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Die OM System Community

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Hallo, ich hinterfrage mich gerade, was Fotografie für mich bedeutet oder genauer will ich etwas bestimmtes mit meinen Fotos erreichen, dokumentieren, darstellen, festhalten usw...wenn ich ein BIld mache warum mache ich es usw...die Erkenntnis ist etwas fragwürdig. Wenn ich ehrlich bin knippse ich mehr oder weniger darauf los und versuche dann mit Hilfe der EBV was brauchbares daraus zu machen...in der Vergangenheit bin auch dem Glauben erlegen ich kann mir mit teuerer Ausrüstung bessere Bilder erkaufen... In erster Linie will ich ja Spass haben mit meinem Hobby und mir jetzt auch nicht irgendwelche Zwänge auferlegen...aber ich möchte mehr Qualität in meine Bilder weniger Quantität.. Also das heißt ich werde weiterhin viel üben...und darauf achten, dass das Motiv es auch ohne EBV wehrt sein kann gespeichert zu werden... Irgendwie sucht wohl jeder seine Weg in der Fotografie...ich denke, so langsam finde ich den Meinen....auf jeden fall genieße ich es mit meiner OLY unbeachtet fotografieren zu können...die roten und gelben beäugen sich ja immer sehr genau. Für einen blauen haben die keinen Blick übrig zum Glück. Understatement, dabei Spass haben und gute Fotos machen, das finde ich gut... Ein genaues Fazit habe ich jetzt eigentlich nicht, aber brauch ich das? Da fällt mir doch gleich ein Gedicht von R.M. Rilke ein: Du musst das Leben nicht verstehen dann wird es werde wie ein Fest..... http://youtu.be/WGkUvSjSlqQ

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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-3848
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Danke für den schönen Link. Nun zu meinen Nach(t)Gedanken. ZEN, so habe ich eines meiner Bilder genannt. Zuschauen, Entspannen, Nachdenken, hieß zu meiner Jugendzeit ein Pausenfüller im BR. In einem Alter wo Actionfilme, Fußball, Mopedfahrern angesagt waren, freute ich mich auf die Ausstrahlung der Sendung. Dies war einer von vielen Impulsen, die mir den Blick für die Schönheit unserer Welt öffnete. In dieser Zeit besaß ich eine Beirette und machte meine ersten Erfahrungen mit SW Fotografie. Keine Ahnung vom Goldenen Schnitt, Lichtstimmung, BA usw. gehabt, aber dafür viel Freude. Diese Freude hat mich beim Griff zur Kamera bis heute nicht verlassen. Sowie es möglich ist nehme ich mir Zeit, um neben Arbeit und Familie durch die Fotografie einen Ausgleich zu schaffen. Ohne besondere Erwartungen und Ideen streife ich durch die Natur und Suche nach schönen Motiven. Ruhe genießen, Stress abbauen, für sich sein sind positive Effekte nach denen man süchtig werden kann. Wenn dabei noch ein gutes Bild entsteht freut man sich umso mehr. Für mich ist der Weg bis zum fertigen Bild manchmal wichtiger als das schlussendliche Ergebnis. Den Charme neuer Technik zu erliegen empfinden wir wohl alle. Schön ist es durch die neuen Medien wie Internet etc., mit mehreren Gleichgesinnten die Leidenschaft zur Fotografie teilen zu können. Dafür ein Dankeschön an alle, die an diesem Forum teilnehmen und zu dem machen, was es heute ist. Gruß Achim

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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-65381
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Hallo, also für mich ist Fotografie sehr übergreifend. Es beginnt mit dem Gedanken "Heute zieh ich los!", wenn ich meine Tasche packe, mich auf den Weg begebe, fotografierend durch die Landschaft spaziere, mich freue was ich nicht wieder alles gesehen und festgehalten habe, nach Hause komme, meine Bilder begutachte, sie wenn nötig bearbeite und gegebenenfalls online stelle und schlussendlich mit anderen Menschen über die Bilder spreche. Und mich abends hinsetze, mit dem guten Gefühl den Tag sinnvoll und schön verbracht zu haben! Fotografie kann viel sein: Spass, Therapie, Erholung, Stress (wenns Beruf ist), Ausgleich, eine Gelegenheit viele Menschen kennenzulernen, die Natur anders zu sehen....und vieles mehr. Denn ich bin der Meinung: Auch bei der Fotografie ist der Weg das Ziel. Der Schaffungsprozess für sich ist für mich wertvoller als das fertige Bild. Das ist dann quasi der Abschluss einer wunderbaren Erfahrung. Ich liebe mein Hobby und genieße es total. Und wenn man auch noch das Forum dazu hat wo man nach einem schönen Fototag wieder plaudern kann darüber oder seine Bilder an andere weitergeben kann finde ich es ist perfekt! Was will man mehr? Lieben Gruß Soni

