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19 Ergebnisse gefunden

  1. iamsiggi

    Strudelgalaxie / M51

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Schon mehr als 5 Jahre her, dass ich dieses bekannte Objekt fotografierte: Sie zieht ja gerade über den Zenit, und so kam sie gerade mal recht. M51 war eine meine Übungsobjekte ab 2015, also ich noch recht neu in der Astrofotografie war. Die Bearbeitung war eine schnellere, aber die Basics der Bildbearbeitung verursachen mir mittlerweile kaum mehr Probleme und die mittlerweile zur Verfügung stehenden Tools ermöglichen es ein wesentlich besseres Endergebnis zu bekommen. Ich sollte mal die alten Daten heraussuchen und auch neu bearbeiten. Hatte ich damals meine Modifizierte E-PL6 verwendet bei den üblichen ISO800 und 4 Minuten, verwendete ich letzte Woche die E-M1 und ISO1600 bei 2 Minuten. Rein Messtechnisch ist das Rauschen der E-M1 um 1 Blende besser, sodass ich es mal so probierte um in kürzere Zeit möglichst viele Bilder zu bekommen. Kurz zusammengefasst: Spiegelteleskop mein "Newton ohne Namen" (Spiegel des 800mm Skywatcher Quattro + Kohlefasertubus aus Deutschland und einige weiter Goodies...) von Teleskop Austria/Lacerta. Also 800mm Brennweite bei F/4 (200mm Spiegel) Kamera: OM-1 ISO1600 63x 2 Minuten bei einer gemessenen Helligkeit von SQM-l 20,75 was auf der Bortle Skala in etwas 4,5 entspricht. Temperatur war 9 Grad. Natürlich mit Darks/ Flats und Flatdarks zur Bildkorrektur. Zum Objekt: Messier 51 oder kurz M51 ist ein typisches Beispiel einer wechselwirkenden Galaxie. M51 ist derzeit im Vordergrund, die Nähe zur Hintergrundgalaxie bewirkt eine Destabilisierung des Systems und löst damit sehr viele Sternenstehungen aus. Die Anziehungskräfte verformen die kleinere Galaxie und es entstehen diese Gezeitenschweifstrukturen. Das ganze ist um die 27-30 Mio Lj weit weg. Simulationen nach dürfte die kleinere Galaxie eingefangen worden sein und sie immer enger umkreisen. Dabei wird sie durch die Schwerkraft zerfleddert. Momentan steht sie 500.000 LJ dahinter, die letzte nahe Begegnung liegt auch schon 400.000 Jahre zurück. Eine Brücke aus heißem Gas verbindet sie. Von der Größe her ist M51 ein klein wenig kleiner als unsere eigen Milchstraße. Trotz relativ kurzer Gesamtbelichtungszeit finden sich jede Menge an weiter entfernten Galaxien wie die gut sichtbare IC 4263, die 135 Mio LJ weit weg ist, aber auch weitere Galaxien, die einige Milliarden Lichtjahre weit weg stehen. Auch jede Menge an Quasaren findet man im Bildfeld, einer davon ist bekannter und 11 Mrd Lichtjahre weit weg...... Grenzhelligkeit der Objekte liegt hier bei so um die mag +19,5 - 20 herum. Finden tut man das relativ einfach: Vom letzten Stern des Großen Wagen, Alkaid im 1/3 am Weg nach rechts zum helleren Stern Cor Caroli im Sternbild Jagdhunde. Siegfried

    © Siggi's Blog

  2. iamsiggi

    M101 - Feuerradgalaxie

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Diese große Galaxie (170 000 Lichtjahre Durchmesser) ist relativ leicht am Himmel zu finden . Links der letzten zwei Deichselsterne des Großen Wagens wenn man sich da ein Dreieck vorstellt. Die Entfernung zu uns ist um die 21 Mio Lichtjahre und hat an unserem Himmel ca 2/3 der Größe des Vollmondes. Sie ist aber etwas lichtschwach und daher gegen starke Lichtverschmutzung empfindlich. Das Bild ist am 27.5.2022 entstanden. Mit der modifizierten E-PL6 Kamera machte ich 34 Bilder bei ISO800 und 4 Minuten Belichtungszeit. Teleskop war der "Newton ohne Namen" mit 200mm Spiegel und 800mm Brennweite, also F/4. Über die letzten Jahre machte ich immer wieder mal Bilder, die ich dann alle miteinander ausarbeiten will. Hervorgeholt hab ich dieses "Zwischenergebnis" weil vor 3 Tagen hier eine Supernova sichtbar geworden ist - siehe nächstes Bild. Siegfried

    © Siggi's Blog

  3. Steinwälzer

    Partielle Sonnenfinsternis

    Vom Album Sonne, Mond und Sterne

    Hier war die partielle Sonnenfinsternis nur schlecht zu beobachten, aber es gab genug Wolkenlücken um zumindest ein paar Beobachtungen und Aufnahmen zu machen.

    © Sabrina Müller

  4. Steinwälzer

    Hoffen auf Regen

    Vom Album Sonne, Mond und Sterne

    Vom Regen der letzten Tage ist hier nicht viel angekommen. Immerhin lieferten die schnell ziehenden Wolken eine dramatische Kulisse für den Vollmond!

    © Sabrina Müller

  5. Steinwälzer

    Abendlicher Mond

    Vom Album Sonne, Mond und Sterne

    Zum Sonnenuntergang zogen ganz zauberhafte bunte Wolken auf und bildeten eine tolle Kulisse für den Mond!

