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Tag des Offenen Denkmals am 8. September


LurchiKlaus07

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Am 8. September wird bundesweit wieder der "Tag des Offenen Denkmals" ausgerichtet – diesmal unter dem Motto „Wahr-Zeichen - Zeitzeugen der Geschichte“. Unser Stammtischmitglied Rüdiger Schaar, Denkmalsschutzbeauftragter des Bezirksausschusses Pasing Obermenzing, hat mir freundlicherweise das Programm für den Münchner Westen zugeleitet. Interessant wäre insbesondere der Termin um 13.00 Uhr: Führung durch die renovierte und umgebaute "Kupa", die ehemalige Pasinger Kuvertfabrik.

Hier eine Übersicht für die Angebote im Münchner Westen:

10:00 Uhr Ehemaliger Ortskern Pasing – von der Congregatio Jesu zur Gatterburg
Die Geschichte und Besonderheiten verschiedener Gebäude im ehemaligen Ortskern von Pasing werden bei einem Rundgang erläutert. Der Spaziergang mit Karl Honorat Prestele beginnt an Tor der Congregatio Jesu und führt entlang des Klostergartens an der Würm zum Schloss Gatterburg über das Passionistenkloster, die Pasinger Moschee und die Pfarrkirche Maria Geburt.
Treffpunkt: Institutsstraße 3 - Eingang zur Congregatio Jesu

11:00 Uhr Netztrafostation Alte Allee – Hommage an August Exter
Der Künstler Wolfgang Haller wird bei einer Führung rund um die Netztrafostation 3304 seine Konzeption und die Motive der „Hommage an August Exter“ erläutern. Einen großer Raum wird das Leben und Wirken dieses Architekten und Stadtplaners August Exter (1858–1933) einnehmen. Einige historische Vorbilder werden anschließend bei einem kleinem Rundgang durch den westlichen Teil der Pasinger Villenkolonie vorgestellt. Die Netztrafostation 3304 wurde zwischen 1891 und 1894 errichtet und steht inmitten der beiden Villenkolonien Pasing I und II, die nach Ideen von August Exter entstanden sind. Der Bezirksausschuss Pasing Obermenzing stellte 2019 für die künstlerische Gestaltung die Mittel aus dem Bürgerbudget zur Verfügung.
Treffpunkt: Netztrafostation Alte Allee - Lortzingstraße

13:00 Uhr Netztrafostation Wensauerplatz – Künstlerisch-kulturelle Entwicklung in München 1892–1920
Bei der Führung wird der Künstler Wolfgang Haller die Konzeption des Kunstwerks sowie die Motive auf der Netztrafostation 3317 ausführlich erläutern. Die Darstellung des zeitlichen Kontexts mit den künstlerischen und kulturellen Entwicklungen in München zwischen 1892–1920 und darüber hinaus zur Zeit der Entstehung der Villenkolonien werden durch einen kleinen Rundgang in der Villenkolonie I abgerundet. Im Auftrag des Bezirksausschusses Pasing Obermenzing und der Stadtwerke München übernahm Künstler Wolfgang Haller die künstlerische Gestaltung der Fassade im Sommer 2021. Thema ist die künstlerische und kulturelle Entwicklung zur Zeit der Entstehung.
Treffpunkt: Netztrafostation Wensauerplatz

13:00 Uhr Kuvertfabrik Pasing (Kupa) – Ein ehemaliger Pasinger Industriebetrieb in neuem Glanz
In dem 1906 errichteten Fabrikgebäude produzierte die Kupa von 1909 bis 1991 Briefumschläge, Kuverts, Papierhüllen und Sonderanfertigungen in hoher Stückzahl. Nach verschiedenen Zwischennutzungen als Atelier- und Kulturhaus mit Werkstätten, einer Ballettschule und einer Moschee hat nach der Sanierung die Stadtsparkasse München das denkmalsgeschützte Gebäude übernommen, das heute hochwertige Büro- und Gastronomieflächen in einem außergewöhnlichen Ambiente bietet. Der Erhalt des Gebäudes ist vor allen dem Engagement des Kulturforums München West e. V., den Investoren und dem Architekten zu verdanken. Bei der Führung erläutert Dr. Rüdiger Schaar, BA-Mitglied und Denkmalschutzbeauftragter, die Geschichte des Gebäudes und stellt einige der Räume vor. Dieser Programmpunkt wurde erstmalig als Angebot am Tag des Offenen Denkmals aufgenommen.
Treffpunkt: Freitreppe vor der Kuvertfabrik, Landberger Str. 444

15:00 Uhr - Häuser der Villencolonie I „aus dem Büro August Exter“
Die Straße, die vom Wensauer Platz zum Würmkanal führt, wurde ab 1892 im Rahmen der Entwicklung der ersten Villencolonie Pasing von dem Architekten August Exter angelegt. Bereits in den frühen 1890er Jahren war sie in ganzer Länge relativ geschlossen bebaut. Hier sind neben Exter-Villen in unterschiedlichen Stilen auch Häuser anderer Architekten aus der Entstehungszeit und später zu sehen. Angela Scheibe-Jaeger, Vorstandsmitglied im Kulturforum München-West, zeigt bei einer Führung durch die Fritz-Reuter-Straße in Pasing-Obermenzing diverse Villen in der Colonie I als „Wahrzeichen des Stadtteils“. Diese Führung ist ebenfalls eine neuer Programmpunkt, der 2024 zum ersten Mal angeboten wird.
Treffpunkt: Wensauer Platz beim Trafohäuschen „Cafe Exter“

Die Veranstaltungen sind kostenlos und finden bei jedem Wetter statt. Dauer jeweils 90 bis ca. 120 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Angebote sind mit ÖPNV gut erreichbar.

In München haben am selben Tag auch zahlreiche andere Denkmäler geöffnet. Eine Liste findet ihr hier: https://www.muenchen.de/veranstaltungen/freizeit/ausstellungen/tag-des-offenen-denkmals

Vielleicht hat ja der eine oder die andere von Euch Lust, mal einen Einblick zu bekommen in Gebäude, die sonst verschlossen sind.
Herzliche Grüße vom
Klaus

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bearbeitet von LurchiKlaus07
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