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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-65385
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Ich würde es mal so sagen. Die E-30 hat meine Art zu fotografieren verändert! Während ich früher still an die spätere Bearbeitung dachte und nicht allzu sehr auf gerade Horizonte, künstlerische Aussage und Farbeffekte dachte, kann ich das heute gleich alles sofort erledigen. Das passende Format zur beabsichtigten Aussage, evtl. einen Art-Filter der das unterstreicht, ein paar Parameter ändern, versuchen, ausprobieren, kreativ sein. Das alles ist nun kaum mehr später, sondern sofort möglich. Für mich bin ich auch mehr als zufrieden geworden mit meiner Kamera und ich habe die erweiterten Möglichkeiten die letzten Wochen aufgrund einer Reparatur sehr vermisst. Was Nutzer anderer Angebermarken so denken und ggf. abfällig rüber sehen kümmert mich nicht. Ich mache mir gelegentlich den Spaß und beobachte andere Fotografen, egal welcher Fraktion, und sehe mir an wie diese an Fotos herangehen. Meistens doch irgendwie allzu unbedarft. Von manchen jedoch kann man die ein oder andere Perspektive lernen, den ein oder anderen ungewöhnlichen Kniff. Aber es muss für mich letzten Endes selbst funktionieren und attraktiv erscheinen. Ich mache die Fotos hauptsächlich für mein Empfinden und nicht von anderen wegen, drum ist es mir auch oft nicht so wichtig was andere anders machen würden oder daran auszusetzen haben, sondern was sie beitragen könnten wie man es auf genau diese Art noch besser hinbekäme. Das ist leider auch sehr selten musste ich feststellen. Viele kommen mit einer Lehrbuchmeinung oder stellen die eigene Vorgehensweise über alle anderen und wundern sich wenn man damit kein Gehör findet. Aber ich, wie auch jeder andere, hat seinen eigenen Weg an Dinge heranzugehen. So soll es auch sein!

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 Cassius said:
Was Nutzer anderer Angebermarken so denken und ggf. abfällig rüber sehen kümmert mich nicht.
Ähm... Was bitte ist eine "Angebermarke" nach Deiner Auslegung? Alles andere als das, was Du gerade benutzt? (Sorry - bitte die Überspitzung nicht übel nehmen!) Ich denke aber ich weiß schon, was Du sagen wolltest - Olympus steht ja bekanntlich eher für Understatement und wird in den Augen vieler Anderer manchmal nicht für "voll" genommen. Dein Beispiel zeigt ja, dass Du mit einer von manchen unterschätzten Kamera viel mehr erreichen kannst als andere sich vorstellen mögen. Nach meiner Überzeugung gibt es keine "Angebermarken" - zumindest in der Fotografie (im Segment der Luxusuhren mag das vielleicht noch etwas anderes sein) - es gibt nur Angeber. Dabei ist das Peinliche der Anwender hinter der Kamera, nicht die Kamera - die kann nämlich nix für ihren peinlichen Besitzer! Wenn jemand mit seiner Kameraausrüstung in gerne auch mal unerträglicher Weise angibt ist das wohl kaum dem Hersteller des Equipments anzulasten - oder? Wir sollten hier im Forum nicht der Versuchung verfallen pauschal über Anwender anderer Marken die Nase zu rümpfen - dafür gibt es anderenorts genügend schlechte Beispiele! LG Olyver
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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-65390
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Irgendwie haben etliche Leute wohl Probleme mit der Marke Olympus, ich weis nicht wie oft ich hier schon gelesen habe wie Besitzer anderer Marken abfällig auf die Oly schauen, ich kann nur den Kopf schütteln, ich bin jetzt über ein Jahr mit der Pen täglich unterwegs und habe nicht einmal im Ansatz so etwas beobachten können, eher interessierte Blicke allein schon wegen des VF2 Als Technikfreak hätte ich für gewisse Situationen auch gern eine Angeberkamera, Leica oder Hasselblatt, allerdings zum Fotografieren und nicht Flanieren,es fehlt halt nur ein bißchen am finanziellen und so bin und bleibe ich ein PENner. HG Frank

