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Moin, hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Photographie in der freien Wildbahn sprich auf teilweise grosse Entfernungen. Welche Objektive bieten sich hier an. Gibt oder gab es mal interessante Objektive (nicht nur Oly), nach denen zu suchen es sich lohnen würde? Hintergrund: Ich gehe auch zur Jagd und seit einiger Zeit schleppe ich neben dem jagdtypischen Graffel auch die E5 mit auf den Hochsitz. Grüsse Michael

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Hallo Michael! Hast Du es denn einmal mit Deinem (lt. Profil) ED 50-200mm (F2.8-3.5 SWD) versucht? Wenn ja - wo klemmt's? Brennweite zu kurz? AF nicht ausreichend flott/präzise? Größe/Gewicht? Zu Deinen Ansitz-Zeiten dürften nicht die hellsten Lichtverhältnisse vorherrschen. Das lässt den Wunsch nach Lichtstärke laut werden. Über das Thema Zuiko Digital ED 300mm/2.8 bzw. 90-250mm/2.8 dürftest Du sicherlich schon nachgedacht haben - die sind nun nicht gerade preiswert, aber allemal ihren Preis wert. In der Annahme, dass Deine Motive bzw. deren Abstand zur Kamera eher statisch sind solltest Du vielleicht über eine E-M5 und ein mittels Adapter angeschlossenes lichtstarkes non-AF Tele nachdenken. Die bekommt man von namhaften Herstellern zu eher bezahlbaren Preisen, Frank "EyeView" hat mit einem manuellen Nikon 300er so traumhafte Fotos geschossen! Weitere Vorteile sehe ich in dem herausragenden Bild-Stabi der E-M5 sowie der Möglichkeit durch den elektronischen Sucher eine digitale Sucherlupe zu aktivieren, die Die ungeahnte Fokus-Präzision mit MF-Objektiven ermöglicht. Das im Vergleich zur E-5 verbesserte Rausch-Verhalten schafft verbesserte Dämmerungs-Reserven. Darüber hinaus könntest Du mit einer E-M5 auch noch etwas Gewicht sparen. Zum Thema "lange Brennweite" darf man sich keinen Illusionen hingeben - da sind eine gute mechanische Stabilisierung (Stativ bzw. Montierung) Pflicht, knack-scharfe Bilder damit hin zu bekommen verlangt nach viel Übung und einem Gespür dafür, wann man' s genauso gut bleiben lassen könnte... Lange Distanzen zum Motiv mindern durch atmosphärische Einflüsse (flimmernde Luft!!!) oft die Aussichten auf scharfe Bilder erheblich. Das kann Dir in der Abenddämmerung mit Leichtigkeit passieren, wenn Dir beim Blick übers freie Feld der Sechzehn-Ender am dahinter liegenden Waldrand zuzwinkert... LG Olyver

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Hallo Michael Wie Olyver schon erwähnte, gibt es bei Olympus im FT-System grundsätzlich drei Objektive, mit denen in freier Wildbahn Tieraufnahmen gemacht werden können. Es gibt sicher ein paar Leute, die hier noch das 70-300er dazu zählen würden, doch ist dieses mangels Lichtstärke für den Zweck nicht so ideal. Die drei Objektive sind das 50-200er, welches noch einigermassen erschwinglich ist und auch bedenkenlos mit dem EC-14 Konverter eingesetzt werden kann. Die beiden grösseren Kaliber sind das 2.8/90-250er Zoom sowie die 2.8/300mm Festbrennweite. Diese letzteren sind in einer eigenen (hohen) Preislage. Grösse und Distanz des Objekts der Begierde sind für die Objektivwahl auschlaggebend. Bei kleinen Vögeln reicht das 300er auch mit EC-20 Konverter manchmal nicht. Bei grossen Säugetieren, die nicht besonders scheu sind, ist das 50-200er die erst Wahl. Ich bin praktisch immer mit beiden unterwegs, dazu kommen noch die beiden Konverter. Zum Gepäck gehört natürlich ein solides, dem Gesamtgewicht (Objektiv plus E-5 mit Batteriegriff) angepasstes Stativ mit Kopf. Gruss, Hans

