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Eine winzige Blattlausnymphe im ersten Nymphenstadium, vermutlich kurz nach der Geburt. Auf diesem Bild

wird deutlich, wie gering ihre Größe im Vergleich zu einer ausgewachsenen Blattlaus ist, die selbst ebenfalls noch sehr klein ist. ABM ca. 10:1, Stack aus 75 Aufnahmen.

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Makrowelten

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Bildinformationen


Empfohlene Kommentare

photojack

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Vergleich noch die Frontalansicht der Blattlaus bei ca. 17:1, Stack aus 125 Aufnahmen (EM1.3, Panasonic Lumix G Vario 100-300mm f4.0-5.6 + 10x Mikroskopobjektiv)

image.thumb.jpeg.93323214212e37662ac007e36cff3150.jpeg

 

bearbeitet von photojack
ma-hans

Geschrieben

Ah, hier steht dein Equipment. Welchen Mikroskop Achromat 10x hast du vor dem 100-300mm (das vom Traumflieger?)

photojack

Geschrieben

vor 2 Stunden schrieb ma-hans:

Ah, hier steht dein Equipment. Welchen Mikroskop Achromat 10x hast du vor dem 100-300mm (das vom Traumflieger?)

Genau, ich habe die zwei günstigen PlanX Mikroskopobjektive von Traumflieger (4x & 10x). Die Abbildungsqualität ist vielleicht nicht herausragend, aber für den Preis ganz okay, zumal ich die Teile nur sehr selten benutze. Ich erinnere mich, dass du auch schon einige Kombinationen mit Telebrennweiten ausprobiert hast. Was funktioniert deiner Meinung nach gut, um auf höhere Abbildungsmaßstäbe zu kommen?

ma-hans

Geschrieben

Hi, Jack. Du könntest der richtige Gesprächspartner für einige offene Fragen in der Makrofotografie sein. 

Ich nehme zur Zeit für die Makrofotografie das 75-300mm, seit kurzem das reparierte OLY 300mm F4 + die folgenden Achromaten.  
Das  MSN 202 funktioniert bei kleinen Motiven ziemlich gut.  Der Nachteil ist nur der geringe Arbeitsabstand von ca. 30mm.
Ich hatte auch ein Plan Achromat 4X schon versucht. Die Abbildung war schon recht sehr gut. Jedoch Arbeitsabstand 22mm ist meist zu gering. 

Einfacher geht auch ein größerer Abbildungsmaßstab mit dem Raynox M150 oder M250 vor dem 75-300mm oder 300mm F4 mit anschließendem croppen.
Ich hatte noch Versuche mit 11 Dioptrien durchgeführt. Raynox M250+ Marumi 3 Dioptrien. Die Ergebnisse waren im Vergleich mit nur dem Raynox M250 gezoomt auf die Größe des 11Dioptrien sehr ähnlich. 

Da mir eine Zwischenlösung vom M250 ( 8Dioptrien) und dem MSN 202 (25 Dioptrien fehlt) hatte ich mich für eine SAGA +15 Nahlinse Achromat interessiert.
Den Verkäufer angeschrieben um meine offenen Fragen zu klären. Ich glaube da bisher keine Antwort erfolgte, fehlt einfach die Erfahrung von " Experten" zu solch einer speziellen Aufnahmemethode. Einige Unterwasservorsatzlinsen von entsprechenden Herstellern sind über Land nicht zu gebrauchen.  
Bei SAGA könnte es funktionieren. Es darf natürlich nicht schlechter als mit dem MSN 202 sein (kaum Chromatische Aberrationen, Plane Abbildung)
Da fehlt mir die praxisnahe Erfahrung.
  
 

ma-hans

Geschrieben

Der Kugler ist aktuell mit 300mmF4 + Dem Raynox MSN 202 aufgenommen. Mit LED Taschenlampe. 

P6044924-f300+MSN202+LED-ISO400-Kugler-123xC,S2-PS-Cr-TL-TNAI-LN-Dv-HiN-TK-AD-F-.jpg

ma-hans

Geschrieben

Mir gefällt die Aufnahme ohne Kunstlicht, hier im 2. Foto besser. Deine beschriebene Variante mit dem Blitz+Diffusor  kann ich mir bei solch kleinen Motiven nicht vorstellen?

