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Externer Blitz kann Kamera beschädigen?


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Oft, wie auch in der Bedineungsanleitung von Olympus, wird erwähnt das Aufsteckblitze anderer Marken die Kamera beschädigen können. Stimmt das, oder ist das ein Mittel zum eigene Blitze verkaufen? Wie sieht das mit Blitzen aus von Analog Kameras, welche nur einen Kontakt am Blitzschuh haben? Ich nutze seit ner weile schon den auch schon erwähnten Sunpack, habe bis anhin aber noch kein defekt der Kamera festgestellt. Nun habe ich bei meinem Vater einen Hanimex CB455(auch nur ein Kontakt) endeckt den er nicht mehr nutzt, Vorteil gegenüber dem Sunpack, er ist neigbar. Gehe ich nun ein Risiko ein wenn ich den auf meine E30 stecke? Gruss und weiterhin frohe Festtage Marcello PS: das ganze ist Interessant für mich bis ich dann endliche den Mecablitz erhalten habe...

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Das Zauberwort heisst hier "Zündspannung" Ist die Zündspannung des Blitzes zu hoch, kann er sehr wohl die Kameraelektronik zerstören !! Also, google mal nach dem Hanimex Blitz oder messe einfach selbst. ( Zwischen Mittenkontakt und Masse ) Der Blitz muss an und betriebsbereit sein ! Nicht auf die Kamera stecken !! Es soll Blitze geben, die mit Zündspannung 200V und mehr zu Werke gehen.... Auszug alte Blitze an Olys...

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Hallo, ich würde das lieber nicht ausprobieren. Kann sein, das Entladungsströme aus dem Blitzkondensator auch an den Aufsteckschuh abfließen. Und da moderne Kameras mit sensibler Elektronik ausgestattet sind, würde mich ein dort hierdurch entstehender Schaden nicht wundern. Viele Grüße aus Lüneburg Torsten P.S. Kann man an einer "alten" Kamera ausprobieren, aber eine E-30 wäre mir definitiv zu schade dafür...

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Nun, grundsätzlich kannst du jeden Mittelkontakt Blitz an jeder Kamera mit Mittelkontakt betreiben. ABER VORSICHT ! Es gibt auch ausnahmen. Die Blitzgeräte benutzen den Mittelkontakt und den seitlichen Kontakt zum Auslösen (Zünden). Die weiteren Kontakte bei sogenannten TTL Blitzgeräten übernehmen weitere Funktionen. Bei der einfachsten TTL Steuerung wird das vom Blitz erzeugte Licht und duch das zu fotografierende Objekt reflektierte Licht durch die Optik der Kamera gemessen, wenn jetzt genug Licht (zur korrekten Belichtung) vom Blitz erzeugt wurde, dann schickt die Kamera über einen Zusätzlichen Kontakt das Kommando zum löschen der Zündspannung. Das Blitzgerät beendet das Ausleuchten. Bei weiter entwickelten TTL-Blitzgeräten wird über einen weiteren Kontakt die Brennweite des verwendeten Objektives an den Blitz geschickt, so das er seinen Reflektor oder den Abstand der Blitzröhre zum Reflektor verändern kann. Ein weiterer Kontakt gibt die Information über den WB an das Blitzgerät weiter, damit sich dieses anpassen kann. Und dann gibt es noch einige die auch die Synchronisation verändern können. Das läuft dann ebenfalls über einen weiteren Kontakt. Damit die Blitzgeräte nicht zerstört werden, aber auch damit man nur die passenden verwenden kann, sind diese Kontakte an unterschiedlichen Orten am Blitzfuß angebracht. Somit dürfte da eigentlich nichts passieren, wenn du einen falschen Blitz auf eine moderne Kamera schiebst. Jedoch steckt der Teufel im Detail. Ich würde die nicht benötigten Kontakte abkleben, damit kein Kurzschluss oder gar eine Spannung in den Blitz, bzw in die Kamera kommt wo sie nicht hingehört und dort einen Schaden anrichtet. Wenn du das machst, dann sollte der Blitz im sogenannten Automatik Betrieb übergehen und die Abgegebene Lichtmenge selber messen und sich selbstständig abschalten, sobald das richtige Licht erreicht ist. Das klappt aber nicht bei allen Geräten. Moderne TTL-Blitzgeräte arbeiten alle mit einer kleinen Spannung auf dem Mittelkontakt. Somit können sie die Kamera nicht zerstören. Einige alte Blitzgeräte haben direkt mit der Auslösespannung, die sehr hoch sein kann, die Zündspannung ausgelöst. Das war früher bei den Mechanischen Kameras kein Problem. Die hatten Mechanische Kontakte. Heutige Kameras haben elektronische Kontakte und die können nur kleine Spannungen ab. Wenn du jetzt einen alten Blitz, der nur über Mittelkontakt gesteuert wird an einer modernen Kamera verwenden willst, dann solltest du im Netz nach seiner Zünd / Schaltspannung suchen (da gibt es Tabellen), oder sie einfach Messen. Das ist ganz einfach, den die Spannung liegt beim eingeschalteten Blitzgerät direkt an den Kontakten an. Da musst du dann nur ein Voltmeter dran halten und wenn du dann so um die 20 V liegst, dann kannst du es benutzen. Die genaue Spannung die eine moderne Kamera verträgt, habe ich nicht mehr im Kopf, aber die ist genormt. Die Hersteller können dir da Auskunft geben. Oder du Googlest danach. Das steht bestimmt irgendwo. Ich glaube das waren so um die 24-28V. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Es gibt aber eine sehr schöne Alternative für so alte Schätzchen. Du kannst sie über Servo Auslöser als entfesselte Blitzgeräte einsetzen. Da erfüllen sie immer noch sehr gute Dienste. Gruß Peter

