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WT 02/03-2025: skulpturales Objekt mit Stoff ...



Die Suche nach einer zündenden Idee, die 'irgendwas mit Stoff' präsentiert, hat etwas gedauert. 

Das gezeigte Objekt besteht im Kern aus einer Basisform aus Holz sowie Verschraubungen;  darüber sind gerissene Leinen-Streifen verklebt. Anschließend wurde die Konstruktion mit Acryl zweifarbig übermalt. 

Als pars pro toto zeigt das Foto Materialdetails und dokumentiert technische Anteile seines Entstehens. 

Die Oberflächen zeigen zum einen die Struktur des aufgebrachten Leinenstoffs und zum anderen die darüber liegende Farbschicht mit prägnanten Pinselspuren der Bemalung. 

Hier sind gewissermaßen zweierlei Stoffe zu entdecken. 

Copyright

© 2025, SAM (Gerald Schröder)
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Vom Album

WT 02/03: Stoffe

· 52 Bilder
  • 52 Bilder
  • 0 Kommentare
  • 292 Kommentare zu Bildern

Bildinformationen

  • Aufgenommen mit OM Digital Solutions OM-1
  • Objektiv OLYMPUS 14-54mm Lens
  • Brennweite 43 mm
  • Belichtungszeit 1/50
  • f Blende f/4.5
  • ISO-Empfindlichkeit 6400

Empfohlene Kommentare

sam0611

Geschrieben (bearbeitet)

Übersicht
Der zwischenzeitlich bereits dämmernden Lichtverhältnisse wegen kann ich hier kein vollständig vollständiges Foto des Objektes zeigen  ...  das einfallende natürliche Licht musste genügen und ich wollte keinen Fensterrahmen o.ä. darauf. So blieb nur ein schmaler Spalt für einen Hintergrund mit Blick nach draußen  ...  😉 

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bearbeitet von sam0611
  • Gefällt mir 1
sam0611

Geschrieben

Eigentlich ...
Zunächst war dieses Objekt für das aktuelle WT ausgewählt, aber mir kamen Zweifel angesichts der eher geringen Quantität des Stoffanteils. Und das ist ja nun mal der gesetzte thematische Rahmen. 

Andererseits ist der darin verwendete kleine 'Fetzen' explizit zentral und besonders 'bedeutsam' inszeniert, was ihn wiederum eher größer als kleiner macht. Ich hatte mir schon eine überzeugende Begründung zurecht gelegt dernach dieser Artefakt immerhin gleich mehrerlei Stofflichkeiten präsentiere, nämlich Holz, Kork, Draht und Stoff  ... 

Für das Foto hatte ich den Sockel eines weiteren Objektes entliehen  ...  er gehört eigentlich zu einer Konstruktion, die auf einem längeren und überaus schlanken Stiel 'balanciert'  ...  da thematisch ohne Stoff und mit deutlich nach oben strebender räumlicher Ausdehnung, zeige ich dieses hier nicht - denn, wie zu sehen, bietet das Fotoformat nicht genügend 'Headspace' dazu. 

Das nur zur 'Entstehungsgeschichte' des Post.

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  • Gefällt mir 1
mainzerknipser

Geschrieben

Die unterschiedlichen Materialien mit erst auf den 2.Blick erkennbarer Stofflage hast Du gut inszeniert - dazu die dominierende Komplementärfarbigkeit in harmonischen Bildanteilen.

Das Streiflicht hat die Oberflächen gut erkennbar beleuchtet.

Dein Bild lockt zu weiteren Fragen - sind die blauen Arme beweglich? Hat Dein Objekt einen Titel oder Erläuterungen?

  • Gefällt mir 1
fotogramm

Geschrieben

Mir gefällt wie Du das Thema aufgenommen hast. Eindeutig wurde textiles Gewebe verwendet, aber nicht so wie es üblicherweise erwartet wird. Will man den Stoff erkennen mss man zweimal hinsehen. Das hat eigentlich jedes Bild verdient...

  • Gefällt mir 2
sam0611

Geschrieben

vor 7 Minuten schrieb mainzerknipser:

Das Streiflicht hat die Oberflächen gut erkennbar beleuchtet.