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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-65393
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Ein Plädoyer für die Fotografie In der Geschichte der Menschheit waren die Glaubenskriege schon immer die Schlimmsten. Gebracht haben sie niemanden etwas. Ob Camera obscura oder DSLR, ist letztendlich nicht entscheidend für die Qualität des Bildes, sondern immer noch der mit dem Instrument umgeht. So würde ich mir wünschen, dass ohne Vorbehalte alle Kameratypen akzeptiert und toleriert werden. Auch wenn wir hier im Olympus Fotoforum sind, so kann jeder Einblick nehmen und sehen das wir, trotz unterschiedlichen Kameras, für ein Füreinander sind. Wir freuen uns über Neuzugänge und anerkennen Systemwechsler. In diesem Sinne, gutes Licht für alle! Gruß Achim

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 Olyver said:
 Cassius said:
Was Nutzer anderer Angebermarken so denken und ggf. abfällig rüber sehen kümmert mich nicht.
Ähm... Was bitte ist eine "Angebermarke" nach Deiner Auslegung? Alles andere als das, was Du gerade benutzt? (Sorry - bitte die Überspitzung nicht übel nehmen!) Ich denke aber ich weiß schon, was Du sagen wolltest - Olympus steht ja bekanntlich eher für Understatement und wird in den Augen vieler Anderer manchmal nicht für "voll" genommen. Dein Beispiel zeigt ja, dass Du mit einer von manchen unterschätzten Kamera viel mehr erreichen kannst als andere sich vorstellen mögen. Nach meiner Überzeugung gibt es keine "Angebermarken" - zumindest in der Fotografie (im Segment der Luxusuhren mag das vielleicht noch etwas anderes sein) - es gibt nur Angeber. Dabei ist das Peinliche der Anwender hinter der Kamera, nicht die Kamera - die kann nämlich nix für ihren peinlichen Besitzer! Wenn jemand mit seiner Kameraausrüstung in gerne auch mal unerträglicher Weise angibt ist das wohl kaum dem Hersteller des Equipments anzulasten - oder? Wir sollten hier im Forum nicht der Versuchung verfallen pauschal über Anwender anderer Marken die Nase zu rümpfen - dafür gibt es anderenorts genügend schlechte Beispiele! LG Olyver
Danke, Olyver! Im Übrigen habe ich ein mitleidiges Lächeln o. a. nicht erwünschte Reaktionen noch nicht erlebt. Aber ich fotografiere auch noch nicht so lange... Viele Grüße Dirk
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Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr als nur 2 Varianten, die einen zum Foto bringen. Aber es ist reizvoll, es mal mit einer Verengung auf Spontanfotos einerseits und Planfotos andererseits zu versuchen, um sich der eigenen Vorlieben bewusster zu werden. Die Losziehaktionen sind etwas Schönes. Man kann allein mit einer Kamera und der Motivation bewaffnet in die Welt gehen und auf den kleinen Zufall hoffen. Das Besondere an dieser Art des Fotografierens ist aus meiner Sicht vor allem die damit verbundene Öffnung des Blicks für die Umwelt i.w.S. Es wird kein einziges Foto im Kasten landen, wenn man sich nicht öffnet für die vielen hundert Eindrücke, die auf die Sinne einstürmen. Das Ganze ist ein Dauerscan der Umgebung. Nach einem solchen Spaziergang ist das Hirn richtig freigepustet, und wenn dabei noch der eine oder andere hübsche Schuss herausgekommen ist, um so besser. Die Planfotografie ist gedanklich anspruchsvollere Leistung, was nicht zwingend bedeutet, dass man die Fotos der einen oder anderen Kategorie dadurch auf- oder abwerten könnte. Es ist Komposition im Ganzen. Das kann bis hin zur Extremform des Stilllebens gehen, aber auch nur die genaue Analyse des richtigen Zeitpunkts für eine bestimmtes Bild sein, klassisch etwa die Prüfung der Gebäudeausrichtung bei Architekturfotografie, um für das beabsichtigte Motiv eine möglichst optimale Beleuchtung zu haben. Neben rein fachlichem Können (Repertoire) dürften bei der Planfotografie vor allem die Faktoren Zeit und Geduld eine wichtige Rolle spielen. Und ein ganz besonderes Kapitel der Geduld ist die Frustrationstoleranz. Reinhard hat das Problem genau beschrieben. Die Idee ist im Kopf, aber jede Umsetzung bleibt hinter der Phantasie zurück. Und dann braucht man schon sehr viel Kraft und Motivation, um sich dennoch an der Idee weiter zu versuchen. Grüße Albrecht

