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Ignoriert

Hat einer Erfahrungen mit dem M.ZUIKO DIGITAL ED 75-300mm 1:4.8-6.7?


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Hallo Leute, ich überlegt hin und her, ob ich mir die PEN E-P3 als Alternative zu meiner E-620 hole. Hab eine PEN 3 mit dem Kit Objektiv 14-42mm getestet. Ist leicht, schnell und bringt eine beachtliche BQ. Allerdings ist die BQ mit meinem 14-54 II bedeutend besser, aber die PEN ist damit auch recht langsam. Darum soll es aber nicht gehen. Meine Frage ist ja, ob das o.g. Objektiv von der Bildqualität zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Da ich schon gern mal Tiere in freier Wildbahn fotografiere, hätte ich auch an der PEN ein vernünftiges Zoomobjektiv. Theoretisch könnte ich ja ein FT-Zoom nutzen, aber dann ist die Geschwindigkeit nach meinen bescheidenen Erfahrungen ja nicht so dolle. Könnt Ihr mir ein paar Gedankenanstöße geben oder Erfahrungen mitteilen? Gruss Gordon

Bei der doch sehr dürftigen Lichtstärke, gerade auch im Vergleich zum bezahlbaren FT-Vario 70-300mm f 4-5.6, würde ich bei der Telephotographie am langen Ende des Objektivs auf jeden Fall von einer Verwendung ohne Stativ abraten - denn mit Offenblende wird diese Optik nicht die Bildqualität liefern können, die man sich als Naturpeeper wünscht. Und wenn man bei f 6.7 Offenblende dann zugunsten des Kontrastes abblendet, ist man schnell im Bereich beugungsbedingter Auflösungsverluste. Der Arbeitsbereich dieser Optik ist daher am langen Ende sehr begrenzt. Zur möglichen Bildqualität des 75-300ers kann ich nichts sagen, da ich lediglich das 70-300 (FT) besessen habe - und am langen Ende von der Bildqualität (Kontrast!) enttäuscht war. Ergo: Es kommt auf Deine Ansprüche an! Gruß, Ulf.

würde ich bei der Telephotographie am langen Ende des Objektivs auf jeden Fall von einer Verwendung ohne Stativ abraten
Dafür gibts aber keine Stativschelle. Befürchtung welche mich von dem ganzen abhielt war, wenn das Objektiv sauber ausfährt (vgl. 70-300) dann gibts nen langen Hebel, welcher Schwingungen unterstützt. Das dürfte sich in der BQ bemerkbar machen. Wobei ich noch testen muss ob da ein merkbarer Unterschied besteht. Hab da grad ein paar Problembilder wo mir nicht ganz klar ist wo trotz Stativ Vibrationen ins Bild kommen. (Stabi war aus). Beim nächsten Bild unter gleichen Bedingungen keine bzw. deutlich weniger. LG Thomas
 TKK-Pictures said:
würde ich bei der Telephotographie am langen Ende des Objektivs auf jeden Fall von einer Verwendung ohne Stativ abraten
Dafür gibts aber keine Stativschelle. Befürchtung welche mich von dem ganzen abhielt war, wenn das Objektiv sauber ausfährt (vgl. 70-300) dann gibts nen langen Hebel, welcher Schwingungen unterstützt. Das dürfte sich in der BQ bemerkbar machen. Wobei ich noch testen muss ob da ein merkbarer Unterschied besteht. Hab da grad ein paar Problembilder wo mir nicht ganz klar ist wo trotz Stativ Vibrationen ins Bild kommen. (Stabi war aus). Beim nächsten Bild unter gleichen Bedingungen keine bzw. deutlich weniger. LG Thomas
Bei "weichen" Stativen kannst durchaus mal probieren, den IS eingeschaltet zu lassen. Übrigens, ein "langer Hebel" unterstützt Schwingungen nicht per se - sie sind nur ob der niederen Frequenzen leichter zu beobachten - allerdings mMn auch leichter vom IS zu korrigieren. Gruss Michael
Übrigens, ein "langer Hebel" unterstützt Schwingungen nicht per se
Ich habe heute bei meinem Vorbild Andreas wieder mal gelesen. Was da zu Schwingungen alles getan wird. Naturfotografen mit Langen Tüten legen zum Bsp. die Hand aufs Objektive drauf, soll zur Dämpfung sein. Wenn man das sich alles zur Gemüte führt da wirds einem ganz anderst.
allerdings mMn auch leichter vom IS zu korrigieren.
Das muss ich demnächst testen, und werd das auch machen. LG Thomas
 TKK-Pictures said:
allerdings mMn auch leichter vom IS zu korrigieren.
Das muss ich demnächst testen, und werd das auch machen. LG Thomas
Nur zu ! Apropos "langer Hebel": http://littlegreatideas.com/stabilizer/diy/ oder hier "Lächeln inclusive": http://www.glidecam.com/img/prd/md/v8_main.jpg Gruss Michael PS Ahh, habs doch noch gefunden - hier mein absoluter Favorit: http://www.skyandtelescope.com/howto/diy/Image-Stabilize-Your-Binoculars.html Streetfotographie ware sicher mal ne spannende Aufgabe mit so'nem Ding !!! :)))