    © Sabrina Müller

  6. Steinwälzer

    Oster-Vollmond

    Vom Album Sonne, Mond und Sterne

    HHHiRes, Sättigung stark hochgeschraubt um die verschiedenen Gesteinsarten hervorzuheben

    © Sabrina Müller

  7. iamsiggi

    IC 2118 Hexenkopfnebel

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Das Thema available light hat mich an dieses Bild denken lassen. Hier beleuchtet der helle Stern Rigel eine Staubwolke in 200 Lichtjahren Entfernung. Rigel ist ein weiß-blauer Riesenstern, am Weg zu einem roten Überriesen. Am Himmel ist er der 7. hellste Stern und leicht zu finden: Der rechte untere Stern im Wintersternbild Orion. Meist auch der Hellste im Sternbild. Er ist 860 Lichtjahre weit weg. 200 Lichtjahre von diesem hellen Stern wird das Licht an einer Staubwolke reflektiert. Und so sehen wir den Hexenkopfnebel. Der Rigel hat nahezu eine Helligkeit von 0 mag. Der Nebel selbst ist mit mag +13 schon recht dunkel, und hebt sich nur bei relativ dunklem Himmel überhaupt ab. Man wird ihn also auf den Bildern wohl kaum finden, man muß ihn schon herauskitzeln. Es ist schon eine große Herausforderung, ihn abzulichten. Ein Objekt für wirklich dunkle klare Nächte. Er ist ja recht groß und auch leicht zu finden, denn die 3 helleren Sterne rechts von Rigel kann man ja relativ leicht sehen. Kamera war die E-M1.II mit dem Samyang 135/2 bei ISO1000.

    © Siggi's Blogg

  8. iamsiggi

    Supernova SN 2023ixf

    Vom Album DeepSky Astrofotografie

    Überraschend gab es gestern nach Monaten mal klareren Himmel. Da vor zwei Tagen eine Supernova entdeckt wurde, habe ich mal das Teleskop gegen M101 gerichtet, die gerade über den Zenit zieht. Bei uns ist M101 passend unter Feuerradgalaxie bekannt. Erste Untersuchungen zeigen, dass die Supernova tatsächlich in M101 stattfand. Die Entfernung liegt bei ca. 6,4 Megaparsec, entsprechend 20,87 Mio. Lichtjahre, der Entfernung von M101. Das ganze fand ja vor fast 21 Mio Jahren statt. Es handelt sich um eine Supernovae von Type II, eine Kernkollaps Nova: Der Brennstoff im Stern ging aus und durch den fehlenden Gegendruck bricht der Stern in sich zusammen. Die Materie stürzt zusammen und erhitzt sich erneut und das setzt nochmals gewaltige Energiemengen frei. Was jetzt weiterhin geschieht, hängt von der Größe des Ausgangssterns zusammen. Sie ist jedenfalls die und nächste Supernova der letzten 10 Jahre. Sie wird jetzt natürlich genau untersucht. Und ehrlich gesagt: So ein Ereignis will man nicht in unsere Umgebung. Derzeit kennt man aber nichts in unserer unmittelbaren Umgebung, wo es zu so einem Szenario kommen könnte. Man geht jetzt davon aus, dass er über Wochen, wahrscheinlich aber Monate sichtbar sein wird. Derzeit bereits mit eigenen Augen im Fernrohr auszumachen. Aus 55 Bildern gestern Nacht, die nicht immer klar war, ist dieses Bild entstanden. Links ist oben (Richtung Norden) Rechts oben beim lange "Arm" habe ich einen Pfeil eingezeichnet. Die Novae ist dieser erste helle Punkt, der eben vor 3 Tagen noch nicht da war. Teleskop: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800 Kamera OMSystems OM-1 ISO1600 55x2 Minuten Normale Digitalkameras blockieren ja 2/3 des roten Wasserstoffleuchtens - daher ist das hier nicht so gut sichtbar wie am, Vergleichsbild mit einer "modifizierten" Kamera, die zu 100% das Licht der aktiven Sternentstehungsgebiete durchlässt. Siegfried

    © Siggi's Blog

  9. In der Abenddämmerung erreicht gerade Merkur die nächsten Tage seinen höchsten Stand. Venus wir man wohl kurz nach Sonnenuntergang wohl kaum mehr sehen können. Merkur ist recht hell, heller als Saturn und wird die beiden werden sich jetzt immer mehr annähern. Allerdings wie gesagt: Das ganz ist in der frühen Abenddämmerung zu finden und da ist es etwas schwierig des kleine helle "Punkterl" zu finden. Jupiter der wesentlich höher steht ist aber ein guter Wegweiser und dann Saturn rechts unterhalb finden. Mit Fernglas ist es sicher möglich - oder ein Foto machen und suchen. Hier mal die Simulation für morgen 17:15 mit dem 25mm Objektiv Das Feld ist eingezeichnet. Man sollte also Mond Jupiter Saturn und Merkur im Bildfeld haben. Siegfried
  10. Kaltenberg Mike

    Heaven's Gate - Himmelstor

    Neulich im Allgäu. Zwei Aufnahmen: Vordergrund: 21:15, ISO 800, 180 s, f/8 Himmel: 23:50, ISO 800, 240 s, f/3.1 OM System OM-1, Panasonic Leica f/2.8-4 8-18 mm Himmel getrackt mit dem MSM Star Tracker
  11. iamsiggi

