Leica VF 2 ... und wer hat's erfunden?

[Gast]

Schaut euch mal die Bilder an: Leica VF 2 Grüße Stef@n

[di-R-k]

Der Accessory Port wird derselbe wie der von Olympus und Panasonic sein. Insofern ist der EVF natürlich auch austauschbar. Der Leica EVF-2 kostet übrigens 400,00 € ;-) Guck auch mal hier. Viele Grüße Dirk

[Gast]

 di-R-k said:

Der Leica EVF-2 kostet übrigens 400,00 € ;-). Viele Grüße Dirk

... ist ja ein Schnäppchen ;-) Grüße Stef@n

[di-R-k]

 

... ist ja ein Schnäppchen ;-)

Wertarbeit aus Solms!

[Gast]

 di-R-k said:

 

... ist ja ein Schnäppchen ;-)

Wertarbeit aus Solms!

bestimmt mundgeblasen oder handgeklöppelt ... Stef@n

[Ossweiler]

Den muss ich haben :) gruß Chris

[olybärly]

Die 5 Buchstaben sind Platinintarsienarbeit, das kostet halt. Eine einer Werbung aus dem letzten Jahrtausend hieß es: "Zu wissen, es ist Platin". - Aber vielleicht habe ich ja auch nur ein "e" am Ende vergessen. LG Albrecht P.S. Ich dachte die Pana-VFs passten nicht auf die Olys und umgekehrt. Ist das falsch? Oder galt dies nur für die älteren Pana-G-Serien? - Dieses Leicateil sieht aber extrem nach Einkauf bei Olympus aus. Dabei war doch sonst immer Panasonic drin, wo Leica drauf stand, oder? Im Systemkameraforum wird geunkt, dass eine große Ähnlichkeit zum Lumix LVF2 bestehe; andernorts herrscht aber die Auffassung vor, dass es sich um einen Olympus-Zwilling handele, was mich mehr überzeugt. A.

[di-R-k]

Danke für den Hinweis, Albrecht, du hast recht, und ich korrigiere meine Vermutung eingangs, nach der ich glaubte, Panasonic und Olympus EVFs seien austauschbar. Diverse Foren dementieren das glaubhaft. Aber die Leica und Olympus Sucher EVFs scheinen (bis auf die Platinintarsie ;-) und ein leicht anderes Gehäusedesign oben) offenbar identisch zu sein. Zumindest findet man hier und da positive Infos, nach denen ein Olympus VF-2 auf einer Leica X2 funktioniert. Viele Grüße Dirk

[wteichler]

Epson Wolfgang

[aperture 8]

und ein geiles leather case hat die kleine, nicht wahr?

[OhWeh]

 aperture 8 said:

und ein geiles leather case hat die kleine, nicht wahr?

Ohne Lasche zur Befestigung am Gürtel? Nein danke.

[whaachen]

Alles relativ - für einen richtigen Leica-Fan sind Euro 400 nur Pinatz und ein kleiner Posten aus der Portokasse ... "Jedem Tierchen sein Pläsierchen" Gruss Walter

[Hartenfels]

Ist dass das Oly-Forum oder eine Lästerecke? Ich halte mehr von konstruktiven Berichten und Informationen. Gruß Detlef

[di-R-k]

aljen, hast Du mit dem VF-2 oder -3 mal gearbeitet? Selbst auf der E-M5 nutze ich den Aufstecksucher VF-2 sehr gern, und die hat einen eingebauten EVF. Ganz kurz, wirklich nur einen Wimpernschlag lang, habe ich mir überlegt, ihn zu verkaufen, weil die E-M5 eben den eingebauten Sucher und außerdem ein Klappdisplay hat. Diesen Gedanken habe ich aber nach dem ersten Aufstecken direkt wieder verworfen. Viele Grüße Dirk

[Gast noisybugger]

 

