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Die OM System Community

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Hi,

Ich war ja auch mal hier im System, bin dann aber zu Sony abgedampft. Ich schau immer mal wieder hier rein, einfach weil mich das OM-System System immer noch interessiert.

Ist es nur eine Wahrnehmung (also nix repräsentatives), dass sich die Kunden von OM-System tatsächlich eher im Bereich Wildlife orientiert haben?

Als ich damals noch bei Olympus war, gabs gefühlt noch sehr viele Landschaftsfotografen, und ein paar wenige Porträt.

Zugegeben, meine "Wahrnehmung" beruht lediglich auf diesem Forum hier, und einiger Flickr Gruppen. 

 

Was meint ihr? 

Gruß Flo 

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https://www.oly-forum.com/topic/37122-hat-sich-die-kundschaft-von-om-systems-schon-ge%C3%A4ndert/
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@systemcam-neu

Ich denk da an viele "YouTube Fotografen" die zu meiner damaligen Zeit bei Olympus waren. Da ist fast niemand mehr im System. Auch Teil meiner Wahrnehmung.

Aber gut, OM-System macht ja kein Geheimnis draus das System in die Tierfotografie Schiene drücken zu wollen. 

bearbeitet von FlorianZ

Ich habe nichts mit Wildlife am Hut und freue mich an der Kompaktheit und Qualität des Systems. Aber ich stimme zu, dass man hier mehr Vögel etc. als Bildbeiträge sieht.

Das Objektivportfolio spricht aber eine andere Sprache, es ist nach wie vor sehr universell. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Wildlife Fotografen nicht auch für anderes benutzen.

Bedauerlich ist aber, dass die „klassischen“ Aspekte vernachlässigt werden, wie man deutlich an der zu späten Unterstützung der Motiverkennung Mensch feststellen kann.

MMn. wird Wildlife auf Dauer nicht genug Käufer anlocken, die Klientel ist sehr begrenzt.

bearbeitet von tgutgu
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Moin,

ich glaube der Schein trügt etwas. Das Problem ist meiner Meinung nach das Upload-Verhältnis. Die Wildtierfotografen laden gerne ganze Serien hoch, wodurch die Landschaft und Architektur mit meistens Einzelfotos etwas unter gehen.

Und auf YouTube hatte ich persönlich sowie so nur sehr weniger MFT-Fotografen. Dafür macht OM-System wirklich viel und sehr aktiv Content auf Instagram. Dort habe ich schon einige sehr gute Fotografen entdeckt.

Aber ja, Wildlife scheint seit der OM-1 und dem 150-400 mit dem 90er Makro sehr im Fokus zu stehen. Auch bei der OM-5 dreht es sich oft um das Erlebnis in der Natur.

Ich glaube aber, dass OM-System eine gute Chance hat bei dem aktuell entstehenden Markt für kompakte Kameras. OM-5 oder eine mögliche Pen-F. Den anscheint steigt die Nachfrage nach einfachen und kompakten Kameras, gerade in der jüngeren Generation. Siehe an zahlreichen Kickstarter und Crowdfunding Projekten für Point and Shot Kameras. 🤷🏼‍♂️

Ich fotografiere mit dem System auch Sport. Sonst auch alles was man fotografieren kann. Habe keinen Schwerpunkt und bin breit genug aufgestellt.

vor 9 Stunden schrieb Bobby_Digital:

Das Problem ist meiner Meinung nach das Upload-Verhältnis. Die Wildtierfotografen laden gerne ganze Serien hoch, wodurch die Landschaft und Architektur mit meistens Einzelfotos etwas unter gehen.

Das ist auch der Grund, warum ich immer weniger Bilder dort einstelle. Stellst du eins ein, sind nach wenigen Stunden wieder Vogelbilder "reingeflogen" ...

