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Ignoriert

Tarnnetz funktioniert nicht?


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Hallo zusammen,

schon eigentlich seit längere Zeit habe ich nun ein Tarnnetz. Heute habe ich es jedoch erst richtig ausprobiert, denn ich wollte die Vögel an meiner Futterstelle auch mal nicht durch die Fensterscheibe fotografieren. Mein Problem ist nur, dass die Vögel mich leider erkannt haben, denn sie haben nicht gefressen und sind wieder weggeflogen. Im Anhang ein Bild von der Szenerie.

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Du hast den Tieren Schlagartig das Umfeld verändert. Lasse ihnen erstmal Zeit sich daran zu gewöhnen. Davidoff Cool Water,  rote Pullover und sonstiges mögen die meisten Vögel auch nicht .

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Blickdicht ist das Ding nicht. Da können die Viecher mühelos jede Bewegung sehen. Was ist denn im Hintergrund? Eine helle Hauswand oder dergleichen würde es nicht besser machen, helle Klamotten auch nicht.

Abgesehen davon müssen sich die Vögel eventuell auch erst an das Netz gewöhnen, je nach dem wie nahe es an der Futterstelle ist.

Gruß
AchimF

 

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Moin,

ein Tarnnetz alleine führt meistens leider nicht zum Erfolg. Auf Grund des Fotos kann ich leider nicht ganz so viele Schlüsse ziehen, aber..

...das Tarnnetz scheint einfach gerade runterzuhängen und wirkt dann wie eine Wand und sehr unnatürlich. Es ist besser mehrere Ebenen zu bauen, durch eventuell ein paar Stöcker im Boden und dann das Tarnnetz drüber legen. Zusätzlich könntest du dir ein paar umherliegen Äste, Sträuche zusammen sammeln und das alles miteinander kombinieren. Du musst nicht unsichtbar werden wie ein Scharfschütze, aber versuchen dich etwas in das Umfeld zu integrieren. Auch ist das Tarnnetz sehr durchsichtig, daher wäre es sinnvoll auch grüne, braune, beige Kleidung zu tragen, sowie den Kopf zu "verstecken". Schlauchschal, Mütze, etc. Und ein wichtiger Punkt ist natürlich, ruhig und leise abzuwarten, keine hektischen Bewegungen, die Vögel erstmal nur beobachten, bis sie sich sicher fühlen und dann mit dem Fotografieren beginnen. 

Im Endeffekt benötigt auch diese Art der Fotografie ein bisschen Erfahrung. Ich habe letztes Herbst auf einen Tarnponcho gewechselt und habe damit deutlich bessere Ergebnisse erzielt als mit einem klassischen Tarnnetz.

 

Liebe Grüße,

Bobby

 

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Die Vorredner haben ja schon gute Tipps gegeben. 
Ich halte die Blickdichtheit für besonders wichtig. Ich habe einfach eine alte Decke und Stoff gespannt und Lücken zum Beobachten und Fotografieren gelassen. Das ist zwar kein optischer Genuss, aber den Vögeln gefällt das anscheinend besser als meiner Frau 🙂. Meine Fotolocation ist dann ca. 5m entfernt. Hektische Bewegungen und schnelles Schwenken des Objektivs werden bemerkt und lösen die Flucht aus. Nach ca. 10 Minuten ist aber schon wieder Betrieb. Geräusche (bei mir das Knarren eines Holzstuhls) sind dagegen weniger ein Problem. 

Und immer für genügend Futter sorgen, auch wenn du nicht fotografieren willst. Dann hast du treue Models.

Ich hoffe die Tipps helfen zum erfolgreichen Shooting.

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Wir hatten vor Jahren einen alten Baum in ca. 10m Entfernung zum Balkon. Ein Nachbar hatte dort ein Vogelhaus und Futterstelle installiert. Fotos habe ich seinerzeit mangels passender Brennweite nicht gemacht, jedoch meine Beobachtungen.

