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... ich mag dieses bearbeitete Zeug nicht, wenn einem Farbspielereien und Kontraste und märchenhafte Stimmungen um die Ohren bzw. Augen geschlagen werden. Es sieht am Ende immer irgendwie gleich aus (vom Eindruck her) und hat mit Naturfotografie nichts mehr zu tun weil in eine beliebige Struktur eine Stimmung hineingezaubert wurde, die nur im Kopf des "Künstlers" vorhanden war und in Photoshop durch schieben von Reglern erzeugt wurde. Dies kann beliebig oft wiederholt und variiert werden, somit hat es für mich den Touch von Massenware anstatt von Einmaligkeit: Fotografie ist für mich immer noch das Einfrieren eines einmaligen Augenblicks in der Unendlichkeit der Zeit der so nie wiederkommt. Dazu braucht es natürlich einen Menschen der für diesen Moment den Sinn hat. Keine schlechte Arbeit, aber das Überangebot dieser "Kunstwerke mit Wow-Effekt" ist nicht mein Ding. LG Peter

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@Peter

Fotografie ist für mich immer noch das Einfrieren eines einmaligen Augenblicks in der Unendlichkeit der Zeit der so nie wiederkommt. Dazu braucht es natürlich einen Menschen der für diesen Moment den Sinn hat.
Eine völlig zutreffende Definition - genau so sehe ich es auch! Ich stimme auch dem anderen von dir Gesagten uneingeschränkt zu. HG Torsten
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Obwohl ich dramatische HDRs auch nicht leiden kann, gefällt mir diese vergleichsweise dezente Tonung, auch weil sie offenbar in der Serie durchgehend mit gleichen Einstellungen erzeugt ist. Von mir den Daumen hoch. ;-) Danke für den Link! Vg, Eike

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Ich kann das in gewisser Weise nachvollziehen. Dennoch würde ich nicht so weit gehen, die präsentierten Bilder "bearbeitetes Zeug" zu nennen. Beim von mir genannten Link handelt es sich um einen Naturfotografen, der im Rahmen der alten GDT-Richtlinien seine Bilder bearbeitet. Die Erfolge "Naturfotograf des Jahres" sind m. W. fast gar nicht bearbeitet (allenfalls Kontrast, Schärfe, Sättigung) - auch wenn man z. B. hier anderes vermuten möchte. Viele Grüße Dirk

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 di-R-k said:
Ich kann das in gewisser Weise nachvollziehen. Dennoch würde ich nicht so weit gehen, die präsentierten Bilder "bearbeitetes Zeug" zu nennen. Dirk
... ich sagte ja "gute Arbeit" :-) aber eben nicht mein Ding und für mich ist hier eben schon über mein Verständnis hinaus an Kontrast, Schärfe, Sättigung gedreht. HDR macht auch nichts anderes ... oder? Bei uns in der Pfalz bei den Altschlossfelsen gibt es einen Rotsandsteinfelsen, der fängt um den 20.April herum bei einem bestimmten Sonnenstand und Uhrzeit an im Sonnenlicht zu "glühen" und lockt zu der Zeit Scharen von Fotografierenden an. Manche komme schon mehrere Jahre, weil es auch jedes Jahr anders ist je nach Bewölkung. Stell Dir diesen Aufwand vor!!! Sind die alle noch zu retten ;-) ? denn genau den Effekt mach ich doch in 5 Minuten in Photoshop... Das meine ich. Danke trotzdem für den Link, OK Zeug war vielleicht etwas harsch, aber gut ist doch immer mal wieder drüber zu diskutieren, oder? LG Peter
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Hallo Peter, HDR kann man m. E. nicht mit Drehen an Kontrast & Co. gleichsetzen. Und in der DuKa beeinflusst man ja auch Kontrast, Farben und auch Schärfe. Der ein oder andere retuschiert auch im analogen Labor (ich nicht). Diskussionen finde ich immer interessant und sachliche "Auseinandersetzung" bringen ja auch alle Beteiligten weiter. Den Felsen in der Pfalz kenne ich von Bildern. Ich selber habe ihn noch nicht fotografiert. Aber soll ich Dir was sagen: Ich würde dafür sogar genau diesen einen Zeitpunkt abpassen und dorthin reisen, wenn ich den Moment erwischen möchte. Denn die Farbe und den Lichteinfall künstlich zu basteln, das geht bei Naturfotos in meinen Augen nicht. Anders eben bei moderater Arbeit wie damals zu analogen Zeiten. Viele Grüße Dirk