    Astrofotosetup für M33

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    Gestern Nacht war ja noch relativ klar, leider aber durch die Jahreszeit bedingt trotz fehlenden Mondlicht am Beginn der Nacht etwas hell. So probierte ich mit dem lichtschwachen Teleobjektiv wieder mal etwas Helleres einzufangen. Damit es nicht wieder die sich anbietende Andromeda Galaxie wird (die wäre heller und größer) habe ich mich für die 2. hellste entschlossen: Die Dreiecksgalaxie - kurz: M33. M33 ist die Dritte und kleinste Galaxie unserer lokalen Gruppe, wo unsere Milchstraße und Andromeda dazugehören. Rechts sieht man die starke Lichtverschmutzung, die unsere schlecht beleuchtete Pfarrkirche verursacht. Links oben: Kassiopeia, unterhalb Perseus links unten ganz hell: Kapella im Sternbild Fuhrmann. Rechts ca. Mitte unten über dem Dach einfach zu identifizieren die Plejaden / Siebengestirn im Sternbild Stier. Rechts am Rand hell und rot: Mars - im Sternbild der Fische. Wer genau schaut kann es groß teils erkennen: Da ziehen sich schwache Sterne in Form eines große V. Entstanden ist dieses einfache Übersichts Bildfür die schnelle Dokumentation mit dem mFT8/1.8 bei Offenblende vom Fotostativ. 25 Sekunden Belichtet bei ISO1600 und F/1.8 Verwunderlich, dass man selbst bei diesem Bild M33 erkennen kann, Andormeda (M31) sowieso.

    © Siggi's Blog

  12. iamsiggi

    Detail Astrofotosetup für M33

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    Eine detaillierte Ansicht des Setup für längere lichtschwache Brennweiten. Kamera (Olympus E-M10 mark II) mit dem 100-400mm Objektiv bei 400mm auf meiner stabilen Astromontierung (SkyWatcher AZ-EQ6 GT). Das Ganze wird dann vom kleinen Kasterl rechts unten gesteuert. (MGenII Autoguider). Der korrigiert die Genauigkeit der Nachführung indem ein kleiner Kamerakopf am Sucherfernrohr einen Stern fixiert. indem er bei Abweichungen Steuersignale an die Nachführung sendet. Daneben löst er die Kamera aus und zwischen den Belichtungen verstellt er etwas das Bildfeld (nennt sich dithering) damit nicht immer ein möglicherweise defektes Pixel mit dem selben Objektdetails belichtet wird. Klingt kompliziert, ist aber schnell ( ca 20 Minuten) aufgebaut und läuft dann so vor sich hin.... Entstand einfach mit dem eingebauten Blitz der E-M10.II und dem mFT25/1.8 ......

    © Siggi's Blog

  13. iamsiggi

    Dreiecksgalaxie - M33

    Vom Album [Astro] DeepSky Astrofotografie

    M33 ist die zweite und kleinste Galaxie der lokalen Gruppe, wo unsere Milchstraße und Andromeda dazugehören. Sie ist 2,76 Mio Lichtjahre weit weg und hat ca 60% der Größe unsere Milchstraße, aber hat nur 2% an Gesamtmasse unserer Milchstraße. Von der Größe am Himmel ist sie in etwa so groß wie unser Mond am Himmel, aber die Flächenhelligkeit ist recht gering. Mein Endergebnis. Recht viel mehr ist aus unterbelichteten Daten kaum zu hervorzubringen. Da ich über kein passendes UVIRCutfilter für das Filtergewinde des 100-400 verfüge, konnte ich keine Astromodifizierte Kamera verwenden. Dann wären sicher die roten Sternentstehungsgebiete besser sichtbar geworden. Für dieses Bild konnte in 31 Einzelbilder zu 4 Minuten Belichtungszeit (LiveTime alle 30sec Aktualisierung) bei ISO1250 verwenden, also in Summe 2 Stunden. E-M10.II, mFT100-400 bei 400mm F/6,3 Siegfried

    © Siggi's Blog

  14. iamsiggi

    Thor's Helm

    Bei hellem Mondlicht am Sonntag schwenkte ich mein Teleskop hinunter zum Sirius, dem hellsten Stern. Gleich darüber Links ist da NGC2359 - oder umgangssprachlich auch Thor's Helm genannt. Ich machte zunächst mal ein Bild für spätere Demozwecke, dass ich so belichtetet, wie ich üblicherweise DeepSky Objekte fotografiere: ISO800 bei F/4 und 4 Minuten Belichtungszeit. Wie zu erwarten war das Bild ziemlich hell, nahezu unbrauchbar und das Objekt der Begierde nicht wirklich zu sehen. So bemühte ich ein Dual Band Filter (l-nHance von Optolong), das nur das blau/grüne Licht des Sauerstoff (O-III bei 500nm) und das rote des Wassertoffs (H-alpha, 657nm) durchlässt. Der Rest des durchgehenden Lichtes wird nahezu geblockt, aber wenn so viel da ist, geht auch etwas durch. Dann ist also auch etwas auf den grünen Sensoren zu finden und man steht nicht nur mit Rot und Blau da 😉 Egal, ich konnte 27 Bilder bei ISO1000 und 4 Minuten machen (also fast 1 3/4 Stunden in Summe) und zum Stacken verwenden, Daraus ist letzlich das Bild entstanden. Natürlich ist da viel mehr drinnen bei mehr Einzelbildern und vor allem ohne Filter am dunklen Himmel... Was sieht man aber trotzdem: Es ist einer der selteneren Wolf-Rayet-Ringnebel. Da bläst ein heißer Stern (50.000 Grad) Teile seiner Atmosphäre ins All. Da wo das Gas auf die interstellare Materie trifft, bildet sich die Stoßfront in Form einer Blase. Der Rest der eigenartigen Stoßfronten dürfte wesentlich früher entstanden sein und die Blase dann durch interstellaren Wind entsprechen geformt worden sein. Mit einer Flächenhelligkeit von mag +11,5 ist er schon etwas schwächer, aber das blaue Licht können unsere Augen relativ gut sehen, Von uns ist das ganze mit 15.000 Lichtjahre etwas weiter weg als die anderen großen Gasnebel. Anbei noch ein Bild, so wie es aus der Kamera kommt..... Siegfried