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 Richthofen said:
Hintergrund: Ich gehe auch zur Jagd und seit einiger Zeit schleppe ich neben dem jagdtypischen Graffel auch die E5 mit auf den Hochsitz.
Funktioniert das gleichzeitig? Stelle mir mal gerade das Sortiment vor: Waffe, Fernglas, Rucksack, E5, ein wohl notwendiges zusätzliches, richtig großes Objektiv, ein stabiles Stativ (wegen der wohl nötigen langen Brennweite) usw. ... ...und dann dabei keinen "Krach" machen. Aus dem Oly-Sortiment dürfte es dann vermutlich - als Ergänzung zum 50-200er- für größere Entfernungen das 300mm/2.8 werden. Olyver: Das 50-200er ist sicher häufig zu kurz. "Unser" Wild auf z.B. 100m Entfernung ist schon vergleichsweise "winzig". Viele Grüße Manfred
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Moin, danke für die Meinungen. Es ist so, wie Olyver richtig erwähnt, die Lichtverhältnisse sind oft lausig. Allerdings gilt das nicht in allen Revieren. Ich jage seit einigen Jahren auch im Bundesforst, sprich auf Truppenübungsplätzen und da hier Jogger, Nordic Walker (Stockenten), Mountainbiker und Pilzsucher keine Daseinsberechtigung haben, ist das Wild hier in der Regel tagaktiv. Ein paar gute Aufnahmen hab ich schon hinbekommen mit dem 50 - 200. Den 1,4er Konverter hab ich noch nicht lange und daher noch kaum Erfahrungen damit. Eine weitere Kamera hab ich noch nicht in Betracht gezogen, da ich mich noch an die E5 gewöhne und diese versuche, konsequent mitzuschleppen. Ein Stativ nehm ich mit, wenn ich weiss, das die Hochsitze genügend grosszügig sind, was im Bundesforst meist der Fall ist. Lieber Manni, sebstredend hast Du Recht mit dem Zeugs, was man mitschleppen muss. Das erinnert mich schwer an Bundeswehrzeiten. Rucksack, MG auf den Schultern, Mungurte als Halskrause.... Aber Scherz beiseite, das Geschleppe geht ja höchstens über einige hundert m, man sollte das Geländer auch bei Dunkelheit kennen, sonst wirds laut. Ich schleppe also die Waffe, ein Fernglas, zwei Rucksäcke, eine Stativ, ein Sitzkissen mit mir rum. Aber bei ca. 3 - 4 Stündigen Ansitzen in den Tag rein hat man in der Regel genügend Zeit, sich auch mit dem Ablichten der Wildbahn zu beschäftigen. Beim Pirschen verzichte ich dann auf das meiste. Dafür ist dann der Hund dabei. Danke jedenfalls für die Tips. Das 300er werde ich mir mal anschauen. Bei 2,8 sollte auch dort der Teleconverter noch machbar sein, wenns denn sein muss. Grüsse Michael

