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Entscheidungsfindung: 17mm oder 25mm (f1.2) Pro


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

kürzlich habe ich überlegt, welches Objektiv noch gut in meine Sammlung passen würde. Am Wochenende habe ich über meinen örtlichen Händler den Rest meiner alten Nikon-Ausrüstung verkauft. Statt mir das Geld auszahlen zu lassen, könnte ich es direkt in ein neues Objektiv umwandeln. 

Momentan besitze ich folgende Objektive:

  • M.Zuiko 12-40 (f2.8) Pro
  • M.Zuiko 40-150 (f4.0) Pro
  • M.Zuiko 8-25 (f4.0) Pro
  • M.Zuiko 45mm (f1.8)

Mein Händler hatte als Ergänzung die lichtstarke Festbrennweite 17mm (f1.2) vorgeschlagen. Habe mir dieses Objektiv schon in youtube und Blog-Beiträgen angesehen. Es macht einen guten Eindruck auf mich. Allerdings gibt es aber auch noch ein 25mm (f1.2). Ich frage mich, welches sinnvoller ist. Lässt sich das Einsatzgebiet dieser beiden Brennweiten irgendwie genauer beschreiben? So nach dem Motto: Wann wäre welche Brennweite besser? 

 

bearbeitet von Benjito
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Ich denke, das kommt ganz auf dein Einsatzgebiet an. Das 17er ist toll für Street und hat auch in der Landschaftsfotografie seine Berechtigung.  Außerdem kann man es gut für Astro nutzen. Das 25er ist halt das klassische "Normalobjektiv", mit dem man ganz viel machen kann, die Fotos können aber auch etwas langweilig wirken.

Schau am besten mal, bei welchen Brennweiten du das 12-40 am meisten nutzt.

Es gäbe imho aber auch zwei Alternativen zu überlegen: Das neue 1.4/20 liegt zwischen den beiden, ist aber nicht ganz so lichtstark. Dafür aber kompakter. Vielleicht wäre aber auch das 1.8/75 etwas für dich. Das bringt bei deiner Ausrüstung im Telebereich eine Menge und hat eine ganz hervorragende Bildqualität.

Gruß 

Hans

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Wenn ich mir deinen Objektivpark ansehe fällt mir auf, dass da ja schon ein 45mm 1.8 steht.

Ich habe mit dem 17mm 1.8 und dem 45mm 1.8 angefangen und ein halbes Jahr nur diese beiden für MFT gehabt. Klein, leicht und eine TOP Ergänzung zueinander.

Wenn es eine Option/Überlegung für dich ist nur mit den Festbrennweiten loszuziehen wäre mir das 25mm zu nah am 45er

Bei deiner Ausstattung würde ich dann einfach noch überlegen ob es 1.2 sein muss (ich habe es und liebe es) oder ob 1.8 nicht reicht. Das 1.8er habe ich öfter dabei, gerade bei Street. Das 1.2er ist schon deutlich größer und schwerer.

Ich nehme das 1.8er als immer dabei für Street und Reportage am kleinen Body (E-m5III) das 1.2er ist meine Auftragslinse. Ich nehme es mit wenn ich weis, dass ich es brauche und bekomme grandiose Bilder - dann aber normalerweise an der E-m1 III oder E-m1x.

Im übrigen schließe ich mich @Hacon an - das 75mm 1.8 sehe ich auch als eine mögliche Ergänzung - ist aber schon ein Spezialist im Vergleich zum 45mm

 

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"... welches Objektiv noch gut in meine Sammlung passen würde" 

Wenn du "sammeln" möchtest, eines von beiden unabhängig vom Verwendungszweck, denn du hast ja keines 🙃

Obwohl du deinen Objektivpark aufführst, kennen wir den Anwendungsfall für eine 1,2er Linse nicht. Eigentlich gibt es nur  einen Grund, du möchtest mehr Freistellung erreichen und 1,8 dir nicht genügen. 

