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Angeregt durch einen Artikel im Netz habe ich selbst mal ausprobiert, was herauskommt, wenn man einen KI Chatbot ein Bild analysieren lässt und nach Verbesserungen fragt.

Bild:

ChatGPT Bildbesprechung dazu:

ChatGPT.pdf


Aus Sicht eines erfahrenen Fotografen und Bildbearbeiters mag das zum Teil ein wenig generisch klingen und nicht so wahnsinnig hilfreich sein. Hätte ich in meinen Anfängerzeiten vor ~10 Jahren diese Möglichkeit gehabt, hätte ich so manchen Teil meiner Lernkurve schneller hinter mir gelassen 😄

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Am 30.12.2024 um 13:35 schrieb Karsten:

Hätte ich in meinen Anfängerzeiten vor ~10 Jahren diese Möglichkeit gehabt, hätte ich so manchen Teil meiner Lernkurve schneller hinter mir gelassen 😄

Hätten das alle gemacht würden alle Bilder gleich langweilig aussehen.

Fotografie ist mehr als ein abarbeiten von Regeln.

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"Hätte ich in meinen Anfängerzeiten vor ~10 Jahren diese Möglichkeit gehabt, hätte ich so manchen Teil meiner Lernkurve schneller hinter mir gelassen 😄 "

Karsten, das glaube ich nicht. Du hast doch hier im Forum gezeigt, wie man sich fotografisch, künstlerisch weiterentwickeln kann durch Ausprobieren, Kritik wünschen und beherzigen und die eigene Handschrift finden. Und dadurch bist du erfolgreich. Beim Fotografieren-Erlernen ist das Gespräch mit ein paar erfahreneren Kollegen über Fotos und deren "sachliche, freundschaftliche und qualifizierte" Kritik (am besten live, geht aber auch gelegentlich online) mehr wert als  solche Plattitüden, die in jedem Anfänger-Buch zur finden sind.

Ich freue mich im neuen Jahr auf weitere fotografische Überraschungen von dir. Natürlich handmade und nicht KI-generiert.

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vor 9 Stunden schrieb Menning:

Du hast doch hier im Forum gezeigt, wie man sich fotografisch, künstlerisch weiterentwickeln kann durch Ausprobieren, Kritik wünschen und beherzigen und die eigene Handschrift finden. Und dadurch bist du erfolgreich.

Besten Dank für die Blumen, Hartmut 🙏 😊

Was du beschreibst, ist mein Verbesserungsprozess auf "Fortgeschrittenen"-Niveau. Ganz am Anfang meiner "fotografischen Reise" habe ich Bilder von anderen (auf Flickr), die mich in ihrer Machart besonders angesprochen haben analysiert und mich gefragt: wie hat die/der das gemacht? Aus welcher Perspektive, mit welchen Einstellungen, Stilmitteln, besonderen Fototechniken sind diese Bilder entstanden? Dann habe ich versucht das für mich nachzustellen und nachzuahmen. Das war eine sehr lehrreiche Zeit, in der ich mir die Grundlagen selbst beigebracht habe. Irgendwann hatte ich einen halbwegs gut gefüllten Werkzeugkasten, mit dem Verständnis, was ich wie anwenden muss, um eine bestimmte Wirkung zu erreichen. 

Ok, jetzt könnte man natürlich spekulieren, ob man bei einem solchen Trial&Error Vorgehen eindrücklicher lernt, als wenn man die Ergebnisse auf dem Silbertablett präsentiert bekommt.

Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, dich im neuen Jahr zu überraschen, aber ich werde mein Bestes tun 😄

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vor 12 Stunden schrieb Karsten:

Besten Dank für die Blumen, Hartmut 🙏 😊

Was du beschreibst, ist mein Verbesserungsprozess auf "Fortgeschrittenen"-Niveau. Ganz am Anfang meiner "fotografischen Reise" habe ich Bilder von anderen (auf Flickr), die mich in ihrer Machart besonders angesprochen haben analysiert und mich gefragt: wie hat die/der das gemacht? Aus welcher Perspektive, mit welchen Einstellungen, Stilmitteln, besonderen Fototechniken sind diese Bilder entstanden? Dann habe ich versucht das für mich nachzustellen und nachzuahmen. Das war eine sehr lehrreiche Zeit, in der ich mir die Grundlagen selbst beigebracht habe. Irgendwann hatte ich einen halbwegs gut gefüllten Werkzeugkasten, mit dem Verständnis, was ich wie anwenden muss, um eine bestimmte Wirkung zu erreichen. 

Ok, jetzt könnte man natürlich spekulieren, ob man bei einem solchen Trial&Error Vorgehen eindrücklicher lernt, als wenn man die Ergebnisse auf dem Silbertablett präsentiert bekommt.

Auf jeden Fall, denn du bist es der entscheidet was dir an bestimmten Bildern gefällt, was du evtl. so oder auch anders machen würdest. Im Mittelpunkt sollte man immer selber stehen und nicht eine vermeintlich immer alles besser wissende KI die auch nur ein Abklatsch ihrer Trainingsdaten ist. 

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Die KI hat hier mehr und besseres geliefert, als ich erwartet hätte. Fast immer, wenn ich sie etwas frage, sind die Antworten schlechter als Ergebnisse einer einfachen Internetsuche. Ich muss da wohl noch üben.

Interessant(er) wäre, was die KI für das komplett unbearbeitete Bild vorgeschlagen hätte.

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vor 56 Minuten schrieb -cr:

Interessant(er) wäre, was die KI für das komplett unbearbeitete Bild vorgeschlagen hätte.

