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Die OM System Community
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Vom Vollformat bzw. DX auf OM1


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Liebe Olympus Fotographen!

Derzeit fotografiere ich mit D850/D500 und dem Sigma 2.8 120-300 und dem Nikon VRii 4.0 500 Tiere rund um die Welt. Egal ob Vögel in Deutschland, Bären in Slowenien oder Löwen in Afrika.

Mein aktuelles Setup ist natürlich ein sehr gutes. Bedingt durch eine Impfkomplikation kann ich aber die aktuellen schweren Kombis nicht mehr lange am Auge behalten. Die Muskeln machen nicht mehr das wass sie sollen. Das Gewicht als solches ist kein Problem, aber der Arm in der entsprechenden Haltung macht nicht mehr was er soll.

Jetzt zu meiner Frage:
Gibt es hier Photografen, die den Schritt vom Vollformat hin zu OM1 (oder ähnlich) gemacht haben und das für richtig oder auch für falsch halten? Wie sind Eure Erfahrungen?
(angedachte Objektive: 4.0 300, 2,8 40-150, 14-100).

Ich bednake mich sehr herzlich!

Gruß!
der Joe

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Hallo Joe,

schau mal dort:

https://www.naturfotografie-kruse.de/wechsel-zu-olympus/

https://www.geh-photo.org/post/wie-es-zum-umstieg-kam

das sind mal auf die Schnelle zwei Fotografen, die sehr genau beschreiben, warum der Umstieg von KB auf mft erfolgte und wie die Zufriedenheit danach ausschaut.

Viel Spaß beim Lesen und allzeit gut Licht!

Stefan

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Ich habe Ende Dezember von einer Nikon D750 auf die OM-1 gewechselt. Outdoor macht die Olympus wirklich einen guten Job. Die Gewichtsersparnis war auch mein wesentlicher Grund. Denn auf Bergtouren ist die schwere Nikon viel zu oft zuhause geblieben. Letztens hatte ich mit der OM-1 auch ein Eishockeyspiel fotografiert. Ohne Stativ wäre das mit der Nikon und einem großen Teleobjektiv für die gesamte Spielzeit undenkbar gewesen.

In Situationen mit schlechtem Licht, bin ich allerdings nicht so glücklich mit dem MFT-Sensor. Das Rauschen empfinde ich als sehr stark. Habe dazu auch ein paar Threads eröffnet. Offenbar muss man wohl damit leben, dass die Bilder sehr umfangreich nachbearbeitet werden müssen. 

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Ich bin vor 5 Jahren von Nikon (D 750 und D 500) zu Olympus gewechselt und bin auch mit hohen ISO Zahlen sehr zufrieden

Nachbearbeitung ist halt erforderlich, mal mehr oder mal weniger

Ich habe über 30 Jahre analog fotografiert, da waren ISO 400 in der Regel das Ende der Fahnenstange

VG Ludwig

 

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vor 19 Minuten schrieb Benjito:

 

In Situationen mit schlechtem Licht, bin ich allerdings nicht so glücklich mit dem MFT-Sensor. Das Rauschen empfinde ich als sehr stark. Habe dazu auch ein paar Threads eröffnet. Offenbar muss man wohl damit leben, dass die Bilder sehr umfangreich nachbearbeitet werden müssen. 

Ich denke hier wird man die größten Abstriche machen müssen.
Das ist ganz klar die Domäne der großen Sensoren. Die D750 empfand ich aber auch als besonders rauscharm und einfach zu beseitigen.

Ich werde mir mal eine OM1 ausleihen und einfach mal testen, ob ich damit leben kann.

Danke für Deine Einschätzung!


Gruß!
der Joe

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vor 1 Minute schrieb strauch:

 

Nachbearbeitung ist halt erforderlich, mal mehr oder mal weniger

 

Das ist klar, aber auch die D500 muss nachgerbeitet werden.
Ich mache das eigentlich eh bei jedem Bild, das ich behalte.

Danke!

Gruß!
der Joe

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vor 27 Minuten schrieb lionfight:

Ich werde mir mal eine OM1 ausleihen und einfach mal testen, ob ich damit leben kann.

Eine sehr gute Entscheidung -viel Erfolg und natürlich weiterhin gute Besserung. 

