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Focus-Bracketing in der Kamera?


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Beim Thema Focus-Stacking fällt mir immer wieder auf, dass das beste Instrument für die dafür benötigte Schärfenreihe ja eigentlich die Kamera selber wäre. Habt Ihr mit Olympus schon mal über das Thema gesprochen, oder gibt es das evt. schon bei anderen Olympus-Kameras (außer der M5, wo es da wohl nicht gibt)? Die Idee wäre, dass man eine Bildserie schießt, bei der der Focus innerhalb der Serie jeweils ein Stück verschoben wird. Zusammen mit dem kommenden 60er Makro wäre das die wahrscheinlich eleganteste Methode, in Rekordzeit Fokusserien zu schießen. Man wird ja mal träumen dürfen ツ Klaus

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Hallo Klaus, gibt's nicht. Finde ich auch schade. Mein Wunsch wäre: 1) Möglichkeit der Definition von Fokusstart und -ende durch jeweiliges Setzen des Fokusfeldes 2) Automatische Errechnung der Schärfentiefe gemäß eingestellter Blende und Abstand - hilfsweise manuelle Angabe der Fokusschritte, wenn man selber rechnen möchte 3) Start und Focus Bracketing abwarten 4) Automatisches Zusammenfügen wie es z. B. Helicon Focus kann, unter Beibehaltung der Einzelbilder, damit man sie im Bedarfsfall alternativ doch noch manuell zusammenfügen kann Punkt 4 muss nicht unbedingt in der Kamera passieren und kann auch vom Oly Viewer gemacht werden. Viele Grüße Dirk

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Euren Wunsch in allen Ehren, aber was beim Ausarbeiten eines Stackings alles passieren muss, ist so speziell, dass es dafür extra teure Programme gibt, die berechnen können, wie der Größenunterschied des Objekts bei unterschiedlichem Fokus ist, die Unschärfe-Halos von echten Objekten unterscheiden müssen, die Fokus-Löcher füllen können, die Unschärfeinseln rausrechnen, die ghosting eliminieren, die überhaupt schonmal berechnen können müssen, was scharf und nicht scharf ist, und noch viele, viele Sachen mehr. Darüber hinaus ist Stacking eine Sonderform in einem Randbereich der Fotografie. Warum sollte Olympus ein Kamera für den Comsumerbereich damit ausstatten? Man darf träumen, ja, aber man muss auch zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden können :-) Lieben Gruß Wolfgang

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Wie Wolfgang schon erwähnt hat ist das 'Stacking' eine sehr spezielle Art der Nachbereitung und aufgrund der Komplexität wohl innerhalb einer Kameraelektronik noch nicht machbar. Aber wer weiß... kann ja noch kommen ;-))) Trotzdem kann ja jeder sowas in Handarbeit mit seiner bvorzugten Software (falls die dieses Feature unterstützt) antesten. Macht Spaß und bringt einen weiter, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Also los und 'nen schönen Gruß aus dem Rheinland :-) Gerd

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Focus-Bracketing, nicht Stacking... Ich möchte doch nur die Aufnahmen in der Kamera machen lassen, das Stacking muss natürlich extern passieren, die dazu nötige Rechenleistung ist bei weitem nicht da! Und: So etwas gibt es bereits von Samsung und Ricoh, und es ist im Wesentlichen ein Softwarefeature. Das sind aus meiner Sicht eher Consumergeräte als die M5... Klar kann man weiter behaupten, dass niemand diese Feature braucht. Hat man jahrelang von Auto-ISO im M-Modus auch behauptet... Klaus