    © Siggi's Blog

  15. Hallo Gemeinde, Ich würde gerne in die Astro-Fotografie mit meiner OM-D EM1 einsteigen. Offensichtlich läuft das normalerweise über einen Adapter, der T2 -Innengewinde auf der einen Seite und MFT auf der anderen Seite besitzt. Also habe ich mir einen solchen Adapter besorgt, und ein entsprechendes T2-Gegenstück, um in den Okularauszug zu kommen. Leider ist die Tiefe des T2-MFT-Adapters zu groß, ich komme nicht in den Fokus meines Teleskops. Momentan warte ich auf einen Adapter von Dörr, der zumindest im Internet so flach aussieht, dass ich in den Focus kommen könnte. Gibt es Adapter, die direkt in den 2"-Okularauszug passen, also ohne den Umweg über T2? Viele Grüße, Thomas
  16. kurz gesagt mein 75-300mm ist bei 300mm kein Lichtmonster. Der Wunsch nach mehr Öffnung - besonders für die Astrofotografie - ist da schon da. Und auch das nötige Kleingeld am Konto für ein 300mm f4.0. Das Ding soll aber nicht nur für Astro eingesetzt werden - auch für Natur - Vögel, Tiere, Libellen, ... Jetzt stellt sich mir die Frage. Im Moment kann ich ein Zuiko 90-250mm f2.8 + 2x und 1.4x TC für etwa den gleichen Betrag bekommen. Hat das Objektiv insgesamt irgendwelche bekannten Schwächen. Funktioniert das auch mit Zwischenringen? - Das 300mm f4.0 ist da ja out of the Box überlegen in Bezug auf die Naheinstellgrenze. Im Prinzip ist mir ein Zoom ohnehin lieber, da es dann universeller Einsetzbar ist. - Das hat mich beim 300er eigentlich gestört. 2k5 für eine Brennweite die manchmal zu kurz und oft zu lang ist. Wie sieht es im Vergleich zum Panasonic 100-400mm aus. Das ist am Ende ja auch nicht wirklich lichtstark - würde mir zur Not aber auch reichen, wenn es denn mit ZR für eben Libellen und dergleichen reicht. Ein Apochromat mit Flattener ist mir zu unflexibel. Hin und wieder braucht man dann doch den AF. Im Prinzip gehts also um die 3 Objektive und den sehr unterschiedlichen Anwendungsfälle: m.Zuiko 300mm f4.0 Astro Natur allgemein Natur Makro Panasonic 100-400mm f4.0 - 6.3 Astro Natur allgemein Natur Makro inkl. Tubes Zuiko 90-250mm f2.8 Astro Natur allgemein Natur Makro inkl. Tubes
  17. Das es viele verschiedene Faktoren gibt, die einem Fehlbilder bringen und so eine der oft seltenen wirklich guten Nacht kosten könnte, überlasse ich da wo ich etwas selbst beeinflussen kann, nichts dem Zufall. So auch beim Scharfstellen Bei der E-M1 mark III gibt es zwar diesen Sternen AF, zwischenzeitlich (RTFM 😉 ) bekomme ich das aber gut hin (größerer Cluster an Focusfeldern). Wenn man sich einen Stern in ganz großer Vorschau ansieht kann man zusehen, wie die Kamera scharfstellt (intra/extrafocal). Bei längerbrennweitigen Objektiven (so ab 75mm) habe ich den Eindruck, dass ich besser manuell scharfstellen kann. Bei unter 25mm ist der StarryAF ein Segen. An Planeten wie Mars, Venus geht es auch mit dem lichtschwachen mFT100-400er. Es müssen halt möglichst punktförmige Objekte sein. Trotz hilfreichem StarryAF ist es aber immer angebracht anhand eines Bildes mal den Fokus zu überprüfen. Außer mit starkem Teleobjektiv am Mond verlasse ich mich da nie auf den Autofokus. Schon im Hinblick darauf, dass man ja üblicherweise nicht ein Bild sondern sehr sehr viele macht und die wirkliche Bildqualität dann erst hinterher am großen Computermonitor sieht, stelle ich lieber manuell scharf ein. Die Funktion "Objektivrückstellung" schalt ich bei dem Kameras die ich meist für Astrofotografie verwende aus. Oft will ich eine Belichtung unterbrechen, was ich dann einfach durch Ausschalten der Kamera mache, anstatt Minutenlang zu warten. Dann ist es nützlich, dass die Schärfen ebene des Objektives bleibt wo sie ist. Zunächst muss man aber überhaupt mal einen hellen Stern am Kameradisplay finden, was bei einem stärkeren Fehlfokus schon meist nicht mal möglich ist, weil das schwache Licht ja über eine große Fläche verteilt ist, und so nicht mal mehr angezeigt wird. Bei dem heutigen OM-D's gibt es mittlerweile eine LiveView Erweiterung II. Man sieht da dann wirklich sehr viele Sterne (aber auch Hotpixel!). Die Verzögerung macht es aber schwierig damit scharf zu stellen. Hat man den Fokus wirklich getroffen, sieht man auch den einen oder anderen schwächere Sterne im LiveView Modus I. Man kann mal zuerst an einer möglichst weit entfernten Lichtquelle mal vorläufig scharf zu stellen oder auf eben, wenn man hat, LV Erweiterung II zu schalten. Der ist zwar verzögert, aber so lichtstark, dass