Wanderurlaub auf den Azoren - mein Set-Up

[ArneMe]

Moin aus Hamburg,
für meinen letzten (2025) Wanderurlaub auf die Azoren habe ich folgendes Set-Up mit genommen und wollte über meine Erfahrungen berichten:

OM-5
E-M5 III
M.Zuiko 12-45mm/4
M.Zuiko 75-300mm/4.8-6.7
Lumix GX Vario PZ 45-175mm/4.0-5.6
Panasonic Leica DG 9mm/1.7
Pol-Filter, ND8-Filter
kleines Rode Mikro mit Dead-Cat für gelgentliche Videoaufnahmen
Gorilla Pod Kit 3 mit Arca-Schnellwechsel Aufnahme
zwei Peak Design Capture Camera Clips
Deuter Camera Bag One, verstaut in einem VAUDE Wanderrucksack

Nach einigem hin- und her bei der Planung bin ich über ein gebrauchtes Lumix GX Vario PZ 45-175mm F4.0-5,6 gestolpert, welches sich als super Ergänzung zum M-Zuiko 12-45 F4 erwies. Damit blieb mein M.Zuiko 75-300mm auf der gesamten Reise ungenutzt, was auch an den feucht-diesigen Sichtverhältnissen auf der Insel Sao Miguel lag und daran, daß Whale-Watching nicht auf dem Programm stand.
Die OM-5 mit dem 12-45 trug ich mit dem Capture Clip rechts am Hosengürtel, die E-M5 III mit Lumix 45-175 am linken Rucksack-Riemen. Die Wanderungen waren bis 20km lang mit vielen Höhenmetern. Zum Wechsel auf das sehr handliche 9mm/1.7 kam das andere Lumix-Objektiv in die Hosentasche. Das Auf- und Absetzen des Rucksacks verlangte das Abnehmen der E-M5 vom Rucksackgurt und gelegentlich wünschte ich mir eine dritte Hand; da half meine Frau gern einmal aus!
Mit diesem geschnürten Paket war ich unterwegs sehr flexibel und für die meisten Fotoaufnahmen adhoc bereit. Das 75-300mm blieb ab der dritten Wanderung im Hotel, da die Möglichkeiten zu Vogel- und Wildtier Aufnahmen doch überschaubar war.
Der Brennweitenbereich von 18 bis 350mm, gemessen am KB-Format war für meine Zwecke total ausreichend. Besonders das, mir neue, Lumix GX Vario PZ 45-175mm F4.0-5,6 war eine wunderbar leichte Lösung für die Wanderungen. Mit einem etwas langsamen AF bei 175mm konnte ich umgehen, ein gutes Abbildungsverhalten und sein tolles ruhiges Bokeh hat mich überzeugt.

Für Videoaufnahmen musste ich jeweils an meinen Rucksack, um das Mikrofon zu entnehmen. Als Neuling in Sachen Video habe ich dann auch gleich einmal Lehrgeld bezahlt, da ich die Stromversorung für das Mikro kameraseitig an der OM-5 nicht eingeschaltet hatte.

Der Polfilter auf dem 12-45mm war fast dauerhaft im Einsatz, da besonders die grüne Flora und der blaue Himmel mit starken Wolkenformationen die Szenerie beherrschten. Der ND-Filter blieb im Rucksack, da in eher dunkleren Tälern und Wäldern, Wasserfälle und fließende Bäche vom eingebauten ND der OM-5 profitieren konnten.
Die Freihand-HighRes Funktion meiner neuen OM-5 ist für mich bisher kein Game-Changer, dafür bewegeb sich viele Teile meiner Landschaftsaufnahmen windmäßig zu viel!

Einen besonderen Platz in meinem Herzen erhielt der neu angeschaffte Gorilla Pod, für den das Reisestativ zu Hause bleiben konnte. Für ein Drittel des Gewichts (320g), sehr flexibel einsetzbar und schnell aufgebaut. Am Brückengeländer, am Ast eines Baumes, auf den Felsen am Meer. Nur auf einer freien Fläche mit erhöhtem Standpunkt vermisst man das Dreibein-Stativ.

Grüße,
Arne

bearbeitet 17. Oktober von ArneMe

[Manfred-Wien]

Danke fürs Teilen, jetzt fehlen nur noch die Bilder oder Filme 🙂

 

[ArneMe]

[ArneMe]

[ArneMe]

[ArneMe]

Die vier Bilder enstanden alle mit der OM-5 und dem 12-45/f4

[ArneMe]

Hier noch ein Bild mit dem Lumix 45-175mm Objektiv

[ArneMe]

JPEG OOC, mit OM-5 interner ND-Filter

[ArneMe]

OM-5, 12-45/f4.0, f6.3, HDR1 intern, vom Gorilla Pod mit Fernauslöser, in PL leicht bearbeitet