Wahrscheinlich nicht viel anderes, denn bis auf leichte Anpassungen der Tonwerte und Kontraste ist das Bild aus der Kamera ist nur leicht bearbeitet:

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vor 58 Minuten schrieb -cr:

Die KI hat hier mehr und besseres geliefert, als ich erwartet hätte. Fast immer, wenn ich sie etwas frage, sind die Antworten schlechter als Ergebnisse einer einfachen Internetsuche. Ich muss da wohl noch üben.

Da bin ich ganz bei dir. Mir wurde gerade erst einen Augenöffner präsentiert. Bei der Fehlersuche zum LR Focus-Point Plug-in gab es das für mich ein völlig schräges Problem, bei dem ich mir mit meiner gewohnten Arbeitsweise wahrscheinlich einen Wolf gegoogelt hätte. KI hat das sauber analysiert und verschiedenen Lösungsvorschläge präsentiert. Ich bin bereits dazu übergegangen, bei komplexeren Fragestellungen KI zu befragen statt gleich in die Suchmaschine zu gehen.

KI Fehleranalyse.pdf

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vor 21 Stunden schrieb Karsten:

Da bin ich ganz bei dir. Mir wurde gerade erst einen Augenöffner präsentiert. Bei der Fehlersuche zum LR Focus-Point Plug-in gab es das für mich ein völlig schräges Problem, bei dem ich mir mit meiner gewohnten Arbeitsweise wahrscheinlich einen Wolf gegoogelt hätte. KI hat das sauber analysiert und verschiedenen Lösungsvorschläge präsentiert. Ich bin bereits dazu übergegangen, bei komplexeren Fragestellungen KI zu befragen statt gleich in die Suchmaschine zu gehen.

KI Fehleranalyse.pdf 158.39 kB · 12 downloads

Interessant. Diesen Weg hatte ich damals als ich mal eine Mitglieder-Datenbank für den Verband in PHP schrieb, hatte ich Lösungen für eine bestimmte Funktion ergoogelt. Zu dem Zeitpunkt gab die KI noch nicht (oder sie steckte noch in der Alpha-Phase in der Entwicklung).

 

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KI-Assistenten, die direkt in die IDE integriert sind, können heute beispielsweise bei der Fehlersuche helfen, den Code dokumentieren, ihn erklären, bei konzeptionellen Fragen unterstützen und vieles mehr. Während man den Code noch schreibt, sorgt der KI-Assistent dafür, dass dieser automatisch vervollständigt wird. Da die KI nicht nur versteht, was man gerade schreibt, sondern oft auch nachvollziehen kann, wofür es gebraucht wird, schlägt sie häufig schon die nächsten Zeilen vor. Das wirkt beinahe gespenstisch – es fühlt sich an, als könnte der Computer die eigenen Gedanken lesen.

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vor 10 Stunden schrieb pit-photography:

Interessant. Diesen Weg hatte ich damals als ich mal eine Mitglieder-Datenbank für den Verband in PHP schrieb, hatte ich Lösungen für eine bestimmte Funktion ergoogelt. Zu dem Zeitpunkt gab die KI noch nicht (oder sie steckte noch in der Alpha-Phase in der Entwicklung).

 

Das mit den Datei Rechten ist so trivial das die meisten sowas nicht extra googeln müssten. Natürlich gibt es auch unzählige ähnliche Anfragen von unerfahrenen Computer Nutzern im Netz das sowas im Trainingsmaterial der KI's auch zu genüge drin ist. Genauso ist es auch mit vielen einfachen Funktionen die häufig benutzt werden.

   

vor 8 Stunden schrieb photojack:

KI-Assistenten, die direkt in die IDE integriert sind, können heute beispielsweise bei der Fehlersuche helfen, den Code dokumentieren, ihn erklären, bei konzeptionellen Fragen unterstützen und vieles mehr. Während man den Code noch schreibt, sorgt der KI-Assistent dafür, dass dieser automatisch vervollständigt wird. Da die KI nicht nur versteht, was man gerade schreibt, sondern oft auch nachvollziehen kann, wofür es gebraucht wird, schlägt sie häufig schon die nächsten Zeilen vor. Das wirkt beinahe gespenstisch – es fühlt sich an, als könnte der Computer die eigenen Gedanken lesen.

Der arbeitet aber trotzdem nur mit Wahrscheinlichkeiten im Trainingsmaterial und sobald der Code etwas komplexer wird macht die KI auch immer wieder Fehler die oft auch nicht gleich auffallen.

Man kommt also abseits von simplen Trivial Code auch nicht darum den Code auch selber zu verstehen und vor allem zu gewissenhaft zu prüfen.

 

 

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vor 26 Minuten schrieb systemcam-neu:

Das mit den Datei Rechten ist so trivial das die meisten sowas nicht extra googeln müssten.

Was ich damals programmierte ist ein ganz anderes Thema. Ich weiß was Dateirechte sind, auch unter linux.

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vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Das mit den Datei Rechten ist so trivial das die meisten sowas nicht extra googeln müssten. Natürlich gibt es auch unzählige ähnliche Anfragen von unerfahrenen Computer Nutzern im Netz das sowas im Trainingsmaterial der KI's auch zu genüge drin ist. Genauso ist es auch mit vielen einfachen Funktionen die häufig benutzt werden.

   

Der arbeitet aber trotzdem nur mit Wahrscheinlichkeiten im Trainingsmaterial und sobald der Code etwas komplexer wird macht die KI auch immer wieder Fehler die oft auch nicht gleich auffallen.