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 Kabe said:
Klar kann man weiter behaupten, dass niemand diese Feature braucht. Hat man jahrelang von Auto-ISO im M-Modus auch behauptet...
Äh... hab' ich was verpasst? Gibt's das Auto-ISO bei M endlich bei der E-M5? Hätte das doch meine E-5! :-(( LG Olyver
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Hätte das doch meine E-5!
Hat sie doch. Du musst nur im Menu die Auto-ISO statt für P/S/A für "alle" setzen. Nutze ich gern für Hundeaction, da mir da Verschlußzeiten und Freistellung wichtig sind, aber ob nun ISO 100 oder 400 ist egal.... lg, Katharina
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 Olyver said:
Gibt's das Auto-ISO bei M endlich bei der E-M5? Hätte das doch meine E-5!
Ja. In Verbindung mit dem sehr guten Rauschverhalten oft der Modus der Wahl, gerade bei Makro, wo die Programmautomatik für dynamische Objekte viel zu lange Zeiten wählt. Eigentlich wäre es an der Zeit, die ASM-Modes umzubenennen, um da ein konsistentes Handling zu bekommen: - Auto-ISO - Auto-F-Stop - Auto-Speed Die zwei jeweils zu setzenden Parameter legt man dann jeweils auf die Drehräder. Naja, ich träume schon wieder. Klaus
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Hallo Klaus, du hast sicherlich insofern Recht, dass Fokusstacking heute weniger eine Nische ist als früher. Dennoch glaube ich, dass der Kreis derer, die das wirklich nutzen (und damit meine ich wirklich Stacks von >10 Aufnahmen inklusive gründlicher Bearbeitung hinterher), recht klein ist. Für diese Leute gibt es neben Spezialprogrammen eben auch Spezialgeräte wie z.B. von Cognisys, siehe HIER. Die Genauigkeit, die du mit solchen computergesteuerten Schlitten erreichst, ist wahrscheinlich mit puren Fokusbewegungen nicht so einfach zu schaffen. Immerhin weiß ich auch von keiner anderen "großen" Kamera, die das automatisch macht. Ich gebe zu, ausführlich danach erkundigt habe ich mich allerdings auch nicht. Lieben Gruß Wolfgang

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Die einzige Schwierigkeit sehe ich hier darin, dass die Kamera die absolute Entfernungseinstellung möglicherweise nicht kennt, man also ggf. auf relative Maße angewiesen wäre.
Och so pi mal Daumen weiß die das schon. Doch bei einem ABM von 1:1 bei Blende 11 hast du mal gerade 0,45 mm Schärfentiefe. Also müsste der Fokus in 0,4mm Stepp bewegt werden können. Die Entfernung zum eingestellten AF Punkt kennt die Kamera soweit ich weiß bis auf cm das reicht aber nicht. Wobei das durchaus per Firmware machbar wäre, wenn der AF-Motor solche kleinen Steps könnte und da wirds dann schon wieder schwieriger. Es wäre aber schon eine große Hilfe, wenn die Kamera die eingestellte Fokusentfernung auf 0,1 mm genau anzeigen könnte, denn dann könnte man den Fokus per Kamera selbst genau justieren. Aber auch andere Hersteller bieten das nicht an, sonst würden solche Hersteller auch nicht solche Produkte entwickeln und vermarkten. Schade nur das für einen automatische Ablauf wie es für C&N möglich ist Oly aus vor bleibt. Da könnte wohl mehr passieren. Aktiv auf solche Hersteller zu gehen und die Schnittstelle implementieren helfen. Wobei solche System natürlich dann auch mit Retro gehen da kann dan eh keine Kamera der Welt mehr mitmachen. OK Retroringe wie für C erhältlich würden das dann wieder möglich machen. LG Thomas LG Thomas
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...wenn der AF-Motor solche kleinen Steps könnte und da wirds dann schon wieder schwieriger.
Moin. Schon das dürfte ein Problem sein. Ich glaube das die Schrittweite der AF-Antriebe viel zu groß ist. Spätestens wenn der Fotograf auf den Geschmack gekommen ist und richtig in die Materie einsteigen will, reicht die Stellschrittauflösung nicht mehr aus. @Wolfgang Danke für den link, das sieht sehr interessant aus! HG Torsten
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Danke für die Erläuterungen, Reinhard. Ich hatte das zu simpel betrachtet und gedacht, ich definiere Fokusstartpunkt, indem ich den grünen Rahmen entsprechend setze und "OK" oder was auch immer wähle und den Endpunkt mit einem erneuten Setzen des Rähmchens. Dabei setzte ich voraus, dass die Kamera dann in irgendeiner Form die Entfernung beider Punkte anhand der Fokusstellungen in Verbindung mit der Brennweite und Blende ermitteln könnte.