man schon recht schwache Sterne sehen kann, Helle dann sowieso. Um schnell von LV Erweiterung I auf II zu schalten kann man sich da bei den neueren Kameras im Menü es so einrichten, dass man der "Restlicht" Modus ab 60 Sekunden zugeschaltet wird, sonst aber auf LV Erweiterung I bleibt. Dann braucht man nur schnell von 60 Sekunden auf Bulb oder Livetime zu schalten. Die E-M1.III hat eine extra Einstellung für Bulb/Livetime am Modusrad. Wo man dann halt am Modusrad drehen muss, beim M habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, wie ich da über 60s einstellen könnte. Egal. Dann einen möglichst hellen Stern in die Bildmitte bringen und mit Liveview Vergrößerung (14x) so fokussieren dass der Stern so klein wie möglich ist. Der MF Assistent im Kameramenü ist dazu ausgeschaltet, aber ich lege mir auf eine Funktionstaste die Vergrößerungsfunktion. Ein Klick auf OK verlässt dann wieder den Vergrößerungsmodus. Bei starken Teleobjektiven gibt es eine Einstellhilfe inform einer speziellen Maske, die man vors Objektiv gibt: Die Bahtinovmaske Das beigefügte Bild zeigt den Effekt an einem 135mm Objektiv und dem sehr hellen Stern Capella. Bei Brennweiten unter 60mm wird es dann halt schwierig, zu klein werden die Sterne. Bei Modifizierten Kameras sieht man aber auch da den roten Saum recht gut den ich mit dem Stern zu vereinigen suche. Vorsicht bei Temperaturänderung: Üblicherweise verstellt sich der Fokus wenn sich die Temperatur ändert. Die Tuben sind aus Metall, Linsen ändern sich wohl auch. Ist das Objektiv wesentlich wärmer als die Umgebung oder kühlt es dann weiter stark ab (üblicherweise in klaren Nächten), sollte man unbedingt vor allem Anfangs alle 5-10 Minuten den korrekten Fokus kontrollieren. Wenn geht, daher schon vorher an die Umgebungstemperaturen abpassen lassen. Wenn man Glück hat ist in der Nähe der Bildmitte ein heller Stern an dem man zwischendurch mal schnell den Fokus kontrollieren kann. Ansonsten kann das es sehr aufwendig werden, den Fokus zwischendurch mal an einem geeigneten Stern außerhalb des Bildfeldes zu überprüfen, weil man ein mühsam gefundenes Bildfeld möglichst genau (Stichwort: Stackingränder) wiederfinden muss. Da hilft eine "GoTo" Astromontierung, kann aber auch heikel werden - wenn man so gar nichts sieht, weil man keine LV Erweiterung II hat, wie bei den E-PLx Kameras, oder älteren E-M10. Einzig ein Spiegelteleskop mit dem richtigen Spiegelmaterial (Pyrex oder besser Quarz, jedenfalls kein PK7 Glas!), einen Kohlefasertubus und sehr guten verschraubten Okularauszug bleibt hier wirklich fokusstabil. Zumindest merke ich da bei meiner Ausrüstung nichts an den Bildern. Und schon aus Paranoia kontrollierte ich schon ofter hinterher nochmals ob der Fokus auch noch stimmt. Wie immer: Kostet um einiges mehr, aber erspart sehr viel Ärger. Bei Objektiven mit manueller Blende nicht vergessen, vorher die Blende ganz zu öffnen. Geht das alles nicht befriedigend, kann man anhand von Probebildern den Fokus überprüfen und gegebenenfalls neu einstellen, alles sehr Zeitaufwändig. Am Mond ist es am besten in der Nähe des Terminators scharf zustellen, Am Jupiter sieht man die Galileischen Monde , die recht schnell verschwinden sollte der Fokus nicht mehr recht passen. Verwendet man eine Modifizierte Kamera, wird man um helle Sterne einen roten Saum sehen, weil das viele langwellige rote Licht ja nicht mehr in den Fokus zu bringen ist, wenn gleichzeitig blau und grün scharf sind. Der optimale Fokus ist dann, wenn dieser rote Saum genau verschwindet. Schärfeverlauf / Sensorverkippungen: Wir sind an sich von unseren sehr guten Fotooptiken verwöhnt, aber gerade wer Fremdobjektive oder Teleskope verschiedener Bauart an der Kamera anschließt, sollte beachten, dass man hier oft mit starken Abweichungen der Schärfe übers Bildfeld und/oder Verkippungseffekten hat. Wenn bei einer Optik die Schärfe stark zwischen Zentrum und Rand abweicht, dann kann es günstiger sein, nicht in der Mitte, sondern ca. 1/3 herum scharf zu stellen. Damit minimiert man dieses Ungleichgewicht. Wer mal einen hellen Stern möglichst groß ansieht und Fokussiert, sollte im Bildzentrum bei Intra- und extrafokaler Betrachtung (einfach wenn man über die Schärfe in beide Richtungen hinaus fährt) alles zentrisch sehen. Das Sternchen wird ja zur Scheibe und je nach Bauart sieht man dann hellere konzentrische Ringe. Ist hier etwas verkippt, wird dieser Kreismittelpunkt nicht genau