Man kommt also abseits von simplen Trivial Code auch nicht darum den Code auch selber zu verstehen und vor allem zu gewissenhaft zu prüfen.

 

 

Menschen machen bekanntlich auch Fehler, wie nicht zuletzt die ständigen Bugfix-Updates diverser Softwareprodukte eindrucksvoll zeigen. Bei Menschen war das schon immer so, und das wird sich vermutlich auch nie grundlegend ändern. Bei der KI hingegen ist es lediglich eine Frage von besseren Trainingsdaten, ausgefeilteren Algorithmen und mehr Rechenleistung. Es ist daher absehbar, wer hier über kurz oder lang die Nase vorn haben wird.

Doch schon heute ist KI alles andere als trivial. Was mit KI heute möglich ist, galt noch vor wenigen Jahren de facto als Science-Fiction. Es war noch nie so einfach, Hilfe und Unterstützung zu erhalten – auch wenn nicht alle Antworten immer zu 100 % korrekt sind. Aber das sind sie bei Menschen schließlich auch nicht. Wenn ich nur daran denke, wie mühsam und zeitaufwendig es früher war, endlos zu googeln und in diversen Foren nach Lösungen zu suchen, wenn man bei einem Problem nicht weiterkam. Mit KI benötige ich heute in gefühlt 98 % der Fälle nur einen Bruchteil dieser Zeit und dabei stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung.

bearbeitet von photojack
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vor 3 Stunden schrieb systemcam-neu:

Das mit den Datei Rechten ist so trivial das die meisten sowas nicht extra googeln müssten.

Darum geht es doch gar nicht. Jeder Mensch hat bestimmte Gebiete, in denen er sich gut auskennt und sich über andere, die diese Kenntnisse nicht haben, lustig machen könnte - wie, der muss das erst googeln? Das ist doch trivial!

Es geht darum, dass KI in der Lage ist, zu einem x-beliebigen Thema (Ausnahmen bestätigen die Regel) eine kompakte und gut verständliche Zusammenfassung zu machen. 

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vor 23 Stunden schrieb Karsten:

Darum geht es doch gar nicht. Jeder Mensch hat bestimmte Gebiete, in denen er sich gut auskennt und sich über andere, die diese Kenntnisse nicht haben, lustig machen könnte - wie, der muss das erst googeln? Das ist doch trivial!

Das hat nichts mit lustig machen zu tun sondern es ist völlig normal das die Kenntnisse in bestimmten Gebieten unterschiedlich sind und genau deshalb sind im Netz und damit auch in den Trainingsdaten einer KI solche Themen auch  zu Hauf zu finden und eine KI kann deshalb dazu auch eine perfekte Antwort geben.

vor 23 Stunden schrieb Karsten:

Es geht darum, dass KI in der Lage ist, zu einem x-beliebigen Thema (Ausnahmen bestätigen die Regel) eine kompakte und gut verständliche Zusammenfassung zu machen. 

Ja das kann sie wobei sie wie gesagt nichts analysiert sondern mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet. Diese passen um so genauer je mehr von dem Thema in den Trainingsdaten enthalten ist.

Fehler macht die KI immer dann wenn von dem Sachverhalt sehr wenig in den Trainingsdaten vorhanden ist.

Am 8.1.2025 um 20:40 schrieb photojack:

Menschen machen bekanntlich auch Fehler, wie nicht zuletzt die ständigen Bugfix-Updates diverser Softwareprodukte eindrucksvoll zeigen. Bei Menschen war das schon immer so, und das wird sich vermutlich auch nie grundlegend ändern. Bei der KI hingegen ist es lediglich eine Frage von besseren Trainingsdaten, ausgefeilteren Algorithmen und mehr Rechenleistung. Es ist daher absehbar, wer hier über kurz oder lang die Nase vorn haben wird.

Programme können sehr komplex werden. Deshalb ist programmieren auch ein mehrstufiger Prozess der auch testen, Fehlersuche und Fehlerbehebung beinhaltet. Das funktioniert auch durchaus so das am Ende ein fehlerfreies Programm raus kommt. Wenn man daran allerdings spart um Zeit und Entwicklungskosten zu minimieren und die Fehlersuche auf die Nutzer verlagert dann ist das absichtlich so gewollt und liegt nicht etwa daran das es nicht besser ginge. Das ist vergleichbar mit einem besonders billig gemachten Produkt das diverse Mängel besitzt aber in der Herstellung besonders günstig war. Solange es sich verkaufen lässt  wird man sowas anstreben weil es die größten Profite verspricht. Bei physischen Produkten rechnet es sich evtl. nicht so stark weil es da im Gegensatz zu Software gesetzliche Gewährleistungspflichten gibt deren Behebung den Profit letztlich wieder verringern würde.

Am 8.1.2025 um 20:40 schrieb photojack:

Doch schon heute ist KI alles andere als trivial. Was mit KI heute möglich ist, galt noch vor wenigen Jahren de facto als Science-Fiction. Es war noch nie so einfach, Hilfe und Unterstützung zu erhalten – auch wenn nicht alle Antworten immer zu 100 % korrekt sind. Aber das sind sie bei Menschen schließlich auch nicht. Wenn ich nur daran denke, wie mühsam und zeitaufwendig es früher war, endlos zu googeln und in diversen Foren nach Lösungen zu suchen, wenn man bei einem Problem nicht weiterkam. Mit KI benötige ich heute in gefühlt 98 % der Fälle nur einen Bruchteil dieser Zeit und dabei stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung.