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 olybärly said:
Die Losziehaktionen sind etwas Schönes. Man kann allein mit einer Kamera und der Motivation bewaffnet in die Welt gehen und auf den kleinen Zufall hoffen. Das Besondere an dieser Art des Fotografierens ist aus meiner Sicht vor allem die damit verbundene Öffnung des Blicks für die Umwelt i.w.S. Es wird kein einziges Foto im Kasten landen, wenn man sich nicht öffnet für die vielen hundert Eindrücke, die auf die Sinne einstürmen. Das Ganze ist ein Dauerscan der Umgebung. Nach einem solchen Spaziergang ist das Hirn richtig freigepustet, und wenn dabei noch der eine oder andere hübsche Schuss herausgekommen ist, um so besser.
Genau das liebe ich so sehr am einfachen losziehen. Man achtet viel mehr auf alles, bekommt den Kopf frei und sieht die Umwelt viel bewusster und auch scheinbar tausendfach gesehenes wird durch immer wieder neue Blickwinkel und Beleuchtung wieder interessant. Das ist auch meine Art, mal so richtig von allem loszukommen.
 olybärly said:
Die Planfotografie ist gedanklich anspruchsvollere Leistung, was nicht zwingend bedeutet, dass man die Fotos der einen oder anderen Kategorie dadurch auf- oder abwerten könnte. Es ist Komposition im Ganzen. Das kann bis hin zur Extremform des Stilllebens gehen, aber auch nur die genaue Analyse des richtigen Zeitpunkts für eine bestimmtes Bild sein, klassisch etwa die Prüfung der Gebäudeausrichtung bei Architekturfotografie, um für das beabsichtigte Motiv eine möglichst optimale Beleuchtung zu haben.
Was gar nicht so verschieden sein muss, denn wenn man in einer Gegend loszieht, die man schon wie seine Westentasche kennt, kennt man auch die besten Lichtsituationen und weiß wann wie das Licht herkommt und kann sich zeitlich besser darauf einrichten. Ansonsten verhilft ein kurzer Blick auf die Karte oder den Kompass, um sich grob auszumalen, wie man das Motiv mit dem gewünschten Licht am besten einfangen kann. Und wenn man in einer völlig unbekannten Gegend ist, hilft mir Google Earth mit dem Sonnenstandsanzeiger für alle Uhrzeiten und Daten. Allerdings kann es ja auch reizvoll sein, das Unmögliche zu wagen und so zu fotografieren, wie es jeder Lehrbuchmeinung widerspricht und einfach das Beste rauszuholen. So macht es finde ich am meisten Spaß!
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Warum fotografiere ich? Weil ich Momente, die mir gefallen, festhalten will, weil Bilder mehr aussagen können als 1000 Worte, weil ich so Entwicklungen festhalten und vergleichen kann, weil es mir Spaß macht, weil es immer wieder eine Herausforderung sein kann, weil der Blick auf das Wesentliche gelenkt werden kann, weil es Möglichkeiten gibt Unscheinbares groß darzustellen usw. usw. Dabei macht nicht die Ausrüstung die Bilder, es ist nur der Mensch der die technischen Möglichkeiten nutzt. Bilder müssen für mich aussagekräftig sein, sie müssen mich ansprechen, mich bewegen. Ich will meine Sichtweise dokumentieren, meinen Stil entwickeln. Oder anders ausgedrückt: Ich will den flüchtigen Moment festhalten der mir gefällt! Viele Grüße Burghard