Auch auffällig ist, dass drei Bilder einer Serie aus der gleichen Szenerie eingestellt wird (eine hätte gereicht, aus Rücksicht gegenüber den anderen). Wenn man mehr will kann man im Bilderthread die Serie einstellen.

bearbeitet von pit-photography
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vor 9 Stunden schrieb Bobby_Digital:

OM-5 oder eine mögliche Pen-F. Den anscheint steigt die Nachfrage nach einfachen und kompakten Kameras,

Die Nachfrage nach der PEN-F II ist schon sehr hoch, wenn man in vielen Stellen hier liest. Wie das außerhalb DACH ist, weiß ich nicht. Anscheinend ist die Marketing-Abteilung auf beiden Augen ziemlich blind.

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vor 10 Stunden schrieb FlorianZ:

Aber gut, OM-System macht ja kein Geheimnis draus das System in die Tierfotografie Schiene drücken zu wollen. 

Ist aber aus meiner Sicht keine gute Strategie. Das System kann mehr als nur Tiere und Vögel.

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vor 3 Stunden schrieb pit-photography:

Anscheinend ist die Marketing-Abteilung auf beiden Augen ziemlich blind.

Vor allem unter dem Aspekt, dass die meisten Kamerahersteller eine kompakte Kamera im Portfolio haben oder bringen, die auf den Hype der X100-Serie setzen. 

zB Ricoh GR oder Nikon Zfc. Und Panasonic soll wohl auch eine Vollformat im Kompaktgehäuse rausbringen, ähnlich Sony RX1R.

Passt die OM-5 natürlich relativ gut rein, aber eine Pen-F meiner Meinung nach deutlich besser, ohne große Abstriche zur aktuellen Technik. 

vor 3 Stunden schrieb pit-photography:

Ich fotografiere mit dem System auch Sport. Sonst auch alles was man fotografieren kann. Habe keinen Schwerpunkt und bin breit genug aufgestellt.

Das ist auch der Grund, warum ich immer weniger Bilder dort einstelle. Stellst du eins ein, sind nach wenigen Stunden wieder Vogelbilder "reingeflogen" ...

Auch auffällig ist, dass drei Bilder einer Serie aus der gleichen Szenerie eingestellt wird (eine hätte gereicht, aus Rücksicht gegenüber den anderen). Wenn man mehr will kann man im Bilderthread die Serie einstellen.

Pit, bin deiner Meinung. Die Galerie funktioniert leider nicht mehr so wie früher, was ja über Monate bemängelt wurde. Damals gab es dort spannende Diskussionen über Fotos. Heute ist das komplizierter und nach einem Tag muss man die Bilder dann suchen, was keinen Spaß macht. Ich kenne einige Mitglieder, die dort schon lange nichts mehr einstellen. Ich war jahrelang dort aktiv, habe aber meine Aktivität eingestellt. Ab und an mal zwei/drei Bilder und wenn mich etwas fasziniert, einen Kommentar. Eigentlich schade.

 

bearbeitet von Menning
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vor 50 Minuten schrieb Menning:

und nach einem Tag muss man die Bilder dann suchen, was keinen Spaß macht.

genau! Man hat das Bild gesehen und lässt sich im Kopf wirken bevor man kommentieren möchte. Hat man erst am nächsten Tag die Worte gefunden und will dann sein Kommentar ablegen, ist das Bild längst weggedrängt. Dann hat man auch keine Lust mehr zum Suchen und bis zum Bild durchzuklicken.

bearbeitet von pit-photography
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vor 15 Stunden schrieb pit-photography:

Ist aber aus meiner Sicht keine gute Strategie. Das System kann mehr als nur Tiere und Vögel.

Es liegt weniger daran das man irgendwas reindrücken will sondern schlicht an der Tatsache das es kein anderes System gibt was so kompakt sein kann und trotzdem eine so große Reichweite hat. Es eignet sich einfach am besten dafür. Andere Sachen kann man mit jedem x beliebigen System machen. Für Tiere und Vögel hat es ein Alleinstellungsmerkmal wenn es trotzdem noch sehr kompakt bleiben soll. Von daher ist es auch nicht verwunderlich das es dann auch dafür ausgiebig genutzt wird und natürlich auch nicht das man diesen Vorteil auch bewirbt.  