Ich habe ein 1,2/25 und nutze es nur fürs Filmen, genau wegen dem Look bzw. der Freistellungsmöglichkeit. Das 17er würde dies so nicht erreichen, weil der Bildwinkel zu groß ist. Heute würde ich keines von beiden mehr kaufen - das 1,4/20 ist da ein guter Kompromiss. 

Meine ehrliche Meinung zu deiner Frage wäre, lass dir das Geld auszahlen. Gehe in die praktische Anwendung und du wirst bald merken, was dir fehlt - wenn überhaupt. 

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Wie oft nutzt Du denn Deine 45mm 1.8 Festbrennweite?
Wäre das 12-100 F4.0 Pro nicht vielleicht auch was für Dich? Für viele hat sich das schon als gutes Universalobjektiv gezeigt.

Ansonsten siehe den Beitrag von Jubfoto zuvor. 🙂

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Da du eigentlich nicht weißt, was und ob du es brauchst, kannst du eine Münze werfen.

Und du scheinst nichts zu vermissen, sonst wäre es dir klar was du brauchst. Zumal die 1.2 er wohl auch ordentliche Klopper sind, die du vielleicht nicht mitschleppen willst.

Dann lieber das Geld nehmen, auch wenn der Händler dann nichts davon hat. 

bearbeitet von kdww
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wenn dein Fokus auf indoor oder Nachts bei wenig Licht liegt, das 17mm 1.2 wenn du aber Bokeh und Freistellung willst, das 45mm 1.2

Schau mal in das Album "Der Mann mit dem rosa Flamingo " da habe ich fast alles mit dem 17mm 1.2 und dem 45mm 1.2 fotografiert.

Es gibt noch eine andere Linse, die ich liebe:  Leica Summilux 12mm 1.4 von Panasonic ist in der selben Preisklasse 1k€ wie die Oly 1.2 Pros.

 

bearbeitet von schappi
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da gibt es für jedes Objektiv der beiden genannten Objektive eine Berechtigung.

sowohl 17m m als auch 25mm deckt sich mit den 12-40mm und 8-25mm

Das 17er als klassisches Reportage und Street Objektiv - wobei da das kleine, leichte 17mm f1.8 eher dafür geeignet ist. Und zumindest ich arbeite mit den kurzen Brennweiten eher abgeblendet und nicht offen.

Das 25er als klassische "Normal"brennweite - da macht die Offenblende von f1.2 schon eher Sinn.

 

Was hast du denn alles an Objektiv bei Nikon gehabt? Oder vermisst du eine spezielle Brennweite?

Oder hast du irgendwelche Disziplinen die du intensiver Abdecken willst?

Nachdem die Beiträge auch schon andere Alternativen beinhalten werfe ich mal ein Makro mit in den Ring. Das 60er ist abgedichtet und kann somit auch als wetterfestes Portraitobjektiv verwendet werden.

 

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vor 9 Minuten schrieb schappi:

hier noch mehr Bilder mit dem 17mm 1.2 

 

Das sind sehr schöne Fotos, die zeigen, dass die Blende 1.2 für das leichte Weitwinkel manchmal entscheidend sein kann. Ich hatte das 1.8/17 und mochte es sehr. Als ich mir dann das 1.2/17 gegönnt hatte, musste das 1.8er Pendant trotz seiner Kompaktheit sehr schnell gehen, da es dem neuen Objektiv optisch doch in allen Belangen sichtbar unterlegen ist.

Gruß

Hans

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vor 2 Stunden schrieb Benjito:

Mein Händler hatte als Ergänzung die lichtstarke Festbrennweite 17mm (f1.2) vorgeschlagen. Habe mir dieses Objektiv schon in youtube und Blog-Beiträgen angesehen. Es macht einen guten Eindruck auf mich. Allerdings gibt es aber auch noch ein 25mm (f1.2). Ich frage mich, welches sinnvoller ist. Lässt sich das Einsatzgebiet dieser beiden Brennweiten irgendwie genauer beschreiben? So nach dem Motto: Wann wäre welche Brennweite besser? 