Den Vögeln war es so ziemlich egal, was um sie herum passierte, solange sie es kannten und keine Gefahr signalisiert wurde. Die Nachbar oder ich konnten grillen, es konnten Personen auf dem Balkon erscheinen oder gehen, es wurde gelacht, es fiel was runter. Die Vögel hat nicht gestört ausser das diese bei lauten Geräuschen kurz aufflogen, um dann sehr kurze Zeit später erneut zu erscheinen. Einzig Katzen, auch wenn diese sie nicht erreichen konnten, stellten eine sichtbare Gefahr dar, welche solange gemieden wurde, bis der Stubentiger nicht mehr sichtbar war. 

Von daher möchte ich behaupten, dass ein Tarnnetz auf dem Balkon, wie es vom TE scheinbar genutzt wird, eher kontraproduktiv ist. Zum einen kennen es die Vögel nicht, zum anderen werden diese sicherlich gezielt auf die neue Umwelt achten und bei jeder Bewegung hinter dem Netz auffliegen .

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Die Vögel (hier: Spatzen, Meisen, Tauben, Stieglitze, Finken, selten Eichelhäher ...) haben ca 5 Wochen gebraucht, bis sie an die neue Futterstelle gingen. Diese ist ca 5m von der Gartentüre entfernt. Ich öffne die Gartentüre, wenn gerade keine Vögel da sind. Setze mich ca 1m von der Türe entfernt im Zimmer auf einen Sessel mit Blickrichtung Futterstelle. Kaffe steht auf dem Tisch daneben. Die Vögel kommen immer wieder, dann nehm ich die Kam mit dem 150-400 langsam hoch und fotografiere. Bisher ohne Tarnung. Hab auch ein Tarnnetz überlegt, geht aber ohne. Langsam bewegen! Ich meine, im Frühling sind die Kleinvögel wegen die Jungen vorsichtiger. Später im Jahr kann ich vor dem Haus im Garten sitzen und es geht auch. Sehr beliebt, oft von 8-10 Spatzen gleichzeitig besucht, ist das Vogelbad. Besonders in der letztjährigen Sommerhitze.

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Wir haben ein Nisthäuschen auf der Terrasse. Ich füttere die Vögel mit Wildvogelfutter. Sie kennen mich. Meinen Mann ebenfalls. Wir sitzen draußen, das Meisenpärchen stört sich nicht an uns. Sie fliegen und fliegen und füttern ihre Jungen. So geht das schon seit Jahren. Anfangs dachte ich: Ob die wohl wieder kommen, wenn sie wissen, dass wir auch unsere Terrasse nutzen. Sie kamen wieder. Jedes Jahr. Zur Zeit ist Hochbetrieb am Nisthäuschen. Aber es ist, wie es oben schon beschrieben wurde: Die Vögel brauchen Gewohntes. Lasse Dein Tarnnetz ruhig, gib den Vögelchen Zeit. Sie werden sich daran gewöhnen und es akzeptieren. Natürlich wissen sie, dass Du da bist. Aber sie wissen dann auch, dass keine Gefahr von Dir ausgeht. Ich würde sagen, das klappt schon ... 🙂

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vor 8 Stunden schrieb Amazingpictures:

Heute.... 

Antwort hast Du Dir ja schon gegeben. 

Hauptproblem werden Dein helles Gesicht, Hände und die Bewegung hinter dem Netz sein.

Wenn es also groß genug ist, mach es doppellagig um es blickdichter zu bekommen.

Wenn nicht, dann noch ab an den Winterschrank, Handschuhe und Schal geholt. 

Gutes Gelingen

 

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Du kannst auch erstmal nur die Kamera hinstellen und dann wieder weg gehen. Dann gewöhnen sich die Vögel an das komische Ding.