Ich benutze das 75-300 seit Januar und habe beste erfarungen damit. An der E PL2 vielleichtg nicht so gut weil diese sehr leicht ist. An meiner E P3 ist sie Spitze. wenn das Motiv anvisiert ist dann schon mal den Ausløser halb eindrücken um den Focus in Position zu bringen. Danach mit dem Finger direkt ins Motiv auf dem Display. Focus und Schuss werden verwackelungsfrei, was mit dem Hauptausløser nicht unbedingt der Fall ist.

 Jochen said:
Ich benutze das 75-300 seit Januar und habe beste erfarungen damit. An der E PL2 vielleichtg nicht so gut weil diese sehr leicht ist. An meiner E P3 ist sie Spitze. wenn das Motiv anvisiert ist dann schon mal den Ausløser halb eindrücken um den Focus in Position zu bringen. Danach mit dem Finger direkt ins Motiv auf dem Display. Focus und Schuss werden verwackelungsfrei, was mit dem Hauptausløser nicht unbedingt der Fall ist.
Danke für die Rückmeldung, Jochen. Hast Du auch Beispielbilder? Gruss Gordon
Mein Urteil, vor allem in Konkurrenz zum FT 70-300: das mFT ist am langen Ende besser und die halbe Blende weniger am langen Ende wird überbewertet. Mehr steht im Blog...
@Reinhard: Was mich ehrlich interessiert: Liefert das kompakte 75-300 (mFT) bei gleichem Bildwinkel/Blendenöffnung am langen Ende (z.B. reale 280mm bei f8) tatsächlich merklich bessere Bildqualität als das 70-300 (FT)? Hast Du Bilder, mit denen Du das belegen kannst? Das wäre klasse und hochinteressant, weil ein klares Argument für mFT im "bezahlbaren" Preissegment. Gruß, Ulf.

Hier kommen einige Beispielsbilder. Das 75/300 voll ausgefahren. Die Autmatik hat ISO 1600 für den Baum gewählt, für den Ast Iso 1250 und das Reh welches rein zufällig durchs Bild lief auch ISO 1600

Hallo Gordo, Die Frage war was das 75-300 leistet. Allso habe ich den Baum so anvisiert dass man auch die äussersten Ecken beurteilen kann. Bei Besserem Licht und damit niedrigerer ISO würde das Bild natürlich noch schärfer. Baum und Ast sind mit Stativ aufgenommen und das Reh freihand. Gruss Jochen

