wintersternenhimmel Sternbild Perseus
Ende Dezember macht ich ein Bild des Sternbild Perseus:
Einmal mehr mit dem mFT20/1.4 und der H-alpha modifizierten OM-5.
Wo befinden wir uns am Himmel (Herbst-Winter):
Oberhalb aus dem Bildfeld steht die Kassiopeia (das W), den linken Schenkel des W folgend kommen wir direkt nach unten zu Perseus. Dazwischen treffen wir auf den Doppelsternhaufen - h & Chi Perseii, der Ausgangspunkt der Perseiden am 13.8. Da steigt ja der Perseus Abends dann hoch. Im Herbst Winter zieht er hoch über unseren Himmel.
Unterhalb rechts die Plejaden im Stier, diese Ansammlung kündet uns mit dem Erscheinen den Herbst und mit dem Untergang den Frühling. Daher ist sie auch auf der Himmelsscheibe von Nebra zu finden. Dafür tauchte dann im Frühjahr das Sternbild der Jungfrau auf und ihr Kornbündel in der Hand, dass noch den Boden berührt, wies darauf hin, dass es Zeit für den Anbau ist.
Oberhalb der Plejaden im Fuß des Perseus der kürzlich gezeigte California Nebel.
Ganz oben rechts der Herz und Seelen Nebel.
Das kleine Rote oben in der rechten Ecke ist der Pacman Nebel in der Kassiopeia. Er sieht so aus, wie dieser Fresser aus den frühen Computerspielen..
Links zieht sich die Wintermilchstraße durchs Bild hinunter links des Orion weiter. Deshalb gibt es da so viele Nebel und Sternhaufen.
Oberhalb aus dem Bildfeld steht die Kassiopeia (das W), den linken Schenkel des W folgend kommen wir direkt nach unten zu Perseus. Dazwischen treffen wir auf den Doppelsternhaufen - h & Chi Perseii, der Ausgangspunkt der Perseiden am 13.8. Da steigt ja der Perseus Abends dann hoch. Im Herbst Winter zieht er hoch über unseren Himmel.
Unterhalb rechts die Plejaden im Stier, diese Ansammlung kündet uns mit dem Erscheinen den Herbst und mit dem Untergang den Frühling. Daher ist sie auch auf der Himmelsscheibe von Nebra zu finden. Dafür tauchte dann im Frühjahr das Sternbild der Jungfrau auf und ihr Kornbündel in der Hand, dass noch den Boden berührt, wies darauf hin, dass es Zeit für den Anbau ist.
Oberhalb der Plejaden im Fuß des Perseus der kürzlich gezeigte California Nebel.
Ganz oben rechts der Herz und Seelen Nebel.
Das kleine Rote oben in der rechten Ecke ist der Pacman Nebel in der Kassiopeia. Er sieht so aus, wie dieser Fresser aus den frühen Computerspielen..
Links zieht sich die Wintermilchstraße durchs Bild hinunter links des Orion weiter. Deshalb gibt es da so viele Nebel und Sternhaufen.
Links unten strahlt der helle Jupiter ins optische System...
Im unteren Teil die Taurus Molekülwolken, von uns aus das nächstes Sternentstehungsgebiet.
Der Hauptstern des Perseus (Mirphak) etwas links der Bildmitte ist umgeben von einem sehr lockerem Sternhaufen: Melotte 20. Wie lose der ist, kann man erahnen, wenn man bedenkt, dass er 3x weiter weg ist als die Plejaden.
Der helle Stern rechts oberhalb des Californianebel symbolisiert das glühende Auge des abgeschlagenen Gorgonenhaupt: Schon im Altertum bekannt als Teufelsstern: (Algol, ß-Per).
Während der Namen Algol aus dem Arabischen für "Kopf des Dämon" stammt, hatte ihn Ptolimäus "Gorgonea Prima" in Anlehnung an die Perseussage genannt.
