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Die OM System Community
Ignoriert

Wie oft kommt bei euch der HiRes-Mode zum Einsatz?


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Ich hab das Gefühl, dass der HiRes-Mode wirklich nur für Produktfotografie und vergleichbare Situationen wirklich anwendbar ist.
Durch die Vervielfachung der Aufnahmedauer ist im Outdoor-Bereich der Einsatz jedenfalls nicht gerade einfach.
Selbst geringste Windstärken führen zu verwaschenen Aufnahmen bei Bäumen, Gräsern etc.
Gleiches gilt für Wasseroberflächen und sogar etwas schneller bewegte Wolken.
Weil es ja immer wieder in yt-Videos heißt, dass der HiRes-Mode gerade für Landschaftsfotografie eine Alternative zu hochauflösenden Sensoren sein soll.
Aber gerade hier agiert man oft mit geschlosseneren Blenden/längeren Belichtungszeiten, welche sich ja veracht- bis zu versechzehnfachen.
Wie oft verwendet ihr den HiRes-Mode - und vor allen, im welchen Situationen?

Bitte nicht falsch verstehen - ich brauch den HiRes-Mode eigentlich nie. War eine reine Spielerei/Neugier und in keinster Weise eine Notwendigkeit.
Ich vermisse bei 16MP nicht das geringste.
Aber ich finde man kann diesen Modus in keinster Weise mit den rein nativen/hochauflösenden Sensoren vergleichen.

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Fast nie. Die Begeisterung für diesen Aufnahmemodus hatte sich schnell gelegt, da sich in der Landschaft fast immer etwas bewegt und ich selbst im Freihandmodus oft nicht "stabil" genug bin. Das Ergebnis waren oft Bilder, die eher schlechter waren als der normale Modus.

MMn. ist die Funktion  - so wie sie bis jetzt ist - überbewertet. Wenn ich mehr Auflösung benötige, kaufe ich eine Kamera mit höher auflösendem Sensor. Da das aber zu größeren und schwereren Kamerasystemen führt und teuer ist, verzichte ich auf die höhere Auflösung.

bearbeitet von tgutgu
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Ich selbst hatte einige Male mit Hires probiert und bin zum Schluss gekommen, dass die Aufnahmen nicht viel besser und schärfer sind und für das Endergebnis einige Nachbearbeitungen nötig sind.

Dass Hires etwas weniger rauscht, kann ich mit einer normalen Auflösung sehr gut mit Entrauschen lösen (LR hat seit kurzem eine gute Entrauschung).

Andere würden wegen höheren Detail für Hires sprechen. Aber mir reicht eine normale Aufnahme für Landschaft völlig aus.

Jeder Jeck ist anders 😉
Ich benötige Hires nicht.

 

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Seit der 1 Mark III bzw der OM-1 öfter als zuvor mit der IIer. Am Besten gelang mit der 50MB Freihand Version bisher der Mond als Fokusstack, aber vom Stativ aus! Bei Landschaft eigentlich nur wenn es sehr windstill ist oder im Winterhalbjahr wegen der fehlenden Laubes.

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vor 4 Stunden schrieb Erich_Wien:

Wie oft verwendet ihr den HiRes-Mode - und vor allen, im welchen Situationen?

Sehr häufig, oder fast ausschließlich, bei Makro, statische Aufnahmen in Gebäuden ( Kirchen oder andere Lost Places).

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vor 5 Stunden schrieb Piesl:

Seit der 1 Mark III bzw der OM-1 öfter als zuvor mit der IIer. Am Besten gelang mit der 50MB Freihand Version bisher der Mond als Fokusstack, aber vom Stativ aus! Bei Landschaft eigentlich nur wenn es sehr windstill ist oder im Winterhalbjahr wegen der fehlenden Laubes.

Ich mache es mit dem Mond genauso.

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Mit der Kamera so gut wie nie. 

Da wo ich es nehme (Astrofotografie) arbeite ich mit  >>20 Bilder und dann zumindest als Zwischenschritt (1x drizzle).

Am Mond auch 1,5x drizzle, was dann auch Bilder mit der HR Auflösung liefern würde wie der Kamera. Aber da man dann sowieso nur die besten paar % aus >1000 Bildern nimmt, kommt dann auch das raus, was der Himmel wirklich hergibt zum Fotozeitpunkt.

Siegfried
 

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So gut wie nie. Meine guten Bilder landen alle im Netz (Flickr, Oly-Forum etc), dafür sind 20 MP Auflösung absolut ausreichend. Da, wo ich ab und an mehr Auflösung für bessere Ausschnitte brauchen könnte (Vögel) taugt das Motiv nicht für die Anwendung. 

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Also ich nutze den HR-Modus gerne, wann immer er sich sinnvoll einsetzen lässt. Viel Architektur, die meisten Häuser halten ja still 🙂 Dabei nutze ich fast ausschliesslich den HHHR-Modus, da ich selten ein wirklich stabiles Stativ dabei habe. Die OM-1 hat das nochmal deutlich angenehmer gemacht. Dank dem praktischen Button nur einen Tastendruck entfernt und deutlich schneller als bei den Vorgängern. Dadurch wird man etwas unempfindlicher gegen Bewegungen und die Wartepausen zwischen den Bildern sind erträglich.

Natürlich kann man auch mit 5MP gute Bilder machen, mit 20 auf jeden Fall, aber wenn es nur einen Knopfdruck benötigt um die Bildqualität nochmal deutlich zu steigern, wäre es doch blöd, darauf zu verzichten. In meinen Augen steigt die Bildqualität deutlich. Man hat einerseits mehr Auflösung, andererseits verringert sich das Rauschen und die Interpolationsartefakte vom Bayer-Sensor verschwinden. Um es mal so zu formulieren: das Ergebnis sieht aus wie das Bild einer Kamera mit sehr hoch auflösendem Sensor und einem deutlichen AA-Filter. Die hat man nämlich gerne verbaut, um eben saubere Bilder ohne Artefakte zu bekommen.