Ja es geht viel weil die verfügbare Rechenleistung und die Datenmengen die verarbeitet werden können so groß geworden sind. Allerdings darf man auch nicht vergessen was für einen gigantischen Energieverbrauch das ganze verursacht. Viele Firmen planen schon diverse neue Atomkraftwerke nur um die Rechenzentren mit gigantisch hohen Stromverbräuchen zukünftig überhaupt noch versorgen zu können.

Und ja KI kann in vielen Fällen auch eine deutliche Hilfe sein.

Allerdings auch bei weitem nicht in so vielen Fällen wie oft behauptet wird. Wenn bspw. eine KI eine Information liefern soll die auch etwas umständlicher und langwieriger sich auch im Internet googeln lässt dann funktioniert das bei Programmieralgorithmen vielleicht noch relativ gut weil es dafür auch ausreichend Trainingsmaterial gibt so das die Fehlerquote dort noch relativ gering ist.

Bei unspezifischen Fragen ist das Problem das niemand weiß wie gut dort die Trainingsdatenlage im jeweiligen Model ist und es dabei auch einen Menge Fehler und Halluzinationen geben kann.

In vielen Fällen will man eine schnelle Antwort haben die dann aber auch in jedem Fall korrekt sein muß. Das mit dem schnell funktioniert, das mit dem immer richtig allerdings nicht. Damit ist dann die vermeintliche Hilfe nutzlos weil ich dann um die Korrektheit sicherzustellen alles mit sehr großem Zeitaufwand nachprüfen müsste was die ganze Sache dann natürlich wieder nutzlos macht.

KI kann auch nicht denken oder neue Erkenntnisse oder Erfindungen hervorbringen. Sie kann nur eingegebenes Wissen wiedergeben wenn auch auf abstrakter und genau einer Fragestellung entsprechender Weise. 

Damit ist sie weit entfernt von den intelligenten Fähigkeiten des Menschen. 

Natürlich ist es auch so das die meisten Menschen viele Probleme auch nur durch Zugriff auf einmal erarbeitetes und gespeichertes Wissen lösen, sei es weil sie nicht intelligent genug für das Problem sind oder weil es einfach schneller geht und einfacher ist.

In den aktuellen KI Modellen sehe ich daher keine ernsthafte Konkurrenz oder gar Überlegenheit von KI und es zeichnet sich auch schon ab das sie mit immer noch größeren Modellen nicht unbedingt besser wird sondern nur der Rechenaufwand steigt. Zudem gibt es immer mehr Probleme mit den Trainingsdaten die aus dem Internet gezogen werden. Je mehr KI Inhalte im Internet landen um so mehr Fehler landen damit auch wieder in den Trainingsdaten und damit steigt zwangsweise zunehmend wieder die Fehlerhäufigkeit von KI Modellen.

bearbeitet von systemcam-neu
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vor 20 Stunden schrieb systemcam-neu:

Programme können sehr komplex werden. Deshalb ist programmieren auch ein mehrstufiger Prozess der auch testen, Fehlersuche und Fehlerbehebung beinhaltet. Das funktioniert auch durchaus so das am Ende ein fehlerfreies Programm raus kommt.

In der Informatik gibt es kein allgemein anerkanntes Konzept, um absolut fehlerfreie Programme zu erstellen. Obwohl Testen und Debuggen die Stabilität und Robustheit einer Software erheblich verbessern können, bieten diese Maßnahmen keine Garantie dafür, dass das Programm am Ende vollständig fehlerfrei ist.
 

vor 20 Stunden schrieb systemcam-neu:

In vielen Fällen will man eine schnelle Antwort haben die dann aber auch in jedem Fall korrekt sein muß. Das mit dem schnell funktioniert, das mit dem immer richtig allerdings nicht. Damit ist dann die vermeintliche Hilfe nutzlos weil ich dann um die Korrektheit sicherzustellen alles mit sehr großem Zeitaufwand nachprüfen müsste was die ganze Sache dann natürlich wieder nutzlos macht.

Man sollte jeder Information mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen – sei es von einer KI, aus dem Internet oder aus Büchern. Es gibt keine absolut verlässliche Quelle, die jede Frage mit 100-prozentiger Genauigkeit beantworten kann. Dennoch liegt ein großer Vorteil darin, innerhalb weniger Sekunden eine mögliche Lösung von einer KI präsentiert zu bekommen. Diese Lösung zu prüfen und zu verifizieren ist in der Regel einfacher, als sie vollständig selbst zu erarbeiten. Die Tatsache, dass eine KI nicht jede Frage mit absoluter Sicherheit richtig beantworten kann, macht sie keineswegs nutzlos – ebenso wenig, wie das Internet trotz seiner zahlreichen Falschinformationen nutzlos ist.
 

vor 20 Stunden schrieb systemcam-neu:

KI kann auch nicht denken oder neue Erkenntnisse oder Erfindungen hervorbringen. Sie kann nur eingegebenes Wissen wiedergeben wenn auch auf abstrakter und genau einer Fragestellung entsprechender Weise. 

Damit ist sie weit entfernt von den intelligenten Fähigkeiten des Menschen. 

Natürlich ist es auch so das die meisten Menschen viele Probleme auch nur durch Zugriff auf einmal erarbeitetes und gespeichertes Wissen lösen, sei es weil sie nicht intelligent genug für das Problem sind oder weil es einfach schneller geht und einfacher ist.

Die Fähigkeit des Menschen, auf bereits erarbeitetes Wissen zurückzugreifen, ist ein klarer Ausdruck von Intelligenz. Sie ermöglicht es, Ressourcen effizient einzusetzen und Fortschritte deutlich schneller zu erzielen. Es wäre weder sinnvoll noch intelligent, vorhandenes Wissen zu ignorieren und jedes Mal das sprichwörtliche Rad neu zu erfinden.