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 Richthofen said:
Das 300er werde ich mir mal anschauen. Bei 2,8 sollte auch dort der Teleconverter noch machbar sein, wenns denn sein muss.
Gebraucht ist das Dreihunderter schwer zu bekommen. Da dies ein sehr gesuchtes Teil ist gehen die gebraucht angebotenen meistens extrem schnell weg. Eine der periodisch auftretenden Olympus-Weltuntergangs Depressions-Phasen (z. B. nach der nächsten Photokina - falls dort Olympus keine fertige E-7 oder Ähnliches auf dem Tisch hat) kann Dich dann eventuell weiter bringen - da wirft dann so mancher sein Hab und Gut in die Fundgrube weil er für sich was Besseres gefunden zu haben glaubt. Worauf Du beim Gebrauchtkauf *unbedingt* achten musst ist, dass die Optik *vollständig* mit allem Zubehör geliefert wird: Das bedeutet Streulichtblende (LH-120) und die als "Deckel" dienende Abdeckhaube (LC-140), den eingesetzten Filterhalter (DFH-43) unbedingt *mit* dem eingesetzten "Klarglas" Filter (SCF-43), der in die optische Rechnung mit einbezogen ist, ein Täschchen (FSC-1) mit 2 separaten ND Graufiltern (ND4-43, ND8-43) sowie der Polarisations-Filter mit separatem Halter (DPF-43). Weiterhin muss die Stativschelle mit Verriegelungs-Knopf dabei sein! Kein Scherz - ich hatte einmal ein Angebot ohne Stativschelle gesehen... Wenn der eingesetzte oder die zusätzlichen Filter (-Halter) fehlen ist es wohl nahezu aussichtslos auch über Olympus solch ein Teil einzeln als Ersatz zu bekommen. Es kursieren einige Geschichten von solchen Dramen. Zu verschmerzen wären am ehesten die Trage-Tasche mit Schultergurt sowie der Objektivtrageriemen. Auch die Abdeckhaube (LC-140) wäre entbehrlich - dafür gibt es praktischere Lösungen. Da der Filterhalter herausnehmbar ist bietet jeder Filterwechsel prinzipiell die Möglichkeit, dass Staub/Dreck in Innere des Objektivs gelangt - daher unbedingt prüfen, ob das Objektiv sauber ist. Prinzipiell kann der eingesetzte Filterhalter trotzt Verriegelungsknopf auch herausfallen - Du könntest einen kurzen Neopren-Überzieher (z. B. bei "Augenblicke eingefangen") oder aber gleich den kompletten Neopren-Überzug von LensCoat passend für das 300er in Erwägung ziehen - dann bist Du absolut auf der sicheren Seite! Fall kein Gebrauchtkauf machbar ist lohnt ein Ausflug zu Händlern/Shops im Nachbarland NL. Viel Erfolg, LG Olyver
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Hier noch ein kleiner Tip: Hochsitzfotografie sollte man, falls nicht zu Dokumentationszwecken, tunlichst vermeiden. Wirkungsvolle Tieraufnahmen entstehen mit dem Subjekt auf Augenhöhe oder noch tiefer. Gruss, Hans

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Hallo Michael, du sagst,du gehst auf die Jagd. Jetzt suchts du eine Möglichkeit der Telefotografie. Also ich stelle mir das schwierig vor. Entweder ich gehe Jagen,oder Fotografieren. Hast du schon einmal etwas von DIGISCOPING gehört. http://www.naturfotografie-digital.de/interessantes/digiscoping/digiscoping.php Wenn du eine ordentliche Büchse hast,dann kostet die schon einmal min.3000 Euro.Dein Zielfernrohr ca. 1200-1500 Euro. Mit einem Zielfernrohr oder Spectiv (Zeiss,Sarowski,,Leitz,...) läst sich so etwas machen. Da wird aber ein z.b. gebrauchtes 2,8 300mm billiger sein. Fürs richtige (auch in der Dämmerung)wo du auch Jagst,dann schon ein 4,0 600mm 5,6 600mm,...,... Kamera,Objektiv,Stativ,..ca 6,5 - 8 Kilogramm. Deine Bekleidung(Kotze,Lodenmantel,..)Rucksack,Büchse,Tarnkleidung? Ansitzstuhl?,..noch nicht mitgerechnet. Grüße Wolfgang

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Moin. Ich stelle es mir ebenfalls sehr schwierig vor gleichzeitig zu jagen und zu fotografieren. Wie lange willst du das Wild mit der Kamera beobachten um den richtigen Moment für die Auslösung zu erwischen? Und hast du danach noch genug Zeit um lautlos zur Büchse zu wechseln? Ich habe da meine Zweifel, das beides unter einen Hut und zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen sind. Aber ich lasse mich gerne korrigieren. ;-) HG Torsten