 Jochen said:
Hier kommen einige Beispielsbilder. Das 75/300 voll ausgefahren. Die Autmatik hat ISO 1600 für den Baum gewählt, für den Ast Iso 1250 und das Reh welches rein zufällig durchs Bild lief auch ISO 1600
Entsprechend dieser ISO-Zahlen sind die Bilder auch vom Bildeindruck "matschig" und stark detailkomprimiert. Das ist natürlich keine Werbung für das Objektiv, welches bestimmt mehr "leisten kann". Bitte, Jochen, stelle für Stativ-Aufnahmen die ISO-Automatik aus und wähle manuell ISO 200 vor (als "Grundempfindlichkeit" des 12MP-Sensors) - denn ein Stativ ist ja gerade dafür da, um länger notwendige (oder gewollte) Belichtungszeiten rauschfrei und detailreich möglich zu machen! Gruß, Ulf
Jochen wrote: Hier kommen einige Beispielsbilder. Das 75/300 voll ausgefahren. Die Autmatik hat ISO 1600 für den Baum gewählt, für den Ast Iso 1250 und das Reh welches rein zufällig durchs Bild lief auch ISO 1600 Entsprechend dieser ISO-Zahlen sind die Bilder auch vom Bildeindruck "matschig" und stark detailkomprimiert.
Bei der E-P3 sind nach meinen bisherigen Erfahrungen auch bei hohen ISO-Werten bessere Ergebnisse möglich, wenn die Rauschunterdrückung auf "weniger" steht. Nach dem FESUT habe ich mal etwas experimentiert,, hier in Kopie der Text aus der FESUT-Nachlese: "Weil mich das Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten interessierte, habe ich mit ansonsten unverändert gebliebenen Einstellungen von zwei Bildern, die ich mit ISO 1600 aufgenommen hatte, jeweils eine Variante mit Rauschunterdrückung „aus“, „weniger“ und „Standard“ entwickelt. Ich bin überrascht, wie gut die Ergebnisse mit „aus“ und „weniger“ geworden sind. Bei „Standard“ wird schon sichtbar glattgebügelt. Auch bei der E-P3 dürfte wie bei der E-5 wahrscheinlich die Empfehlung vorbehaltlich weiterer Tests lauten, Rauschunterdrückung „aus“ oder „weniger“ zu verwenden. Ich jedenfalls könnte mit diesen Ergebnissen sehr gut leben, wenn sich der erste Eindruck weiter bestätigt. Falls ihr Interesse habt, die Bilder zu sehen, die sind wieder in einem Album bei picasaweb. Bei beiden Bildern handelt es sich um Ausschnitte, eines der Originalbilder ist schon in meinem Album des FESUT, es ist der Adler auf der Eingangstür zu Schloss Ratibor. Exifs und Beschreibung finden sich nach einem Klick auf „Seite mit umfassenden Details“. Hier nun der Link: http://picasaweb.google.com/acfssb/RauschenDerEP3BeiISO1600?authkey=Gv1sRgCJi0nueT2ozLWA# Gruß AchimF

Danke Ulf und Achim für Eure Kommentare und die Links!

Das ist natürlich keine Werbung für das Objektiv
Genau das dachte ich mir auch so. Was mich noch intressieren würde, wie ist es denn beim 75-300 mFT mit der Fokusgeschwindigkeit? Das 70-300 FT ist ja recht gemütlich beim Fokusieren. Gruss Gordon

Hallo Ulf Hier kommen neue Bilder zum Vergleich mit den selben Motiven. Der weit entfernte Apfelbaum und der Ast von einem näherstehenden Baum beide mit ISO 200 bei voll ausgefahrenem Objektiv F 6,7 und die Rauschminderung abgestellt. Der Ast 1/200 Sek und der Baum 1/100 Sek. Diesmal wurden die Bilder um 14 statt 18 Uhr aufgenommen. Gruss Jochen

Danke! Du meintest die Rauschunterdrückung, die Du abgestellt hast. Das sieht man, es sieht schon um einiges besser aus, weil kontraststärker und rauschfrei, wenn auch nicht ganz zu 100% scharf. Eine leichte Unschärfe dürfte auf die leichten randlichen Magenta-CAs (siehe v.a. re. unten) zurückzuführen sein. Und auf das Photographieren bei Offenblende, das sicherlich auch zu einer leichten Einschränkung führt (vemutlich besser: um 2/3 bis 1 Blende abblenden => f 8-9,x). Vom Hocker haut einen das Ergebnis nicht, aber es ist wirklich brauchbar, besser als bei einer Kompaktknipse. Gruß, Ulf.