 

vor 11 Stunden schrieb pit-photography:

genau! Man hat das Bild gesehen und lässt sich im Kopf wirken bevor man kommentieren möchte. Hat man erst am nächsten Tag die Worte gefunden und will dann sein Kommentar ablegen, ist das Bild längst weggedrängt. Dann hat man auch keine Lust mehr zum Suchen und bis zum Bild durchzuklicken.

Es sind einfach zu viele Bilder trotzdem die Qualität meist auch sehr hoch ist. Ich habe gar nicht die Zeit mir alles anzuschauen. Das Problem lässt sich vermutlich auch nicht lösen wenn man viele Bilder zulassen will. Evtl. wäre ein Algorithmus hilfreich der die am besten bewerteten Bilder am längsten stehen lässt.  

vor 7 Stunden schrieb systemcam-neu:

schlicht an der Tatsache das es kein anderes System gibt was so kompakt sein kann

Das gilt aber für *alle* fotografischen Genres, sobald ich mobil sein muss. Das ist nichts spezielles für Tierfotografie. Ich fotografiere überwiegend auf Reisen, da zählt jedes Gramm und jeder Kubikzentimeter. Ich käme nicht auf die Idee, mit einer KB Ausrüstung zu reisen und dabei aus Gewichts- und Volumengründen auf die Flexibilität zu verzichten, die mir OM System bietet. Selbst eine Panasonic G9 II ist mir da schon zuviel, wenn ich schon mFT nutze.

vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Das gilt aber für *alle* fotografischen Genres, sobald ich mobil sein muss. Das ist nichts spezielles für Tierfotografie. Ich fotografiere überwiegend auf Reisen, da zählt jedes Gramm und jeder Kubikzentimeter. Ich käme nicht auf die Idee, mit einer KB Ausrüstung zu reisen und dabei aus Gewichts- und Volumengründen auf die Flexibilität zu verzichten, die mir OM System bietet. Selbst eine Panasonic G9 II ist mir da schon zuviel, wenn ich schon mFT nutze.

Das sehe ich genauso! Wo klein und kompakt gefragt ist, spielt MFT seine Vorteile aus. Abgedichtete Gehäuse und Objektive kommt doch auch jedem zu Gute. Und für Portrait und Landschaft gibt es doch eigentlich eine gute Auswahl an Objektiven oder?
Ich denke auch, dass viele Fotos im Privatbereich häufiger mit dem Smartphone gemacht werden, als vor ein paar Jahren. Im Naturbereich gibt es halt noch keine gute Lösung mit dem Handy und deshalb sind viele Vogelfotografen (ich zähle mich selbst auch dazu) hier im Forum aktiv.

Zum Thema Galerie: ich komme auch nicht dazu viele Bilder zu kommentieren oder auch überhaupt alle Beiträge zu lesen. Aber vielleicht könnte eine Unterteilung der Galerie in Kategorien wie Portrait, Landschaft, Makro, Vögel usw helfen!?!?

Grüße Sven

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vor 43 Minuten schrieb Big_Sven:

Aber vielleicht könnte eine Unterteilung der Galerie in Kategorien wie Portrait, Landschaft, Makro, Vögel usw helfen!?!?

Die Unterteilung gibt es, ist aber nicht optimal und gut gelöst. Wenn man auf der Seite "Galerie" geht, sieht man erst mal alle Bilder, einschließlich die im Album. Scrollt man weitr runter, dann sind die Unterteilungen zu sehen.

Die Forum-Software ist aus meiner Sicht eine reine Diskussionsplattform mit der Möglichkeit, in den Beiträgen Bilder einzustellen, auch Links aus anderen Quellen werden als Bild oder Video angezeigt. Die Galerie ist nur eine rudimentäre Beigabe.

