Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'jip'".
1 Ergebnis gefunden
-
Ich bin seit vielen Jahren treuer und begeisterter Olympus Fan. Über eine C5050. E-300, E-3, E-5 zur jetzigen E-M1 Mark ii – immer gepaart mit einem großen Sortiment an Pro Objektiven. Neben den Innovationen und pfiffigen Ideen war ich auch dem Kundenservice (in Hamburg) überzeugt. Nach dem Verkauf an JIP war ich zwar wie viele andere auch zunächst etwas skeptisch (warum soll JIP - mit der Expertise auf Investments - mehr Ahnung vom Fotografiegeschäft und von Betriebswirtschaft haben als Olympus – einem weltweit agierenden Konzern mit eine 100-jährigen Erfahrung?) wollte aber den vollmundigen Versprechen JIP zumindest eine Chance geben. Die Ernüchterung kam jedoch kürzlich. Zu meiner Erfahrung: Meine E-M1 Mark ii braucht seit kurzem ca. 2 Sekunden, bis das erste Bild aufgenommen werden kann – also eine Sache für den von mir gekauften Pro-Service. Das erste Ärgernis stellte sich schon durch die nicht funktionierende Website zur Reparaturaufgabe dar – scheinbar war da gerade eine Wartung. Okay dies ließ sich einfach durch Warten von einem Tag lösen. Dann ging die Kamera an Olympus. Nach ca. 2 Wochen war sie wieder da. Laut Reparaturbericht wurde die Stromversorgung repariert und die Aufladungsfunktion repariert. Gebracht hat es leider nichts. Die Kamera braucht immer noch 2 Sekunden. Es wurde sogar noch schlimmer. Einige Male wurde beim Einschalten das Symbol für eine fehlende Datumsanzeige angezeigt. Und einmal startet die Kamera gar nicht mehr (was aber nur einmal war und sich nicht reproduzieren ließ) Also, wieder zurück zum Service. Nach ca. 2 Wochen erhielt ich eine E-Mail, dass sich kein Fehler finden lässt und die Kamera genauso schnell bzw. langsam startet wir die Referenzkamera im Service. Ich antworte, dass es scheint, als ob die Karte nicht richtig gelesen werden kann oder etwas mit der Firmware nicht in Ordnung ist. Nach einer Woche kommt dann die Kamera zurück – sie war also mehr als ein Monat weg. Und jetzt der Knaller des Pro-Service: Die Kamera braucht immer noch 2 Sekunden. Laut Reparaturbericht wurde ein Firmware-Upgrade durchgeführt. Mit dem Ergebnis, dass alle meine Settings sind weg. Sprache ist anders etc. Und kein Mensch scheint das Upgrade mal geprüft zu haben, da der Weißabgleich fest eingestellt war, so dass alle Bilder einen Blaustich hatten. Ich habe also alles zurückgesetzt und meine Settings aus dem Backup eines früheren Firmwareupdates per Olympus Workspace eingespielt. Jetzt lassen sich zumindest wieder Bilder machen. Aber, die Startzeit beträgt ja immer noch 2 Sekunden und laut Bericht entspricht meine Kamera den Olympus-Spezifikationen Also fragte ich nach, wie schnell die Kamera denn laut Spezifikationen starten sollte. Als Antwort bekam ich: „..As you may understand that is internal information and we cannot provide it…” Ohne Worte, oder? Ist das der neue Pro-Service, mit dem man ab jetzt rechnen darf? Für mich sind das jetzt die ersten Erfahrungen, die ich nach dem Verkauf machen durfte. Und es erweckt den Eindruck, dass hier gewaltig an der Kostenschraube gedreht wurde. Was ja auch ein logischer Schritt aus Sicht einer auf Investments spezialisierten Firma ist. Meinem Glauben an die angekündigten Wow-Effekte ist dadurch jedoch erstmal vorsichtigem Abwarten gewichen – ich bin mir nicht sicher, wie viel noch in R&D investiert wird. Gott sei Dank kann man ja mit den heutigen Kameras– solange sie nicht kaputt gehen – noch 5 Jahre und länger tolle Fotos machen. Spätestens bis dahin wird sich dann auch gezeigt haben, wie viel JIP wirklich daran liegt, Innovation im Bereich Fotografie voranzutreiben. Wie sind denn Eure Erfahrungen mit dem neuen Reparatur Service im OM-D nach dem Verkauf?