konzentrisch sein, sonder außerhalb des Zentrum liegen. Am Rand bei den Optiken bei kleineren Brennweiten wird man staunen, wie sehr man da sieht, dass Sterne fast dreieckig abbilden. Solange das in jeder Ecke gleich aussieht, wird alles in Ordnung sein. Anders wenn es in den Ecken ungleichmäßig wird. Dann ist entweder die Optik dezentriert und/oder Sensor verkippt. Bei unseren Olympus Kameras meist nach Modifikation. Je lichtstärker eine Optik, desto deutlicher treten diese Fehler zu Tage. Daher sind Fernrohre ab F/5-F/6 natürlich wesentlich gutmütiger was Justierung betrifft. Ein Test an einer punktförmigen Lichtquelle, wie man es praktisch nur an Sternen hat, verbergen nichts was optische Fehler betrifft! Allerdings für die Alltagsfotografie hat das wohl zunächst kaum sichtbare Auswirkungen, durch Stacken / Mitteln viele Bilder und nachfolgender Bearbeitungsschritte kann man auch einiges korrigieren. Für Verkippungen an einem Teleskop gibt es eigene Ringe, womit man das dann ausgleichen kann. Gerade bei Fernrohren hat man zwischen Teleskop und Kamera noch sogenannte Flattener oder Komakorrektoren. Die sollen die Fehler der entsprechenden Optik ausgleichen. Hier ist es wichtig herauszufinden, ob der Flattener überhaupt für die Bauart seines Teleskopes geeignet ist. Da zählt nicht nur Bauart (APO oder Newton z.B.) sondern auch deren Lichtstärke. Und man muß dann den geeigneten Abstand zwischen den Flattener und dem Sensor herausfinden. Ob man dann zu weit oder zu nahe ist, zeigen einem Striche oder Banananförmige Sterne gegen den Bildrand. Und ob man dann etwas mehr Zwischenringe geben muss oder weniger kommt auf das Teleskop an. Man sieht: Sobald man die normierte Fotowelt verlässt, wird es sehr kompliziert und gleich mal teuer. Gute Comakorrektoren kosten gerne mal ab 200 - sehr sehr viel mehr! Es gibt übrigens einen Vorteil, bewusst unscharf zu bleiben: Wenn man kein Weichzeichenfilter hat (Cokin P830) und man will den Sternenhimmel so abbilden, dass helle Sterne und damit die Sternbilder natürlich zu erkennen sind, kann man leicht unscharf stellen. Damit wird das Licht sehr heller Sterne über eine größere Fläche verteilt. Sie brennen dann nicht sofort aus und man sieht dann auch noch schön deren unterschiedlichen Farben, die über die Temperatur Aufschluß gibt. Bei gut scharf gestellten Sternen Himmel werden ja bei den üblicherweise längeren Belichtungszeiten ja alle hellen Sterne aber auch etwas schwächere Sterne sofort ausgebrannt, verlieren damit die Farben sein und das Auge sieht nur noch weiße Punkte auf schwarzem Grund. Da finden sich bald nur noch sehr Geübte zurecht. Hier ein Ausschnitt unbearbeitet mit dem mFT8/1.8 möglichst selber Ausschnitt durch ein Cokin P830 Weichzeichenfilter:
  18. JPG, ORF oder gar Video? Ganz einfach: ORF ! Wer bei gutem Licht und gleichmäßiger Ausleuchtung fotografiert findet ja üblicherweise mit dem Standard Bildformat JPG sein Auslangen. Leichte Korrekturen sind da noch möglich, aber sobald es darum geht, stärkere Farbkorrekturen oder aus sehr dunklen Stellen was ins Helle zu dringen, wird man sich wünschen auf ein RAW file zurückgreifen zu können. Bei Olympus sind das die ORF Dateien. ORI bei speziellen Modi ist auch nur ein ORF und kann man umbenennen. Wahrscheinlich kann man sich bei recht vollem Mond, wo es auch kaum Kontraste gibt, leisten mit JPG zu fotografieren. Sobald man aber versucht dramatische Wolkensituationen mit ins Bild zu bringen, wird man die nur noch am ORF herauskitzeln können. Bei dem hellen Vollmondlicht wird selbst das nicht gelingen, zu stark ist der Kontrast. Aber wenn man eine Situation hat, wo das Mondlicht zusätzlich durch Wolken stark gedämpft wird, kann man durchaus nette Bilder bekommen: Warum ist das so? Ein Farbbild besteht aus Pixel, die den 3 Farben: R(ot) G(rün) B(lau) zugeordnet werden. Das bekannte RGB Bild. Wie hell jetzt ein Pixel ist wir dann in der computerüblichen Diktion beschrieben. Die kleinste Einheit ist 1 Bit und hat entweder den Wert 0 oder 1. Für ein reines Schwarz/Weiß Bild reicht also 1 Bit an Information. Daher sind solche Bilder so klein. Man muss nur die Anzahl der Pixel x 1 Bit pro Pixel für die Helligkeit speichern. Ein JPG Bild benützt für jedes der 3 Farbpixel 8 Bit um die unterschiedlichen Helligkeitswerte abzubilden. Mit 8 Stellen 0 oder 1 kann man einen Wert von maximal 256 abbilden (2^8). 