 

Welches sinnvoller und die bessere Brennweite für Dich ist, solltest Du am besten für Dich selbst entscheiden.

Selbst hatte ich das 17mm f1.2 gehabt und mir war es für Street und Reportage zu groß. Deswegen habe ich mich jetzt für das 17mm f1.8 entschieden.

Das 25mm f1.2 nehme ich sehr gerne in Innerräumen für Portraits, da ist 45mm meistens schon zu lang.

Für draußen finde ich das 45mm f1.2 und das 75mm f1.8 von der Freistellung und dem Bokeh genial.

Persönlich habe ich auch das 25mm f1.2 und 45mm f1.2 nicht neu beim Händler gekauft. Für beide habe ich zusammen in einem TOP-Zustand und noch etwas Herstellergarantie 1.200€ bezahlt. Das 17mm f1.2 hatte mich damals gebraucht ebenfalls in einem sehr gutem Zustand 580€ gekostet. Ich finde gerade bei den 1.2er kann man gebraucht wirklich eine Menge Geld sparen.

Eine Option wäre vielleicht, ein 17mm f1.8 zu nehmen und vom restlichen Erlös ein 45mm f1.2 gebraucht zu holen, falls Du mal mehr in Richtung Portrait machen möchtest.  

In Deiner Sammlung fehlt auch ein richtiges Makroobjektiv. Ist die Makrofotografie eventuell auch ein interressantes Thema für Dich? 

Ich persönlich muss mich bei der eigenen Fragestellung "Welche Brennweiten sind noch sinnvoll für mich?" drosseln. Es gibt wirklich viele tolle Objektive fürs MFT System und mittlerweile bin ich bei 12 eigenen gelandet 🙃

bearbeitet von FotoUwe
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Das ist das einzige 1.2er, das ich bewusst nicht habe. Den Vorteil würde ich bei dieser Linse sehen, wenn man Porträtserien in Innenräumen macht, wo zu der Person oder der „Hand“ mehr vom Umfeld mit drauf müssen. Das klingt abstrakt - aber wenn man z.B. bestimmte Handwerker wie z.B. einen Goldschmied oder andere bildende Künstler  bei der Arbeit porträtieren will oder wenn es um Reportage von Arbeitsabläufen geht. Wenn man solche Sachen gar nicht macht, ist ein 1.2/25er als Allrounder oder ein 1.2/45er wahrscheinlich angebrachter, wenn es um die Anfangsöffnung geht. Als Weitwinkel ansonsten ein Zoom wie das 12-40er (oder sogar das oft unterschätzte 14-42er mit Motorzoom, wenn es besonders kompakt sein soll) oder als platzsparende Alternative das 1.8/17er (unbedingt mit Sonnenblende kaufen !) oder wetterfest dann doch das 1.4/20er.  Es ist da immer schwer, passende Empfehlungen zu geben, oft verändert sich die eigene Ausrüstung ja auch mit der Zeit der Nutzung. Ist so ähnlich, wie man genauso in Ruhe eine Wohnung einrichten sollte, die auch „mitwachsen“ sollte statt alles gleich am Anfang anzuschaffen. 

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um dich noch mehr zu verwirren )5 Fotografen, 7 meinungen zu Linsen) werfe ich noch einbmal das Leica Summilux 25mm 1.4 II (von Panasonic) in den Ring

Deutlich kompakter( und günstiger)  als das Oly 25mm 1.2 und mit toller Bildanmutung

Beispielbild anbei

p.S. Bin ich eigentlich der einzige, der seine Vorschläge mit Beispielbildern hinterlegt?

2.jpeg

2 16.19.16.jpeg

bearbeitet von schappi
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Was sollen deine Bilder beweisen - zumal die letzten sogar mit Blende 2,8 gemacht wurden, damit ist er ausgestattet.

