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Die OM System Community
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Presse-Event zur E-P1 beendet


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Hallo Fotofreunde, zur Zeit bin ich auf dem Rückweg vom Olympus Presse-Event, welcher anläßlich der Vorstellung der neuen Micro Four Thirds Kamera E-P1 bis eben in Berlin stattfand. Meine Eindrücke vom neuen, ersten Modell des MFT-Systems werde ich euch im weiteren Verlauf dieses Themas mitteilen und, so weit möglich, auf eure Fragen eingehen - falls ihr noch welche habt. ;-) In anderen Themen hier im Forum diskutiert ihr ja schon fleissig darüber. Herzliche Grüße, Dieter

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Eine Feststellung ist Olymus im Rahmen der Neuvorstellung ihrer ersten Micro Four Thirds Kamera EP1 offenkundig sehr wichtig: Die erste Olympus Micro Four Thirds Kamera ist keine Kompaktkamera. Es ist auch keine SLR. Es ist eine PEN. 1959 brachte Olympus seine erste Kamera im so genannten Halbformat unter dem Namen Pen auf den Markt. Entwickelt von Yoshihisa Maitani, verkörperte die Pen eine gelungene Kombination aus Einfachheit, Stil und Qualität. Die wesentliche Errungenschaft bestand darin, den bis dahin häufig bei Kameras mit Wechselobjektiven verwendeten Klappspiegel einfach wegzulassen. Damit reduzierte Maitani das bis dahin übliche Gewicht und die Größe der Kameras für Wechselobjektive erheblich. Fünf Jahrzehnte später ist es heute wieder soweit: Die neue E-P1 läutet das digitale Zeitalter der Olympus Pen ein und basiert auf der gleichen Designentscheidung. Die Klappspiegelmechanik ist entfallen und das Auflagemaß für die Wechseloptik wurde auf ca. 2 cm verkürzt. Der Bildsensor verfügt über die gleichen Abmessungen wie im Four Thirds Standard üblich. Damit hat Olympus ab sofort eine ultrakompakte Kamera mit kleinen leichten zugehörigen Wechselobjektiven im Portfolio, die bei gleichen Vorteilen wie eine Kompaktkamera eine deutlich bessere Bildqualität zu liefern im Stande ist. Üblicherweise sind die Sensoren in Kompaktkameras nämlich wesentlich kleiner als die des Four Thirds Standards und damit auch des Micro Four Thirds Standards. Die E-P1 besticht durch ein sehr kompaktes Gehäuse im Retro-Look sowie ein einfaches Bedienkonzept mit zwei Einstellrädern. Sie wird in zwei Farbevarianten angeboten: weiß oder silber. Die neuen, auf Mikro Four Thirds optimierten Objektive, M. ZUIKO DIGITAL ED 14-42 mm 1:3,5-5,6 und M. ZUIKO DIGITAL 17 mm 1:2,8 Pancake werden in silber oder schwarz erscheinen. Kompatibilität ist zu allen Micro Four Thirds Objektiven und mittels eines Adapters (MMF-1) auch zu allen verfügbaren Four Thirds Objektiven gewährleistet. Für OM-Objektive und Objektive anderer Hersteller sind ebenfalls Adapter erhältlich (MF-2). Olympus verzichtet bei der E-P1 auf einen eingebauten optischen Sucher und liefert zusammen mit dem 17 mm Pancake Kit einen Aufstecksucher (VF-1) für den Blitzschuh. Die Rückseite der Kamera ziert ein 3,0 Zoll großes HyperCrystal LCD. Zusätzlich zu Fotos in 12 Megapixel Auflösung, zeichnet die E-P1 auch Bewegtbilder als HD-Video (1280 x 720 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde) inkl. Stereo-Ton und mit variabler Tiefenschärfe auf. Vor allem letzteres ermöglicht kinofilmähnliche Videoaufzeichnungen, zu denen digitale Cam-Corder aufgrund ihrer sehr kleinen Sensoren üblicherweise nicht in der Lage sind. Die bereits aus der E-30 und E-620 bekannten Art Filter-Effekte lassen sich dabei auch auf die HD-Videos anwenden. Während der Videoaufnahmen kann der Autofokus übrigens nachgeführt werden. Am Gehäuse findet sich ein HDMI-Ausgang, über den Bilder und Videos am hochauflösenden HD-Fernseher angezeigt werden können. Der neue FL-14 ergänzt die Kamera als Systemblitz. Als Fernauslöser kann der Kabelfernauslöser RM-UC1 weiterverwendet werden. Auch wenn der letzte Punkt vielleicht für viele nur eine Kleinigkeit darstellen mag, so bin ich angenehm überrascht davon das Olympus die Weiterverwendung der bisherigen FT-Ausrüstung weitgehend ermöglicht, allen voran natürlich die FT-Objektive. Hier mit einem ZD 11-22 zu sehen:
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Hallo Dieter danke für deinen schnellen Bericht.