Ganz klar, durch abblenden werden die Bilder schæarfer und tun es auch wie ich heute noch mal an den gleichen Motiven probiert habe. Wenn ich bedenke das der Baum 40m vom Stativ entfernt ist und der Ast vom anderen Baum 20 m, dann ist das eine Leistung für das teure Objectiv. Das Reh war auf 30 m bei Dæmmerung. Der Faden von Gordon eingefædelt war ja Tiere auf freier Wildbahn zu knipsen. Das klappt gut früh morgens bzw abends eben wenn die Lichtverhæltnisse nicht sehr gut sind. Dann braucht man volle Øffnung und viele ISOs, die man im Tiergarten nicht braucht. Das Reizvolle beim fotografieren ist ja das Erlebnis und oft ist ein schlechtes Bild eben besser als gar keins. Ich habe mir das Objectiv gekauft nachdem ich die guten Beispielsbilder auf http://asia.olympus-imaging.com/products/dslr/mlenses/75-300_48-67/ angesehen habe und kann das Teil sehr empfehlen. Weiterhin viel Spass, Jochen

Hallo Jochen, danke für Deine Mühe und Deine Erfahrungsberichte!!! Die neu eingestellten Bilder sind in der Tat besser. Die Beispielbilder auf der verlinkten Seite sind ja sehr beeindruckend, finde ich. Ich muss noch mal in mich gehen, denn so leicht fällt mir die Entscheidung von einem Umstieg von FT auf mFT nicht :-/ Auch Dir weiterhin viel Freude, Gruss Gordon

Hallo Jochen, ich wollte Dich nicht persönlich treffen. Tut mir leid, wenn ich (nur aus meiner Sichtweise heraus) durch meine harsche Kritik des teuren Objektivs Dir für einen Moment die Freude genommen habe. Wollte ich nicht, ehrlich. Ich wünsche Dir viele gute, scharfe Bilder und Photoerlebnisse "in freier Wildbahn"! Viele Grüße, Ulf.

 Durbin said:
Hallo Jochen, ich wollte Dich nicht persönlich treffen. Tut mir leid, wenn ich (nur aus meiner Sichtweise heraus) durch meine harsche Kritik des teuren Objektivs Dir für einen Moment die Freude genommen habe. Wollte ich nicht, ehrlich. Ich wünsche Dir viele gute, scharfe Bilder und Photoerlebnisse "in freier Wildbahn"! Viele Grüße, Ulf.
Ich danke Dir, durch Kritik wird man nur besser und geht dann den eigenen Routinen mal genauer nach. Gordon sollte das Objektiv mal ausleihen um seiner Sache sicher zu sein. Auf der anderen Seite hat Olympus ja die E PL1 mit dem 14-42er und dem FT40-150 mit Adapter im Kit verkauft. Ich kan mir gut vorstellen dass das sein FT-tele mit einem Adapter auf einer P3 mindest genau so gut ist. Ich selbst brauche vier Objektive meiner PEN F mit Adapter und diese sind mit der Aufløsung des neuen Monitors an der P3 endlich sehr leicht einzustellen und haben eine hervorragende Qualitet. Sieh Dir mal meine beiden Bilder mit den Spinnen in der Galleri an, wo auch noch ein Zwischering mit im Spiel war. Viele Grüsse Jochen
Ich kan mir gut vorstellen dass das sein FT-tele mit einem Adapter auf einer P3 mindest genau so gut ist. Ich selbst brauche vier Objektive meiner PEN F mit Adapter und diese sind mit der Aufløsung des neuen Monitors an der P3 endlich sehr leicht einzustellen und haben eine hervorragende Qualitet.
Hallo Jochen, ich hatte ja mein 14-54 II per Adapter an der PEN 3, mit super Ergebnissen. Allerdings ist die Fokusierung mit FT-Linsen an der PEN nicht der Hit. Fast-AF ist was anderes ;-), aber gerade den finde ich ja klasse. Die Kit-Objektive hab ich nicht ausprobiert. Das mit dem selber ausprobieren des 75-300 mFT ist keine schlechte Idee. Werde ich mal ins Auge fassen :-) Gruss Gordon

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