Euren Wunsch in allen Ehren, aber was beim Ausarbeiten eines Stackings alles passieren muss, ist so speziell
Dass das automatisierte Ausarbeiten eines Stackings erst recht Wunschdenken ist, ist mir klar. Der Punkt, der meinen Optimismus schürt, dass es doch irgendwann in absehbarer Zeit möglich sein wird, ist hier aber der von Dir, Wolfgang, andeutungsweise ebenfalls angebrachte, ...
dass es dafür extra teure Programme gibt, die berechnen können
Es ist ja somit nicht nur theoretisch möglich, sondern heute schon machbar. Wie Du aber auch noch richtigerweise schreibst:
Warum sollte Olympus ein Kamera für den Comsumerbereich damit ausstatten?
Das ist nicht von der Hand zu weisen ;-) Viele Grüße Dirk
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 TorstenR said:
...wenn der AF-Motor solche kleinen Steps könnte und da wirds dann schon wieder schwieriger.
Schon das dürfte ein Problem sein. Ich glaube das die Schrittweite der AF-Antriebe viel zu groß ist.
Nö. Der z.B. im Kit-Objektiv verwendete Linearmotor hat im Makrobereich nicht die geringsten Probleme, die Schärfe auf den Punkt zu setzen. Die Schrittweite ist also klein genug. Ich finde es halt vibrationsfreier und schneller, eine Linse zu bewegen, statt das ganze Kamera. Bei kurzen Brennweiten hat das Verfahren Grenzen in der bereits von Reinhard angesprochenen Auszugsverlängerung. Klaus
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 katharina said:
Hätte das doch meine E-5!
Hat sie doch. Du musst nur im Menu die Auto-ISO statt für P/S/A für "alle" setzen. Nutze ich gern für Hundeaction, da mir da Verschlußzeiten und Freistellung wichtig sind, aber ob nun ISO 100 oder 400 ist egal.... lg, Katharina
Ähm... um 23:14 war ich für einen vernünftigen Beitrag ganz offensichtlich schon zu müde! :-) Ganz genau so mache ich das auch häufig bei meinen Hunde Fotos. Das, was ich in diesem Zusammenhang oft vermisst hatte, war die Möglichkeit einer +/- Korrektur in Verbindung mit "M" und Auto-ISO! LG Olyver
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Nö. Der z.B. im Kit-Objektiv verwendete Linearmotor hat im Makrobereich nicht die geringsten Probleme, die Schärfe auf den Punkt zu setzen. Die Schrittweite ist also klein genug.
Du vergisst eine Kleinigkeit. Das 12-50mm hat einen max. ABM 0,36 da ist die Schärfentiefe bei F11 gleich über 2,3mm groß also um den Faktor ~6 mehr. Und Stepweiten im mm Bereich? Kann sein dass das die Linse hinkriegt. LG Thomas
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Ich kenne nicht Deine Erfahrungen im DFF, es ist relativ einfach, deshalb kann man so viel verkehrt machen. Ich meine das es über AF garnicht funktioniert, in den Bereichen in den ich teilweise arbeite ist es dunkel der AF würde schlecht seinen nächsten Schritt bzw. Kontrastkante finden, in so fern läuft alles über MF Ich persönlich focusiere die Schritte am Objektiv, bin da aber allein auf weiter Front. Die meisten arbeiten mit einer Makroschiene, das heißt der Focus bleibt und die gesammte Einheit wird verschoben welches das Gerät das Wolfgang verlinkte automatisch und perfekt regeln würde. Denn warum mache ich einen Stack, um im Makrobereich kleine Details über eine größere Tiefe sichtbar zu machen und das in einer Top Schärfe, und dafür brauche ich halt spezialisten, wie dieses Gerät, oder eine Makroschiene und die dazu gehörige Software, und selbst dann habe ich noch viel Handarbeit bis ein Top Stack fertig ist. Glaub mir das ist eine Illusion das so etwas in den nächsten Jahren eine Kamera allein kann. bzw. verbaut wird. http://pen3.de/Stacken_wie_____/stacken_wie_____.html HG frank