Olympus verzichtet bei der E-P1 auf einen eingebauten optischen Sucher und liefert zusammen mit dem 17 mm Pancake Kit einen Aufstecksucher (VF-1) für den Blitzschuh. Die Rückseite der Kamera ziert ein 3,0 Zoll großes HyperCrystal LCD
Konntest du den VF-1 testen und sehen wie gut damit zu arbeiten ist? Das wäre schon eine sehr spannende Frage. Grüße Thomas
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Das edle Designstück fasst sich dank Metallummantelung sehr wertig an und vermittelt einen stabilen, zuverlässigen Eindruck. Selbst die kleine Klappe, hinter der sich der HDMI- und der USB-Anschluß befindet, ist beim silbernen schwarzen Modell metallisiert und öffnet und schließt sich angemessen. Mein persönlicher Favorit ist das weiße Modell, welches mit den silberfarbenen Objektiven sehr schön harmoniert. Die Bedienung der Kamera erfolgt über ein oben links befindliches Programmwahlrad und zwei weitere Drehregler. Einer ist als kleine drehbare "Walze" am oberen rechten Gehäuserand ausgeführt, der andere ist als Kranz rund um die Viertastenwippe ausgelegt. Auf die inneren Tasten der Viertastenwippe kann man wahlweise die üblichen Direktfunktionen (ISO-Einstellung, Weißabgleich, Auslösemodus und AF-Modus-Wahl) oder die direkte Verstellung des Aktiven AF-Feldes legen. Die Bedeutung der Drehrichtung der kleinen "Walze" kann übrigens im Menü selbst festgelegt werden. Das heißt man kann selbst bestimmen ob ein Dreh nach Rechts eine Erhöhung z.B. der Blendenzahl oder Belichtungszeit bewirkt, oder eine Verminderung. [16.06.2009 19:40: Korrektur im Text bezüglich der Klappe vorgenommen. Mir kam es vor als sei sie aus Metall. Bei genauerer Überprüfung meiner Fotos stelle ich aber fest, dass sie aus metallisiertem Kunststoff ist.]

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 Thomas Klüber said:
Konntest du den VF-1 testen und sehen wie gut damit zu arbeiten ist? Das wäre schon eine sehr spannende Frage.
Ja, konnte ich, aber etwas kurz. Ich sollte vielleicht auch vorausschicken, das ich bisher sehr selten mit einer reinen Sucherkamera fotografiert habe und mir so der direkte Vergleich fehlt. Der VF-1 ist sehr spartanisch. Er zeigt keinerlei Informationen an. Der Bildausschnitt, den das 17 mm Pancake erzeugt, ist im Aufstecksucher mit einem hellen Rahmen gekennzeichnet. Der Sucher zeigt ein leicht größeres, über den Markierungsrahmen hinausgehendes Bildfeld an (Stichwort "Sportsucher"), was ich für die Ausschnittwahl als hilfreich empfand. Das Bild im Sucher ist klar und hell, was ja auch zu erwarten war. Die Markierung im Sucher gibt den resultierenden Bildausschnitt, meinen kurzen Tests nach, genau wieder. Der VF-1 liegt übrigens den Kits (Kombination aus Kamera und einem oder zwei Objektiven) bei, die das 17 mm Pancake enthalten.
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 DieterB said:
.. Der VF-1 liegt übrigens den Kits (Kombination aus Kamera und einem oder zwei Objektiven) bei, die das 17 mm Pancake enthalten.
hi dieter, das ist doch ok. es wäre denkwürdig, wenn man für so einen "hilfssucher" dann an die 150 eur zahlen müsste. ich finde (und das erwähnte ich bereits an anderer stelle) das man dieser kleinen ein lichtstarkes 17er hätte spendieren sollen. 2,8 sind ja nun heute wirklich nix dolles mehr. hzg norbert
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Hallo Norbert, ich maße mir nicht an, beurteilen zu können um wieviel größer und schwerer ein lichtstärkeres Pancake geworden wäre. Das 17mm f2.8 ist jedenfalls klein und leicht und macht Spaß. Maximale Kompaktheit stand für den Launch des neuen Systems im Vordergrund, daher wohl auch die Bauform als Pancake. Das MFT 14-42 hat übrigens einen speziellen Mechanismus, über den es im unbenutzen Zustand sehr kuz zusammengefahren werden kann. Damit macht sich das Objektiv dann ziemlich klein in der Tasche. Man drückt dazu eine Taste am Objektiv und dreht den Tubus mit der Hand in die Transportstellung zurück: Sobald man das Objektiv wieder zum Einsatz bringen möchte dreht man den Tubus dann wieder heraus: Finde ich eine pfiffige Lösung. Man sieht auch an diesem Detail recht gut wieviel Hirnschmalz und Aufwand in die Reduzierung der Transportgröße des Systems gelegt wurde. Gruß, Dieter

