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starless Nebel im Sternbild Schwan
iamsiggi hat ein Bild in der Galerie gepostet in Astrofotografie's Bilder
Vom Album DeepSky Astrofotografie
Uploadfilter zeigte ja kürzlich wie er die Bilder bearbeitet. Es erleichtert einfach die Bildbearbeitung gewaltig, wenn man sich extra den Sternen und den schwachen Hintergrund getrennt widmen kann. Bis vor 4 Jahren war das allerdings eher nur den "Astrofotobildbearbeitungsprofis" vorbehalten, ein Bild zu entsternen. Man brauchte für jede Sterngröße eine Sternenmaske um so Schritt für Schritt den Stern zu schrumpfen und die verbleibende Lücke mit der Umgebung zu füllen. Absolute Cracks brauchten dazu um die 6-8 Stunden. Seit es StarNet++ gibt, geht das mit einer Trainierten AI, die allen kostenlos zur Verfügung steht. Ohne Zugriff auf eine Grafikkartenbeschleunigung kann der Schritt schon mal ein paar Minuten dauern.... Aber zurück zum gezeigten Bild: Eingesetzt wurde wie sooft mein "Arbeitstier" eine klarglasmodifizierte E-PL6 und ein DualBand Filter, das praktisch nur das Licht des Wasserstoff (H-alpha) und Sauerstoff (O-III) durchlässt. Es ist mit 30nm Breite recht weit, sodass auch einiges an Sternenlicht durchkommt, aber die wurden ja herausgerechnet. "Teleskop" war das absolute tolle mFT45/1.8 bei Blende 2 und es wurden 74 Bilder zu 60 Sekunden bei ISO1250 gesammelt. Auffallend natürlich der große helle Nordamerika Nebel (NGC7000), darüber die Region nennt sich Pelikan Nebel - und ja da braucht es schon viel Fantasie da einen Pelikan zu sehen 😉 Rechts das große Nebelgebiet mit schon deutlicher sichtbaren blauen Sauerstoffanteilen ist der Cirrusnebelkomplex (oder auch Schleiernebel). Der Überrest einer Supernova vor wohl 8000 Jahren. Der verbleibende Überrest ist bislang unbekannt. Die obere Struktur nennt sich dabei Hexenbesen Nebel, nur hier ohne Stern, der darauf reitet. Pickering's Dreieck rechst davon zeugt von einer schon recht "tiefen" Aufnahme. Links oberhalb der Bildmitte der große Komplex des Schmetteringsnebel rund um den hellen Stern Sadr. Wenn man da waagrecht weiter rechts geht: Da ist der Propeller Nebel zu entdecken, ein mittelgroßes helles H-alpha Gebiet. Und oberhalb der Sadr Region kann man jetzt deutlich den (Mond)Sichel Nebel (NGC6888) sehen. Einer der seltenen Wolf-Rayet Sterne. Hatte letzte Woche 2 Nächte mit dem 800mm Teleskop da zugebracht, mal sehn was daraus wird 🙂 Siegfried© Siggi's Blog
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