Wie weit die aktuellen Fähigkeiten der KI von den "intelligenten Fähigkeiten des Menschen" entfernt sind und ob sie jemals so "schlau" sein wird wie der Mensch, bleibt ungewiss. Es erscheint jedoch wenig wahrscheinlich, dass die Entwicklung der KI bereits nach wenigen Jahren an ihre Grenzen gestoßen ist. Ebenso gibt es keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass echte intelligente Fähigkeiten langfristig ausschließlich biologischen Organismen vorbehalten bleiben müssen.

bearbeitet von photojack
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vor 3 Stunden schrieb photojack:

Man sollte jeder Information mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen – sei es von einer KI, aus dem Internet oder aus Büchern. Es gibt keine absolut verlässliche Quelle, die jede Frage mit 100-prozentiger Genauigkeit beantworten kann. Dennoch liegt ein großer Vorteil darin, innerhalb weniger Sekunden eine mögliche Lösung von einer KI präsentiert zu bekommen. Diese Lösung zu prüfen und zu verifizieren ist in der Regel einfacher, als sie vollständig selbst zu erarbeiten. Die Tatsache, dass eine KI nicht jede Frage mit absoluter Sicherheit richtig beantworten kann, macht sie keineswegs nutzlos – ebenso wenig, wie das Internet trotz seiner zahlreichen Falschinformationen nutzlos ist.

Die Fehler die eine KI macht sind wesentlich häufiger als die von einer zuverlässigen Quelle. Bei einem Buch bspw. kann man davon ausgehen das es gelesen und geprüft wurde und man sich darauf verlassen kann. Es können Fehler vorkommen die sind aber extrem selten und unwahrscheinlich. Solche Halluzinationen wie sie eine KI produziert würde man dort niemals finden und auch keine völlig frei erfundene Informationen. Natürlich gibt es auch Quellen die unzuverlässig sind. Von denen erwartet man aber im Gegensatz zu einer KI auch keine zuverlässige Information sondern begegnet ihnen mit der angemessenen Skepsis oder meidet sie gar komplett.

Bei komplizierten Sachen ist es zudem so das wenn man der KI sagt das sie falsch liegt sie sich entschuldigt und eine andere Variante erzählt die aber auch nicht korrekt ist. Das geht dann immer so weiter mit immer neueren Varianten ohne das sie auf die korrekt Lösung kommt. In solchen Fällen hilft es auch nichts zu erkennen das sie falsch liegt eine Korrekte Antwort wird man trotzdem nicht bekommen. Ein seriöser Mensch würde in solchen Fällen einfach sagen das er es nicht weiß. Wenn die KI sowas machen würde wäre es auch ok. Dann würde man wissen das sie hier nicht weiterhelfen kann. Tut sie aber nicht sondern sie denkt sich etwas aus was plausibel klinkt aber dennoch nicht korrekt ist.

 

vor 3 Stunden schrieb photojack:

Die Fähigkeit des Menschen, auf bereits erarbeitetes Wissen zurückzugreifen, ist ein klarer Ausdruck von Intelligenz. Sie ermöglicht es, Ressourcen effizient einzusetzen und Fortschritte deutlich schneller zu erzielen. Es wäre weder sinnvoll noch intelligent, vorhandenes Wissen zu ignorieren und jedes Mal das sprichwörtliche Rad neu zu erfinden.

Wie weit die aktuellen Fähigkeiten der KI von den "intelligenten Fähigkeiten des Menschen" entfernt sind und ob sie jemals so "schlau" sein wird wie der Mensch, bleibt ungewiss. Es erscheint jedoch wenig wahrscheinlich, dass die Entwicklung der KI bereits nach wenigen Jahren an ihre Grenzen gestoßen ist. Ebenso gibt es keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass echte intelligente Fähigkeiten langfristig ausschließlich biologischen Organismen vorbehalten bleiben müssen.

Durchaus möglich aber das liegt dann in der fernen Zukunft und ist dann vielleicht auch das Ende der Menschheit.

Bei den aktuellen KI Varianten ist das aber nicht zu befürchten.

 

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Künstliche Intelligenz ist eine noch vergleichsweise junge Technologie, deren Potenzial wir erst zu verstehen beginnen. Angesichts ihrer enormen Entwicklungsgeschwindigkeit erscheint es wenig sinnvoll, ihre aktuellen Schwächen in den Vordergrund zu stellen. Wie bei jeder bahnbrechenden Innovation gehören Fehler und Begrenzungen zum Entwicklungsprozess.

Fakt ist: Es hat noch nie eine Technologie gegeben, die auch nur annähernd die Fähigkeiten der KI erreicht hat. Schon jetzt liefert sie in vielen Anwendungsbereichen Ergebnisse, die oft kaum von menschlicher Leistung zu unterscheiden sind. Karstens Beispiel mit den Dateiberechtigungen verdeutlicht dies eindrucksvoll – ein Mensch hätte es kaum besser lösen können.

Selbst wenn KI mit minderwertigen Daten trainiert wird und daraus falsche Ergebnisse entstehen, verhält sie sich im Grunde auch nicht anders als ein Mensch, der aufgrund fehlerhafter Informationen falsche Schlussfolgerungen zieht.

Wie die KI dabei intern arbeitet – ob sie wie ein Mensch denkt oder auf Wahrscheinlichkeiten und Algorithmen basiert – ist meiner Meinung nach vollkommen irrelevant. 