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So, kleine Randinformation aus gegebenem Anlass: Adobe Lightroom 2.3 kann die Raw-Dateien (.orf) der E-P1 noch nicht öffnen.
Ich denke mal das wird sich bei den Konkurenzprodukten (Silkypix, FixFoto, Lightzone,....) nicht viel anders verhalten. Und was sagt die alte Olympus-Software zu den neuen Files ?
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Hy

ch denke mal das wird sich bei den Konkurenzprodukten (Silkypix, FixFoto, Lightzone,....) nicht viel anders verhalten.
da täusch dich mal nicht. Silkypix ist meist die erste Software (ausser die von Olympus) welche neue Olykameras kann. Bei Lightroom ist da deutlich längere Wartezeit drin. Grüße Thomas
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Interessant wäre jetzt zu wissen, wie gut die durchaus erfreuliche AF-Kompatibilität zu den FT-Objektiven ist. Irgendwo war die Rede davon, dass mit nicht kontrast-AF-kompatiblen Objektiven empfiehlt, A-AF+MF zu verwenden und bei Bedarf manuell nachzufokussieren. Das hört sich danach an, als sei dies regelmäßig erforderlich, und würde die Kompatibilität auf ein "nicht wirklich" reduzieren. Übrigens waren in einem Schaubild, das irgendwo gezeigt wurde (http://43rumors.com/wp-content/uploads/2009/06/p1020272.jpg), neben den kontrast-AF-kompatiblen FT-Objektiven die beiden SWD-Objektive farbig markiert, allerdings andersfarbig, und man rätselt jetzt, was das zu bedeuten hat – möglicherweise eine zumindest etwas weitergehende kontrast-AF-Kompatibilität mit der E-P1, als es bei den bisherigen Kameras der Fall war? Grüße, Robert

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Die aktuelle Picasa-Version kann die E-P1 -Raws schon sauber verarbeiten. Wegen der Kompatibilität: Ich war mit dem alten 50-200, dem 11-22 (siehe oberes Bild) und dem 14-54 unterwegs und hatte nur bei einem einzigen Motiv ein Fokusproblem - Dieter hat dann die Sache "in die Hand" genommen, und siehe da, bei ihm hat's auf Anhieb astrein funktioniert. Zudem hatte ich auch eine E-P1 mit PanaLeica 14-150 in der Hand. Sauschneller AF. Die AF-Geschwindigkeit der E-P1 mit FT-Linsen verorte ich in der Gegend der E-500. Ich hatte auch mit dem 50-200 keinerlei Probleme. Allerdings habe ich nicht versucht, fliegende Vögel zu erwischen - es gibt in Berlin irgendwie recht wenige - zumindest, da wo wir unterwegs waren.... Was ein sehr nettes Gimmick bei S-AF + MF ist: sobald man am Fokusrad dreht, schaltet das Display auf Vergrößerung um, man kann also perfekt scharfstellen.