Ansonsten ausprobieren. Setz dich mal für eine halbe Stunde ruhig dahinter. Kommen die Vögel nicht dann passt es noch nicht.

Bei mir im Garten dauert es meistens keine 10 Minuten bis die Meisen wieder da sind. Die Spatzen sind deutlich misstrauischer und brauchen länger. 

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Der Beitrag erinnert mich ein wenig an meine Anfänge in der Vogelfotografie. Ich schmeiße mir was über, bin damit wie unter einer Tarnkappe augenblicklich unsichtbar und kann die tollsten Motive fotografieren 😄

Was das Fotografieren an Futterstellen aus eigener Erfahrung angeht, kann ich sagen, dass es eine Tarnung nicht zwangsläufig braucht, außer vielleicht es kommen sehr scheue Vögel. Die Vögel gewöhnen sich nicht nur an ein Tarnnetz/zelt, auch an Menschen in unmittelbarer Nähe der Fütterung (ca 5m) - Blau/Kohl/Sumpf/Weiden/Tannen/Haubenmeisen, Kleiber, Buntspecht, Mittelspecht, Eichelhäher. Mir hat sogar schon eine Blaumeise aus der Hand gefressen. Den scheuesten Vogel, den ich an einer Fütterung bisher erlebt habe, war ein Kernbeisser.

Wenn die Vögel in deinem Garten sich einmal an deine Anwesenheit gewöhnt haben, wirst du sie auch ohne Tarnnetz fotografieren können. Sich insgesamt ruhig verhalten ist das A&O. Ein Stativ kann dabei helfen, die Bewegungen (Kamera rauf und runter) zu minimieren.

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vor einer Stunde schrieb macman:

Vielleicht meldet sich Volker (m1testit) mal zu Wort....

Wenn du ihn direkt über den Benutzernamen (mit vorangestelltem "@" und nicht nur textuell) erwähnen würdest, wäre die Chance größer, dass er das liest 😉

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vor 2 Stunden schrieb Karsten:

 Die Vögel gewöhnen sich nicht nur an ein Tarnnetz/zelt, auch an Menschen in unmittelbarer Nähe der Fütterung 

Ja die Blaumeisen kommen manchmal wenn ich auf dem Balkon bin. Ich kennen mich ja und wissen, dass ich ihnen Futter gebe.

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Ich sitze gerade zum dritten Mal an, ohne das ein Vogel kommt (falsche Tageszeit). Ein bisschen blöd von mir beim Nachmittag abzusitzen, aber es macht mir komischerweise total Spaß auf die Vögel zu warten😅 Auch wenn sich bis jetzt kein Vogel auf meinem Ast gesetzt hat.

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vor 1 Minute schrieb Amazingpictures:

Ich sitze gerade zum dritten Mal an, ohne das ein Vogel kommt (falsche Tageszeit).

Es ist nicht nur die falsche Tageszeit, sondern überhaupt die falsche Jahreszeit. Ab dem zeitigen Frühjahr finden die meisten Vögel idR ihr angestammtes Futter (Insekten), und besuchen Futterstellen dann entweder gar nicht mehr oder nur noch selten. In den Wintermonaten wirst du sehr viel mehr Besuch und Gelegenheit zum Fotografieren an deiner Futterstelle haben.

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vor 2 Minuten schrieb Amazingpictures:

Ich sitze gerade zum dritten Mal an, ohne das ein Vogel kommt (falsche Tageszeit). Ein bisschen blöd von mir beim Nachmittag abzusitzen, aber es macht mir komischerweise total Spaß auf die Vögel zu warten😅 Auch wenn sich bis jetzt kein Vogel auf meinem Ast gesetzt hat.

Hat was von Meditation!  😉

Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Vögel nicht im er vorbeischauen. Bei uns fällt die Spatzenhorde meist kurz und heftig ein (immer dann, wenn ich die Futtersäulen neu beschickt habe), macht ein Riesenspektakel, frisst die Säule leer, badet in den Tränken oder im Sand und verschwindet dann wieder.