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Am 11.1.2025 um 10:40 schrieb photojack:

Künstliche Intelligenz ist eine noch vergleichsweise junge Technologie, deren Potenzial wir erst zu verstehen beginnen. Angesichts ihrer enormen Entwicklungsgeschwindigkeit erscheint es wenig sinnvoll, ihre aktuellen Schwächen in den Vordergrund zu stellen. Wie bei jeder bahnbrechenden Innovation gehören Fehler und Begrenzungen zum Entwicklungsprozess.

Die Entwicklungsgeschwindigkeit ist nicht sonderlich schnell, die ersten neuronalen Netze gab es schon seit es Computer gibt also schon viele Jahrzehnte. Und auch damals gab es Hypes die auch wieder abgeklungen sind. Insgesamt verlaufen Entwicklungen recht unterschiedlich mit Hypes die auch wieder abklingen.

Aktuell ist es eine Blase weil viele das Schnelle Geld verdienen wollen und sehr viel investieren und wenn die Blase platzt werden sie auch wieder viel davon verlieren.

Die Gewinner werden die Hardware Hersteller sein, Für die Anbieter sieht es weniger gut aus. Open AI will den Preis ihres leistungsfähigsten Account schon von 200$ auf 1000$ pro Monat erhöhen weil es einfach nicht kostendeckend ist und sie große Verluste machen.

Am 11.1.2025 um 10:40 schrieb photojack:

Fakt ist: Es hat noch nie eine Technologie gegeben, die auch nur annähernd die Fähigkeiten der KI erreicht hat. Schon jetzt liefert sie in vielen Anwendungsbereichen Ergebnisse, die oft kaum von menschlicher Leistung zu unterscheiden sind. Karstens Beispiel mit den Dateiberechtigungen verdeutlicht dies eindrucksvoll – ein Mensch hätte es kaum besser lösen können.

Es mag in vielen Fällen hilfreich sein, vorher hätte man sofern man es nicht wüsste halt gegoogelt was natürlich etwas länger gedauert hätte.

Am 11.1.2025 um 10:40 schrieb photojack:

Selbst wenn KI mit minderwertigen Daten trainiert wird und daraus falsche Ergebnisse entstehen, verhält sie sich im Grunde auch nicht anders als ein Mensch, der aufgrund fehlerhafter Informationen falsche Schlussfolgerungen zieht.

Wie die KI dabei intern arbeitet – ob sie wie ein Mensch denkt oder auf Wahrscheinlichkeiten und Algorithmen basiert – ist meiner Meinung nach vollkommen irrelevant. 

Es erklärt aber warum ihr die Intelligenz fehlt. Es ist eine Wiedergabe von eingegeben Wissen in abstrakter Form. Das ist etwa vergleichbar wie wenn jemand in einer Prüfung einen Spickzettel verwendet. Und der Spickzettel umfasst Milliarden von Wörtern.

Aktuell ist natürlich wie so oft die Gesetzeslage nicht darauf vorbereitet insbesondere das Urheberrecht wenn es in den kreativen Bereich geht. Da wird es noch viele Grabenkämpfe geben.

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Es ist interessant, wie Menschen – geprägt durch jahrelange Erfahrungen mit Google & Co. – Künstliche Intelligenz oft mit einer Suchmaschine oder, allgemeiner ausgedrückt, mit einer neuen Art von Wissensdatenbank vergleichen. Das erinnert ein wenig an die frühen Tage des Internets, als viele noch unsicher waren, wie sie diese neue Technologie sinnvoll nutzen konnten, und überall diese überladene Visitenkarten-Websites mit blinkenden GIFs entstanden. Ähnlich zeigt sich heute bei vielen das Verständnis von Künstlicher Intelligenz: Obwohl wir uns bereits mitten in einem technologischen Tsunami befinden, sehen viele nur eine kleine Welle am Horizont und und nutzen KI-Bots wie ChatGPT häufig lediglich als eine Art „neue Suchmaschine“.

Dabei ist KI so viel mehr als ein einfaches Werkzeug wie eine Suchmaschine oder eine spezialisierte Datenbank. Es ist ein weitreichendes Konzept, das Maschinen dazu befähigt, Aufgaben zu bewältigen, die normalerweise menschliches Denken erfordern.

Weder Suchmaschinen noch reine Nachschlagewerke – selbst mit Milliarden von Worten – können eigenständig Entscheidungen treffen, komplexe Probleme lösen, Computerprogramme entwickeln oder natürliche Gespräche mit Menschen führen. Diese Fähigkeiten besitzt nur die KI. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar schien, ist heute Realität. Das Potenzial dieser Technologie ist beispiellos und mit nichts aus der Vergangenheit vergleichbar. Genau deshalb investieren die führenden Tech-Unternehmen immense Summen in ihre Weiterentwicklung. Dabei handelt es sich nicht um einen vorübergehenden Hype, sondern um einen Wettlauf um die Zukunft – eine Zukunft, in der KI zweifellos eine zentrale Rolle spielen wird.

Bei aller Begeisterung für den technologischen Fortschritt denke ich, dass die Künstliche Intelligenz insbesondere die Gesellschaften in den Industrieländern schon bald vor völlig neue und noch nie dagewesene Herausforderungen stellen wird.
 

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vor 40 Minuten schrieb photojack:

Es ist interessant, wie Menschen – geprägt durch jahrelange Erfahrungen mit Google & Co. – Künstliche Intelligenz oft mit einer Suchmaschine oder, allgemeiner ausgedrückt, mit einer neuen Art von Wissensdatenbank vergleichen.

