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Ich habe ein Manfrotto Stativ 055C mit dem Stativkopf 141RC, der mit einer Schnellwechselplatte ausgestattet ist. Ich brauche das Stativ zwar nicht sehr oft, jedoch ist mir die Einstellerei mit dem Dreiwegeneiger manchmal etwas zu umständlich. Mir schwebt deshalb die Anschaffung eines Kugelkopfes vor und möchte Euch deshalb um Tipps und Erfahrungswerte bitten. Ist ein Kugelkopf komfortabler in der Handhabung? LG Manfred

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Moin. Dazu meine persönliche Meinung: Mit einem Kugelkopf kann ich mich nicht anfreunden, weil er beim Verstellen die Neigung hat sich auch in anderen Ebenen zu verstellen. Beispiel: Will ich die Kamera nach vorne neigen, kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, das er auch seitwärts von der vorherigen Einstellung abweichen wird. Und das nervt mich tierisch. Darum verwende ich fast ausschließlich Dreiwegeneiger. Mein Traum wäre allerdings ein Getriebeneiger wie der d4 von Arca-Swiss. http://www.arca-shop.de/de/3D-Neiger/d4 Extreme Einstellgenauigkeit bei gleichzeitiger Kompaktheit hat aber ihren Preis... HG Torsten

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Extreme Einstellgenauigkeit bei gleichzeitiger Kompaktheit hat aber ihren Preis...
...und erfordern bei Getriebeneigern Zeit beim Einstellen. Ein Traum ist es aber auch für mich. Bei Architekturaufnahmen z. B. hat man ja Zeit, und man kann dann hervorragend und haargenau die Kamera positionieren. @Manfred: Der Triopo B-3 kommt bei einigen gut weg. Bei mir auch. Und er ist preislich sehr attraktiv. Die Nachteile eines Kugelkopfes hat Torsten ja schon erwähnt. Vorteilhaft ist die extrem schnelle Verstellmöglichkeit. Viele Grüße Dirk
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@Manfred: Der Triopo B-3 kommt bei einigen gut weg. Bei mir auch.
ich hatte den Manfrotto 3-Wegeneiger 804RC2, und auch ich habe mich immer wieder darüber geärgert das der sich nicht absolut feststellen ließ. Bei Makroaufnahmen war das echt ärgerlich, dieses ewige nachsacken. Jetzt hab ich den Triopo B-3 ....der lässt sich schnell und absolut fest arretieren, da sackt nichts nach. Mein Tipp....kaufen....der ist recht günstig 63,99 inkl. Versand.... Bezugsquelle ....in der Bucht nach hubi-77 suchen Gruß Harry
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Ich benutze seit Jahren einen FLM CB-38 FTR. Der kostet ca. 260 € und ist jeden Cent wert. Made in Germany ( http://www.photoscala.de/Artikel/Die-Kopf-Manufaktur ). Der Kopf läuft samtweich, hat eine gut justierbare Friktion, sitzt beim Feststellen bombenfest und hat in der Ausführung FTR eine wackelfreie Panoramafunktion (freilaufend oder bei 15 und 30 grd rastbar). Das T steht für "Tilt". Damit kann man mit einem Drehknopf auf einen Rutsch die Kugel in einer Achse fixieren und damit den von Torsten erwähnten Nachteil gegenüber einem Neiger verhindern. Für mich ist dieser Kopf der ideale Kompromiss bezüglich Geschwindigkeit und Präzision. Wolfgang

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Mir geht es völlig anders als Torsten. Ich bin geradezu glücklich, dass ich mit dem Kugelkopf - ich habe auch den Triopo - die Kamera schnell in jeder beliebigen Neigung einstellen kann. Da ich das Stativ vor allem für Makros benutze, ist das geradezu unabdingbar. Für Architekturfotos und Panoramen ist das sicher völlig anders. Du wirst selbst am besten wissen, wofür du ihn brauchst. Viele Grüße Wolfgang

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Danke an alle für die raschen Antworten. Der Triopo scheint mir für meine Zwecke sehr gut geeignet zu sein. Der Arca 3D Neiger ist preislich doch eher jenseits von Gut und Böse, vor allem für mich, da ich doch eher ein Stativ-Muffel bin. Ich setze es nur dann ein, wenn aus der Hand wirklich nichts mehr geht, oder so wie Wolfgang bei Makros oder manchmal für Studioaufnahmen. Ohne Stativ ist man ja doch etwas flexibler in der Bildgestaltung (für mich gilt das jedenfalls). LG Manfred

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Hi. Du solltest Deine Entscheidung von Deinem Einsatzzweck abhängig machen. Einen schweren 3-Wege-Kopf habe ich zwar auch, der thront jedoch nur auf dem schweren Studiostativ. Wenn ich unterwegs bin, möchte ich auf einen Kugelkopf nicht mehr verzichten. Da muss das Einstellen oft sehr schnell erfolgen und das ist mit dem Kugelkopf ein Erlebnis. Der Nachteil, dass man ständig alle Achsen gleichzeitig korrigieren muss, ist für mich nicht mehr relevant. Auch für die Architekturfotografie nicht. Voraussetzung ist jedoch, dass man am Kugelkopf nicht spart. Dieser muss butterweich einstellbar sein, sonst klappt das nicht mit den vielen Achsen. Achte auch darauf, dass der Arretierhebel sehr kurze Wege hat, damit Du die eingestellte Kameraposition beim Arretieren nicht wieder verstellst. Hier haben Billigprodukte Probleme mit der Genauigkeit. Eine Friktionseinstellung sollte man ebenfalls nicht verachten, um auch schwere Optiken ausbalancieren zu können. Ich benutze den Manfrotto 054 Magnesium-Kugelkopf, der neben einer Panoramafunktion auch andere Spielchen hat, wie die Winkelauswahl für Portraits. Bin damit sehr zufrieden. Grüße. Aurelian

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Moin, sehe es wie Aurelian. Der Nachteil eines Kugelkopfes, der sehr wohl besteht, wie Torsten erwähnt hat, wird durch den Vorteil des schnellen Handlings und der Maße ausgeglichen. Ich habe auch mit einem Getriebneiger gespielt, aber das Gewicht und die Flexibilität sind für mich ein Killkriterium. Die Kugelköpfe von Gitzo sind noch erwähnenswert, da diese sich nur in einer Kipp-Achse leicht bewegen lassen, in die andere (90° dazu) jedoch schwerer. Eine kleine Hilfestellung, die ich aber sehr sinnvoll finde. Und preislich liegen die noch in einem, naja, erträglichen Rahmen. HG Martin

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