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Hallo Dieter, vielen Dank für die Eindrücke! Was ich mir noch nicht so recht vorstellen kann, ist das Handling der Kamera, wenn an diesem kleinen Kasten ein FT Objektiv der Pro Klasse geschraubt ist (auch wenn das mit Sicherheit nicht der gedachte Einsatzzweck ist) und dann über das Display fotografiert wird? Mit ausgestreckten Armen in Kopfhöhe, wird mit der Zeit doch sehr anstrengend - gut, es empfehlen sich dann doch eher kleine, leichte Festbrennweiten. Gruß Tobias

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Hat doch einen tollen Auftritt hingelegt, die Kleine! Für mich überlegenswert als Westentaschenkamera für immer und überall dabei, vielleicht mit dem Leica 1,4/25 und Adapter, auch für Vidoesequenzen... und die anderen Ft-Objektive passen ja zur Not auch. aperture 8 -Sonne lacht!

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 dosser said:
Und was sagt die alte Olympus-Software zu den neuen Files ?
Sie zeigt sie zwar an, kann sie aber noch nicht wirklich interpretieren. Sieht für mich so aus, als ob im Moment (Olympus Studio 2.22) lediglich die eingebetteten Vorschaubilder ausgelesen werden.
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 Tobias80 said:
Hallo Dieter, vielen Dank für die Eindrücke!
Gerne doch. Ich schau mal, was mir im Lauf der Tage noch so Erwähnenswertes wieder einfällt. :-)
 Tobias80 said:
Was ich mir noch nicht so recht vorstellen kann, ist das Handling der Kamera, wenn an diesem kleinen Kasten ein FT Objektiv der Pro Klasse geschraubt ist (auch wenn das mit Sicherheit nicht der gedachte Einsatzzweck ist) und dann über das Display fotografiert wird?
Dazu kann ich zwei Erfahrungen beitragen: Ich habe eine Zeit lang mit meinem 50-200 SWD per Adapter an E-P1 fotografiert (und mich an kleinen Videos versucht). Dabei ruht die Kamera dann zu 90% in der linken Hand und wird mit der Rechten nur noch dirigiert. Das geht recht gut. Mach ich aber eigentlich bei allen größeren Objektiven eh schon so, auch an der E-3. Fotografieren über das Display stellte für mich, der an Spiegelreflexsucher gewöhnt ist, durchaus eine Umstellung dar. Mehrfach wollte ich das große Display an mein Auge ziehen ... und war dann überrascht, dass ich nichts mehr erkennen konnte. ;-) Wer hingegen z.B. von seiner Kompaktkamera die Ausschnittwahl über ein Kameradisplay gewohnt ist, für den fühlt sich das Arbeiten damit sicherlich sehr vertraut an. Auch in hellem Sonnenlicht ist das Display der E-P1 noch ablesbar (s. eingebettetes Bilder weiter oben).
 Tobias80 said:
Mit ausgestreckten Armen in Kopfhöhe, wird mit der Zeit doch sehr anstrengend - gut, es empfehlen sich dann doch eher kleine, leichte Festbrennweiten.
Ich denke wir sollten trotz aller Freude darüber, dass wir unsere FT-, OM-, Leica- ... Objektive an der E-P1 weiterverwenden können, im Hinterkopf behalten für welchen Einsatzzweck "die Neue" konzipiert ist. Sie ist in Verbindung mit den neuen MFT-Optiken eine kleine leichte "Immerdabei" für den spontanen aber hochwertigen Fotospaß. Sie soll sicher nicht die professionelle DSLR-Ausrüstung und das damit verbundene Aufnahmehandling ersetzen. Dass man die FT-Objektive ansetzen kann heißt ja noch lange nicht, dass man es auch machen muss. Gruß, Dieter
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Mehrfach wollte ich das große Display an mein Auge ziehen ... und war dann überrascht, dass ich nichts mehr erkennen konnte. ;-)
Deine Beiträge sind trotz ihres sehr hohen technischen Informationsgehalts nie trocken oder fad. Einfach spitze !!!
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Ich muss sagen, dass ich mir trotz aller Kritik an der neuen Kleinen (manches ist aber doch auch wirklich schade...) denke, sie mir in einigen Monaten nochmal genauer anzusehen, dann wollte ich nämlich nochmal an ein bildqualitativ (besonders in Sachen Lichterdynamik, sonst täte es ja die aktuell noch vorhandene E-410) adäquates Zweitgehäuse neben der E-30 denken, und zwar in erster Linie für den kürzeren Brennweitenbereich, während das Tele fest an die E-30 geschraubt bleibt. Eigentlich hatte ich da an die E-620 gedacht, aber so langsam scheint mir, dass auch die E-P1 eine Option sein könnte... Grüße, Robert