Nichts anderes ist es, manche drücken es auch anders aus bspw. "Stochastischer Papagei" in Analogie das auf Texteingaben nur mit auf Wahrscheinlichkeiten beruhende Zeichenfolgen geantwortet wird.

Im Prinzip es es auch nichts anderes als eine Wissensdatenbank. Nur das diese eben nicht wie eine Suchmaschine 1:1 Textkopien von den gespeicherten Daten zurückliefert sondern die Inhalte in abstrakter Form mit inhaltlichen Zusammenhängen ausgeben kann die durch die Analyse und das Training des Modells in Form von "Gewichten" generiert wurden.   

vor 40 Minuten schrieb photojack:

Weder Suchmaschinen noch reine Nachschlagewerke – selbst mit Milliarden von Worten – können eigenständig Entscheidungen treffen, komplexe Probleme lösen,

Dafür wurden sie auch nicht konzipiert, Aber Ihr Inhalt ist zwingend notwendig um so ein KI Modell erzeugen und trainieren zu können wobei die Qualität der Inhalte sich auch entscheidend auf die Qualität und die Fehlerquote des KI Modells auswirkt. Und komplexe Probleme kann auch eine KI nicht lösen außer sie wurde schon zuvor von Menschen gelöst und ist in den Trainingsdaten enthalten.

vor 40 Minuten schrieb photojack:

Computerprogramme entwickeln oder natürliche Gespräche mit Menschen führen. Diese Fähigkeiten besitzt nur die KI.

Nein sowas gab es schon seit es die ersten Computer gab. Oft waren sie sogar so gut das viele Menschen gar nicht merkten das sie sich nur mit einem cleveren Programm unterhalten. Man hat dafür den Turingtest für das Maß an Intelligenz etabliert mit dem ein Mensch in einem Gespräch herausfinden soll ob er mit einer Maschine oder einem echten Menschen kommuniziert. Im Prinzip kann man heute sagen das die aktuellen KI Modelle diesen Test bestehen und der Unterschied zu einer Kommunikation mit einem echten Menschen nicht mehr groß ist wobei man immer noch herausfinden kann ob man es tatsächlich mit einem KI Modell zu tun hat wenn man es darauf anlegt.

 

vor 40 Minuten schrieb photojack:

Was vor wenigen Jahren noch undenkbar schien, ist heute Realität. Das Potenzial dieser Technologie ist beispiellos und mit nichts aus der Vergangenheit vergleichbar.

Jetzt übertreibst du aber, Es gab schon immer Technologien mit mindestens genauso oder noch viel mehr Potential, Buchdruck, Elektronik, Computer etc. ohne die es KI auch gar nicht geben würde.

vor 40 Minuten schrieb photojack:

Genau deshalb investieren die führenden Tech-Unternehmen immense Summen in ihre Weiterentwicklung. Dabei handelt es sich nicht um einen vorübergehenden Hype, sondern um einen Wettlauf um die Zukunft – eine Zukunft, in der KI zweifellos eine zentrale Rolle spielen wird.

Bei aller Begeisterung für den technologischen Fortschritt denke ich, dass die Künstliche Intelligenz insbesondere die Gesellschaften in den Industrieländern schon bald vor völlig neue und noch nie dagewesene Herausforderungen stellen wird.
 

Die da wären wo kann man guten Gewissens KI einsetzen und wo sollte man es doch lieber sein lassen.

 

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vor 4 Stunden schrieb systemcam-neu:

Nichts anderes ist es, manche drücken es auch anders aus bspw. "Stochastischer Papagei" in Analogie das auf Texteingaben nur mit auf Wahrscheinlichkeiten beruhende Zeichenfolgen geantwortet wird.

Im Prinzip es es auch nichts anderes als eine Wissensdatenbank. Nur das diese eben nicht wie eine Suchmaschine 1:1 Textkopien von den gespeicherten Daten zurückliefert sondern die Inhalte in abstrakter Form mit inhaltlichen Zusammenhängen ausgeben kann die durch die Analyse und das Training des Modells in Form von "Gewichten" generiert wurden.   

Damit eine KI beispielsweise zwischen Hunden und Katzen unterscheiden kann, muss sie eine große Anzahl passender Bilder analysieren. Dabei lernt sie, charakteristische Merkmale wie Formen, Farben, Texturen sowie komplexere Muster zu erkennen. Diese Informationen werden nicht als Bilder gespeichert, sondern in Form numerischer Parameter in einem neuronalen Netzwerk abgelegt. Nach Abschluss des Trainings ist die KI in der Lage, neue Bilder zu analysieren und zwischen Katzen und Hunden zu unterscheiden – selbst dann, wenn sie ein konkretes Bild zuvor noch nie "gesehen" hat.

Eine herkömmliche Suchmaschine (ohne KI-Integration) funktioniert hingegen anders: Sie speichert Bilder zusammen mit entsprechenden Textinformationen, Schlagwörtern oder Metadaten in einer Datenbank. Sie hat jedoch keine Fähigkeit, den Bildinhalt zu „verstehen“. Daher kann eine herkömmliche Suchmaschine nicht wie eine KI entscheiden, ob ein Bild eine Katze oder einen Hund zeigt. Stattdessen durchsucht sie die hinterlegten Texte und gibt die Bilder aus, deren Metadaten mit den Suchbegriffen übereinstimmen. 

Da eine klassische Suchmaschine weder den Bildinhalt noch die Suchanfrage „versteht“, macht es für sie auch keinen Unterschied, ob jemand nach „Ich möchte keine Katzen sehen“ oder „Ich möchte Katzen sehen“ sucht. Beide Male zeigt sie alle verfügbaren Katzenbilder an, die mit dem Schlagwort "Katze" verknüpft sind.