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Wenn ich ein einzelnes Bild betrachte, würde ich auch sagen: "Toll". Aber wie es hier präsentiert wird, wirkt das Ganze inflationär und ich hab nach dem zehnten Bild oder so aufgehört zu schauen. Man kann jetzt munkeln, dass das vielleicht der persönliche Stil des Fotografen ist - gut, mein Ding ist das auch nicht und ich habe schon vor Jahren nur Kopfschütteln geerntet, wenn ich bei Bildern eine übertriebene Schärfe kritisierte. Ich bin da auf einer Linie mit Peter. Ich benutze einen Polfilter für Himmel und gestalte das Bild vor Ort und nicht am PC. Obwohl ich schon als junger Mensch in meiner SW-Duka eher experimentierfreudig war .-) Aber die hohe Schule der Fotografie hat nichts mit Bildbearbeitung zu tun. Noch nicht. LG Ingo

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Extrem, aber auch extrem gut, trifft genau meinen Geschmack. Herrliche Motive, super Schnitt und eine Top Qualität.

nd ich habe schon vor Jahren nur Kopfschütteln geerntet, wenn ich bei Bildern eine übertriebene Schärfe kritisierte.
Wenn man keine Pixel sieht, was ist eine übertriebene Schärfe, flaue sehe ich täglich in Mengen und ich vermute das auch viele Stacks dabei sind um diese hervorragende durchgehende Schärfe zu bekommen. HG Frank
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Abseits der nachträglichen Bearbeitung am PC muss man den verlinketen Bildern jedenfalls zugestehen, dass hier fotografisch einwandfrei mit den Möglichkeiten der "Hardware" (also Brennweite, Belichtung, Schärfentiefe etc.) gearbeite wurde, vor allem aber gefallen mir Motivwahl Blickwinkel und Bildaufbau. Der Photoshop-Anteil ist wohl Sache des persönlichen Geschmacks (im übrigen nicht meiner). Ich würde Peter in seiner pointierten Formulierung dann uneingeschränkt zustimmen, wenn fotografische Schwäche mit Bildverfremdung kompensiert worden wäre, was ja am PC sehr leicht geht (im Gegensatz zu analogen Dunkelkammer) also bloße Effekthascherei wie man sie auch öfter sehen kann. Das ist hier aber m.M. nicht der Fall. Gruß Georg PS.: Extreme und "modische" Bildverfremdung gab es auch zu analogen Zeiten: Stichwort Pseudosolarisation. War damals schon nicht mein Ding.

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 EyeView said:
Wenn man keine Pixel sieht, was ist eine übertriebene Schärfe, HG Frank
Also für mich ist zum Beispiel 12/57 aus der verlinkten Reihe zu viel des Guten. Es entspricht nicht meinem natürlichen Sehvermögen, in diesen Lichtverhältnissen den Steg so übertrieben scharf zu sehen. Es nimmt dem Bild jegliche Stimmung, weil die Tiefe, die die Steine schaffen, wieder eliminiert wird. Aber das ist mein subjektives Empfinden. LG Ingo
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Einwandfreie Arbeit, man muss es neutral sehen, den eigenen Geschmack bei Seite lassen! Grundvoraussetzung ist der Bildaufbau, das sehen und umsetzen was ich als Fotograf beabsichtige, und da muss alles erlaubt sein, wir leben nicht mehr im Mittelalter, sondern in der moderne, dass muss verstanden werden, ob Natur oder künstlich, ohne das gehts nicht mehr, wenn auch die Vielfalt in der gezeigten Galerie erdrückt, so ist es doch meisterhaft umgesetzt. Ob ich fünf Minuten oder eine Stunde dazu brauche ist wurscht, wer nicht akzeptiert, verliert. Die Vorgehensweise der Grundaufnahmen sind optimal. Der Fotograf hat den Blick, und setzt gezielt um, es entstanden einzigartige, dramatische, Szenen. Die Natur lebt, Hurra, endlich kein Einheitsbrei mehr, teils übertrieben, aber auch teilweise sehr smarte Bearbeitung, je nach Stimmung und Licht. Meiner Meinung nach, gehört dies zur modernen, und unsere heutigen Zeit entsprechenden Fotografie! Nie gab es solche Möglichkeiten wie heut zu Tage, und wir sollten froh sein, sich darin austoben zu können, und wichtig, auch akzeptieren lernen, Gruss, Pierre.