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 Peter Pipka said:
Ähm, welchen Sunpark benutzt du? Doch wohl nicht den hier "# Sunpak Softlite 2000A __ 199,9 V" Falls doch, dann die E-30 anscheinend heinen Spannungsschutz eingebaut. Das währe ja mal was sinnvolles. Gruß Peter
Nein, dieser Hier: Also wenns bis anhin nichts kaputt gemacht hat, sollte es aber nichts machen, oder soll ich vorerst aufhören damit zu blitzen? Beim Hanimex bin ich gerade am googlen... Besten Dank schon mal für die ausführliche Erklärung.
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Ach ja, den Ausdruck Zündspannung , hm ja. Das ist so nicht ganz richtig. Den die Zündspannung beträgt bei jedem Blitz mindestens 500V. Ansonsten kannst du das Edelgas überhaupt nicht zum leuchten bringen. Aber das haben wir hier schon öfter diskutiert. Richtig muss es Auslösespannung heißen. Den in einem Blitzgerät wird die Spannung mehrmals hoch gesetzt. Mindestens zwei mal. Bei alten Blitzgeräten wurde die Auslösespannung schlicht und ergreifend durch die Kamerakontakte an die Spule vor der Röhre angelegt. Bei modernen Geräten macht das ein Thyristor. Gruß Peter

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Also exakt deine beiden Geräte habe ich auf die schnelle im Netz nicht gefunden. Aber ca. 50% der Hamimex Geräte die ich gefunden habe, hatte alle sehr gefährliche Spannungen. Das würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall nachmessen. Eine auf die schnelle gefundene Seite ist diese hier. http://www.plainpix.com/zuendspannungs.php oder diese http://www.botzilla.com/photo/strobeVolts.html Viel Spaß beim Messen, ist ganz einfach. Gruß Peter

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 Peter Pipka said:
Da reicht das günstigste, oder geh einfach mal in einen Radio und Fernsehladen. Die können das auch und wenn sie nett sind machen die es mal ebend. Dauert nur 1 Minute. Gruß Peter
Gute Idee, das werd ich machen, jedoch hat mir meine Freundin gerade bestätigt das sie den Flash gestern auf der E510 ausprobiert hatte, und das alles ohne Probleme funktioniert... Hab die E510 getestet scheint alles in Ordnung damit...
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Na das ist ja klasse mit der E-510. Und Emil Ule, woher hast du die Daten? Die 150V sind ja wünschenswert und heutzutage bestimmt sehr gut mach bar. Allerdings die 10 V sind in meinem Augen und meiner Erinnerung ein wenig tief angesetzt. Die TTL Spannungen sind genormt. Ich habe eigentlich keine Lust Bücher zu wälzen, aber vielleicht kannst du uns die Quelle nennen? Währe mal interessant. Gruß Peter

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Die 150 Volt gab's mehrfach auf Anfrage vom Oly-Support. Und da ist schon Sicherheit drin, es schwirren auch Zahlen über 200 Volt durchs Netz. Die 10 Volt sind die obere Grenze für Cs.... Ich muss es jetzt auch mal wieder loswerden: Damit ist Oly weltweit Spitze, was die Kompatibilität zu Althardware betrifft. Und mit mFT dann sowieso. Die allermeisten Altblitze funktionieren, man kann nahezu alle relevanten Altobjektive samt allen auch nur denkbaren Sonderformen anbauen. Ich halte das einfach für genial - und extrem Kundenfreundlich. Ich kann im Extremfall sogar den Uralt-Diaduplikator von meiner Exakta an die PEN flanschen. Das sieht zwar witzig aus, funktioniert aber. (Derzeit suche ich einen alten Exakta-Stereovorsatz...) Die Olys sind die "Ich hauche dem Inhalt meiner Fotovitrine wieder Leben ein-Kameras." Danke Olympus. Für's Nachdenken und richtig machen.

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