Was ich sagen möchte, die kann er schon mit dem 12-40/2,8 machen und braucht kein anderes Objektiv 🙃

bearbeitet von JUBFOTO
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vor 9 Minuten schrieb JUBFOTO:

Ja klar - die Fotos sehen mit dem 12-40/2,8 nicht anders aus

hast du schon einmal das selbe Motiv mit unterschiedleichen Objektiven der selben Brennweite fotografiert, das du dir da so sicher bist?

Du hat ja Blende 2.8 moniert, hier eines mir Offenblende 1.4 bei einem Konzert von Truck Stop

P3230126 (1).jpeg

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Ich finds ja immer witzig, wenn bei derart lichtstarken Objektiven das Argument mit lichtarmen Situationen kommt.
Sollte die Blende doch ein Instrument zur Gestaltung sein, und nicht zur Belichtungsunterstützung.
Dafür sind ja ISO und die mittlerweile hocheffizienten Entrauschungstools zuständig.

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vor 30 Minuten schrieb Erich_Wien:

Ich finds ja immer witzig, wenn bei derart lichtstarken Objektiven das Argument mit lichtarmen Situationen kommt.
Sollte die Blende doch ein Instrument zur Gestaltung sein, und nicht zur Belichtungsunterstützung.
Dafür sind ja ISO und die mittlerweile hocheffizienten Entrauschungstools zuständig.

Kann man auch anders sehen.

Wenn ich bei Abendveranstaltungen mit „gemütlicher“ (=schwacher) Beleuchtung bei f1.2 manchmal schon mit ISO 3200 bis 6400 arbeiten muss, dann möchte ich kein Objektiv an der Kamera haben, das erst mit f4 beginnt.

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vor 6 Stunden schrieb Benjito:

Hallo zusammen,

kürzlich habe ich überlegt, welches Objektiv noch gut in meine Sammlung passen würde. Am Wochenende habe ich über meinen örtlichen Händler den Rest meiner alten Nikon-Ausrüstung verkauft. Statt mir das Geld auszahlen zu lassen, könnte ich es direkt in ein neues Objektiv umwandeln. 

Momentan besitze ich folgende Objektive:

  • M.Zuiko 12-40 (f2.8) Pro
  • M.Zuiko 40-150 (f4.0) Pro
  • M.Zuiko 8-25 (f4.0) Pro
  • M.Zuiko 45mm (f1.8)

Mein Händler hatte als Ergänzung die lichtstarke Festbrennweite 17mm (f1.2) vorgeschlagen. Habe mir dieses Objektiv schon in youtube und Blog-Beiträgen angesehen. Es macht einen guten Eindruck auf mich. Allerdings gibt es aber auch noch ein 25mm (f1.2). Ich frage mich, welches sinnvoller ist. Lässt sich das Einsatzgebiet dieser beiden Brennweiten irgendwie genauer beschreiben? So nach dem Motto: Wann wäre welche Brennweite besser? 

 

Das ist ganz einfach zu beatworten.

Wenn Du nicht weißt welches Objektiv Du für welches Einsatzweck einsetzen willst dann brauchst Du keines der beiden.

Mein Tipp: Deine Objektivauswahl ist schon sehr gut. Fotografiere und wenn Du beim Thema Lichtstärke oder Freistellung öfters in "Probleme" geraten solltest dann analysiere die Bilder nach der Brennweite und schon kannst Du eine Entscheidung treffen. Da kann Dir hier wirklich keiner seriös helfen meine ich.

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vor 11 Minuten schrieb AchimF:

Kann man auch anders sehen.

Wenn ich bei Abendveranstaltungen mit „gemütlicher“ (=schwacher) Beleuchtung bei f1.2 manchmal schon mit ISO 3200 bis 6400 arbeiten muss, dann möchte ich kein Objektiv an der Kamera haben, das erst mit f4 beginnt.

Um bei einer Abendveranstaltung den Künstler zu fotografieren, ist ja eine sehr offene Blende gerade das Gestaltungsmittel. Da möchte man ja auch nicht viel Schärfentiefe.
Aber möchte man die ganze Band und Umfeld darstellen, muss man mit dem abblenden beginnen - egal welches Objektiv gerade dran ist.
Am Ende muss man sich entscheiden zwischen unscharf abgebildet oder verrauscht. Zweiteres lässt sich im nachhinein verbessern.