Ist ein Einbeinstativ für die Boliden evtl. ein Ansatz ? 

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Einbeinstativ ist schwierig.
In Ansitzhütten nehme ich ein schweres Stativ, wenn mit dem Auto einigermaßen erreichbar. Auf Fußsafaris in Afrika ist es nicht erlaubt und in den Safarifahrzeugen einfach extrem unpraktisch. Ich habe es schon probiert, aber es hat mich sehr gestört und die Bewegungsfreiheit genommen.

Danke für die Besserungswünsche. Zum Glück geht es mir wieder fast wie vorher. Nur die Muskeln zittern mal mehr, mal weniger. Und ich kann den Arm bei schweren Objektiven einfacch nicht mehr ruhig halten. Mal ist es gut, mal weniger. Aber ich bin froh so wie es ist.

 

Gruß!
der Joe

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vor einer Stunde schrieb Benjito:

In Situationen mit schlechtem Licht, bin ich allerdings nicht so glücklich mit dem MFT-Sensor. Das Rauschen empfinde ich als sehr stark.

Das ist halt ein Problem, wenn von lichtstarken Teleobjektiven bei KB auf MFT wegen Gewichtseinsparung gewechselt wird. Aber die dunklen Tele bei KB  bringen dann auch keinen Vorteil bei schlechtem Licht und sind meistens noch gross und schwer, wenn die Ansprüche trotzdem auf eine sehr gute Abbildungsleistung liegen. 

Ich nutze bei High-ISO Topaz Photo AI. Da ist die Nachbearbeitung nicht gerade sonderlich aufwendig und funktioniert sehr gut. 

 

bearbeitet von FotoUwe
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Danke für Deine Hinweise, Uwe.

Von den Objektiven gefällt mir das Angebot sehr gut. Es ist wirklich alles da was man braucht.
Dazu noch die beiden TC, wobei ich kein großer Fan von 2xTC bin.

Danke auch für den Hinweis mit Topaz.


Gruß!
der Joe

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vor 20 Minuten schrieb lionfight:

Auf Fußsafaris in Afrika ist es nicht erlaubt und in den Safarifahrzeugen einfach extrem unpraktisch.

In diesem Bereich solltest du mit einem µFT Sensor keine Probleme haben, im Gegenteil du könntest von der "Leichtigkeit" profitieren. In Regenwäldern könnte es schon schwieriger werden aber alles machbar in der Nachbearbeitung. 

Beim 2er TC (wie auch beim 1,4er - da fällt es nur weniger auf) kommt es eben darauf an, was vorne dranhängt. Beim Oly 100-400 wäre ich da schon Verhalten im Umgang ...

bearbeitet von JUBFOTO
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Hallo Joe,

schön, dass Du den Weg hier ins Forum gefunden hast🙂

Hier gibt einige Beispielthreads von den Objektiven, die Du in Deiner Auswahl aufgeführt hast:

Olympus 300mm f4 Pro

Olympus 12-100mm f4 Pro

Olympus 40-150mm f2.8

Und hier zusätlich von der weißen Göttin:

Olympus 150-400mm f4.5

Hier kannst Du gut abschätzen, ob das Deinen Qualitätswünschen schon sehr nahe kommt.

Am besten Du leihst Dir mal eine OM-1 mit dem Olympus 300mm f4 Pro aus und testest das selbst.

bearbeitet von FotoUwe
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vor 20 Minuten schrieb FotoUwe:

Das ist halt ein Problem, wenn von lichtstarken Teleobjektiven bei KB auf MFT wegen Gewichtseinsparung gewechselt wird. Aber die dunklen Tele bei KB  bringen dann auch keinen Vorteil bei schlechtem Licht und sind meistens noch gross und schwer, wenn die Ansprüche trotzdem auf eine sehr gute Abbildungsleistung liegen. 

Ich nutze bei High-ISO Topaz Photo AI. Da ist die Nachbearbeitung nicht gerade sonderlich aufwendig und funktioniert sehr gut. 

 

Auch ich bin vor Jahren von Nikon zu Olympus gewechselt.

