Geotagging mit dem iPhone

[Plainpixel]

Hat hier jemand Erfahrungen gemacht, ob/wie das Funktioniert? Grüße Michael

[Gast Anonym]

Text wurde auf Wunsch des Autors entfernt.

[ulik]

> ... Hat hier jemand Erfahrungen gemacht, ob/wie das Funktioniert? ... Vergiss es!!! Ich kann dir da nur den RoyalTek RGM-3800 empfehlen, mit dem ich die allerbesten Erfahrungen gemacht habe: klein, leicht, zuverlässig, einfachste Bedienung ... perfekt! Preis: 50 - 60 Euro - ausführlicher Bericht auch hier: http://www.skybert.de/navigation/royaltek.htm

[RomRob]

Den Vorrednern kann ich mich nur anschließen. GeoTagging ist recht stromfressend und daher auf längeren Foto-Touren mit einem Telefon, aus meiner Sicht, unbrauchbar. Wie hheiko und ulik bereits vorschlugen, sind dedizierte GeoTagger sinnvoller, aber auch nur die, die keinen eingebauten Akku haben, den man via USB nachladen muss, sondern die, in die du unterwegs frische AAA Akkus einlegen kannst. Ich persönlich favorisiere den Holux M-241.

[Rob. S.]

Hallo zusammen! Es kommt wohl auf das "Telefon" an. Ich habe vor kurzem angefangen, mit einem Sony Ericsson Xperia X1 Erfahrungen zu sammeln, und muss sagen, dass ich sowohl von der Akkulaufzeit als auch vom GPS-Empfang her positiv überrascht bin. Ich habe für den GPS-Betrieb alleine noch keine genauen Batterielaufzeiten, weil ich bisher GPS und mobilen Internetzugang dabei noch nicht wirklich sauber getrennt beobachtet habe, mir scheint aber bei vollgeladenem Akku und ohne Internetverbindung oder längere Telefonate ein GPS-Dauerbetrieb von acht Stunden durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. Für meine Anwendungen in aller Regel weit mehr als ausreichend. Und sollte das mal nicht reichen, kann man ja notfalls auch für solche Geräte einen vorgeladenen Zweitakku mitnehmen. Nicht nur im Auto, sondern auch draußen, egal ob auf dem freien Feld oder im Wald, hatte das Gerät bisher zuverlässig genug Satelliten im Auge, um kontinuierlich eine exakte Positionsbestimmung zu gewährleisten – und das "Telefon" steckte dabei in der Innentasche des Wintermantels oder in der Fototasche. Das einzige, was mich bislang echt annervt, ist die Softwareseite. Man braucht ja zum einen eine Mobiltelefon-Anwendung, einen GPS-Logger, der die GPS-Daten auf dem Mobiltelefon in eine Datei schreibt, die sich nachher am PC weiterverarbeiten lässt, und dort ein Tool, das diese Datei nimmt und die Koordinaten daraus in die zuvor aus der Kamera geholten Fotos schreibt, und zwar möglichst bequem, verlustlos für die existierenden Bild- und EXIF-Daten, und bitte auch bei ORFs. Und speziell in der Kombination aus Windows Mobile und Desktop-Windows gibt es da eine Flut von Programmen, von denen ein Großteil nicht wirklich genau das tut, was man möchte, nicht richtig funktioniert oder was auch immer. Da bin ich noch auf der Suche (aktuell teste ich die Kombination aus "Outdoor-GPS" für Windows Mobile und "GeoSetter" für Windows auf dem PC, mal sehen, ob ich damit viellecht zurechtkomme). An der Hardware liegt's bei mir also nicht, und ich habe irgendwie auch keine Lust, nur fürs Geotaggen noch zusätzliche GPS-Gerätschaften anschaffen und mitnehmen zu müssen... Grüße, Robert

[Andreas B.]

Hi Michael, den "Alleskönner" der alles kann, gibt es nicht. In der Praxis hat sich immer das spezielle Gerät bewährt. Meistens fließen viele Jahre Erfahrung und Entwicklung mit in das Gerät ein. Ich selbst habe es auch mal mit einem Handy und GPS-Maus probiert. Für mich nur Spielerei. Mein Handy kann zwar nur telefonieren, dass aber zuverlässig. Ich habe mich vor einem halben Jahr für ein robustes Garmin GPSmap 60CSX entschieden. Garmin hat die Preise für diese Geräte trastisch gesenkt. Man hat damit so viele Möglichkeiten. Eine 2GB MIcro SD habe ich reingesteckt und die alte TOPO Deutschland drauf. Die ist zwar nicht die neueste, aber reicht fürs Wandern. Die Wanderwege sind fast alle drauf. Es gibt auch freie Deutschland oder Europakarten mit guter Genauigkeit. Eine Weltkarte ist im Gerät sowieso integriert, aber sehr undetailliert. Ich habe seltene Motive in der Natur markiert, kann mir im Internet Touren auf das Gerät laden und diese nachlaufen. Da kommt man auch mal an versteckte Sehenwürdigkeiten, ohne an ihnen vorbei zu laufen. Touren aufzeichnen und zurücklaufen, kein Problem. Im dunkeln die Richtung finden, kein Problem. Höhenmesser und Kompass intergriert. Mit geeigneter Software (CityNavigator NT) ist es Autorouting fähig (ohne Spachausgabe aber mit Hinweistönen). Man sollte aber immer noch eine Karte mitnehmen, denn es ist kein Kartenersatz! Das gilt übrigens für alle GPS-Geräte! Grüße, Andreas

[Plainpixel]

Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte! Dann werde ich mir im nächsten Schritt mal die "stand-alone" Varianten zur Brust nehmen. Das Jobo-Teil gefällt mir ja eigentlich ganz gut. Was mir missfällt, ist die Anbringung auf dem Blitzschuh. Ich trau dem nicht so ganz und habe Angst, das Ding könnte abbrechen. Grüße Michael

[Durbin]

Abbrechen wird "das Jobo-Teil" nicht, dafür ist es zu stabil, aber es kann vom Blitzschuh nach hinten herunterrutschen, da das photoGPS keinen Arretierring besitzt. Daher muss man sich im Zweifelsfall anders behelfen, z.B. mit Tape/Leukoplast. Das ist optisch natürlich kein "Genuss"... Gruß, Ulf.

[Plainpixel]

Danke für den Tipp, Ulf! Werde mir das Teil demnächst mal ansehen! Michael