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Gerade das Thema Dynamik interessiert mich brennend. Ich hoffe, Oly hat hier der kleinen Cam eine andere Abstimmung verpasst als der E-3. Bitte keinen Abriss 3 Blenden nach Neutralgrau. Bitte gib uns 4 -5 beser 6 Blenden im Lichterbereich....und nochmal 6 in der Dunkelheit der Sensoren....

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Ich denke, viel mehr als die E-30/620 hat (ziemlich genau eine EV-Stufe mehr als die E-510, vgl. http://www.iemp.net/rs/fototechnik/e30-dr/index.html), wird man sich zurzeit an Lichterdynamik im FT-Format nicht wünschen können, denn was man obenrum mehr an Reserven zulässt, erzeugt untenrum zwangsläufig mehr Rauschen (die Entscheidung, wie man das verschiebt, woraus sich letztlich auch die Basis-ISO-Zahl ergibt, ist ja eine reine "Justage"-Entscheidung, keine Hardwarevorgabe). Und da ist die E-30 dann doch hart an der Grenze des Erträglichen, vor allem unter ISO 800 rauscht sie mehr als ihre Vorgänger. Ab 800 hat sie immerhin keinen Nachteil mehr. Wenn die E-P1 wieder so abgestimmt wäre, wäre das zwar weiter verbesserungswürdig, aber im Rahmen dessen, was wir bisher für Sensoren hatten, in meinen Augen in etwa das Beste, was sie machen können.

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 baunataler said:
Stellt sich in diesem Fall die Frage, wie kommt der Sensor mit den schrägen Randstrahlen der M´s zurecht.
In meinen Augen müßte die Frage lauten: Reicht die Auflösung der Objektivmitte, um den Sensor in ausreichendem Maß bedienen zu können. Oli
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Hy

Bei der G1 scheint man, soweit bisher zu hören war, mit den Leica-M-Optiken eher Randprobleme gehabt zu haben.
Tja das Problem ist denke ich Systembedingt. Denn soweit ich das richtig interpretiere, ist das Ziel von µFT klein zu bauen. Also auch die Optiken. Damit die aber klein bleiben können kann man keine optischen Korrekturen einbauen. Deshalb übernimmt diese Aufgabe der Prozessor. Das kann man bei bekannten Optiken die man selbst hergestellt hat auch relativ gut machen, da man die Abweicheungen ja kennt. Bei fremden Optiken bezweifle ich, dass das so einfach geht. Also wenn dann würde ich an ein E-P1 nur Objektive hängen, die von Olympus sind. Die FT sind ja korrigiert und bei den µFT Optiken sind die Korrekturparameter im Prozessor hinterlegt. SOlch eine Korrektur kann natürlichnie so gut sein wie eine optische. Grüße Thomas Grüße
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Wie ich soeben erfahren habe hat Reinhard Wagner von oly-e.de, mit dem ich in Berlin beim Presse-Event war, ein Video davon erstellt: http://de.sevenload.com/videos/37TaX9E-E-P1-in-berlin Sehr schön gemacht, finde ich. Die Stimmung des Sommertags kommt gut rüber und man kann bei der ein oder anderen Einstellung auch schon sehr gut das für normale Videokameras ungewöhnliche Freistellungspotential erkennen. Ich bin übrigens auch einmal ganz kurz im Bild. Wie ihr seht wurde viel fotografiert, geredet, gegessen und auch getrunken - Kaffee hauptsächlich. Was sonst? ;-) Ach ja, gedreht ausschliesslich mit der E-P1 natürlich. :-) Herzliche Grüße, Dieter

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