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Habe mal die älteren Urlaubsbilder vor der Coronazeit ausgegraben. August 2018 machte ich Urlaub auf österreicherischen Montafon. Bei einem Tagesausflug fuhr ich über Silvretta-Straße (hat 15 Euro Tagesmaut gekostet, ist Privatstraße) nach Ischgl und wollte mal da sehen, wie die Berwelt ohne Schnee aussieht. Dort angekommen bot sich ein erschreckendes Bild: Nur Steine und Geröll, alles andere als Wintertraum. Bei über 2700m Höhe ist das auch nur karge Landschaft. Nur was man dort sieht: Wanderer und Montainbiker. Traurige Realität einer fortschreitende Umweltzerstörung. Im Winter übermäßig Skitourismus. Ich möchte zwar den Skispaß nicht verteufeln, aber es täte der Umwelt gut daran, den Tagestourismus zu beschränken. Wenn man mal dort einen Skipass besorgt, dann steht man stundenlang vor der Gondelanlage in der Schlange und oben ist einfach nur voll. In den Skihütten auch stickige Luft darin, Geruch von Schweiß, Germknödel und Kaiserschmarrn. Dazu das laute Getrappel der Skischuhe über dem Holzboden (da klingt der Hufgetrappel angenehmer). Schöner Winterurlaub sieht anders aus, aber der Umsatz war der Gemeinde wichtiger und im ersten Coronajahr 2020 war das nicht ohne Folgen ...

Bei der Wanderung zum Gipfel Dürrnbachhorn beim diesjährigen Urlaub