Mit der OM-1 und TOPAZ DENOISE, bzw. photoAI und/oder DXO PL6 mit Deep Prime habe ich , ggf. mit ein paar Klicks, keine Probleme mit Rauschen mehr : weder bei Aktion (Eishockey) noch bei Aufnahmen in der Dämmerung. Selbst mit dem recht günstigen 75-300 II kann man sehr schöne Aufnahmen beim Eishockey machen (und vss. auch bei anderen wilden Lebewesen 🙂 )

Und Pro-Capture (nicht Pre) und der SH2 Modus mit 50 Bildern incl. AF bei jedem Bild erlauben mir Aufnahmen die ich ohne einfach nicht hinbekommen würde. Ja, KB hat mehr Auflösung, aber weniger Gewicht/Preis und seit langem vorhandene Features wie eben ProCapure, SH2-Modi, Fokus-Stacking in der Kamera, HHRES,... sind mir wichtiger.

 

Grüße

Tom

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Eigentlich wollte ich zitieren, aber das verschwand: @JUBFOTO "In Regenwäldern könnte es schon schwieriger werden". 

Selbst dort erzielt man gute Ergebnisse - hier mit der E-M5II.

VG und allzeit gut Licht!

6ed15994-7e4a-4e5d-b0db-07090f838a98.jpeg

bearbeitet von jagabua
Zitat nachgereicht
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Ich bin von der Nikon D750 und der D500 wegen Wildlife Aufnahmen zu MFT gewechselt. An der sehr guten D500 (Schneller und hervorragender AF, großer Buffer, sehr gute Ergonomie) hatte ich nach mehreren Versuchen mit 150-600mm Objektiven (Sigma Contemporary und das Tamron G2) das Nikon 200-500/5.6 gefunden und hielt dieser Kombination für längere Zeit die Treue. Auf die Dauer war mir das Nikon Objektiv in der 500mm Stellung zu kopflastig und der AF ein wenig zu langsam und das ganze Gedöns war mir insgesamt zu schwer und unhandlich. Bei mehrstündigen Touren auf dem Rad und/oder zu Fuß hat mir der Transport keinen Spaß gemacht. 

Jetzt passen die OM-1 und das 300/4.0 mit TC 1.4 und dem 12-40 mm/2.8 in einen relativ kleinen, leichten Rucksack. Die Bildqualität ist im Vergleich zu meiner vorherigen Nikon Lösung im Telebereich noch besser und die Ausrüstung ist noch so leicht und so flexibel, dass ich mit dem 12-40/2.8  Landschaftsaufnahmen erstellen kann. Jetzt kann ich mit dem 8-25 mm/4 einen noch interessanteren Brennweitenbereich abdecken. Der AF der OM-1 ist für BIF sehr schnell und sicher, ist für mich derzeit die perfekte Lösung, wenn es nicht auf das allerletzte Quentchen Qualität ankommt und der Geldbeutel nicht über Gebühr strapaziert werden soll. 

Nikon macht im teuren High End Bereich derzeit viel richtig, die Nikon Z9 und das 800/6.3 machen einen hervorragenden Eindruck. Aber die Z9 ist mir zu groß und viel zu teuer, das wird niemals klappen. Spannend wird es für mich, falls es eine kleine Schwester Z8 mit vergleichbaren Möglichkeiten geben sollte und Nikon das Angebot seiner Tele Brennweiten erweitern sollte. In Punkto Bildqualität bieten große und höher auflösende Sensoren einige Möglichkeiten. 

Zum Glück gibt es Tools wie Topaz Denoise AI, erst mit solchen Tools erhalten die Fotos der OM-1 den letzten, aber entscheidenden Kick. Gerade Wildlife Motive entstehen oft bei wenig Licht.

bearbeitet von Olympion
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vor 1 Stunde schrieb lionfight:

In Situationen mit schlechtem Licht, bin ich allerdings nicht so glücklich mit dem MFT-Sensor. Das Rauschen empfinde ich als sehr stark. Habe dazu auch ein paar Threads eröffnet. Offenbar muss man wohl damit leben, dass die Bilder sehr umfangreich nachbearbeitet werden müssen. 