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 hhsiegrist said:
Hier noch ein kleiner Tip: Hochsitzfotografie sollte man, falls nicht zu Dokumentationszwecken, tunlichst vermeiden. Wirkungsvolle Tieraufnahmen entstehen mit dem Subjekt auf Augenhöhe oder noch tiefer.
Ich denke, dass das u.U. auch Motiv abhängig ist. Ein Rehbock - rund 100m von der Kanzel entfernt und im hohen Getreide, darf meiner Meinung nach schon aus einem überhöhten Standpunkt aus fotografiert werden - zumal mit der Entfernung auch der Aufnahmwinkel flacher wird und der überhöhte Standpunkt damit nicht so augenfällig wird . Aus Augenhöhe wäre der Bock hier wohl "richtig" kaum zu erwischen. Die Kanzeln sind ja wohl auch nicht alles hohe "Türme".
 TorstenR said:
Ich stelle es mir ebenfalls sehr schwierig vor gleichzeitig zu jagen und zu fotografieren. Wie lange willst du das Wild mit der Kamera beobachten um den richtigen Moment für die Auslösung zu erwischen? Und hast du danach noch genug Zeit um lautlos zur Büchse zu wechseln? Ich habe da meine Zweifel, das beides unter einen Hut und zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen sind.
Darauf hatte ich oben ja auch schon angespielt - nicht nur auf den Hinweg. Ich stelle mir mal eine enge Kanzel vor - eben mit dem ganzen "Gerödel". Da steht eine Waffe mit Zielfernrohr, da hängt oder liegt ein dickes Fernglas und weitere Dinge, dann steht da noch ein Stativ mit einer Kamera und einem dicken Rohr, welches aus der Schießscharte schaut (zumindest bei einer geschlossenen Kanzel). Und dann - ist plötzlich Wild da, will angesprochen, fotografiert und dann evtl. noch bejagt werden - und das evtl. noch in einer vergleichsweisen kurzen Zeitspanne, die auch noch dazu genutzt werden muß das ganze "Gerödel" noch umzubauen - evtl. auch noch bei diffusem Licht? Das halte ich schon für sehr ambitioniert... Viele Grüße Manfred
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Ich schleppe also die Waffe, ein Fernglas, zwei Rucksäcke, eine Stativ, ein Sitzkissen mit mir rum.
Verstehe ich das richtig! Willst Du erst z. B. ein Reh mit all seiner Ästhetik formatfüllend fotografieren, und anschließend auch noch mit einem Blattschuss das Ganze krönen? Mit dem Bild vor Augen würde mir kein "Rehrücken mit Rotweinsauce" mehr schmecken. Beste Grüße Fred
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Hallo Ich habe vor 2 Jahren eine Wildtiersafari gemacht, allerdings in dem riesigen Tiergehege in Cabarceno. Dabei hatte ich eine Sonny alpha 550 und das SAL 70-400 mit 2-fach Konverter. Kann nur sagen super. Ein Stativ brauchst Du unbedingt.

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Moin, nun ja, jetzt muss ich doch korrigiergend eingreifen was den Eindruck betrifft, man wechselt umgehend von Photo auf Waffe. Beispiel: Meinen letzten Aktionen in Baumhoder. Ich war ca. 10 - 12 Stunden ab Tag auf der Jagd, morgens und abends jeweils ca. 3 Stunden auf dem Ansitz. Am allerletzten der 4 Tage hab ich dann 5 min vor Toresschluss noch etwas geschossen. Dazwischen hab ich sicher 100 Tiere beobachtet und teilweise auch photograpieren können. Bei uns im Forst, in dem ich auch jage, kann ich das gewisser massen knicken. Erstens hab ich keinen Platz, zweitens findet nahezu alles in der Dämmerung oder nachts statt und dann gehts manchmal trotz ewiger Wartezeit rasendschnell. Hier nehm ich gar keine Kamera mit. Mit Digiscoping hab ich noch keine Erfahrungen, werde mich aber gerne mal belesen. Nun ja, mir gehts auch so, dass ich inzwischen zwei Bilder vor Augen habe, wenn ich ein potentielles "Opfer sehe". 1. ein gutes Photo und 2. den Braten mit Rotwein :-) Jagen um der Trophäen wegen ist für mich nicht so wesentlich. Ich ess das Zeugs einfach auch rasend gerne. Bislang ist mir noch kein gebrauchtes 300er über den Weg gelaufen. Zugegebenerweise hatte ich bislang auch noch nicht so intensiv gesucht. Das muss ich mal ändern. Grüsse und schönes Wochenende Michael

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Auf der hompage von Swarovski - Optik hab ich einige interessante Hinweise auf Digiscoping gefunden. Im muss nur sehen, ob es für die E - 5 auch passende Adapter gibt. Für Micro 4/3 gibt es sie definitiv. Gruss Michael

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  • 10 months later...

