich bin eher der der lieber eigene Wege geht. 

bearbeitet 18. Januar 2023 von pit-photography

[fotogramm]

vor 18 Minuten schrieb pit-photography:

Ich glaube ich stehe wohl mit meinem Geschmack ganz allein 😂

Oder ich hab echt keine Ahnung von der Bildgestaltung und nicht der Richtige bin 😁

Selbst wenn's so wäre, da müssen wir als Fotografen doch drüberstehen. 😉

Regeln gut und schön...mein Wahlspruch: wenn ich sie kenne weiß ich wo und wie ich sie brechen kann damit es mir gefällt. Das heisst nicht, dass es dann auch anderen gefällt.

Und genau dafür ist das Wochenthema Klasse. Ich mach ein Bild, jemand macht einen Vorschlag, das kucke ich mir an und stelle entweder fest:

Klasse, wär ich gar nicht drauf gekommen

oder:

Nö, so wie ich es vorher hatte finde ich es besser.

So oder so isses doch absolut in Ordnung und für mich kein Grund für ne 6-stündige Therapiesitzung 😉

Gruß aus HH

Achim

[pit-photography]

Gerade eben schrieb fotogramm:

Grund für ne 6-stündige Therapiesitzung 😉

💆🏼‍♂️

[Gast]

@aperture 8 Oben etwas abgeschnitten find ich auch besser, zieht sonst zu stark den Blick an, oder ungeschnitten und mit Verlaufsfi8lter nach oben abdunkeln. 

[Gast]

Es gibt kein schlechtes Wetter "solange man im Pub sitzt und einen guten Whiskey vor sich hat." Das ist meine Interpretation des Themas.  

[fotogramm]

vor 9 Minuten schrieb pit-photography:

Aber ich will ehrlich sein, ich habe nie alte Fotobücher gelesen und HCB oder andere frühere Meister der Fotografie hatten ihre Zeit gehabt.

Pit, gelesen im eigentlichen Sinne hab ich die (außer von Feininger und Mante z.B.) auch nicht. Aaaaaber, die Bilder habe ich mir in Bildbänden (etlichen eigenen und vielen aus der Bücherhalle geliehenen) und Ausstellungen gerne und oft angesehen und tue das heute noch.

Und das hat sicherlich mein Gefühl für Bilder gefördert und wie man so schön sagt, das Auge geschult.

Und ich vermute mal, dass das bei Dir garnicht mal soviel anders ist, denn die Bilder die ich hier im Forum von Dir kenne sprechen eigentlich eine klassische Sprache was Komposition oder Bildgestaltung anbelangt.

Auch Dein Auge ist geschult! Unter anderem durch das Betrachten der Bilder von Anderen hier im Forum, die sich ja ihrerseits möglicherweise an Klassikern orientiert haben.

Und dennoch gilt, zumindest für mich, von anderen Fotografen lernen bringt mich weiter. Wenn ich weiß was ich mache kann ich machen was ich mag...

Gruß aus HH

Achim

[Bobby_Digital]

Moin Moin,

ich finde es gibt kein schlechtes Wetter, allerdings aus fotographischer Sicht nerven die Tage, die nicht wirklich hell werden.
Die regnerischen Tage bieten ein paar tolle Möglichkeiten durch die nassen Oberflächen und Pfützen kann man super mit Spieglungen/Reflexionen arbeiten. Außerdem finde ich Wassertropfen auf Oberflächen oder Tieren immer sehr schick. Aber das Thema hätte die letzten Wochen irgendwie besser gepasst, diese Woche ist das Wetter ganz normal. Ich bin am Montag gleich los, aber leider hörte der Regen auf, als ich am Zielort angekommen bin. 🙂

Die Idee war ein Tier (eigentlich eine Möwe) mit Spiegelung in einer Pfütze zu fotografieren. Jedoch hatte keiner großes Interesse in der Pfütze nach Nahrung zu suchen oder ein Bad zu nehmen. Lediglich ein Teichhuhn streifte etwas umher, allerdings zu weit entfernt von der Pfütze und Regentropfen waren auch aus.

Vielleicht kommt das schlechte Wetter zum Wochenende wieder, ich hoffe nicht, aber wenn ziehe ich nochmal los. 🙂

 

[Bobby_Digital]

Ein paar Gedanken zu den Fotos, was ich vielleicht anders gemacht hätte: 

@pit-photography

#68 Die Version finde ich am Besten. Die kleinen Tropfen sagen mir mehr zu als die langen Striche. Regen, vielleicht auch Schnee. Und mir gefällt der Verlauf vom Licht entlang der Laterne. Vielleicht wäre ein leichter Blendendstern noch ein kleines Highlight.

@elfchenlein

#19 Das erste Foto finde ich fängt das Thema gut ein. Tropfen auf der Linse und eine nasse Oberfläche mit leichten Reflexionen der Lichter, sowie die Blendensterne. So ein paar Wassertropfen die auf den Tisch prasseln und paar Wellen erzeugen, würde das ganze nochmal unterstreichen.
#54 Das zweiten Foto bringt mich auf eine Idee: Eine tiefere Perspektive an einer Pfütze mit einer Spiegelung der Leuchte über dem Zebrastreifen. Aber schön eingefangen, den stürmischen Regen im Licht und an den Ampeln.

@gebine

#39 Zwar außerhalb der Regeln, aber trifft das Thema auf den Punkt. Sehr gut.

@fotogramm

#45 Tolle Idee. Mich würde der umgedrehte Fokus interessieren. Tropfen unscharf und den Fokus auf jemand draußen, vielleicht mit Regenschirm oder komplett durchnässt.

@aperture 8

#46 Ich finde die Variante super. Die gelbe Farbe, die Regentropfen, die Wellen und der Verlauf von hell zu dunkel. Ich finde die untere Ecke minimal zu dunkel, vielleicht eine längere Belichtungszeit? Aber auf Grund deiner Beschreibung war es wahrscheinlich das Maximale.