Schon vor tausenden Jahren ist die starke Helligkeitsänderung aufgefallen:
Mit der Präzision eines Uhrwerks tritt alle 2 Tage 48 Minuten und 56 Sekunden ein Minimum der Helligkeit über 10 Stunden ein. Dabei fällt die Helligkeit von +2.1m auf +3,4m ab. (1 mag = 2,5x weniger Licht).
Warum das so ist, haben Astronomen schon vor 200 Jahren richtig erklärt: Offenbar ein sehr enges Zweifach/Mehrfachsystem die sich eng umkreisen. Damit addiert sich mal die Helligkeit und wenn einer vorm anderen zieht, verdunkelt er sich, aber nicht so stark wie wenn er hinter dem Stern ist. Heute weiß man dass es ein 3 Fachsystem ist und die zwei Hauptkomponenten sind blau und gelb/orange. Daher ist Algol der Namensgeber der Algolsterne für diesen Type an Bedeckungsveränderlichen.
Der Hauptstern des Perseus (Mirphak) etwas links der Bildmitte ist umgeben von einem sehr lockerem Sternhaufen: Melotte 20. Wie lose der ist, kann man erahnen, wenn man bedenkt, dass er 3x weiter weg ist als die Plejaden.
Der helle Stern rechts oberhalb des Californianebel symbolisiert das glühende Auge des abgeschlagenen Gorgonenhaupt: Schon im Altertum bekannt als Teufelsstern: (Algol, ß-Per).
Während der Namen Algol aus dem Arabischen für "Kopf des Dämon" stammt, hatte ihn Ptolimäus "Gorgonea Prima" in Anlehnung an die Perseussage genannt.
Schon vor tausenden Jahren ist die starke Helligkeitsänderung aufgefallen:
Mit der Präzision eines Uhrwerks tritt alle 2 Tage 48 Minuten und 56 Sekunden ein Minimum der Helligkeit über 10 Stunden ein. Dabei fällt die Helligkeit von +2.1m auf +3,4m ab. (1 mag = 2,5x weniger Licht).
Warum das so ist, haben Astronomen schon vor 200 Jahren richtig erklärt: Offenbar ein sehr enges Zweifach/Mehrfachsystem die sich eng umkreisen. Damit addiert sich mal die Helligkeit und wenn einer vorm anderen zieht, verdunkelt er sich, aber nicht so stark wie wenn er hinter dem Stern ist. Heute weiß man dass es ein 3 Fachsystem ist und die zwei Hauptkomponenten sind blau und gelb/orange. Daher ist Algol der Namensgeber der Algolsterne für diesen Type an Bedeckungsveränderlichen.
Gegen die linke obere Ecke bereits im Sternbild Camelopartalis (Giraffe - ursprünglich ein Fabelwesen aus Kamel und Leopard) findet man links des Herznebels schon außerhalb der dichten der Milchstraße eine lange Sternenkette:
Kembles Kaskade (Wasserfall). In der Mitte und am Ende ist ein heller Stern. Unten eigentlich ein offener Sternhaufen. Also ein schöner Anblick im kleinen Fernrohr.
Diese Kette ist 2,5 Grad lang (der Mond hat 0,5 Grad).
Siegfried
Kembles Kaskade (Wasserfall). In der Mitte und am Ende ist ein heller Stern. Unten eigentlich ein offener Sternhaufen. Also ein schöner Anblick im kleinen Fernrohr.
Diese Kette ist 2,5 Grad lang (der Mond hat 0,5 Grad).
Siegfried
Copyright
© Siggis Blog
-
8
-
1
Bildinformationen
- Aufgenommen mit OM Digital Solutions OM-5
- Objektiv OM 20mm F1.4
- Brennweite 20 mm
- Belichtungszeit 40/1
- f Blende f/2.0
- ISO-Empfindlichkeit 1250
Empfohlene Kommentare