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Ich schreibe es ungern aber leider entspricht es meinen Wahrnehmungen - µFT war einst das einzig kompakte System und zudem war es das erste, welches spiegellose Kameras auf den Markt brachte. Inzwischen hat sich das grundlegend geändert. Was übrig blieb, sind einige spezielle  Bereiche in denen man wirklich endscheidende Gewichts - und Größenvorteile verzeichnen kann. Hier liegt der Bereich Wildlife ganz vorne und auch Makro, weil es Schärfentiefen ermöglicht, die in in anderen Systemen nur schwerer zu erreichen sind. Evtl. profitiert auch noch der Sportfotograf von dem kleinen Sensor, dies entzieht sich aber meiner Einschätzungswelt, da ich damit nicht konfrontiert werde. Dann bleibt noch der Bereich der Familienfotografie und die "Urlaubsreisenden" (ohne diese "Herabzuwürdigen"). Da nimmt man evtl. aus Überzeugung µFT, weil man schon lange dabei ist oder etwas besseres möchte als das Handy (diese Gruppe wird aber auch immer kleiner). Alle anderen kaufen nach gut Dünken und dem was man ihnen im Netz und im Handel "vorgaukelt" - meist Sony, Fuji als APS-C oder eben KB, obwohl sie mit µFT auch bedient wären. 

Darüber hinaus gibt es Fotografen mit ganz speziellen Themen Gebieten, sowohl im professionellen als auch im Hobbybereich. Ein großer Teil nimmt da eben das KB-System, weil es für sie am "flexibelsten" ist - und hier ist eben die Auswahl groß. Allein 5 Anbieter mit den unterschiedlichsten Modellen, die kaum Wünsche offen lassen. Wenn man möchte, kann man in den Bereichen auch relativ klein und kompakt unterwegs sein - setzt man dann auf Festbrennweiten, was ja viele auch tun. Im Bereich APS-C sieht es ähnlich aus, Fuji und Sony haben da in den vergangenen Jahren beispielhaftes geleistet. 

Was bleibt, einige "Gimmicks" auf der Softwareseite die µFT Kameras bieten und die überragende Stabilisierung. Was den ersten Punkt betrifft, ich bin mir sicher da ziehen die anderen nach - haben sie in Teilen auch schon (z.B. Pre Capture).  Beim Rest passiert eben das, was gerade passiert - µFT wird immer mehr zum Nischenprodukt und die Hersteller (übrigens beide) tun nichts dazu, das System - außerhalb der o.a. Bereiche - klein zu halten. 

Persönlich glaube ich, die Herstellen wissen das auch und verzichten ganz bewusst darauf. Denn, die Mitbewerber decken da ja vieles ab - was aber auch zu beobachten ist, viele kleinere Modelle sind z.B. bei Fuji auch nicht lieferbar. 

Nehmen wir einmal ein praktisches Beispiel eines Portraitfotografen - OM1 und eine beliebige Sony A7 sind vom Körper fast gleich. Nun kommt das Argument kompakt, da nimmt dann der µFT Anwender das 45/1,8 oder eben die 1,2er Version um ähnliche Schärfentiefergebnisse wie im KB-System zu erreich. Der A7 Benutzer nimmt das 85/1,8. Ich sehe da keine Vorteile für den kleinen Sensor - im Gegenteil, die von KB überwiegen. 

Zur Ausgangsfrage : "Hat sich die Kundschaft bei OM-System geändert" - ja, es wandern immer mehr ab, ob da die Konzentration auf Wildlife hilfreich ist - kann man schwer sagen. Durch vermehrte YT-Beiträge (vermehrt in letzter Zeit auch im deutschsprachigen Raum)  hat man den Eindruck, sie vergrößert sich - auch weil man manchmal etwas "euphorisch" über das System berichtet. Schaut man dann aber etwas genauer hinter die Kulissen, dann muss man leider feststellen - zum größten Teil nur Leihgeräte und kaum jemand von denen steigt ernsthaft auf µFT um, evtl. als Zweitsystem könnte es funktionieren. Aber genau da fehlen dann hochwertige kleine Body´s und man greift dann doch eher zum Fuji System als Hauptsystem oder zum KB (Nikon, Canon, Sony, Panasonic) - hier vorwiegend Sony, weil auch der APS-C Bereich vieles bietet. Panasonic steuert hier eine wenig mit der G9II dagegen - KB als Hauptkamera und für Wildlife und Makro die G9II mit gleichem Body und Bedienkonzept - nicht der schlechteste Schachzug. 

bearbeitet von JUBFOTO

Danke für eure Zahlreichen Kommentare, Eindrücke und Meinungen. 