Danke.
So sehr ich mit der in dieser Jahreszeit früh einsetzenden Dämmerung gehadert habe, die Gegenlichtsituation am Fenster (und meine Taschenlichtfunzel) hatte genau diesen Vorteil für die bessere Erkennbarkeit der Stoff- und Farbstrukturen.  😉 

Und: ja, die 'Arme' sind beweglich, der Titel lautet 'o.T.' ('ohne Titel') und das Ganze ist vorbereitet für die Aufhängung an einer Wand  ...   dann sieht es aus wie - und genau so sollte es auch sein - ein Hirschgeweih oder Gemsengehörn in der Jägerstube. Dann werden die 'Arme' quasi zu 'Hörnern'.  😉 

Wenn es wieder mehr Licht gibt, liefere ich ein Foto des vollständigen Objektes in einer typischen Aufhängesituation nach.   😎

  • Gefällt mir 1
sam0611

Geschrieben

vor 16 Minuten schrieb fotogramm:

Mir gefällt wie Du das Thema aufgenommen hast. Eindeutig wurde textiles Gewebe verwendet, aber nicht so wie es üblicherweise erwartet wird. Will man den Stoff erkennen mss man zweimal hinsehen. Das hat eigentlich jedes Bild verdient...

Der Gedanke mit dem zweiten Blick wäre  ja (fast) schon universell  ...  

  • Gefällt mir 1
Renate Schulze

Geschrieben

Sehr interessante Umsetzung, Gerald!

Auch deine Erklärungen dazu finde ich sehr gut, da ich die Entstehung so besser nachvollziehen kann und dein Bild besser einordnen/verstehen kann.

Gefällt mir sehr gut!

Sonnige Grüße,

Renate

  • Gefällt mir 2
sam0611

Geschrieben (bearbeitet)

vor 19 Minuten schrieb Renate Schulze:

Sehr interessante Umsetzung, Gerald!

Danke für die positive Würdigung  ...  mir gefällt meinerseits dein Hinweis darauf, dass die textliche Begleitung offenbar 'funktioniert'.   
Liebe Grüße aus dem regnerischen HH
Gerald

bearbeitet von sam0611
  • Danke 1
sam0611

Geschrieben (bearbeitet)

Am 9.1.2025 um 17:56 schrieb mainzerknipser:

Dein Bild lockt zu weiteren Fragen - sind die blauen Arme beweglich? Hat Dein Objekt einen Titel oder Erläuterungen?

Am 9.1.2025 um 18:22 schrieb sam0611:

Wenn es wieder mehr Licht gibt, liefere ich ein Foto des vollständigen Objektes in einer typischen Aufhängesituation nach.   

Als Erweiterung noch einige Ansichten: die 'Hirschgeweihkonstellation', der 'aufrechte 'Kontrapost' und die 'Sub-Froschverspektive'  ...  als Aufstellort offenbar nicht unpassend, die private Bibliothek i.e. ganz simpel, ein bebüchertes Zimmer. Letztlich ist das Objekt 'fungibel' in jeglicher Liege-/Sitz-/Stehposition.

Nach mehreren Jahr(zehnt)en hat es den Weg zurück gefunden und steht meist in der gezeigten 2ten Position auf meiner Fensterbank mit Blick auf die Terrasse. Traurige Begleiterscheinung: solche 'Rückläufer' gibt es meist nur nach dem Ableben des seinerzeit Beschenkten  ...  🙃

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bearbeitet von sam0611
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mainzerknipser

Geschrieben

vor 5 Stunden schrieb sam0611:

Als Erweiterung noch einige Ansichten: die 'Hirschgeweihkonstellation', der 'aufrechte 'Kontrapost' und die 'Sub-Froschverspektive'  ...  als Aufstellort offenbar nicht unpassend, die private Bibliothek i.e. ganz simpel, ein bebüchertes Zimmer. Letztlich ist das Objekt 'fungibel' in jeglicher Liege-/Sitz-/Stehposition.

Nach mehreren Jahr(zehnt)en hat es den Weg zurück gefunden und steht meist in der gezeigten 2ten Position auf meiner Fensterbank mit Blick auf die Terrasse. Traurige Begleiterscheinung: solche 'Rückläufer' gibt es meist nur nach dem Ableben des seinerzeit Beschenkten  ...  🙃

Lieber Gerald,

Danke für die "Nachlieferung" und weitere Erläuterung! Mein geschultes Auge 😉 (Ironie aus) hat da doch im Bücherregal eine Art "Mainzelmännchen" in Fehlfarben entdeckt?