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Meiner Meinung nach, gehört dies zur modernen, und unsere heutigen Zeit entsprechenden Fotografie! Nie gab es solche Möglichkeiten wie heut zu Tage, und wir sollten froh sein, sich darin austoben zu können, und wichtig, auch akzeptieren lernen
Ich bin vollkommen Deiner Meinung, Bea muß ja nicht jedem gefallen, aber alleine das Grundgerüst ist schon der Hammer. HG Frank
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Also für mich ist zum Beispiel 12/57 aus der verlinkten Reihe zu viel des Guten.
Hier glaube ich, ist gar nicht so viel EBV drin. Das Bild kann gut und gern mit farbigem Verlaufsfilter für den Himmel und zusätzlichem, für das "geschmeidige" Wasser, starken ND-Filter entstanden sein. Zu viel Schärfe sehe ich hier auch nicht. Zugegebenermaßen ist es ungewohnt, Wasser so weich zu sehen. Der Steg dagegen sieht daher womöglich für den ein oder anderen zu scharf aus. Die Blende wird recht klein gewesen sein (das Wasser wird durch die lange Belichtungszeit weich und hat weder im Vorder- noch im Hintergrund daher "Textur"). Wenn man's kann (ich kann es nicht ;-)), kann man so etwas auch OoC oder zumindest nahezu ohne Post Processing hinbekommen. Viele Grüße Dirk
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 di-R-k said:
Wenn man's kann (ich kann es nicht ;-)), kann man so etwas auch OoC oder zumindest nahezu ohne Post Processing hinbekommen. Viele Grüße Dirk
Ich wohne an der Küste und habe massenweise Bilder von Strand, Stegen und Steinformationen. Die sehen alle normal aus, leider. Weil "fotografieren" Malen mit Licht bedeutet, kommt es sehr wohl auf das Licht an und die Kunst des Fotografen bestand darin, diese Stimmung einzufangen. Zu dieser Kunst kam eine Riesenportion Glück dazu, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort das "richtige" Licht zu erwischen. Das Bild einer Möwe zum Beispiel, die in der Luft ein zugeworfenes Stück Brot fängt, kann heute jeder Zehnjährige mit seinem Handy fotografieren. Vor ein paar Jahren hätte so etwas "Ahhs" und "Ohhs" geerntet. Insofern muss man schon neue Wege gehen, will man etwas außergewöhnliches schaffen. Aber Stimmung am PC zu erzeugen - was hat das mit Fotografieren zu tun? Von daher bleibt für mich das eine Kochen am Herd und das andere Molekularküche aus dem Chemielabor. Das eine ist Handwerk und das andere Experiment. LG Ingo
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Abseits der nachträglichen Bearbeitung am PC muss man den verlinketen Bildern jedenfalls zugestehen, dass hier fotografisch einwandfrei mit den Möglichkeiten der "Hardware" (also Brennweite, Belichtung, Schärfentiefe etc.) gearbeite wurde, vor allem aber gefallen mir Motivwahl Blickwinkel und Bildaufbau. Der Photoshop-Anteil ist wohl Sache des persönlichen Geschmacks (im übrigen nicht meiner).
Wenn ich ein einzelnes Bild betrachte, würde ich auch sagen: "Toll". Aber wie es hier präsentiert wird, wirkt das Ganze inflationär
Das Wesentliche ist gesagt. Trotzdem: Wir leben im schönsten Bundesland der Welt! Grüße von seinem westlichen Rand Hajo
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moin der Fotograf der Bilder schrieb mir heute. Falles es jemanden im Forum interessiert kannst du gerne etwas über meine Filter und Equipment dazu schreiben, dass soll kein Geheimnis sein ;) Ich arbeite mit Canon 1Ds Mk II und fast immer mit dem 24mm 1.4 L bei Landschaftsaufnahmen. Aber das wichtigste sind die Filter." Lee" Filterhalter und "Lee" bzw. "Hitech" Filter kommen zum Einsatz. Das weich gezeichnete Wasser kommt ausschließlich durch die Langzeitbelichtung, mittels Graufilter, und niemals durch Photoshop. Auch die Zeichnung und die Farben immer Himmel werden durch einen Grau-verlaufs Filter verstärkt und nur in Photoshop verfeinert. Das wichtigste ist jedoch zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Viele Grüße Alexander Lüders

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Hallo Reinhold, herzlichen Dank für die Info - auch an Alexander! Ich habe mir das bereits gedacht und es bestätigt meine Annahme.

Aber Stimmung am PC zu erzeugen - was hat das mit Fotografieren zu tun?
Hallo Ingo, das ist doch gar nicht am PC erzeugt worden. Genau, wie ich vermutete. Und Du hast meine OoC- bzw. "fast nicht EBV"-Vermutung in einen Kontext mit dem Erzeugen von Stimmung am PC gesetzt... Sei's drum. Mein Fazit zur Galerie: Der Fotograf hat's drauf und versteht sein Handwerk sowie sein Equipment - soweit ich das beurteilen kann. Viele Grüße Dirk
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Der Fotograf hat's drauf und versteht sein Handwerk sowie sein Equipment
Deiner Meinung, wenn man so starke Aufnahmen sieht, die wirklich hervorragend, und anders sind, muß man nicht immer denken, die sind am PC gebastelt, nur weil man das evtl. selbst nicht so hinbekommt HG frank
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Genauso ist es, Frank! Es gibt genug Beispiele von Fotografen, die nahezu ohne EBV Bilder kreieren, die durch Einsatz von Graufilter, neutralen oder farbigen Verlaufsfilter, bewusste Komposition und Auswahl des passenden Bildwinkels herausragend sind und bei einigen den Anschein erwecken, als habe der Autor in die virtuelle Trickkiste gegriffen. Die von Reinhold verlinkte Galerie und auch die, auf die ich hingewiesen habe (naturfotocamp.de) sind zwei gute Beispiele. Viele Grüße Dirk

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