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Vögel haben unterschiedliche Aktivitätszeiten, vor allem am frühen Morgen und späten Nachmittag

Mein Tipp: Informiere Dich über Deine gefiederten Motive (Buch, Internet)

Das hilft Frust beim Ansitz zu vermeiden

Ansonsten hilft nur Geduld, Geduld

VG Ludwig

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vor einer Stunde schrieb Karsten:

Es ist nicht nur die falsche Tageszeit, sondern überhaupt die falsche Jahreszeit. Ab dem zeitigen Frühjahr finden die meisten Vögel idR ihr angestammtes Futter (Insekten), und besuchen Futterstellen dann entweder gar nicht mehr oder nur noch selten. In den Wintermonaten wirst du sehr viel mehr Besuch und Gelegenheit zum Fotografieren an deiner Futterstelle haben.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe das Gefühl die Altvögel kommen gerne zur Futterstelle um selber zu fressen. Das spart Energie und es bleiben mehr Insekten für den Nachwuchs. Zumindest bei uns im Garten.

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vor 2 Stunden schrieb Karsten:

Es ist nicht nur die falsche Tageszeit, sondern überhaupt die falsche Jahreszeit. Ab dem zeitigen Frühjahr finden die meisten Vögel idR ihr angestammtes Futter (Insekten), und besuchen Futterstellen dann entweder gar nicht mehr oder nur noch selten. In den Wintermonaten wirst du sehr viel mehr Besuch und Gelegenheit zum Fotografieren an deiner Futterstelle haben.

Ich habe meine Futterstelle ja erst seit November 2022 und zurzeit kommen die Vögel sogar häufiger als im Winter. Seit ein paar Tagen kommt sogar eine neue Art.

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vor 4 Stunden schrieb Steinwälzer:

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe das Gefühl die Altvögel kommen gerne zur Futterstelle um selber zu fressen. Das spart Energie und es bleiben mehr Insekten für den Nachwuchs. Zumindest bei uns im Garten.

Kann ich so bestätigen. Wir füttern das ganze Jahr über und die Vögel sind auch das ganze Jahr über da. Die Altvögle zeigen den Jungen dann auch, wo es was zu futtern gibt. Wir haben auch mehrere Vogeltränken (offene, flache Schalen) und da ist im Sommer immer was los. In der heutigen Trockenzeit ist jeder Piepmatz dankbar für das kleinste bißchen Wasser. Badende Spatzen oder Rotschwänzen sind schon sehenswert!

bearbeitet von Grek-1
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Endlich kamen die Vögel sich als ich angesessen habe! Und nicht zur das, Kohlmeisen haben sich auch auf meinen Ast gesetzt. Meistens sind sie nur leider weggeflogen, aber ich bin dennoch stolz, dass es endlich geklappt hat. Eine Frage hätte ich jedoch noch. Ich habe hier auf den Ast manuell scharf gestellt und leider immer das Problem gehabt, dass nur ein Teil der Meise scharf war, wegen der schärfenebene. Sollte ich hier grundsätzlich auf AF-C stellen?

Im Anhang ein paar Bilder meiner Ergebnisse:

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Geschrieben (bearbeitet)

Gratuliere!

AF-C: Ausprobieren! Mit welcher AF-Einstellung hast du die gezeigten Fotos gemacht? Wenn du eine Kamera mit C-Möglichkeiten (z.B. C1 - C4) am Moduswahlrad hast, belege die Custummodes unterschiedlich. Dann kannst schnell umschalten.

An der OM-1 mache ich das so und verwende hauptsächlich die Vogelerkennung mit Tracking und H2. Aber für so schnelle Kleinvögel wie die Meise ist die AF-Nachführung zu langsam.

Welche Verschlusszeit und welche Kamera hast du verwendet?

bearbeitet von king kong
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