Grüße vom Rhein an die Elbe,

HermannB

sam0611

Geschrieben (bearbeitet)

vor 19 Stunden schrieb mainzerknipser:

im Bücherregal eine Art "Mainzelmännchen" in Fehlfarben entdeckt?

Ähm, ich habe da noch nie drüber nachgedacht, aber  ...  ich denke nicht, dass die 'Farben' falsch sind, das M-Männchen stammt aus einer Zeit, in der es die Jungs wohl noch nicht in Farbe gab  ...  Farbfernsehen gab's halt auch noch nicht - für uns junge Leute heute kaum nachvollziehbar. Die restlichen Figuren waren auch in schwarzweiß. Sie sind allerdings zwischenzeitlich verschwunden. Übrig geblieben ist nur die meines Bruders - diese eine.  😉

Liebe Grüße in den Süden
Gerald

bearbeitet von sam0611
  • Danke 1
mainzerknipser

Geschrieben (bearbeitet)

vor 9 Stunden schrieb sam0611:

Ähm, ich habe da noch nie drüber nachgedacht, aber  ...  ich denke nicht, dass die 'Farben' falsch sind, das M-Männchen stammt aus einer Zeit, in der es die Jungs wohl noch nicht in Farbe gab  ...  Farbfernsehen gab's halt auch noch nicht - für uns junge Leute heute kaum nachvollziehbar. Die restlichen Figuren waren auch in schwarzweiß. Sie sind allerdings zwischenzeitlich verschwunden. Übrig geblieben ist nur die meines Bruders - diese eine.  😉

Liebe Grüße in den Süden
Gerald

....uuuh - da hab ich mich ungebildet zu weit aus dem Fenster gelehnt.... Da ich erst seit 2000 in Mainz bin, hab ich die Souvenirs zuvor nie gekannt. Inzwischen haben sie (nach Wiki-Recherche) feste Farbcodes - und ich war fälscherweise davon ausgegangen, daß die "schon immer" so waren. Als ich Deinen Regal-Mainzel im Bild entdeckt habe, wollte ich ihn anhand der Hemdfarbe in meinem Kommentar seinem Namen zuordnen. Daraus resultiert der irrige Schluß auf Fehlfarben. Der in Deinem Regal wohnende Mainzel sieht einem Ebay-Angebot sehr ähnlich - könnte somit schon aus der allerersten Mainzelzeit der frühen 60er stammen...

https://www.ebay.de/itm/375306725676?chn=ps&_ul=DE&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=375306725676&targetid=2352311494706&device=c&mktype=pla&googleloc=9044513&poi=&campaignid=21674171206&mkgroupid=172695884331&rlsatarget=pla-2352311494706&abcId=10011800&merchantid=111544325&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD_G4xZHnWhaErzWIxDUzgdgzDgHp&gclid=EAIaIQobChMIr6XcvqL3igMVrJSDBx289wUfEAQYBCABEgLEjfD_BwE

Grüße an den Künstler,

HermannB

bearbeitet von mainzerknipser
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sam0611

Geschrieben (bearbeitet)

vor 5 Stunden schrieb mainzerknipser:

...uuuh - da hab ich mich ungebildet zu weit aus dem Fenster gelehnt

Ts, ts, ts  ...  wo doch die klassische Mainzelogie in wissenschaftsaffinen, aber auch Laienkreisen, gerade in der historischen Betrachtung kleiner Plastik-Skulpturen - seinen sie mono- oder multicolor -  seit Jahren fest etabliert ist   ...  gerade in der Region rund um Mainz. Wo war doch gleich dein Wohnort  ...  😉

vor 5 Stunden schrieb mainzerknipser:

Der in Deinem Regal wohnende Mainzel sieht einem Ebay-Angebot sehr ähnlich - könnte somit schon aus der allerersten Mainzelzeit der frühen 60er stammen...

Ich vergaß: auch die Archäologie kann hier einen Beitrag leisten  ...   zumindest mir sind in meinem direkten Umfeld keine weiteren Nachweise dieser Figuren bekannt.  🤓

bearbeitet von sam0611
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