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Vom Album Zu Wasser, zu Lande und in der Luft....
Etwas sonniges im Winter! Anfang der Saison in Griechenland besuchte ich wieder mal eine meiner Lieblingsinseln: Santorin / Thira Bei einen Glas Wein auf der Terrasse des lokalen Weingutes "Santos", direkt am Kraterrand, konnte ich einem dramatischen Sonnenuntergang bewohnen. Wolken und Nebel zogen dabei durch die Caldera herein. E-300 und das ED 14-54/2.8-3.5 Zoom Siegfried© Siggi's Blog
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Vom Album Zu Wasser, zu Lande und in der Luft....
Als wissenschaftlich vielseitig Interessierter will man sich ja oft im wahrsten Sinn des Wortes ein eigenes Bild machen. Wie es aber so ist: Oftmals sind Bilder für „wissenschaftlichen“ Gebrauch selten schön abzusehen, voll von Bildfehlern und sonstigen Artefakte, aber zeigen hoffentlich das, worauf es ankommt. Es gibt da ja auch jede Menge an Sprüchen und ihren Bedeutungen und oftmals kommt mir dabei folgender in den Sinn: „Auf dem Bild sieht man ganz deutlich dass…“ steht dann üblicherweise für „...man sieht genau gar nichts“ 😉 Dieses Bild kommt dem schon recht nahe, aber die damaligen Umstände ließen kein besseres Bild zu. So ca. 7 Meter trennen mich da vom Kern eines Versuchsatomreaktors. Das Wasser schirmt aber in dieser Schichtdicke schon recht gut gegen die Neutronenstrahlung ab. Die wohlige Swimmingpooltemperatur verlockt da schon hinunterzutauchen, was aber keine gute Idee wäre. Man würde kaum näher als 2-3m kommen, die starke Neutronenstrahlung würde sehr schnell Teile der Zellenbestandteile zu einem breiigen etwas gespalten haben…. so in der Art jedenfalls die Antwort auf meine Frage. Als Chemiker ist man ja gewohnt nicht alles selbst am eigenen Leib probieren zu müssen sondern glaubt es einfach 🙂 Was zeigt das nun: Nach derzeitigem Wissensstand gibt es nichts schnelleres als Licht, aber Licht hat in dichteren Medien eine geringere Geschwindigkeit als im Vakuum. Daraus resultiert z.B. die Lichtbrechung ohne die Fotografie gar nicht möglich wäre. Sehr schnelle Teilchen, wie sie bei der Kernspaltung entstehen sind jetzt für das Medium (hier Wasser) zu schnell und müssen die überschüssige Energie dann als Strahlung abgeben: Die sogenannte Tscherenkow-Strahlung. Es ist das blaue Leuchten im Reaktorkern. Auch wenn schnelle Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre auftreffen und einen wahren Teilchenschauer erzeugen gibt es diese schwache leuchten. Mittlerweile gibt es über die Erde verteilt an besonders dunklen Orten so große Teleskope, die diese schwachen Lichtblitze messen können. Nur dieser Effekt macht es möglich, dass wir in unsere schützenden Atmosphäre Gammastrahlen Astronomie betreiben können. In Namibia steht da z.B. ein solches „H.E.S.S“ Teleskop System: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Energy_Stereoscopic_System Noch ein Link zum Forschungsreaktor in Wien am Atominstitut: https://ati.tuwien.ac.at/reaktor/?L=394 An diesem Reaktor wurden bahnbrechende Arbeiten zur Teilchen/Wellennatur von Neutronen gemacht. Einer der bekannten Professoren war z.B. Heinz Oberhummer einer der Mitbegründer der "Science Busters" eine Österreichische Wissenschaftskabarett Truppe. Den diesjährigen Heinz Oberhummer Preis hat übrigens Mai Thi Nguyen-Kim (MaiLab) gewonnen. Siegfried© Siggi's Blog
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