 

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Also grundsätzlich ist es nicht falsch, sich das Geld erst einmal auszahlen zu lassen, solange es keinen Sonderrabatt gibt, wenn man stattdessen gleich ein neues Objektiv kauft. Ansonsten sollte man lieber das Geld nehmen und gut über die Anschaffung nachdenken. Bezüglich 17/1.2 vs 25/1.2 kann man in meinen Augen ganz klar sagen: beide sind hervorragend, welches "besser" geeignet ist, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Das hängt komplett von deinen Präferenzen, deinem Stil und deinen häufigsten Motiven ab. Geht es mehr in Richtung Gruppenbilder, Landschaften, Events bei denen du mitten im Geschehen bist? Dann wirst du vermutlich lieber das etwas weitwinkeligere Objektiv bevorzugen, wenn du mehr auf Porträt oder etwas selektivere Ausschnitte heraus willst, eher das längere. Wobei es auch viele gute Porträts mit 17mm gibt. Da hilft im Zweifelsfall mal ein Blick in die Brennweiten, die du mit den Zoomobjektiven gerne einstellst.

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Warum überhaupt ein 1.2er?

- sie sind abgedichtet (in Bezug auf die 1.8er)

- sie sind robuster in der Konstruktion - z.B. Blendenmechanik bei hohen Serienbildgeschwindigkeiten (in Bezug auf die 1.8er)

- sie haben ein einheitliches 62mm Filtergewinde (in Bezug auf die 1.8er)

- sie haben ein einheitliches Design/ einheitliche Bedienung - Entfernungsskala und Snapshot-Ring (In Bezug auf 1.8er)

- sie haben bei Mistwetter zudem eine schützende Streulichtblende (in Bezug zu den Tulpen bei den Pro-Zooms)

Blende 1.2 als Gestaltungsmittel? Jein, es wäre schon gewagt auf einer Feier/ einem Event mit der Blende 1.2 auf Personen loszugehen. Da bist Du schneller aus dem Bereich der noch notwendigen Schärfentiefe (Nasenspitze - Auge - Ohr) als Dir lieb ist. Beim 25mm F1.2 könnte zum Beispiel die Enttäuschung groß sein, wenn man die hohe "Schärfe" des 25mm F1.8 bevorzugt. Zum Thema Bokeh schreibe ich mal besser nichts, das muss man wollen, herausarbeiten und den Unterschied hinterher auch noch erkennen (ohne als Betrachter erst darauf hingewiesen zu werden).

Blende 1.2 als Lichtstärke? Da reichen dann auch die 1.8er. Zudem das Thema ja eigentlich auch nur noch Motive in Bewegung betrifft. Ich nutze die Festbrennweiten zum Beispiel für Aufnahmen von fahrenden U-Bahnen. Begrenze ich die ISO auf 1600 sind die Festbrennweiten hier in Berlin - besonders auf den alten Bahnhöfen mit schlechter Beleuchtung - unverzichtbar. Entrauschungstools kann man sicher verwenden, sind aber nicht jedermanns Sache und werden noch nicht jedem Motiv gerecht. Zudem darf die auch nicht jeder verwenden. 

Deine bereits vorhandene Ausrüstung sollte von den Objektiven her, viele Bereiche abdecken. Ich sehe da keinen Bedarf - es sei denn Du hast ein Interesse an Makro (60mm / F2.8).

Fall nicht bereits vorhanden, würde ich Dir einen Blitz FL-600R oder FL-900R empfehlen. Gerade für das Aufhellen im Freien kann die Leitzahl nicht hoch genug sein. Aus meiner Sicht erzielst Du damit eher einen sichtbaren Nutzen, als mit einem wahrscheinlich überflüssigen Objektiv. Hast Du ein brauchbares Stativ? Auch das wäre eine prima Investition.

 

 

 

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