Es ist wirklich Schade dass Om-System sich beim Marketing so auf die Wildlife Fotografen konzentriert. Zum Thema Landschaft kommt da aktuell nicht viel.

Es ist natürlich Richtig dass das MFT System gerade beim Telebereich seine stärken ausspielt. 

 

Der Grund warum ich trotz wirklich teurer, potenter und erstklassiger Sony Ausrüstung immer wieder zum MFT schiele ist:

Größe und Gewicht der Linsen bzw. der Ausrüstung als gesamtes. Die größere Tiefenschärfe ist für Landschaft oft hilfreich. Gerade im LowLight Bereich stört es mich oft, dass ich im VF System bei Nutzung von Blenden f2-f4 im Brennweitenbereich 24 - 70mm schon deutliche Tiefenunschärfe habe, wo ich eigentlich keine haben möchte. FokusStacking in der Landschaftsfotografie lehne ich ab. 

Dennoch überzeugt mich die aktuelle Firmenpolitik von OM-System nicht gänzlich. Ich bleibe vorsichtig was Investitionen in dieses System angeht. 

Zwar gibt es auch bei KB kleinere Lösungen, nur ist das mMn. Augenwischerei. Um die maximalen Vorteile von KB auszunutzen, bedarf es der f2.8 Zooms und dann wird es größer, schwerer und teurer. Bei mFT sind die besten Objektive mit der besten Abbildungsleistung nun mal kleiner und preiswerter. Auch bei den Leistungsträgern unter den Kameras ist das so. So sind Canon R5 und Nikon Z8 deutlich größer, schwerer und teurer als eine OM-1. Sony ist bei den Kameras eine gewisse Ausnahme, allerdings hinken die kleineren A7er Modelle der OM-1 von der Leistung hinterher.

Auf Reisen habe ich immer auch den Telebereich mit dabei, z.B. das OM 4/40-150mm und in Reserve im Rucksackdepot das O 2.8/40-150mm mit Konverter. Mein Kriterium ist, dass meine Ausrüstung, die ich *unterwegs* brauche, in meine ThinkTankPhoto Slingtasche ohne Gewürge reinpassen muss und das wird mit KB schwer (im wahrsten Sinne es Wortes). Es gibt keine Ausrüstungskombination, die ich da nicht reinbekäme und kann alles mit Top Objektiven abdecken ohne Einbußen an Bildqualität.

Von den Technikblättern sieht es immer noch so aus, dass es vielleicht mit KB auch gehen könnte, in der Praxis, wenn die Tasche gepackt wird, eben nicht mehr. Da bräuchte es dann einer etwas größeren Taschenlösung -  nur gibt es diese nicht, das Taschentypen nur in größeren Schritten skalieren.

Hinzu kommt, dass ich mFT immer noch weiter runter als KB skalieren kann. Freistellung ist für mich weitgehend während der Aufnahme kein Thema mehr. Falls mit nach Fotografieren mit mFT Offenblende die Freistellung immer noch zu wenig ist, kommt die Lightroom Unschärfe Funktion zum Einsatz. Meist ist es eher umgekehrt, dass die Schärfentiefe für das Hauptmotiv nicht ausreicht. Da blende ich in mFT lieber noch weiter ab und gestalte das Bild bzgl. Unschärfebereiche nach der Aufnahme selbst. So muss ich mich gar nicht so genau festlegen. Ich denke sozusagen umgekehrt: Nicht wieviel Freistellung benötige ich für die Bildidee, sondern wieviel Schärfentiefe, um das Motiv ausreichend scharf abzubilden. Bei statischen Motiven sogar noch Fokustacking (Landschaft), wenn selbst bei mFT die Schärfentiefe nicht ausreicht.

