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Hallo, ich möchte mir demnächst ein eigenes Lichtzelt bauen und in Vor-Bereitung dessen beschäftige ich mich z.Zt. mit dem richtigen - korrekten - Weißabgleich. Irgendwo habe ich eine Blockade..selbst nach -mehrfachem lesen der entsprechenden Passagen in den diversen Büchern von Reinhard W. ist es mir nicht klar, wie ich vor zu gehen habe um den externen Weißabgleich -richtig- vor zu nehmen. a) Ich soll die Grau Karte photographieren, und was habe ich dazu an der Cam (E-30) einzustellen..? b) wie und wo wird der Weißabgleich dann abgespeichert..? c) kann dieser so ermittelte Weißabgleich wieder, wie ? aufgerufen werden..? b) oder ist die photographierte Graukarte dann später im Post-processing als Referenz Wert zu nehmen..?.. wenn ja wie..?.. Über erleuchtende Erklärungen (Workflow) freue ich mich schon jetzt. LG MixMax

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Falls du es öfter benötigst, beleg einfach eine Funktionstaste mit "Sofortweißabgleich". Ist das geschehen, drückst du diese Taste, zielst auf dene Weißabgleichskarte, löst aus und wirst dann freundlich gefragt, auf welchem Speicherplatz du das Ergebnis ablegen möchtest. Aufrufen kannts du diese gespeicherten Werte dann normal über die Weißabgleichseinstellung wie jeden anderen WB Festwert. Wolfgang

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Gast Jean Pierre

Ich habe die Funktion Sofortweissabgleich in der EM-5 gefunden. Super! Nun meine Frage, da ich von analog zu digital gewechselt habe. Genügt ein weisses Papier, oder ist es besser eine Graukarte zu nehmen. Genügt auch eine kleine? Gibt es eine Pocketversion? Gruss Jean Pierre

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Das schlechteste Schreibmaschinenpapier ohne Aufheller oder Expodisk oder Kaiser Prodisk oder das Novoflex Zebra.,...Es gibt so ziemlich alle zwischen 2 Ccent und 100 Euro. Ich habe den "xRite ColorChecker Passport" (was für ein Name!?). Da hat man Weißabgleichskarte und Farbtafel in einerm handlichen (reisepassgroßen) Format geschmackvoll in einer Klapphülle angerichtet Wolfgang

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Hallo MixMax! Es gibt zwei Wege zum richtigen Farbton. A) Die Kamera entsprechend einstellen. Da nimmst du die weiße Fläche und fotografierst sie im Sofort-WB Modus (möglichst formatfüllend) ab. Der Wert wird in der Kamera abgelegt und zur Korrektur der Bilder (im RAW vermerkt, im JPEG gewandelt) verwendet. Die JPEG sind ohne weitere EBV entsprechend deiner Messung korrigiert. B) Den richtigen Grauwert im Bild "hinterlegen". Du stellst das Licht ein, machst alles für die Serie fertig und platzierst die Graukarte irgendwo im (ersten) Bild. Dieses Bild ist dann deine Referenz für die Serie mit gleichen Lichtverhältnissen. In der EBV wählst du die Graukarte als Referenzwert und ermittelst so die Korrekturwerte. Diese werden dann auf alle Bilder der Serie angewendet. Je nach EBV kann für die Korrektur nicht nur ein Wert sondern Schwarz, Weiß und mittleres Grau als Referenz verwendet werden. Methode A hat den Vorteil, dass du den Farbumfang des RAW zur Korrektur nützen kannst, auch wenn du in JPEG arbeitest. Also 12 Bit pro Kanal anstatt 8. Methode B erlaubt dir, mehrere Stellen im Bild mit Referenzen zu versehen und so im Nachhinein flexibler abzugleichen. Ist generell mehr Arbeit und macht nur Sinn, wenn du in RAW arbeitest (um den weiteren Farbumfang zu nutzen). Methode B funktioniert auch mit analogem Arbeitsablauf und erlaubt auch noch, die Referenzwerte im Druck zu kontrollieren. Helge ;-)=)

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Genügt auch eine kleine? Gibt es eine Pocketversion?
Karten im Scheckkartenformat sind sehr praktisch, wenn man unterwegs ist und sie immer mitnehmen möchte. Die größeren sind dann doch hier und da manchmal störend. Nachteil: Für den Sofortweißabgleich bekommt man das kleine Ding nicht formatfüllend vor das Objektiv; vor allem, wenn man ein WW drauf hat. Daher beschränkt sich die Korrektur dann auf Version B von Helges hervorragender Zusammenfassung. Weiterer Workflow: Unbedingt RAW verwenden! ORF im Konverter laden und mit der Weißabgleichspipette auf die im Bild platzierte Graukarte klicken (daher ist die Größe der Graukarte auch egal; wichtig ist nur, dass man sich eine sehr gute und zertifizierte holt, z. B. die Whibal). Fertig! Viele Grüße Dirk
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Gast derfeinemilde

Hallo MixMax, ich finde das ganz toll das dir ein Licht aufgegangen ist. Ich habe es immer noch nicht kapiert wozu eine Graukarte im Zeitalter des Live View gut sein soll? Ohne Live View leuchtet mir die Prozedur mit der Grau Karte ein aber mit, sehe ich eine Grau Karte als überflüssig an. Gruß Thomas

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Hallo Thomas, eine sichere Beurteilung der Farben auf dem Bildschirm der Kamera ist schlicht unmöglich, genauso wenig wie eine Beurteilung der Bildhelligkeit und korrekten Belichtung. Umgebungslicht und Farben, Helligkeit, all das sind Störfaktoren, die unser Auge bei der Beurteilung von Farbtönen irritieren. Für die Belichtung hilft Belichtungsmeser und Histogramm. Um Farben korrekt darzustellen braucht's einen Weißabgleich, der die Kamera an die Lichtsituation bei der Aufnahme anpasst. Du brauchst irgendwo im Arbeitsablauf eine Referenz, anhand derer du Weiß, Grau und Schwarz bestimmen kannst. Das passiert beim Sofort-WB oder mit Graukarte. Ich brauche bei 35mm Brennweite ein DIN A4 Blatt und ca. 50 cm Abstand dazu. Sonst funktioniert der Sofort-WB nicht. Ich muss das gesamte Blatt möglichst homogen ausleuchten und darf keinen Schatten drauf werfen. Es gibt Situationen, da ist es einfacher, die kleine Graukarte im Bild zu platzieren und alles zu Hause am PC zu erledigen. Helge ;-)=)

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Hallo Thomas, und alle die Ihr mir weitergeholfen habt; meine Blockade, im Verständniss wie im Arbeitsablauf abzubauen bzw. aufzulösen : ich werde in kürze mein eigenes "Lichtzelt" bauen und dann einige erste Versuche in Sachen Produkt-Photographie starten, anschließend werde ich dann hier einige Ergebnisse zur diskussion stellen, bis dahin sollten wir warten. LG MixMax

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