Ich bin mal sehr gespannt, wie schnell zukünftige Kamera-Generationen HR-Bilder aufnehmen können, irgendwann verschwindet auch das Problem mit Bewegungen weitestgehend. Es wäre toll, wenn es an einem einigermaßen ruhigen Tag auch für Bäume und Sträucher ausreicht, dann wäre das der Hammer für alle Naturfotografen.

Deswegen schiesst man ja auch gerne Panoramen - ein Crop aus einem extremen Weitwinkel ist sicher ein Behelf, der für einige Anwendungen gut funktioniert, aber es bleibt halt nicht viel Auflösung übrig. Was mich auf die Idee bringt, mal Panoramen mit HR-Bilder zu kombinieren. Ich habe auch schon tolle Makrofotos gesehen, die aus HR-Bildern zusammen gestack wurden. Viel Aufwand, aber maximale Auflösung.

bearbeitet von Peter Herth
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Öfters, ein Versuch schadet ja nie gerade wenn man Zeit hat. Und die hat man ja in der Regel, sonst würde man ja nicht rausgehen zum Fotografieren...

Das Argument mit der Blende und der Verschlusszeit kann ich so nicht für alle Situationen unterschreiben: gerade bei kurzen Brennweiten ist ab f/4... f/5.6 eh "alles" im Fokus und dazu kommt dass im HiRes ISO 400...800 nicht wirklich stört. Ist ein Kompromiss der funktionieren kann.

Funktioniert übrigens auch bei Tieren die stillhalten mit dem 300/4 😅

 

Es gibt aber auch Fälle in denen HiRes definitiv nicht funktioniert, das ist klar.

 

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vor 21 Stunden schrieb Erich_Wien:

Ich hab das Gefühl, dass der HiRes-Mode wirklich nur für Produktfotografie und vergleichbare Situationen wirklich anwendbar ist.
Durch die Vervielfachung der Aufnahmedauer ist im Outdoor-Bereich der Einsatz jedenfalls nicht gerade einfach.

Ich verwende ihn relativ oft, es gibt sehr viele Motive die sich nicht im Wind bewegen und es gibt auch sehr viele Zeiten wo kaum Wind ist bspw. morgens oder abends die auch beleuchtungstechnisch die interessanteren Zeitpunkte zum fotografieren sind. 

Selbst wenn sich was bewegen sollte ist ja immer noch zusätzlich das Einzelbild vorhanden auf das man zugreifen könnte. Wenn nur eine kleine Stelle problematisch ist kann man dieses auch verwenden diese Stelle zu reparieren.

Neben der hohen Auflösung sind das geringere Rauschen, die Vermeidung von verlustbehafteten Farbinterinterpolationen wie sie Bayerkameras machen oder die deutlich bessere Bearbeitbarkeit die Vorteile die man damit erzielen kann. Wie viel sich aus einem HiResRAW tatsächlich noch rausholen lässt wurde hier ja schon mal im Forum eindrucksvoll demonstriert.

Wenn mich etwas vom Einsatz eines solchen Modes abhalten würde dann war es vor allem bei den älteren Kameras die meist relativ lange Prozessingzeit hinterher bei der die Kamera blockiert ist wenn man befürchten muss evtl. eine spontane Situation verpassen zu können.

Mit der OM1 hat sich diese Zeitspanne aber erfreulich verkürzt. 

bearbeitet von systemcam-neu
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Fast alles was ich mit Stativ mache  und wo HighRes grundsätzlich möglich ist bzw. die Verarbeitungszeit beim Fotografieren verkraftbar ist, wird bei mir in HighRes aufgenommen. Das ist vor allem Landschaft, Makro ohne Bracketing aber auch manchmal Vögel die still sitzen. Natürlich bleibt das Meiste in Reserve aber sehr oft war ich froh, dass ich diese Reserve hatte, sei es wegen Ausschnittsvergrößerungen oder zum Drucken im Großformat.

 

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Immer dann, wenn ich es wirklich brauche oder es erforderlich ist: Architektur, Landschaft, Makro, Stills oder eben Repro...

Wie kürzlich eine Tuschezeichnung auf gekreidetem Papier von 1m², die früher mal auf Tapete geklebt ein Wohnzimmer zierte (wer macht denn sowas?!) und nun in einem Keller scheinbar nur auf mich gewartet hatte.

Ich hab das ramponierte Bild drei Tage im Studio geglättet und dann hängend mit Stativ-Hires kopiert. Der Vorteil liegt hier beim Retuschieren in LR und PS auf der Hand, denn bei 300/400facher Vergrößerung kannst du wesentlich einfacher und angenehmer alle Störungen, wie Kratzer, Risse, Stockflecken, Wasserflecken, Abrieb, Knicke, Verschmutzung, Ausgrauung etc. erkennen und reparieren, da alles noch fast ganz scharf dargestellt wird.

Hier mal ein Ausschnitt in 300%-Ansicht

Original unbearbeitet                                                                                Retuschiert                                                                     Druckvorlage für Canvas mit Farbdichte

402-_4140009-992x744.jpg.65c1960ddebaab1ca330bd3dafec0258.jpg400-_4140009-Bearbeitet-B-Bearbeitet-Bearbeitet-canvas-923x692.jpg.34d1bf39b80d6090724a11f7b7393478.jpg401-_4140009-Bearbeitet-A-Bearbeitet-968x726.jpg.62d20bbd7e01d170f1b4cea11252db3c.jpg

bearbeitet von aperture 8
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