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Hallo Frank

Ich persönlich focusiere die Schritte am Objektiv, bin da aber allein auf weiter Front.
das ist grundsätzlich anderst, da hast du Recht. Was mich wundert ist, das du keine Probleme bekommst mit sich veränderden ABM. Denn durch den AF-Punkt legst du ja die Scharfgestellte Entfernung fest. Da müsste dein Objektiv ja über eine rel. lange Strecke den ABM nicht verändern, und das ist ungewöhnlich. Die Objketive welche ich kenne verändern den ABM. Bei max. ABM (Entfernung=Nahgrenze) hast du normalerweise auch keine Reserve mehr um den Fokus zu verschieben. Wäre nett wenn du mal was dazu schreibst. LG Thomas
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Natürlich verändert sich die Abbildung, und ich meine das es egal ist ob ich am Objektiv den Fucus verändere oder den Schlitten vorwärts bewege, ich habe ein innen focusierendes Objektiv. Wenn ich vorn am Motiv beginne und nach hinten fahre, wird das Motiv um so weiter ich nach hinten komme natürlich schlanker, dieser verbleibende Saum muß hinterher entfernt werden, ich hoffe das war mit wenigen Worten verständlich. HG frank

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und ich meine das es egal ist ob ich am Objektiv den Fucus verändere oder den Schlitten vorwärts bewege
Nein das ist nicht egal. Denn wenn du den Schlitten bewegst, veränderst du die Fokusierung am Objektiv an sich nicht und deshalb bleibt der ABM konstant. Das ist für mich ein großer Unterschied.
ich habe ein innen focusierendes Objektiv.
Das heist nur der freie Arbeitsabstand bleibt konstant. LG Thomas
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Hallo Thomas, ob sich der ABM durch Fokussieren verändert oder du schiebst auf dem Schlitten, in jedem Fall entstehen Säume durch Größenunterschiede oder Unschärfe. Genau da haben eben die Stackingprogramme ihre Algorythmen, um das rauszurechnen. Was übrigens auch nicht immer klappt ;-) Daher kommt man ohne Nachbearbeitung im Allgemeinen wirklich nicht aus, da hat Frank völlig Recht. Lieben Gruß Wolfgang

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 EyeView said:
........bisher bin ich mit meinem vorgehen aber gut klar gekommen.
Hallo Frank, Dein Foto von der Fliege mit Tautropfen finde ich faszinierend. Zwei Fragen dazu: Weil ja das Objekt unbeweglich war; könntest Du ungefähre Angaben zum Zeitraum machen, in dem Du die 47 Aufnahmen angefertigt hast. Und als zweite Frage: Da die Helikon Stacking Software ja sehr teuer ist, hast Du Erfahrungen mit Stacking Software wie "ImageFuser" oder "Lynekos Stacking" Gruss Hardy
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Hallo Hardy, Du kannst Dir die Helicon Focus Software als Trial runterladen und ohne Einschränkungen, ich glaube für 30 Tage, testen. Danach würde es wahrscheinlich die Lite-Version für 115 USD tun (lifetime license). Viele Grüße Dirk

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könntest Du ungefähre Angaben zum Zeitraum machen, in dem Du die 47 Aufnahmen angefertigt hast.
Hardy, das ist schwer zu sagen, ich schaue dabei nicht auf die Uhr und bin hochkonzentriert, das nichts verwackelt, würde aber sagen, 5-10 Sek. pro Aufnahme, also in diesem Fall mal 41.
Da die Helikon Stacking Software ja sehr teuer ist
Siehe di-R-k, ich habe die lifetime license für die LiteVersion oder Freeware, Olywolle benutzt CombineZP HG frank
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