Diese beiden Technologien – herkömmliche Suchmaschinen und KI-Modelle – arbeiten auf völlig unterschiedlichen Grundlagen. Während eine klassische Suchmaschine eine Datenbank nutzt, um Bilder anhand von Schlagwörtern zu finden, handelt es sich bei einem KI-Modell um einen Algorithmus, der Bildinhalte anhand trainierter Merkmale erkennt und klassifiziert. Diese beiden Paradigmen sind grundlegend verschieden.

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vor 7 Stunden schrieb photojack:

Dabei lernt sie, charakteristische Merkmale wie Formen, Farben, Texturen sowie komplexere Muster zu erkennen

Das stimmt so nicht ganz – es ist eben keine deterministische Wenn-Dann Zuordnung (wenn Schnurbarthaare, dann Katze), sondern erstmal eine „Black Box“, in der ganz andere und viele komplexere Zuordnungen definiert sind. Mittlerweile gibt es Technologien, um diese Zuordnungen sichtbar zu machen, z.B. indem sie Bildbereiche markiert, die für die Entscheidung „Hund oder Katze“ relevant sind.

Da kommt dann z.B. dabei raus, dass ein menschlicher Arm im Bild relevant für die Entscheidung „Katze“ ist, weil diese auf Bildern öfter auf den Arm genommen werden. Oder dass die grüne Wiese für die Erkennung von Schafen sorgt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Andreas J:

Das stimmt so nicht ganz – es ist eben keine deterministische Wenn-Dann Zuordnung (wenn Schnurbarthaare, dann Katze), sondern erstmal eine „Black Box“, in der ganz andere und viele komplexere Zuordnungen definiert sind.

Ich habe nicht behauptet, dass es irgendwo eine deterministische Wenn-Dann-Zuordnung gibt, sondern dass während des Trainings in einem neuronalen Netzwerk numerische Werte gespeichert werden, die die Merkmale und deren Zusammenhänge (Muster) abbilden. Die Merkmale und Muster sind nicht vorgegeben, die KI „entscheidet“ basierend auf den Trainingsdaten selbst, welche Merkmale und Muster in den Bildern wichtig sind, und erstellt daraus eine entsprechende numerische Repräsentation. Dabei speichert die KI natürlich keine isolierten Merkmale im klassischen Sinne, wie etwa „Kopf“, „zwei Augen“, „Nase“ oder „Schnurrbart“.

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vor 22 Stunden schrieb photojack:

Damit eine KI beispielsweise zwischen Hunden und Katzen unterscheiden kann, muss sie eine große Anzahl passender Bilder analysieren. Dabei lernt sie, charakteristische Merkmale wie Formen, Farben, Texturen sowie komplexere Muster zu erkennen. Diese Informationen werden nicht als Bilder gespeichert, sondern in Form numerischer Parameter in einem neuronalen Netzwerk abgelegt.

Das sind die Gewichte von denen ich gesprochen hatte.

vor 22 Stunden schrieb photojack:

Eine herkömmliche Suchmaschine (ohne KI-Integration) funktioniert hingegen anders: Sie speichert Bilder zusammen mit entsprechenden Textinformationen, Schlagwörtern oder Metadaten in einer Datenbank. Sie hat jedoch keine Fähigkeit, den Bildinhalt zu „verstehen“. Daher kann eine herkömmliche Suchmaschine nicht wie eine KI entscheiden, ob ein Bild eine Katze oder einen Hund zeigt. Stattdessen durchsucht sie die hinterlegten Texte und gibt die Bilder aus, deren Metadaten mit den Suchbegriffen übereinstimmen. 

Hat irgend jemand behauptet eine herkömmliche Suchmaschine funktioniert wie ein neuronales Netz oder hätte dessen Fähigkeiten?

vor 22 Stunden schrieb photojack:

Diese beiden Technologien – herkömmliche Suchmaschinen und KI-Modelle – arbeiten auf völlig unterschiedlichen Grundlagen. Während eine klassische Suchmaschine eine Datenbank nutzt, um Bilder anhand von Schlagwörtern zu finden, handelt es sich bei einem KI-Modell um einen Algorithmus, der Bildinhalte anhand trainierter Merkmale erkennt und klassifiziert. Diese beiden Paradigmen sind grundlegend verschieden.

Ja aber wie kommst du darauf das eine herkömmliche Suchmaschine genauso wie ein KI Modell arbeiten soll?  

Um eine KI überhaupt trainieren zu können ist aber der Inhalt einer Suchmaschine erforderlich.

Diese muss dann mit unzähligen Bildern von Hunden und Katzen und anderen und dazu der Beschreibung was auf dem Bild zu sehen ist trainiert werden.

Bei einfachen Modellen mag man evtl. den Content noch selber produzieren können. Bei dem was man heute im großen Stiel macht greift man auf den riesigen Content den Internets zurück wo das in großen Mengen schon vorliegt.  Und es ist dann auch so wie Andreas sagt, das dann Gemeinsamkeiten von Strukturen in Bildern gelernt werden egal was das jetzt genau ist. Da kann auch viel schief gehen wenn man nicht aufpasst. Es gab bspw. auch schon Systeme die Röntgenbilder analysiert haben um darin entsprechende Befunde zu erkennen. Im Prinzip funktioniert das auch aber da wurde auch mal später festgestellt das das System z.T. deswegen Fehler macht weil auf den Bildern die Unterschriften von bestimmten Ärzten zu sehen waren und das System dann auch diese Unterschriften gelernt hatte.

 

 

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