Hallo, hat inzwischen hier im Forum jemand konktet Erfahrungen mit der Digiskopie? Ich stecke da gerade in den ersten Anfängen mit der Kombination aus E5 und einem Spektiv von Swarovski. Die Anbingung an die Kamera geschiet über einen TLS - APO - Adapter und einen T2 -Ring. Es ist also kein Origialobjektiv vorhanden. Durch das Swaro - Zoom - Okular ergibt sich dann ein Brennweitenbereich zwischen ca. 750 und 1800mm. Das bedeutet dann also, dass eine Blende nicht eingestellt werden kann, die automatische Scharfstellung auch nicht funktioniert. Fakt ist beim Blick durch den Sucher, dass das Bild recht dunkel ist. Das ist eben auch schon so ohne Spektiv und nur mit dem Adapter (hat ja eine eigene Optik). Das Display ist dann aber sehr gut und eben für die Scharfstellung mit Vergrösserung auch Hilfreich. Also noch mal die Frage: Kennt sich schon jemand aus oder wandelt auf ähnlichen Pfaden? Gruss Michawel

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  • 2 years later...

Ich habe alles mit der Digiskopie hinter mir.Der Aufwand mit Stativ, Adapter,Spektiv ist gemessen an den Ergebnissen nicht gerechtfertigt.Bei den grossen Brennweiten ist die Verwacklungsgefahr sehr gross und kaum zu bewältigen.Hinzu kommen atmosphärische Beeintächtigungen, die zwischen Spektiv und Objekt liegen. Dann lieber in ein gutes 300er investieren, z.B. gebrauchtes 150er 2.0 und TC20 und freihand fotografieren.

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 Jaskolla said:
... und freihand fotografieren.
Das ist in meinen Augen ist aber sehr optimistisch gedacht, denn bei 300mm brauchst Du für freihändig schon richtig viel Licht - wenn es denn wirklich knackscharf sein soll. Freihändig kann da nämlich schnell zum Glücksspiel werden. Viele Grüße Manfred, der mit dem 50-200er und dem EC14 doch oft mit Stativ fotografiert. (Da kommen nämlich auch schon 283mm zusammen)
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In der freien Wildbahn warten die Motive selten auf einen Stativaufbau und langes fokussieren. Ich mache das seit 15 Jahren.Zu lange Brennweiten bringen wenig durch die Schlepperei. Man muss eben so nah wie möglich ran ans Motiv, da reichen die 300mm. Es sei denn, man sitzt an, da ist ein Stativ wohl klar. Bei den heutigen Isos ist meist ausreichend Licht, bei dem Stabi der EM-1 auch freihand sehr gut machbar.

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Auf den Seiten von Swarovski gibts eine ganze Menge Informationen, besonders zu den Blendenwerten. Grundsätzlich kannst Du einen Okularadapter mit Bajonet kaufen, wo Du ein Gehäuse ansetzen kannst (ich habe es mit Canon mal versucht) oder aber Du benutzt ein normales Sucherokular und fotografierst durch den Sucher mit der Optik auf der Kamera. Ob letzteres mit einer E.M5 geht, weiß ich nicht, übliche Birding-Lösungen beinhalten eine kleine "Miniknipse", dafür gibt es auch Adapter, mit denen man einerseits durch das normale Zoom-Okular gucken kann oder die kleine Kamera an einem Scharnier auf das Okular schwenkt. Bei allen Lösungen bleibt recht wenig Licht zum Fotografieren, so daß ein extrem solides Stativ notwendig bleibt. Erwarte keine Bildschärfe, wie Du es von einer E-M5 sonst gewohnt bist. Das bereits erwähnte Luftflimmern hat damit nichts zu tun, stört sehr häufig extrem. Eine kompaktere Lösung wäre ein 1000 mm Matsukov Spiegel-Objektiv, das an der Oly dann 2000 mm entspricht, es dürfte eine etwas bessere, optische Lösung darstellen, wenn Du ein gutes Objektiv findest. Aber auch bei 2000 mm wirksamer Brennweite sind Luftspiegelungen / Flimmern ein großes Problem. Horst

