* shot in the dark *

Schön, dass ihr in diesen interessanten - weil mit lost place mäßiger Patina versehenen - Raümlichkeiten nicht nur musikalisch aktiv seid ... gemäß der 'Basisregeln' für Fotoamateure sollte ich wohl als erstes den Blendenstern positiv würdigen, der wäre mir persönlich in dieser technischen Realisation aber schnurz.

Sehen und nachvollziehen, kann ich allerdings, warum innerhalb des architektonischen Schlauches bei allem available light, gewisser Maßen auf Kommando zusätzliches 'available' light, hilfreich ist: das Foto erhält so ein starkes (Licht-)Zentrum und die bloße menschliche Silhouette eine Wendung ins Geheimnisvolle (obwohl Trompeter im richtigen Leben ja weniger geheimnisvoll als laut sind ...) .

Der al-gusto-Rest ist Assoziation: Astralkörper ... Mr Hyde ... Michael Myers ...  oder beliebige Superhelden ... oder etwas ganz anderes. 😉 

LG, Gerald

Nachtrag: ganz vergessen, John Zorn, natürlich ... 

bearbeitet 20. Oktober 2020 von sam0611

Hallo Gerald,
danke!!! Natürlich bin ich jedes mal gedanklich am fotografieren, wenn ich durch diesen Schlauch muss.
Da ich zu früh war, habe ich mit dem Blitz gespielt.
Dieses Bild ist deshalb nicht gänzlich, aber hinreichend zufällig entstanden. Ich mag so etwas sehr.
Unser Trompeter gehört übrigens zur feinfühligen Sorte mit wunderbarem Ton und wir spielen alle leise 🙂

In meinem Bekanntenkreis tummeln sich auch viele respektable Landschaftsfotografen. Momentan ist  in dieser Gruppe der Blendenstern ein "must have".  Das geht auch wieder vorüber!
Dass er sich hier zufälligerweise an prominenter Stelle ins Bild mogelt, gereicht ihm zur Ehre und gibt dem Bild noch einen kleinen Tritt nach vorne.
Liebe Grüße
Axel