P6042521-f300+MSN202-ISO800-SW5-Kugler-103xC,S2-PS-Cr-GP6K2-TNAI-TL-LN-AD-Gk-E-.jpg

photojack

Geschrieben

vor 9 Stunden schrieb ma-hans:

Hi, Jack. Du könntest der richtige Gesprächspartner für einige offene Fragen in der Makrofotografie sein. 

Ich nehme zur Zeit für die Makrofotografie das 75-300mm, seit kurzem das reparierte OLY 300mm F4 + die folgenden Achromaten.  
Das  MSN 202 funktioniert bei kleinen Motiven ziemlich gut.  Der Nachteil ist nur der geringe Arbeitsabstand von ca. 30mm.
Ich hatte auch ein Plan Achromat 4X schon versucht. Die Abbildung war schon recht sehr gut. Jedoch Arbeitsabstand 22mm ist meist zu gering. 

Einfacher geht auch ein größerer Abbildungsmaßstab mit dem Raynox M150 oder M250 vor dem 75-300mm oder 300mm F4 mit anschließendem croppen.
Ich hatte noch Versuche mit 11 Dioptrien durchgeführt. Raynox M250+ Marumi 3 Dioptrien. Die Ergebnisse waren im Vergleich mit nur dem Raynox M250 gezoomt auf die Größe des 11Dioptrien sehr ähnlich. 

Da mir eine Zwischenlösung vom M250 ( 8Dioptrien) und dem MSN 202 (25 Dioptrien fehlt) hatte ich mich für eine SAGA +15 Nahlinse Achromat interessiert.
Den Verkäufer angeschrieben um meine offenen Fragen zu klären. Ich glaube da bisher keine Antwort erfolgte, fehlt einfach die Erfahrung von " Experten" zu solch einer speziellen Aufnahmemethode. Einige Unterwasservorsatzlinsen von entsprechenden Herstellern sind über Land nicht zu gebrauchen.  
Bei SAGA könnte es funktionieren. Es darf natürlich nicht schlechter als mit dem MSN 202 sein (kaum Chromatische Aberrationen, Plane Abbildung)
Da fehlt mir die praxisnahe Erfahrung.
  
 

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Leider bekomme ich nicht immer eine Benachrichtigung bei einer Antwort oder einem neuen Kommentar und weiß dann nicht, dass jemand etwas Neues geschrieben hat. Ich freue mich über den Austausch und melde mich in 1-2 Tagen, da ich am Wochenende unterwegs bin.

VG Jack

photojack

Geschrieben

Am 7.6.2024 um 13:29 schrieb ma-hans:

Deine beschriebene Variante mit dem Blitz+Diffusor  kann ich mir bei solch kleinen Motiven nicht vorstellen?

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber letzte Woche kamen leider einige unerwartete Dinge dazwischen... Interessant, dass du ausschließlich mit Nahlinsen an Telebrennweiten fotografierst. Ich habe Nahlinsen bisher nur an Makroobjektiven wie dem 60er oder 90er benutzt und an Telebrennweiten nur die beiden Mikroskopobjektive von Traumflieger verwendet.

Blitz und Diffusor funktionieren gerade bei hohen ABMs eigentlich sehr gut, weil man ja andernfalls bei diesen ABMs in der Regel sehr wenig Licht hat. An den Traumflieger-Mikroskopobjektiven beträgt der Arbeitsabstand nur ca. 2 cm, da genügt schon ein halber Tischtennisball als Diffusor. Beim 90er ist der Arbeitsabstand abhängig von der Vergrößerung entsprechend größer, dann braucht man auch einen größeren Diffusor, es sei denn, man positioniert den Diffusor entsprechend nah am Motiv. Den Hauptvorteil gegenüber LED-Licht sehe ich darin, dass man mit Blitz Bewegungen einfrieren kann und damit zumindest keine Bewegungsunschärfen im Stack hat.
 