Verehrte Kollegen, macht eure Aufnahmen in RAW und schickt die Bilder durch PureRAW, dann ist Rauschen kein Thema mehr. Die Details sind alle erhalten.

bearbeitet von Prakticer
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vor 50 Minuten schrieb Prakticer:

Verehrte Kollegen, macht eure Aufnahmen in RAW und schickt die Bilder durch PureRAW, dann ist Rauschen kein Thema mehr. Die Details sind alle erhalten.

Nach meiner Erfahrung ist es keine 100% Sorgloslösung, ich nutze es an der 1M2, habe aber immer mal wieder Bilder drin, bei denen Strukturen ziemlich häßlich überschärft aussehen, da lebe ich dann lieber mit dem Rauschen und entwickle es nur mit LR.

Ich nutzte ein aktuelles LR, und basierend auf dem was da rauskommt entscheide ich ob ich eine Runde über DXO Pureraw drehe oder nicht, und da ichmittlerweile weiß auf was ich achten muß erenne ich die Leichen relativ schnell.
Das dürfte mit Topaz auch ähnlich sein.

Aber wenn das funktioniert und keine Artefakte produziert dann ist das Ergebnis durchaus beeindruckend.

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vor 4 Stunden schrieb lionfight:

Das Gewicht als solches ist kein Problem, aber der Arm in der entsprechenden Haltung macht nicht mehr was er soll.

Ich denke das sollte der Kern Deiner Überlegung überhaupt sein. Natürlich kannst Du von der Kameratechnik und den Optiken her auch mit mFT glücklich werden, wenn es denn Dein eigentliches Problem löst. Ich hatte mal eine Muskelverletzung im rechten Oberarm und da war es eigentlich vollkommen egal, wie schwer die Kamera war. Ich hätte auch nach vergleichbarer Zeit kein Toastbrot in der entsprechenden Position halten können. Auch eine OM-1 mit 40-150mm F2.8 bringt schon ein Gewicht mit, das Du spätestens bei Seitenwind deutlich zu spüren bekommst. Das 300mm F4.0 oder 150-400 F4.5 sind dann erst recht nicht ohne, wenn der Muskel nicht mehr so richtig mitspielt. Bevor Du Deine vorhandene, sehr gute, Ausrüstung auf den Markt wirfst und eine erneute Investition tätigst würde ich unbedingt mal ausprobieren, ob das mit "klein und leicht" auch tatsächlich das Problem löst oder wenigstens verringert. 

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Petr Bambousek hat früher mit Nikon fotografiert. Was mit Oly/OMDS und Wildlife geht, kann man bei ihm sehr gut sehen. https://www.sulasula.com/en/category/articles/olympus-gear/

Ansonsten ausleihen, eine Veranstaltung besuchen, bei der OMDS mit Leihkameras vor Ort ist oder hier im Forum ein Usertreffen im nächsten Wildpark/Zoo planen und die Teilnehmer schon vorher fragen, ob Du mit ihrer Ausrüstung mal ein paar Bilder machen darfst.

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Ich denke, die OM-1 samt 12-100, 40-150 und dem 300er ist eine wirklich gute Wahl. Wenn es damit nicht klappt,  dann wird es wohl nichts mehr mit anspruchsvoller Wildlife-Fotografie. Klar, das 300er will auch ruhig gehalten werden, aber es ist deutlich handlicher, als vergleichbares Kleinbild- oder APS-C-Equipment.

Bei den Bären in Slowenien muss man ja gewöhnlich die ISO ziemlich hochdrehen, aber Freunde von mir sind von dort mit sehr anständigen Fotos gekommen und die waren mit einer Canon R6 samt 100-500 unterwegs. Damit haben sie gegenüber einen OM-1 mit dem 300er garantiert keinen "Rauschvorteil".

Und bei afrikanischen Safaris mache ich mir überhaupt keine Gedanken wegen hoher ISO-Werte. Man muss halt nur im Hinterkopf haben, dass die mFT-Fotos etwas anders aussehen, als welche, die mit einer Kleinbild-Knipse samt 4.0/500 offenblendig gemacht wurden. Wenn du dir hier im Forum die entsprechenden Safari-Threads reintust oder dir die Afrika-Fotos von Robin.Explore ansiehst, wirst du sicher merken, was alles mit mFT geht.

Gruß 

Hans

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