Schluckspecht.JPG
Specht-Ringe
Im Frühjahr, bei zunehmendem Saftdruck in den Bäumen, nutzen Spechte die Gelegenheit an den zuckerreichen Saft zu gelangen. Sie suchen sich dazu junge Bäume oder Bäume mit glatter Rinde aus. Mit Schnabelhieben gelingt es ihnen die Rinde rund um den Stamm so zu verletzen, dass aus den kleinen Wunden der Saft des Baumes austritt. So schlagen sie vor allem in die dünne Rinde im Bereich der Zuwachsstreifen (s. Pfeil) ihre Löcher, scheinbar instinktiv wissend dort den ergiebigsten Saftfluss vorzufinden. Mit ihrer Zunge nehmen sie den Baum-Saft auf. Nach volkstümlicher Überlieferung soll von dieser Art der Feuchtigkeitsaufnahme auch die Bezeichnung „Schluckspecht“ herrühren. Mit der Zeit verheilen diese Wunden und es entstehen durch Wund-Überwallung sehr markante, den Stamm umlaufende Schmucknarben, die sogenannten „Specht-Ringe“.

Sommer-Linde
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Bildinformationen
- Aufgenommen mit OLYMPUS CORPORATION E-M1MarkII
- Objektiv OLYMPUS M.12-45mm F4.0
- Brennweite 24 mm
- Belichtungszeit 1/80
- f Blende f/8.0
- ISO-Empfindlichkeit 400
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