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Na ja, ich finde es edelmütig, das gute Bild dem Macher in die Schuhe schieben zu wollen, doch so richtig glauben daran kann ich nicht. Bestimmt ist es in Teilen wahr, jedoch in anderen wiederum auch ganz bestimmt nicht. Auf jeden Fall kann mit besserer Ausrüstung bessere Bilder erkaufen, warum wird das immer so scheinheilig in Frage gestellt? Natürlich kann man sich auch auf anderen Ebenen verbessern, aber wenn das eigene Equipment an seine Grenzen stößt, mit dem was man vorhat, dann braucht es eben teureres und besseres, und das macht dann auch bessere Fotos -- keine Frage. Was kann man denn von einem Bild erwarten? Die Dame mit Hermelin etwa? Eher nicht. Was könnte man denn gegen EBV haben? Warum sollte man darauf verzichten? EBV ist immer in der Lage auch aus einem sehr guten Bild ein noch besseres zu machen. Die digitale Technik selbst ist doch im Prinzip selber EBV. Man kann, wenn dann überhaupt nur den Boden so gut wie möglich bereiten, auf dem eigene EBV dann statthaben kann. Außerdem ist das doch letztlich eine Frage davon, was Spaß macht, auf jeden Fall aber kein entweder-oder, oder? Wenn es ums Knipsen an sich geht, dann sehe ich vor allem eines, dass nämlich die heutige Zeit ihren Teil dazu beiträgt, dass so viel geknipst wird. Ich hätte die Geschichte längst ad acta gelegt, denn Bilder ohne Publikum sind doch etwas Trauriges. So aber, na ihr versteht schon. Wenn Rainer Maria, dann bitte den "Panther" nicht vergessen. Übrigens will ich auch keinen MOMENT festhalten, diese Vorstellung klang mir schon immer schief, dafür mache ich keine Fotos -- ich will Bilder machen und nicht die Zeit anhalten. Grüße frank PS Die Leica pics sind wirklich nicht schlecht.

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Lieber Reinhard, ist das ein Spiel oder ist das im Ernst dein Ernst? Oder ist das Marketing und im Sinne des Forums? Ich spiele da jedenfalls nicht mit. Besseres Equipment mach bessere Fotos, alles andere ist an den Haaren herbeigezogen. Viele Grüße frank

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Hallo, das war nicht mein Ansinnen eine solche Debatte auszulösen. Leben und Leben lassen......bleiben wir lieber philosophisch.... nehmt euch doch mal 5 min. Zeit für den genialen Oskar Werner.. http://youtu.be/6zSOg4zB9Uo

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 fabb said:
Ich spiele da jedenfalls nicht mit. Besseres Equipment mach bessere Fotos, alles andere ist an den Haaren herbeigezogen.
Ein schiefes, verwackeltes und fehlbelichtetes Bild aus der Hüfte geschossen bleibt auch dann schief, verwackelt und fehlbelichtet, wenn es mit einer Hasselblad gemacht wurde. Das ist gar nicht an den Haaren herbei gezogen sondern eine einfache und logische Sache.
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https://www.oly-forum.com/topic/3848-nacht-gedanken/#findComment-65424
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Ich spiele da jedenfalls nicht mit. Besseres Equipment mach bessere Fotos, alles andere ist an den Haaren herbeigezogen.
Hallo Frank, was Du wahrscheinlich meinst, ist, dass besseres/"teuereres" Equipment das Potential für technisch bessere Bilder steigert. Das sehe ich auch so. Dass besseres Equipment schlagartig bessere Bilder entstehen lässt, halte ich für einen Wunschtraum - denn bessere Bilder gehen nicht nur aus besserer Technik, sondern vor allem aus überlegterem Bildaufbau, besserem Licht, ungewöhnlichen Sichtweisen/Satndortwechseln, stärkerem Bemühen des Photographen etc. pp. hervor. Gruß, Ulf.
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Gast bauchladen
 fabb said:
Besseres Equipment mach bessere Fotos, alles andere ist an den Haaren herbeigezogen.
Will auch mal Haare ziehen. Binsenweisheiten: Ein "schlechter" Fotograf macht nicht mit besserem Equipment bessere Fotos. Ein guter Fotograf dagegen macht auch mit 08/15 Equipment tolle Fotos. Besseres Equipment in den Händen eines guten Fotografen bewirkt noch bessere Fotos, wenn er sein Werkzeug beherrscht (oder während lernt es zu beherrschen) :-) Also: Irgendwo haben Frank und Reinhard demnach recht ;-) ZUM THEMA: Ich liebe in der Fotografie diese total ungeplanten Momente, in denen ich den einen unbewussten Augenblick erwische. Gelingt nicht immer, aber das macht für mich den Reiz :-) Und ich liebe "Out of Cam".. auch das gelingt nicht immer... aber wenn, dann ist mir das ein Fest :-) Und alles dazwischen liebe ich sowieso :-) Manchmal liebe ich auch diese abschätzig verwunderten "Aha.... Olympus...?!" Momente, denen ein ausgedehntes Schweigen folgt, in dem der Urheber des Statements eine Begründung, Entschuldigung oder Rechtfertigung erwartet :-)
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Hi Cassius, was du sagst, stimmt natürlich, aber dein Beispiel ist so konstruiert. Soll das etwa ein Trost sein? Mir kann niemand erzählen, dass bspw. das 14-42 so gut ist wie das 35er. Mir kann niemand erzählen, dass das 40-150 so gut ist wie das 50er. Du kannst mit besserem Equipment deine Vorstellung viel eher realisieren als mit schlechterem. Und wenn du deine Vorstellungen auch nicht ganz realisieren konntest, kannst du dich wenigstens noch an einer guten Bildqualität freuen. Nun gut, ich merke schon, mein Beitrag kommt irgendwie aus der Jammerecke. Danke für euren Zuspruch, ich sollte mal ne Bank überfallen. Grüße frank Herzliche Grüße frank