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@tgutgu Deine Einschätzung sei dir nicht genommen und auch nicht dein Anwendungsfall - von daher wird µFT für dich auch das richtige sein und sicher für viele andere (die es nicht nutzen) könnt es auch so sein - nur warum ist es in der Praxis anders und die größere "Käuferschar"   neigt zu APS-C oder KB. Du bist auf Reisen mit mehr als 300mm KB unterwegs - schon sehr speziell und genau das meinte ich. 

bearbeitet von JUBFOTO
vor 35 Minuten schrieb FlorianZ:

Größe und Gewicht der Linsen bzw. der Ausrüstung als gesamtes. Die größere Tiefenschärfe ist für Landschaft oft hilfreich. Gerade im LowLight Bereich stört es mich oft, dass ich im VF System bei Nutzung von Blenden f2-f4 im Brennweitenbereich 24 - 70mm schon deutliche Tiefenunschärfe habe, wo ich eigentlich keine haben möchte.

Dann hast du auf das falsche System gesetzt oder brauchst eine Alternative - da bleibt eigentlich nur als "Zweitsystem" µFT. Wenn du im Bereich Landschaft mit Blende 2 oder 4 ungenügende Ergebnisse erzielst (gestalterisch kann das auch reizvoll sein) dann blende ab auf 8 oder 11 - Stativ ist dann natürlich manchmal Bedingung oder höhere ISO und evtl. anschließender KI - oder eben µFT 😎

Genau u.a. aus diesem Grund bin ich in beiden Systemen zu Hause - ich würde mich nicht nur für eines entscheiden. 

bearbeitet von JUBFOTO
vor 17 Minuten schrieb JUBFOTO:

Dann hast du auf das falsche System gesetzt

Nein, denn Landschaft ist ja nicht alles was ich mache. Ein Zweitsystem wollte ich eigentlich immer vermeiden denn letztendlich hab ich dann immer das dabei das grad nicht zum spontanen Anwendungszweck passt. Und beide mitzunehmen ist sinnlos. 

Beispiel? Ich bin wieder auf Bergtour am Landschaften Fotografieren. Würde also für alles zwischen 16 und 50mm mein VF System nutzen. Doch ich seh regelmäßig tolle Landschaften im Telebereich, oder Tiere. Bei 2 Systemen Zuhause würde ich nur eins mitnehmen und hätte eigentlich immer das falsche System dabei, je nach Motiv. 

Allein deshalb wär das für mich schon keine Option. 

bearbeitet von FlorianZ

Im Bereich Landschaft sehe ich nur wenige Vorteile für mFT. Kompakt geht da auch mit anderen Systemen, wenn man nicht gerade mit 2.8er Zooms unterwegs ist. Und das muss man ja nicht, wenn man eh meist deutlich abblendet. Man bekommt aber bei KB noch weitwinkligere Objektive, als bei mFT, hat gerne eine höhere Auflösung und einen etwas höheren Dynamic Range. Was für mich für mFT spricht ist vor allem der elektronische ND-Filter. Für viele Landschaftsfotografen ist der aber wohl ein NoGo und sie arbeiten lieber mit Steckfiltern. Wer das mag ist eh besser bei KB aufgehoben, da gerade Verlaufsfilter besser mit dem größeren Sensorformat harmonieren.

Ein anderer Vorteil von mFT bei der Landschaftsfotografie sind die kompakten Teleobjektive, denn Landschaft heißt ja nicht zwangsläufig Weitwinkel. Da nehmen sicher sehr wenige KB-Fotografen ein 300er oder gar ein 600er mit bei mFT kann man aber bereits mit einem sehr kompakten 40-150 (ggf. mit Konverter) punkten.

Bei der klassischen Reisefotografie ist man mit mFT sicher auch gut aufgestellt, nur sind da eh immer weniger mit einer Kamera unterwegs. Dieser Teil des Markts ist mittlerweile an das Smartphone verloren.