ma-hans

Geschrieben

Alles bestens, ich bin auch nicht mehr so oft in den Fotoforen. 
- Ich habe noch ein wenig Respekt vor Blitzlicht Gewitter.
Mit einem, auch kleinem Diffusor kann ich mir die Aufnahme auch recht schwierig vorstellen, da meine Motive so klein sind, dass ich schon Mühe habe mit dem Achromat, beim Absuchen z.B. eines Ästchens, nicht anzustoßen. Dann habe ich die Erfahrung mit LED Licht gemacht, dass sofort die Tiere bei Lichtveränderung Bewegungsreaktionen zeigen. Somit wäre eine Stack Verrechnung schon nicht mehr möglich. Weiter stören mich die Lichtreflexionen bei allen glänzenden Oberflächen. Z.B. auch die Ringlichtspiegelungen in den Insektenaugen. Pol Filter schlucken wieder Licht. 
- Zu der Vorsatzlinse von SAGA +15. Diese habe ich gestern bekommen. Ein Kurztest hat ergeben, dass  dieser Achromat mit meinen Objektiven nicht zufriedenstellend harmonierte. Schade es war ein schöner Arbeitsabstand von ca. 60mm, (Brennweite 300mm) bei einer Abbildungsbreite von ca. 5mm auf dem MFT Sensor. 
-Außerdem habe ich noch von einem sehr freundliche Taucher/Fotograf den Aquako III Diopter (+12/ 2.2X) testen dürfen. Auch bei dieser Linse waren die Ergebnisse ehre nicht so günstig, wie mit meinen Raynox Linsen an Olly 75-300mm , 300mmF4, Canon 100-500mm. 
Nun bin ich erst mal am Ende meiner Zusammenstellungen mit allen möglichen Vorsatzachromaten an meinen Objektiven. 
 

photojack

Geschrieben (bearbeitet)

Am 22.6.2024 um 20:22 schrieb ma-hans:

Ich habe noch ein wenig Respekt vor Blitzlicht Gewitter.
Mit einem, auch kleinem Diffusor kann ich mir die Aufnahme auch recht schwierig vorstellen, da meine Motive so klein sind, dass ich schon Mühe habe mit dem Achromat, beim Absuchen z.B. eines Ästchens, nicht anzustoßen. Dann habe ich die Erfahrung mit LED Licht gemacht, dass sofort die Tiere bei Lichtveränderung Bewegungsreaktionen zeigen. Somit wäre eine Stack Verrechnung schon nicht mehr möglich. Weiter stören mich die Lichtreflexionen bei allen glänzenden Oberflächen. Z.B. auch die Ringlichtspiegelungen in den Insektenaugen. Pol Filter schlucken wieder Licht. 

Ich bekomme bei neuen Kommentaren in der Galerie manchmal keine Benachrichtigung, so wie bei diesem Kommentar, den ich gerade durch Zufall gesehen habe... deshalb sorry für die späte Antwort.

Es ist nicht so schwer, mit einem Blitz und Diffusor zu arbeiten. Natürlich ist ein Diffusor etwas sperrig und kann auch stören, aber in der Regel ist das in der Praxis kein großes Problem. Im Übrigen muss ein Diffusor - wie bereits gesagt - auch nicht sehr groß sein. Wenn das Motiv klein ist und der Diffusor möglichst in der Nähe positioniert werden kann, dann ist ein kleiner Diffusor absolut ausreichend. 

Manche Insekten reagieren auf das Blitzlicht sehr empfindlich, andere überhaupt nicht, andere nur bei den ersten Blitzen und wiederum andere mal so, mal so. Das ist ganz unterschiedlich, das muss man einfach ausprobieren. Solange man einen guten Diffusor hat, muss man sich um störende Reflexionen/Spiegelungen auch bei glatten Oberflächen in der Regel keine Sorgen machen. Das diffuse Licht sollte auf jeden Fall so weich sein, dass es keine Hotspots verursacht. Der Diffusor spiegelt sich dann zwar auf glatten Oberflächen und man kann ihn auch in Insektenaugen wie bei Springspinnen gut erkennen, aber solange das Licht weich und homogen verteilt ist und keine Hotspots entstehen, stört das nicht und kann sogar zur schönen Bildwirkung beitragen. Bei LED-Licht ist das eigentlich nicht viel anders, auch hier braucht man für gutes Licht streng genommen einen Diffusor, aber LED-Licht ist nicht stark genug, um wirklich entsprechend kurze Verschlusszeiten zu ermöglichen und Bewegungen einzufrieren.

VG Jack

bearbeitet von photojack

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