0 = schwarz 256 ist gesättigt. JPG hat also je Farbkanal 256 Abstufungen und 256x256x256 ergibt die große Zahl 16,77 Millionen unterschiedliche Farbtöne. Ist auf jeden Fall genug für die Anzeige. Die Elektronik und Sensoren der derzeitigen Olympus Kameras können die Werte des Sensors mit 12 Bit Auflösung ausgelesen. Und das findet sich in den RAW/ORF Files wieder. 2^12 sind 4096 Abstufungen je Farbkanal. Und das brauchen wir, wenn man in den dunkelsten Stellen noch brauchbare Bildinformationen herausholen will. Eines darf auch nicht verschwiegen werden: Das JPG Format ist ein verlustbehaftetes Format. Wie hoch der Verlust ist, hängt von der Einstellung ab, die man trifft. Dabei werden bevorzugt Werte eliminiert, die unser Auge im bestehendem Bild kaum unterscheiden kann. Dumm nur wenn man die dann hinterher herausholen wollte, dann sieht man die Kompressionsartefakte und es ist nicht mehr viel da, das man hervorholen könnte. Video, soweit mir bekannt, ist bei Olympus Kameras immer verlustbehaftet. Wo man es aber versuchen kann wäre bei Mond, Planeten, Sonne wo man besonders viele Bilder in möglichst kurzer Zeit sammeln will, um das Luftflimmern zu minimieren. Da man also möglichst keinerlei der mühsam eingefangenen Daten am Sensor verlieren will, wird man also RAW bevorzugen. Es ist das unveränderbare Original, das von der Kameraelekronik erzeugt Bild und hier wird nur ein eventuell kamerainternes Dunkelbild abgezogen. Weißabgleich, Entrauschen und sonstige Spezialeffekte werden lediglich als „Vorschlag“ für einen spätere Entwicklung hinterlegt, aber hatten noch keine Möglichkeit unser ORF zu verunstalten. RAWs sind ja kameraspezifische Formate und zur bestmöglichen Entwicklung braucht es angepasste Software . Leider lassen sich da die Kameranetwickler nicht in die Karten schauen. Olympus hat bald mal begonnen, die ORF verlustfrei zu komprimieren, darum sind sie relativ klein. Es gibt aber auch Freeware RAW Entwickler Module wie derzeit das derzeit meist verwendete LibRAW, worauf auch viele Programme zurückgreifen. TIFF: Ein sehr altes, aber daher sehr universelles Format, dass ohne Verlust 16bit Bilder speichern kann bietet sich deshalb zumindest als Austauschformat an. Da es aber nur von allen anderen Programmen gelesen werden kann, wenn keine der vielen möglichen Kompressionen angewendet wurde, sind Bilder aber recht groß. Wir erinnern uns: Ein Bild wird dadurch beschrieben dass man die Anzahl der Pixel * Farbtiefe (16bit) speichern muss. Wer z.B. ein JPG Bild mehrmals bearbeiten und speichern muss, verliert immer etwas an Information. Ob man das sieht ist natürlich eine Frage des Anspruchs. Da wäre dann auf jeden Fall angebracht sein Bild als TIFF zwischen zu speichern. Da TIFF variabel gestaltet ist wäre ein 8/24bit (3x8bit) TIFF für JPG ausreichend. Damit verliert man bei jedem Speichern zumindest nichts durch Kompression. Wer also Bilder in seiner „Lieblings Software“ verarbeiten will, kann mal mit einem beliebigen Programm sein 12bit ORF als 16 bit TIFF speichern. Dann findet man alle Daten unverändert im seinem TIFF Bild. Es bedarf dazu keinerlei Kaufprogramme! Sobald man allerdings wirklich tiefer in „Deep Sky“ Astrofotografie einsteigt, wird man beim Stacken direkt die RAW Dateien verwenden. Da liegen die Daten nämlich noch linear vor und mit den „ungestreckten“ Daten sind einige, aber wesentliche Verarbeitungsschritte um einiges leichter (für die Software) zu machen. Linear/ungestreckt - Was ist dass denn wieder? Betrachten wir den Wert der Helligkeit, den ein Pixel gerade am Sensor hat: So liegt (weitgehend) ein linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl der Lichtteilchen und dem ausgelesenen Helligkeitswert vor: Also doppelt so viel Licht ergibt einen doppelt so hohen Wert für die Helligkeit. 4 x mehr Licht, 4x höherer Wert... Wir sprechen dann von linearen Daten und wenn man damit arbeitet, eben im linearen oder ungestreckten Zustand. Um es vorwegzunehmen: Lineare Bilder sind, zumindest bei 12 Bit, an sich schwarz am Bildschirm. Daher werden sie durch Fotosoftware bei der Entwicklung gestreckt, also delinearisiert. Das ist das was man herkömmlich gewohnt ist und dem entspricht wie unsere Augen und der „Prozessor“ dahinter arbeitet. Ein Pixel das doppelt so hell ist, ist es nachher z.b. 4x so hell. Diese Kurve, kann man dann eben ein wenig beim Entwickeln beeinflussen. Wer also photometrische Auswertungen, also das Messen von Helligkeiten machen will, wird nur linear arbeiten, denn