Gruß

Hans

vor 20 Minuten schrieb Hacon:

Im Bereich Landschaft sehe ich nur wenige Vorteile für mFT. Kompakt geht da auch mit anderen Systemen, wenn man nicht gerade mit 2.8er Zooms unterwegs ist. Und das muss man ja nicht, wenn man eh meist deutlich abblendet. Man bekommt aber bei KB noch weitwinkligere Objektive, als bei mFT, hat gerne eine höhere Auflösung und einen etwas höheren Dynamic Range. Was für mich für mFT spricht ist vor allem der elektronische ND-Filter. Für viele Landschaftsfotografen ist der aber wohl ein NoGo und sie arbeiten lieber mit Steckfiltern. Wer das mag ist eh besser bei KB aufgehoben, da gerade Verlaufsfilter besser mit dem größeren Sensorformat harmonieren.

Ein anderer Vorteil von mFT bei der Landschaftsfotografie sind die kompakten Teleobjektive, denn Landschaft heißt ja nicht zwangsläufig Weitwinkel. Da nehmen sicher sehr wenige KB-Fotografen ein 300er oder gar ein 600er mit bei mFT kann man aber bereits mit einem sehr kompakten 40-150 (ggf. mit Konverter) punkten.

Bei der klassischen Reisefotografie ist man mit mFT sicher auch gut aufgestellt, nur sind da eh immer weniger mit einer Kamera unterwegs. Dieser Teil des Markts ist mittlerweile an das Smartphone verloren.

Gruß

Hans

Das seh ich zum Beispiel schon anders. MFT hat viele Vorteile in der Landschaftsfotografie. Mit meiner damaligen OM-1 oder der EM1-MKiii hab ich überhaupt kein Stativ mehr besessen. Jetzt aktuell besitze ich 3 Stück in 3 verschiedenen Gewichtsklassen damit selbst mein 200-600mm Sony gehalten werden kann. Das ist ja auch n massiver Geldfaktor der da reinspielt. Es war schlichtweg nicht notwendig. Selbst auf meinen Bergtouren noch weit vor dem Sonnenaufgang waren Freihand Aufnahmen möglich. Selbst meine Aktuelle A7RV mit dem neuesten IBIS hinkt da schon deutlich spürbar hinterher. Wenn ich bei Vollformat dann aber auf f2.8 gehe um eine möglichst kurze Verschlusszeit zu bekommen, hab ich meistens auch schon wieder ein Schärfeproblem wegen zu geringer Schärfentiefe.

Anbei ein Beispiel mit der EM1 MKiii bei 12mm, f2.8 und ISO500 - 0.5sec. 

Höhere Auflösung bei Landschaft? HHHR ist die Lösung. Hab ich früher für jedes Landschaftsbild genutzt. War absolut Konkurrenzfähig zu den Bilddaten meiner damaligen A7RIII (42 Megapixel). 

Der Elektronische ND Filter - super Sache! Hab ich damals oft benutzt. Jetzt muss ich immer Filter mitschleppen, die auch noch (wenn man hochwertige kauft) gut ins Geld gehen. 

Verlaufsfilter nutze ich weder bei MFT noch bei VF. Sind schlichtweg nicht nötig wegen der eh schon hohen Dynamikumfang heutiger Sensoren.

Wie man sieht bin ich tatsächlich trotz großer Fan des Sony Systems ein absoluter Verteidiger von MFT. Dennoch fällt es schwer in dieses System zu investieren weil man nach wie vor nicht so recht weiß wo die Reise dort hingeht. 

 

bearbeitet von FlorianZ

Ich muss gestehen,  dass ich die Vorteile des Stabis bei der Landschaftsfotografie kaum nutze. Erstens bin ich nicht so sportlich unterwegs,  wie du und zweitens arbeite ich wirklich gerne mit einem Stativ, wenn es um Landschaften geht. Ich kann dann besser eine Komposition finden und mag auch die etwas entschleunigte Arbeitsweise. Das geht allerdings nicht so weit, dass ich mich mit Steckfiltern anfreunden könnte.

Das sind aber nur meine persönlichen Vorlieben und die haben wenig mit den Systemvor- oder -nachteilen von mFT zu tun.

Gruß 

Hans

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