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Man darf vor lauter Technik nicht das Gespür für ein gutes Bild verlieren. Technische Qualität ist toll - aber nur das i-Tüpfelchen auf einem guten Bild.
das unterstreiche ich voll und ganz. Zwar besitze ich ein paar Top Pros, aber daraus ein Bild zu machen ist für mich immer noch eine Herausforderung. Einige Fotografen hier haben es vorgemacht, dass man mit Standard- oder Pro-Objektiven wirklich gute Fotos machen kann, wenn man sich mit der Komposition Gedanken macht. Ich gehöre auch zu den Typus, der mit der Kamera loszieht und hofft, mal was Schönes einzufangen. Oft gucke ich erst mal draußen aus dem Fenster, ob es sich lohnt, die Kamera mitzunehmen. Gruß Pit
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Was mittlerweile bei mir immer mehr wird, auch weil ich immer mehr Spielzeug angehäuft habe, das seltsame Dinge ermöglicht: mir fällt irgendein Bild ein, das ich verwirklichen will. Ich sehe das Bild vor mir und dann suche ich mir die Dinge zusammen, die ich für das Bild brauche. Die Landschaft dazu, den Vordergrund, eventuell eine Person, dann kläre ich ab, ob und welches zusätzlich Licht ich brauche, ob ich Morgen-Mittag-Abendlicht oder gar keines brauche, und dann wird dieses Bild verwirklicht. Und es geht meistens grandios in die Hose. Aber wenn dann mal ein Bild so 'rauskommt, wie ich es mir vorgestellt habe, dann freue ich mich wie ein kleines Kind. An manchen Bildern arbeite ich teilweise ein halbes Jahr, mit immer neuen Anläufen, Oft genug lerne ich zwar sehr viel dabei, aber das Bild kommt, und kommt nicht zustande...
Wunderbar - das kenne ich auch! LG Torsten
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Hallo, ich mach in erster Linie Fotos, weil meine Augen etwas sehen und ich das immer wieder anschauen möchte - wenn es anderen Menschen auch gefällt = OK aber wenn es anderen nicht gefällt = OK Die Bilder im Forum, die stelle ich hier ein, um als kleiner Lehrling vielleicht einmal ein großer Lehrling zu werden. Aber grundsätzlich: der Weg ist das Ziel und ich liebe lange Wege......... sollte einmal jemand "das ist suuupppper" sagen = freue ich mich sehr - wenn nicht auch kein Beinbruch, irgendwann wird es so sein. Da ich ja auch Hand(Heim)werker bin: je besser das Werkzeug desto einfacher geht die Arbeit von der Hand und desto mehr Möglichkeiten tun sich auf. ABER: auch eine "Felder" macht keine Möbel!!!! Natürlich lerne ich gerne dazu. Servus da Gotti

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