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Es war schon ein besonderes Erlebnis die Eselspinguinkolonie beim Brüten und mit Jungen zu beobachten. Natürlich hatten wir respektvollen Abstand, um nicht zu stören. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen war es möglich mit Brennweite 551 mm aus der Hand zu fotografieren, im Automatikmodus war es dann 1/250 Sek bei f / 6,7 und ISO 1250. Die Küken habe ich erst später beim Entwickeln entdeckt. Auszug aus dem Reisetagebuch von unserer Antarktis Reise, Dienstag 9. Dezember 2014, zur Verfügung gestellt von Polaris-News. Am Nachmittag fuhren wir ein Stück zurück nach Westen und besuchten Godhul. Diese Bucht hat steile Tussockgras Hänge, die in Geröllschutthalden und zerklüfteten Bergrücken enden. Da das Tussockgras wieder mit Pelzrobben und See-Elefanten gepfeffert war, hatte Ali einen Slalomkurs mit Flaggen markiert. Dennoch war der Aufstieg beschwerlich. Die Wanderer besuchten die Eselspinguin Kolonie und einen kleinen See. Manche der Pinguine hatten bereits ein bis zwei Küken, die sie fütterten. Andere saßen geduldig auf ihren Eiern und brüteten. Nicht weit entfernt im Gras warteten auch einige Riesensturmvögel auf Nachwuchs. Opportunistisch, wie immer, kreisten Raubmöwen über der Kolonie, um jede Unachtsamkeit der Elterntiere grausam zu bestrafen.