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Es ist sehr einfach: Nähe ist bei Tieraufnahmen durch nichts zu ersetzen. Meine brauchbaren Vogelaufnahmen sind fast durchgehend bei Entfernungen von (meist deutlich) unter 10m entstanden. Alles, was da deutlich drüber hinausgeht, ist nur unter sehr guten Wetterbedingungen (nachfrontales Schönwetter, wie z.B. bei meinem Baumfalken) bzw. nur als Belegaufnahme akzeptabel. Klaus

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 HKO said:
Eine kompaktere Lösung wäre ein 1000 mm Matsukov Spiegel-Objektiv
Es gäbe auch noch das MTO500/8 das wäre dann nicht so extrem und auch ein bisschen Lichtstärker und kompakter. Bilder findet man in Flickr sowohl zum 1000-er wie zum 500-er. Durch die Fangspiegelabdeckung ist die Kontrastleistung allerdings nicht so hoch wie bei einem reinen Linsentele. LG Peter
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 Jaskolla said:
In der freien Wildbahn warten die Motive selten auf einen Stativaufbau
Vielleicht definieren wird hier unterschiedlich. Ich warte eher auf die Tiere ( Das macht der TO ja offenbar auch) und muss dann nicht aus der Hüfte schießen. Und ja, wie fotografierst Du dann z.B. Schwarzwild und Rotwild in der Dämmerung - oder bei anderen Gelegenheiten mit wenig Licht? Der TO sprach ja auch von Jagd und die findet eben nicht immer nur mittags bei besten Licht statt.... (s.o.) ISO einfach nur hochdrehen weil man grundsätzlich freihändig fotografieren will? Das kostet irgendwie ja auch Bildqualität - und sei es nur durch den geringeren Kontrastumfang bei hohen Isozahlen (Ist im Wald z.B. ungünstig, wenn z.B. noch etwas Licht stellenweise einfällt). Vögel tagsüber zu fotografieren ist ja nur ein Teilbereich. ISO 1600 brauchst Du aber mit fortschreitender Dämmerung schnell um überhaupt auf eine - sagen wir 1/30 Sek oder 1/60 sek - zu kommen. Und dann noch freihändig mit ca. 300mm? Daher ist mir dein Tipp/Hinweis halt etwas zu allgemein gehalten. @Kabe: Dein Hinweis ist sicher richtig - in vielen Fällen. Bei der Jagd ist das aber wohl leider nicht oft möglich - es sei denn, Du machst vielleicht nur ganz wenige Bilder im Jahr, bei denen ja auch dann noch der "Rest" zufällig stimmen muss. Viele Grüße Manfred
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Beim Ansitz mit Stativ , und in der Dämmerung führt kein Weg am 300er 2.8 vorbei...an 3,3kg und hohen Kosten aber auch nicht.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.lensworks.at%2Fimages%2Fstativkopf%2Fim_einsatz%2Fpegasus-06b.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.lensworks.at%2Fstativkopf%2Fim_einsatz%2Fim_einsatz_06.html&h=480&w=720&tbnid=Q2gPom_ysqeQnM%3A&docid=I8r1q3Qg--1YrM&ei=k537Vb2TFMPbUd_2k_gC&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=2399&page=1&start=0&ndsp=50&ved=0CCoQrQMwA2oVChMI_ailyen_xwIVw20UCh1f-wQv Gruß Wolfgang
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