wenn man nicht weiß, wie der Streckalgoritmus genau funktioniert hat, kann man nicht zurückrechnen. Aus demselben Grund ist es auch einfacher, Bearbeitungsmodule für lineare Bilder zu schreiben, denn bei gewissen Funktionen müsste man wissen, wie ein Bild genau gestreckt wurde weil ja kein einfacher linearer Zusammenhang zwischen Helligkeit und Signal mehr besteht. So gibt es bei sehr fortgeschrittenen Programmen (PixInsight, Siril) eben Programmmodule, die nur im Linearen Bereich arbeiten oder im gestreckten, aber auch Module, die in beiden Welten angewendet werden können. Weil es hier auch passt und warum man bei DeepSky mit RAW-Entwicklern wie LR nicht weiterkommt: Solange man die Datenwerte, die das Bild beschreiben nicht beschneidet, kann man dieses um arrangieren wie immer man will. Am schnellsten fällt einem das auf, sobald man einen mehr oder weniger großen (meist aber mehr 😉 ) Farbstich im Bild hat. Keine Panik !!! es ist mal völlig egal, denn solange alles an Werten, die die Pixel beschreiben da ist, kann man hinterher das beheben. Damit nichts (versehentlich) beschnitten wird, ist es wichtig, immer sehr genau auf sein Histogramm zu sehen, wenn man da etwas ändert. Das Histogramm zeigt ja die Verteilung der Helligkeiten unsere Pixel im Bild. Am linken Ende der dunkle Bereich und rechts der helle Bereich. Wer dann eben oben (heller Bereich) oder unten (am dunklen Ende) etwas verschiebt, sollte hier nichts wegschneiden. Idealerweise zeigt das Programm genau an, wie viel man an Informationen wegschneidet. Da stößt man bei Photoshop derzeit noch immer nicht genau wie viel das ist, bei PixInsight (vielleicht auch der Freeware Siril mal oder kann es bereits?) sieht man auch wie viele Pixel man genau opfert, nicht nur %. Klar, 10-50 Pixel kann man schon mal opfern, wenn man 20 Mpixel hat, aber was weg ist ist unwiederbringlich verloren. Und man beschneidet natürlich auch, wenn man die Farbtiefe reduziert. Also von z.B. 16 bit oder 12bit auf 8 bit wie sie bei JPG zur allgemeinen Verwendung gebräuchlich sind, geht. Man kann ja die vielen Werte nicht mehr mit weniger bit abbilden und muss sie zwangsläufig „zusammenstreichen“. Ein Zurück ist da nicht mehr, man könnte nur fehlende Zwischenwerte künstlich durch Interpolation schaffen. Wenn unser Kameras nur 12 bit Auflösung bieten, warum haben wir jetzt mehr als 12 Blenden Kontrastumfang ? Das liegt daran, dass der Sensor und die Ausleseelektronik eben so gestaltet wurde, dass er vor allem im oberen Bereich einfach nicht mehr ganz linear abbildet. Je mehr Licht, desto etwas weniger Signal wird dann „produziert“. Die hellen Stellen brennen dann nicht ganz so leicht aus. Hier ist auch der Vorteil von 14 oder 16 bit Sensoren, die jetzt immer mehr verfügbarer werden zu sehen. Jetzt rein rechnerisch betrachtet (ohne auf spezifische Sensoreigenschaften einzugehen): Bei einer 14 Bit „Kamera“ kann man 4x so lange belichten bis ein Pixel gesättigt (der maximale Wert der abgebildet werden kann) ist als bei einer 12 Bit Kamera. Denn der Werteraum von 12 Bit reicht nicht aus. Belichtet man bei 12 Bit doppelt so lange (doppelt so viel Licht) muss einen doppelt so hohen Wert abgespeichert werden können als bei 12bit, das geht nur, wenn man mindestens 13 Bit zur Verfügung hat. Und wenn man nochmals doppelt so lange belichten will, braucht es dann eben 14 Bit um den Wert abzubilden. 2^14 sind übrigens 16384 Helligkeitswerte die ein Pixel annehmen kann. Aber auch die reichen nicht um den unheimlichen Kontrastumfang zwischen Sternen und Deep Sky Objekten abzubilden. In der Praxis brennen hellere Sterne unter einer Sekunde aus für den Rest sind dann 4 Minuten angesagt. Nur an besonders hellen Objekten wie die Andromeda Galaxie oder noch extremer: Orion Nebel, kommt einem das dann natürlich sehr gelegen, weil man sich zwingende unterschiedliche Belichtungsreihen einsparen kann. Aber um den Unterschied den 14 Bit gegen 12 Bit dann bei der eigenen Ausarbeitung noch zu nützen, bedarf es schon sehr viel Erfahrung in der Bildbearbeitung. Da liegen die Hürden über längere Zeit wohl ganz wo anders. Abhalten sollte uns dieser Unterschied jedenfalls nicht.
  19. Steinwälzer

    Dunkle Wolken

    Vom Album Sonne, Mond und Sterne

    … ziehen auf. Vielleicht gibt es ja doch irgendwann mal Regen. Bis dahin sind sie ein dramatisches Element für meine Mond-Bilder!

    © Sabrina Müller

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