im Ockhamschen Sinne

Damit habe ich mich vor Jahren bei meinem Aufenthalt in der Villa Massimo intensiv beschäftigt. Das Sparsamkeitsprinzip Zahlreiche neuzeitliche Autoren, darunter Leibniz, zitieren das als „Ockhams Rasiermesser“ bekannte Prinzip in der Formulierung: „Entia non sunt multiplicanda sine necessitate“: „Entitäten (als seiend angenommene Dinge) sollen nicht unnötig vervielfacht werden“. Diese erst seit dem 17. Jahrhundert bezeugte Formulierung stammt aber nicht von Ockham.Ontologisch bedeutet das Prinzip nach einer in der Neuzeit verbreiteten Interpretation, dass Dinge nur dann für existierend gehalten werden sollen, wenn eine Notwendigkeit besteht, ihre Existenz zu behaupten; die „überflüssigen“ Dinge sind als nichtexistent „wegzurasieren“. Das hat Ockham aber nicht gemeint und nicht so ausgedrückt; denn ihm ging es nicht um das Sein oder Nichtsein von Dingen, sondern um die Berechtigung von Aussagen. Er hat auch nicht den Begriff „Rasiermesser“ verwendet. Vielmehr besagt sein Grundsatz, aus dem in der Neuzeit das Rasiermesser-Prinzip abgeleitet wurde, nur, dass in Aussagen unnötige Vervielfachungen zu vermeiden sind: „Umsonst geschieht mit Hilfe einer Mehrheit, was mit weniger bewirkt werden kann“ und „Eine Mehrheit ist nicht ohne Notwendigkeit anzunehmen“. Damit will Ockham verhindern, dass die Schaffung und Verwendung eines überflüssigen Begriffsinstrumentariums zur Entstehung ontologischer Vorstellungen beiträgt, die für die wissenschaftliche Erkenntnis nicht hilfreich sind. In der Formulierung „Umsonst geschieht mit Hilfe einer Mehrheit, was durch eines bewirkt werden kann“ kommt der Grundsatz schon im 13. Jahrhundert bei dem Franziskaner Odo Rigaldus vor, einem Schüler Alexanders von Hales. Zur Begründung beruft sich Ockham auf Aristoteles, der sich in seiner Physik gegen die Annahme einer unendlichen Mannigfaltigkeit von Prinzipien ausspricht. Aristoteles argumentiert, dass es anderenfalls kein Wissen von dem sich aus den Prinzipien Ergebenden geben könne; überdies könne die Annahme einer begrenzten Anzahl von Prinzipien alles leisten, was sich mittels unendlich vieler erreichen lasse. Allerdings geht Ockham weit über das von Aristoteles Gemeinte hinaus. Aristoteles meint nur, dass keine unbegrenzte Mannigfaltigkeit der Prinzipien anzusetzen sei, während Ockham strikt die Eliminierung aller nicht notwendigen Hypothesen oder Theoriebestandteile fordert. Ockhams Gott ist nicht an das Sparsamkeitsprinzip gebunden; vielmehr gibt es vieles, was er aus unbekanntem Grund mit größerem Aufwand tut, obwohl er es auch mit geringerem Aufwand tun könnte. Dem Philosophen steht es nicht zu, etwas möglicherweise Seiendes mit der Begründung, es sei überflüssig, zu eliminieren. Wohl aber soll er bei seiner eigenen Tätigkeit, dem Formulieren von Aussagen, nicht mehr Annahmen einführen, als er tatsächlich benötigt. Dieses Sparsamkeitsprinzip beinhaltet nicht die Behauptung, dass die Welt möglichst sparsam aufgebaut sei und daher Unnötiges in ihr nicht existiere, sondern es ist eine pragmatische Zweckmäßigkeitsregel für die wissenschaftliche Beschreibung von Phänomenen. Wenn eine Aussage das Sparsamkeitsprinzip verletzt, folgt daraus nicht ihre Unwahrheit, sondern nur, dass sie dem Ziel wissenschaftlicher Erkenntnis nicht angemessen ist. Dies drückt Ockham mit Formulierungen wie „es ist nicht nötig“ oder „es besteht keinerlei Notwendigkeit“ aus. Gruß noisybugger

[baschdl]

 

Mit anderen Worten: ein eingebauter EVF würde wohl den Kaufkreis erheblich erweitern. Gerade bei der PEN, aber auch bei der LEICA.

Aber die E-PM1 beispielsweise ist doch soooo niedlich, die würde durch eine fest verbaute Sucherhutze echt verschandelt. Also steckt man den VF-2 kurz und verschämt auf, macht das Foto - und zieht den Sucher schnell wieder ab, damit man wieder schick unterwegs ist...;-) HG Sebastian

[Andy]

 

Mit anderen Worten: ein eingebauter EVF würde wohl den Kaufkreis erheblich erweitern. Gerade bei der PEN, aber auch bei der LEICA.

Tja, gerade hier gab es eine zeitlang immer wieder Diskussionen über eine modulare Kamera an der man nach Bedarf alles mögliche und unmögliche anstecken oder weglassen kann. Und kaum gibt es sowas (Sucher, Blitz, Griffsystem) kommt der nächste und beschwert sich, dass man das ja alles gleich fest anbauen könnte. Komisch oder? Oder noch anders: allen Menschen Recht getan..... Andy schmunzelnd

[di-R-k]

Wenn wir uns an Nils' Präsentation auf dem MüthOS zurückerinnern, werden die Linien klar: PEN: stylisch, modern, hipp, ohne eingebauten EVF, da dieser im PEN-Design keinen Platz findet. Zielgruppe: Leute, die eine schicke Kamera wollen, aber auf Qualität nicht verzichten möchten OM-D: Eingebauter EVF. Zielgruppe: Ambitionierte Hobbyisten, Semiprofis (und auch Profis?), denen Funktion und technische Werte eindeutig vor dem Style und Aussehen stehen - wobei ich persönlich die E-M5 dennoch äußerst schick finde :-) PEN's werden also auch zukünftig keinen eingebauten EVF bekommen, OM-D's jedoch immer. So zumindest die aktuelle Strategie. Da aber bekanntlich nichts so beständig ist wie der Wandel, ... Viele Grüße Dirk