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Nach Jahrzehnten der (fast nur) Fotografie beginne ich mich schön langsam auch mit dem Filmen anzufreunden. Natürlich ist das Machen ein Filmes viel aufwendiger als das Fotografieren. Ein wirklich guter Film muss auch gut fotografiert werden. Aber damit ist es noch lang nicht getan. Drehbuch, Schnitt, Ton,... es gibt da einfach viel mehr zu tun. Eine Freundin von mir hat das so ausgedrückt: "Ich finde ein perfektes Foto zu machen ist wesentlich schwieriger als einen Film. Ein Foto muss in einer Sekunde alles einfangen. Beim Film kann man „schummeln“. Mich persönlich sprechen Fotos als Kunstobjekt mehr an, weil sie vom Betrachter mehr verlangen und mehr zulassen." Für mich spricht sie damit McLuhans "hot" und "cold" Medien an. Demnach, so interpretiere ich das zumindest, sind heiße Medien ausdefinierter, der Konsument muss weniger mit seinen eigenen Gedanken "ergänzen" im Hirn, weniger dazuassoziieren. Ein anderer Bekannter beschreibt es so: "Es ist beides schön. Eben unterschiedliche Wiedergabearten. Ein Foto kann man länger betrachten, kann darin versinken und sich fallen lassen. Ein Film zeigt das Leben, den bewegten Moment. Als würde man es selbst erleben." Wie seht ihr das? Hier zwei Beispiele von gestern in der Dechantlacke in Wien. Zunächst ein paar Bilder: Dann der Film: (falls das Einbetten nicht klappt: https://photos.smugmug.com/photos/i-v9T4BQ7/0/Kkc627P5L4GKHCcpCxdQwQqBtgMBcxkxBn8kPqkkN/1280/i-v9T4BQ7-1280.mp4) Was wirkt für Dich stärker oder worin liegen für Dich als Betrachter die Unterschiede? Freue mich über eine Diskussion 🙂